Eigene Samples mit E Drum Set spielen?

  • Moinsen, kann mir jemand sagen ob es ein Gerät gibt, welches ich am mein E Drum Set anschießen kann, und mit den Pads eigene Samples spielen kann? Am liebsten wäre mir natürlich ein richtiges Drum Modul, aber da gibt es glaube ich keins was eigene Samples speichert, oder? Gibt es eigentlich wirklich keine Möglichkeit, z.B. beim TD 20 eigene Samples einzuspeisen? Auch nicht mit einem Trick? Wäre über Vorschläge SEHR dankbar...!!!


    Besten Dank und schöne Grüsse...

  • ... ich habe zwar noch nicht damit gearbeitet, aber sollte nicht das ROLAND SPD-S genau das können...


    Das S im Produktnamen steht wohl für Sample !


    Kostet ca. 550 Euro und ist wohl das einzige in der Preisklasse, das sowas bietet.....

  • Also ein Sampler wäre recht hilfreich. ;) Da könntest du die Samples reinladen. Nun ist die Frage welchen Sampler du nehmen solltest. Was willste ausgeben? Es gibt von Roland zum Beispiel das SPD S, da kannste Samples reinladen und selbige dann über Midi antriggern. Desweiteren gibt es die Möglichkeit einen richtigen Hardwaresampler zu verwenden. Sowas gibts von verschiedenen Herstellern in verschiedenen Preisklassen. Hier ist vor allem dein Budget wichtig. Dritte Möglichkeit wäre ein Softsampler. Der wird ebenfalls per Midi angesteuert und sollte sich auf einem ausreichendstarkem PC befinden. Auch hier gibts verschiedene Preisklassen. Guck dazu mal bei Native Instruments. Als letzte Möglichkeit könntest du dich hier im Forum unter dem Begriff "Sampler" mit der Suche schlau machen.

  • Bei dem Roland SPS-S kann man ja nur 1 Pad anschließen, soweit ich weiß. Ansonsten wäre das wohl eine feine Sache. habe im Moment ein TD 10, und würde natürlich am liebsten dort meine Sounds rein bekommen. Aber irgendwie ist das wohl aussichtslos... :( Ansonsten wäre wohl ein Hardware Sampler interessant - ist aber absolutes Neuland für mich Preisklasse? Gut und günstig. Muss also nicht jeden Schnickschnack haben, sollte aber was taugen.

  • Das mit dem SPD-S ist nur bedingt richtig. Es besitzt auch eine Midischnittstelle mit der du die vom TD-10 (TD-20) ausgegebenen Midisignale zum Ansteuern der Sounds im SPD-S benutzen solltest. Kurz: Du klopfst auf die Snare deines E-drums. Diese Snare ist einem bestimmten Notenwert zugeordnet, der über ein Midikabel zwischen dem Soundmodul und dem SPD-S gesendet wird. Im SPD-S wird dieses Signal wieder einem Sound zugeordnet. Das ganze hat mit den Padeingängen am SPD-S nichts zu tun.

  • du kannst an ein spds bis zu vier pads anschliessen.
    ich bin mir nichtmehr sicher, aber ich glaube es sind 2 stereo eingänge. wenn du die mit nem adapter auf 2 aufteilst kannst du insgesamt 4 mono pads anschließen. zusätzlich kannst du ja auch die pads des spds mit sounds belegen. wenn ich dran denke schau ich mir das morgen mal an wie viele eingänge es hat.

  • ich weiß, aber:


    Zitat

    Bei dem Roland SPS-S kann man ja nur 1 Pad anschließen, soweit ich weiß.


    das wollte ich schnell berichtige :)


    also mehr als 2 isses auf jeden fall. mindestens 3 also ~~

  • ACHTUNG:


    Das SPD-S kann nur mit 2 Samplelayern pro PAD arbeiten. Das mag zwar für die "Kick" oder für gewollt nach E-Drum klingende Sounds OK sein aber für einen vernünftigen Snare- oder Tom-Sound ist das definitiv zu wenig.
    FINGER WEG !!!


    lieber für 250 Eu's einen gebrauchten Hardwaresampler bei ebay ersteigern. Zu empfehlen sind hier AKAI-Sampler z.B. ein gebrauchter S2000.


    Wenn man einen ordentlichen PC/Laptop mit ordentlicher Soundkarte (ASIO- Unterstützung auf Hardware-Ebene) hat kann man auch einen Softwaresampler verwenden.


    mfg
    Eisi

  • Hi,


    die Aussage Finger weg ist ziemlich übertrieben!


    Der SPD-S hat erst einmal 9 integrierte Pad´s! Alle diese Pads können dynamisch gespielt werden. Wie die Dynamic intern umgesetzt wird kann ich nicht sagen, aber für den normalen Gebrauch ist das vollkommen OK!
    Teste es einfach aus. Es sind genügend Drum-Sound auf dem Sampler drauf. Layer-Sounds kann man keine erstellen, da man aufgrund der Velocity-Stufen nur zwei Samples pro Pad zuteilen kann. Für mich ist das vollkommen ausreichend.


    Zusätzlich hat das SPD-S einen Dual-Triggereingang. Damit kann man ein Dual-Pad oder zwei Mono-Pads über ein Y-Kabel anschließen. Des weiteren kann man ein Foot-Switch und noch ein Exp Pedal anschließen.
    Midi-In und Out sind auch noch vorhanen. Darüber lassen sich die Sounds zusätzlich von anderen Pads oder Trigger abrufen. Prinzipiell kannst du beliebig viele Sounds über Midi-Noten abrufen.


    Das SPD-S ist ein sehr guter Sampler mit 9 integrierten dynamischen Pad´s. Für diesen Preis der absolute Hammer !!! Es macht wirklich Spaß mit dem SPD-S zu arbeiten und zu spielen...
    Schau hier...



    Zu deiner eigentlichen Frage:
    Nein, es gibt absolut keine Möglichkeit in die Roland Drum-Module Samples zu laden.
    Über das TD-10 lässt sich der Sampler wunderbar triggern, egal wie viele Pad du hast.


    Gruß Ruby

  • OK, Ok ich habe etwas übertrieben sorry.


    Der SPD-S kann natürlich schon für jemand interressant sein, der überhaupt noch kein Drumequipment besitzt. In diesem Fall ist der SPD-S sicher eine gute und günstige Alternative zu anderen Digitaldrums.
    Aber für jemand mit vorhandenem E-Drum und dessen Hauptziel nicht die Erweiterung sondern das Antriggern eigener Samples ist. Sollte sich lieber einen "richtigen" Sampler zulegen, der zudem "gebraucht" nur halb soviel kostet wie das SPD-S.


    mfg
    Eisi

  • Hi,


    da bin ich nicht deiner Meinung.
    Der SPD-S ist ein sehr guter Sampler und zu einem vorhanden E-Set erst recht. Allein schon wegen seinen zusätzlichen Pads und den Midi-Möglichkeiten. Mit diesem Sampler "es ist ein richtiger Sampler" (hab noch keinen unrichtigen gesehen :D) hast du alles was man benötigt.


    30 Effekte, Effektbearbeitung, Loop in Loop, Resampling usw. diese Fubktionen sind in den älteren Modellen überhaupt nicht vorhanden.


    Was meinst du mit "Digidrums" ? Wer kauft sich schon einen Sampler als Drum-Ersatz....



    Gruß Ruby

  • Ruby


    Na ja, ein Sampler der nur zwei Samples velocityabhängig Layern kann ist halt kein "richtiger" Sampler. Wie gesagt, wenn man was zum erweitern sucht geb ich dir natürlich Recht. Aber wer Wert auf realistische Snare- oder Tomsounds legt, der wird wohl beim SPD-S nicht das nötige Werkzeug hierfür erhalten. Das ist natürlich auch abhängig vom Anspruch den man stellt.


    PS: ich hatte bereits einen Sampler mit nur 2 Samplelayern pro Note/Taste und habe mich hinterher unheimlich geärgert. Nun habe ich einen AKAI S2000 und hier kann ich 128 Samplelayer pro Taste/Note definieren, wenn man das ausnutzt könnte man für jeden Velocitywert (MIDI erlaubt max. 128 Velocityabstufungen) ein anders Sample verwenden und das pro Taste/Note. Das währe zwar extrem aufwendig aber realistischer klingt's dann halt nur noch bei einer echten Snare.


    Übrigens...ein hochwertig gesampletes Piano kann durchaus mal aus 32 Samplelayern bestehen die Anschlagabhängig(Velocity) abgespielt werden.


    mfg
    Eisi

  • Zitat

    Original von wumpi
    Moinsen, kann mir jemand sagen ob es ein Gerät gibt, welches ich am mein E Drum Set anschießen kann, und mit den Pads eigene Samples spielen kann? Am liebsten wäre mir natürlich ein richtiges Drum Modul, aber da gibt es glaube ich keins was eigene Samples speichert, oder? Gibt es eigentlich wirklich keine Möglichkeit, z.B. beim TD 20 eigene Samples einzuspeisen? Auch nicht mit einem Trick? Wäre über Vorschläge SEHR dankbar...!!!


    Kannste mal Deine vorhandene Ausstattung und den vorwiegenden Einsatzzweck des Samplers etwas näher erläutern?


    Pauschal was zu empfehlen ist ansonsten sehr schwer. Sampler gibt's mittlerweile wie Sand am Meer, und jede Geräteklasse hat ihre eigenen Vor- bzw. Nachteile.
    So gab's z.B. mal von Dynachord einen Drumsampler, an welchen man direkt Pads anschließen konnte. AKAI-Sampler und Derivate bieten eine Fülle an Möglichkeiten (graph. Sampledarstellung, Multilayer, eingebaute Effekte etc....), müssen aber über ein entsprechend geeignetes MIDI-Setup angesteuert werden, sind Groß, schwer und empfindlich (u.a. bei eingebauter Festplatte). So wird das Setup für Live einigermassen aufwändig und der Transport muß einigermasen sorgfältig erfolgen (z.B. gepolstertes Rack).
    Das SPD-S bietet zur MIDI-Steuerung zusätzlich die Möglichkeit zum direkten triggern über die eingebauten/angeschlossenen Pads und ist klein, leicht, und hat keine empfindlichen Teile wie Festplatten, Disketten etc.
    Über die Nachteile bei den techn. Möglichkeiten (Multilayer, Editiermöglichkeiten am Gerät etc. ) wurde hier ja schon ausführlich diskutiert.


    So, und jetzt mal her mit den fakten :)

    Entscheidend ist nur was dabei raus kommt!

  • Hi,


    ich denke mich erinnern zu können, dass der Drumcomputer des neuen DTXTreme IIs fremde Samples per SmartMedia Card laden kann.


    Wieviel Layer oder ähnliches weiß ich allerdings nicht, aber zumindest das ist schonmal ein Grund warum mir der Yamaha Sympatischer ist wie die ganzen Roland Dinger, da geht nämlich nix mit eigenen Samples.


    http://www2.yamaha.co.jp/manua…/ssdrums/DTXTREMEIIsG.pdf


    Ciao
    Ruben

    Lobet ihn mit Pauken (Schlagzeug) und Reigen (Sticks) , lobet ihn mit Saiten (e-Gitarre & Bass) und Pfeifen (Sax)!


    Psalm 150,4

  • In der Sticks gab es mal vor ein paar Jahren ein Interview mit Oscar Seaton, Drummer bei Lionel Ritchie (zumindest damals bei der Tour). Der benutzte ein Alesis DMpro, dann kann man anschienend die Samples auch irgendwie reinladen, das wurde dort auf jeden Fall als Grund genannt, warum er das Teil hat. Falls einer die Ausgabe findet, könnte man das hier ja mal auszugsweise reinstellen, da stand einiges Interessantes über das Thema.

  • Zitat

    Original von heizer


    Kannste mal Deine vorhandene Ausstattung und den vorwiegenden Einsatzzweck des Samplers etwas näher erläutern?


    Also im Moment habe ich das TD 10, und als Roland Meshheads Pads. Als HiHat habe ich die CY 12H, und ich finde die lässt sich total unrealistisch spielen. Vielleicht bin ich auch zu blöd das richtig einzustelen - keine Ahnung. Auf jeden Fall spiele ich mit dem Gedanken mir deshalb ein TD 20 und eine VH 12 zuzulegen. Falls das ganze mal zum irgendwann zum Live Einsatz kommen sollte, müsste ich halt die Möglichkeit haben eigene Samples zu verwenden. Mein Kumpel der die Musik macht, macht Electro/ Industriel, wo die ganzen Sounds ziemlich verzehrt sind, und man sowas mit den Roland Drum Sounds absolut nicht hinbekommt. Deswegen war ja meine Hoffnung, das wenigstens das schweineteure TD 20 das kann, aber das kann ich ja nu vergessen. Aber in Kombination mit dem SPD-S scheint ja einiges möglich zu sein Auf jeden Fall schon mal vielen Dank für die Hinweise...


    Um mal auf das Yamaha DTXtreme II zu kommen: Hat damit jemand Erfahrungen gemacht, bzw., sind die Yamaha Module ansonsten vergleichbar mit denen von Roland? Ist so ein Modul mit den Roland Pads und Cymbals kombatibel?

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