Hilfe zu Cubase System|2 usw.

  • Hallo Drummergemeinde!


    Ich hätte mal eine paar Fragen zum Thema „Home Studio, Recording“…


    Also: Ich bin gerade dabei mir diverses Zeug für ein kleines Studio anzuschaffen.
    D.h. PC+TFT, Mischer usw. habe ich schon.


    Da ich verschiede Instrumente selbst einspielen möchte (E-Piano, Gitarren (Akustik
    und E), Bass, E-Drum usw. stellt sich mir die Fragen nach der richtigen Software-
    und Hardware.


    Würde das für's erste reichen:


    Steinberg Cubase System|2



    Und noch ein paar Fragen:


    Spiele ich z.B. E-Piano und E-Drum erst per MIDI ein um es nachbearbeiten zu können?


    Und nach der Bearbeitung?


    Spiele ich das ganze dann wieder über das Modul / Piano ab und nehme eine Analoge Spur auf?


    Liege ich da total daneben, oder wie macht Ihr das?
    Ist das Cubase System|2 ok?


    Vielen Dank im Voraus für eine Beratung.


    Gruß


    edit: Sorry, ich habe über die Suche gerade noch etwas gefunden:
    http://www.netzmarkt.de/thomann/artikel-175415.html


    Erfüllt den selben zweck, oder?
    Taugt das was?
    PC Software: geht da praktisch alles dran?

    Einmal editiert, zuletzt von miGe ()

  • zum system 2 : das ist mit sicherheit nicht die verkehrteste lösung weil steinberg wohl kaum eine karte verkauft die nicht 100 % cubase kompatibel ist. dafür bietet die karte aber auch nicht gerade viel. bei einer karte mit "nur" 2 eingängen würde ich zunächst die midispuren aufzeichen, dann nachbearbeiten (falls nötig) und dann die einzelnen instrumente jeweils auf eine audio-spur überspielen. beim e-piano ist das dann einfach eine stereo-spur. für schlagzeug brauchst du dann entsprechend viele einzelne durchläufe wenn du hinterher wirklich noch die volle kontrolle haben willst. dauert dann halt entsprechend länger.

  • Ah danke matzdrums, dann lag ich ja schon mal nicht so falsch.


    Aber jetzt habe ich gleich eine neue Frage:


    Wenn ich mein E-Drum (mit "TD8") per Midi einspiele, habe ich dann
    nur eine Midi-Spur oder sind alle Drums, Cymbals usw. auf getrennten Spuren?
    Und wie verhält sich das bei der HiHat – das sind ja eine Menge mehr
    an Samples bzw. Midi-Befehle?


    Dann weiter…


    Du meinst also (beim Analogen aufzeichnen, nach der Bearbeitung) das ich
    dann praktisch jede Drum (Snare, Toms, Bass, Cymbals usw.) einzeln ablaufen
    lassen muss (soll) um eine eigene Audio-Spur dafür zu erzeugen?
    Meist Du das mit „…dauert dann halt entsprechend länger“?


    Sorry für die dummen Fragen, aber das ist Neuland für mich.


    Bring Cuabse Sysem|4 (für mich!) einen Vorteil außer den weiteren Eingängen?
    (Preisunterschied sind rund 100.- Euro)


    Scheiße, so viele Fragen…

  • würd ich mir wieder n recording system etc. anschaffen würde ich cakewalk nehmen oder noch besser ne digidesign Mbox und noch noch besser :D digidesign 002 oder 001 (auslaufmodell').


    hatte mir dem digidesign mehr spass als mit steinberg oder logic. aber is ja alles geschmacksache.



    hatte früher das logic platinum dazu n Midi interface mit ausreichend anschlüssen (in meinem fall 2 In und 4 Out).


    hatte dazu eine miditastatur und diverse soundmodule (wie z.B. ein EMU Audity 2000,software plugIns).


    wenn du also alles nacheinander einspielst, dürften 2 midi anschlüsse reichen.
    es schadet aber nie mehr anschlüsse u haben!



    ach ja... dein link. wenn das ESI der nachfolger vom Hoontech / ST Audio DSP2000 C-Port Systems sein soll... dann wird das ganz ok sein. habe eigentlich nur gutes über die hoontech gehört gehabt. wollte ich mir auch zulegen, aber dann lernte ich digidesign kennen :P


    EDIT:


    hab leider kein passenderes bild gefunden, aber midi würde in deinem sequenzer dann so ausschauen:



    also wie eine matrix... könntest also wild durch die gegend schieben und z.B. eine tom auf die hihat spur ziehen. löschen, kopieren, bearbeiten.


    hoffe ich hab dich jetzt nicht verwirrt! :(


    ach ja.. was hast du denn für einen mischer?

    Biete


    2 Fach Multiklammer (Stagg) + L-Percussionhalter dings (Gibraltar) :D Bilder per Email
    Modern Drumming Bd.1 mit CD (auf ebay)

    2 Mal editiert, zuletzt von Rege ()

  • cubase nimmt das auf, was über das midikabel reinkommt.
    drumspuren sind standartmäßig auf kanal 10. das td-8 sollte auch über diesen kanal übertragen. es wird also nur auf eine spur aufgenommen.
    du kannst jedoch mit der funktion "parts auflösen" auch den kanal nach tonhöhe trennen. es werden dann also für jede note (also jedes instrument) spuren angelegt.


    mit der hihat sollte es auch keine probleme geben. neben den noten und den anschlagsdaten usw. wird vom pedal die position mittels controler daten übertragen. diese könne dann aber beim abspielen nur vom td8 interpretiert werden.


    Zitat

    Du meinst also (beim Analogen aufzeichnen, nach der Bearbeitung) das ich
    dann praktisch jede Drum (Snare, Toms, Bass, Cymbals usw.) einzeln ablaufen
    lassen muss (soll) um eine eigene Audio-Spur dafür zu erzeugen?
    Meist Du das mit „…dauert dann halt entsprechend länger“?


    richtig. wenn du nicht nur eine stereosumme aufnehmen willst, sondern jedes schlaginstrument seperat, kannst du halt immmer nur 2 gleichzeitig aufnehmen. das dauert halt länger.

  • die kompletten drum-signale wären auf einer midi-spur ( standardmässig kanal 10 ). jedem drum-sound ist aber eine eigenene noten-nr. zugewiesen. damit hast du dann so eine matrix ( oder drum-map) wie in reges bild. die hi-hat hat dann zusätzlich noch einen zugewiesenen controler. der sequenzer zeichnet dann diese controler-werte (hats geschlossen,offen, etc.) mit auf. genau wie bei einem haltepedal am piano oder einer modulation beim synthie etc. pp.


    zum umwandeln in audio schaltest du halt alle anderen instrumente ausser zb. der bd. stumm, lässt den sequenzer laufen und zeichnest auf eine audio spur auf. dann das ganze mit dem nächsten instrument wiederholen. das gibt dann 6 oder acht oder 10 audiospuren die du dann komplett unabhängig voneinander weiter verarbeiten kannst. die system 4 müsste dann 4 audio-eingänge haben, das hätte den vorteil das du 4 signale gleichzeitig "überspielen" könntest.


    das ergibt aber eigentlich nur dann sinn wenn du am pult entsprechende einzelausgänge bzw. subgruppen zur verfügung hast.
    hoffentlich einigermassen verständlich ausgedrückt.


    edith: zu spät ;)

  • Wow!


    Danke für die vielen Infos, damit ist mir schon mal sehr geholfen!
    Ich kannte das eben nur von früher – Mixer, Mehrspur-Tonband usw…


    Das mit „parts auflösen“ scheint mir sehr interessant – so dachte ich
    mir dass das dann aussieht.


    Ok, dann scheint das Steinberg System|2 wohl ausreichend zu sein.


    Rege
    Als Mixer habe ich günstig (glaub ich zumindest) ein Behringer
    Digital DDX 3216 bekommen (599.-).
    Ohje, jetzt bitte nicht schimpfen – ich weiß das die Behringer nicht
    sooo doll sind (hören-sagen)... Aber ich brauch das vorerst wirklich nur
    mal um das ganze zu erlernen – vor allem die ganze digitale
    Signalverarbeitung ist schon sehr aufwändig und nicht einfach zu
    verstehen.


    Gruß

  • @ Gerhard


    das pult ist entgegen des rufes was behringer betrifft wirklich gut. kann man mekern, vor allem nicht zu dem preis. auf keinen fall ein fehlkauf.
    kann mich erinnern das es bei der einführung fast 2000,- euro gekostet hat! oder irre ich mich da jetzt. ?(

    Biete


    2 Fach Multiklammer (Stagg) + L-Percussionhalter dings (Gibraltar) :D Bilder per Email
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  • Oh Mann, ihr schmeißt mein „ich gebe nicht mehr Geld aus“ -Konzept völlig durcheinander… :D


    Danke für die Hinweise!


    Ich habe jetzt ein bisschen in Google gesucht und mir die vorgeschlagenen Karten angeguckt.


    Das heißt also:


    - ADT1616 = 169.- Euro (für den Mixer)
    - VSL2020 = 299.- Euro (für den PC)


    und dann habe ich 16 Audio-Kanäle vom Mixer in den PC???


    Das wäre ja der Hammer!


    Aber jetzt die Frage: Was kann ich dann für eine Software verwenden?
    Reicht da eine Einsteigerversion von Steinberg?


    Und wie mache ich das dann mit Midi (Piano, Drums), geht das dann auch über
    diese Karte (VSL2020)?


    Danke für die vielen Tipps – das ist ja wie Weihnachten!


    Gruß

  • Kommando zurück mit der VSL 2020. Die gibt's wohl schon länger, und alt ist ja nie gut bei PC-Hardware. (:D)


    Erstmal beim Händler schlau machen ob die Karte schlau wär und noch up-to-date ist. Sollte schon gehen, aber ich kenn das Dingens nicht genauer.

    Ich hätte auch so gern ein Hobby...

  • Ups, danke für die Hinweis 00Schneider!


    Bezüglich der Karte mache ich mich noch mal schlau.


    Ich denke, wenn die VLS 2020 nicht mehr ganz auf den neusten Stand ist,
    dann guck ich nach der RME Hammerfall LE 9636.
    Diese Karte schein ja das gleiche zu bieten wie die von Steinberg.


    Aber wirklich 16 Audio-Kanäle in den PC mittels DDX3216 und dieser Karte?



    Gruß

  • das hängt von den routingmöglichkeiten des pultes ab.


    also mach dich mal im handbuch schlau, wieviel ausgänge du mit der adat erweiterung zur verfügung hast.
    therotisch kannst du zu den 16 adats ja auch noch die main outs und evtl die aux outs verwenden, so dass du über 20 spuren gleichzeitig aufnehmen könntest. (sofern deine audiokarte dann auch noch soviel analoge eingänge hat).

  • Ich habe jetzt mal ein bisschen gelesen: Es ist wohl tatsächlich so, dass
    ich mit der Karte (jetzt RME Hammerfall LE 9636) und der Mixer-Erweiterung
    tatsächlich 16 Spuren gleichzeitig verarbeiten kann.


    Suppe, danke! Aber 16 Kanäle reichen völlig ;)
    Ich kann mit dem TD-8 ja ohnehin keine 8 Spuren gleichzeitig
    auflösen (Analog). Also das nacheinander Ab- und Überspielen
    bleibt mir wohl nicht erspart (vorerst zumindest).


    Das DTXtreme IIs hat 6 Einzelausgänge zusätzlich zu den Stereo Out
    und einen S/PDIF Ausgang.
    Würde mir der digitale Ausgang da was bringen (Kanalmäßig)?


    Gruß

  • das td-8 hat doch auch 4 ausgänge. da kommst du mit 2 durchläufen doch hin.
    pass 1 bd, snare,h-hat mono, pass 2 toms und becken in stereo. damit kommst du doch schon weit. meiner erfahrung nach sind so viele möglichkeiten super,hemmen aber u.u. deutlich den workflow. solange du nicht ne komplette kapelle incl. gebläse und chor mit 16 tracks aufnehmen willst sollte das alles völlig ausreichend sein.

  • Ja da hast Du wohl nicht unrecht, man verzettelt sich mit den vielen Möglichkeiten recht
    schnell und muss sich wirklich zusammennehmen, um beim wesentlichen zu bleiben.


    Ja, das TD-8 hat L+R Master Out und L+R Direkt Out


    Also die Möglichkeiten jetzt sind wirklich mehr als ausreichend, keine Frage.


    Aber jetzt geht es wirklich darum das alles in den Griff zu bekommen.
    Allein der Mixer ist eine Welt für sich – und dann kommt noch die Software…


    Ich habe von Behringer jetzt auch das Software Update auf Surround Sound inkl.
    diverser Verbesserungen im Bereich MIDI usw…(aber noch nicht ein-
    gespielt).


    Ich denke meine Wahl war gut. Es scheint, dass alles eine sauber Lösung
    geben wird (wenn auch jetzt über meinen eigentlich festgelegten Kohle-Rahmen hinaus).


    Jetzt warte ich noch auf die Karte und die Software, dann wird’s ernst ;)


    Vielen Dank für die vielen Infos und Kauftipps – so ist eine Runde Sache daraus
    geworden!


    Noch mal als Kurzinfo für nachfolgende Leser mit ähnlichen Vorhaben:


    Vorhaben – Home Recording
    - E-Drum (derzeit TD-8 Modul, evtl. DTXtremeIIs)
    - 2 x Mic (SingSang + A-Gitarre)
    - 1 E-Gitarre
    - 1 E-Bass
    - E-Piano
    - E-Piano Chor/Streicher
    - Uralt Solton MS5 (Sax!)


    Meine jetzige Lösung:
    Behringer DDX3216
    Behringer ADT1616
    Behringer Software Update V1.12
    RME Hammerfall LE 9636 PC Karte
    Cubase SE

  • Mal ne‘ grundsätzlich Frage:


    Was hat es eigentlich für einen Sinn, eine E-Drum analog aufzunehmen und dafür womöglich noch teuer Equipment für viele Analog-In’s zu beschaffen?


    Ich experimentiere z.Zt. mit NI Battery 2 herum. Das hat einen 1000-mal besseren Sound als mein DTXpressII und erfordert neben Rechenpower/Speicher keinen besonderen Hardwareaufwand.


    tonsel

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