Komm mit dem Stimmen nich klar

  • Boah, wie geil ist das denn, Müller.
    Eigentlich war ich den ganzen Tag heute irgendwie nicht
    so gut drauf. Aber du hast mir den Abend gerettet.
    Vielen Dank ey.


    Ach ja. Ich spiele ab und an in einer kleinen Rockband.
    Da werden ab und an die Saiten nicht so gestimmt,
    wie nach dem, was da auf dem Tütchen steht.
    Klampfen sind trotzdem alle noch aus Holz.
    Müssen wir jetzt ins Gefängnis?


    ...


    Jack-Lee, jetzt gibt es noch keine Felle. Mit dem Custom
    kommen doch ein wenig bessere mit. Holz die doch erst
    mal durch ;)

  • naja, ich hab das "problem" das ich die felle jetzt behalte ;)


    Denn die sin angespielt un ich denk mal die ersetzen die mir nich, das heist die custom felle kommen dann auf das concept was weiterverkauft wird un auf mein custom kommen die jetztigen concept felle drauf

  • wenne wat fettes haben willst, dann loch ins frontfell, aber nurn kleines, reicht schon.


    dann powerstroke 3 oder pinstripe.


    snare wie immer ambassador ... ich wuerd sagen das is reine stimmsache mit der snare

  • Also der der das gesagt hat; das Fell das dann kaputt ist das kannst Du dann natürlich nicht mehr verwenden.


    Aber komischerweise ist das nächste Fell dem das kaputt ist so ähnlich, dass man die Erkenntnisse damit
    verbunden auch wieder anwenden kann. Für die denen das noch nicht aufgefallen ist, hier eröffnen sich Welten.


    Dann. Die tunig bible gibt wohl aber in dem Moment auch keine richtigen Aufschlüsse weil Fragen dieser Art
    immer wieder auftauchen. Das ist zumindest auffällig.


    Steve

    Steve Miller (C)

  • Zitat

    Original von Jack-Lee
    So, ich hab ne 14"x6,5" snare, hm.. also dürfte doch ent so schwer sein?


    ach ja,wegen den toms.. die klingen alle so blechern, net grade tief etc, ohne wumms..


    Siehste, wir haben`s doch gesagt - nimm das Custom.
    Spass beiseite - ziehe alle Schrauben der Felle so an, dass das Fell bei Daumendruck in der Mitte keine Falten wirft. Versuche Schlag und Resofell auf den gleichen Ton zu spannen ( beim Stimmen das jeweils unten liegende Fell bedämpfen (Tom auf Kissen oder Decke legen, Hauptsache es schwingt nicht mit)), danach müßte der Ton sauber und recht lange klingen. Wenn`s nicht sauber auf einem Ton schwingt, nochmal vorsichtig nachstimmen ( aber erst die Schraube rausfinden, an der das Fell anders klingt, als an den anderen Schrauben). Aufs Schlagfell etwas GaffaTape kleben (aber wirklich nur wenig, z.B. 2 x 2 cm, mit einem Falz in der Mitte). So kriege ich auch Billigfell zum Klingen.

    Einmal editiert, zuletzt von Hammu ()

  • So, ich hab meinen Traumsound gefunden ^^


    Genauso wie jetzt, nur so als hätte man watte (ich nehm zusammengerolltes Klopappier) im Ohr.. wie schaff ich das, dass das auch ohne Ohrenschutz so klingt?

  • Zitat

    Original von Bibbelmann
    Wenn du den toten Punkt was weitere Spannung auf dem Fell angeht erreicht hast und damit nicht den Kessel an Vorspannung erschöpft hast, so ist es (neben dem nachgebenden Spannreifen) das Fell das beginnt sich zu dehnen- deswegen gibt es keine Steigerung in der Stimmhöhe mehr- und du wirst es beim Spielen schnell zerstören.


    In dem Fall wurde hier vom Schlagfell gesprochen wenn ich die Kommentare richtig verstanden habe. Wie sieht das aber beim Resofell aus?


    Auch auf die Gefahr hin, dass das eine blöde Frage ist, aber gibt es eigentlich sichtbare oder hörbare Anzeichen dafür, dass man kurz vor dem Überdehnen eines Fells angelangt ist, oder kommt eigentlich nur noch die Ernüchterung zu weit gegangen zu sein wenn man den von Bibbelmann beschriebenen Effekt erreicht hat und das Fell keine Steigerung mehr in der Stimmhöhe von sich gibt?

  • Ob Schlag- oder Resonanzfell ist egal. Mechanisch ganz grob gesehen durchläuft man beim Hochspannen eines Felles einen linearen Bereich der Elastizität, d.h. die Spannung des Fells, bzw. sein Bestreben in den Urzustand zurück zu kehren ist Proportional zu der von außen aufgewendeten Spannkraft. In diesem Bereich ist das Material auch noch in der Lage, vollständig in den Urzustand zurück zu kehren, ähnlich einem Gummiband. Ab einer betimmten Fellspannung verlasse ich diesen linearen Bereich und das Fell beginnt sich zu deformieren, d.h. wenn ich es wieder löse kehrt es nicht mehr vollständig in den Urzustand zurück. Das macht man z.B., wenn man nach DTB das Fell setzt. Gehe ich entsprechend weit über diesen Punkt hinaus, werde ich irgendwann das Fell nur noch dehnen, ohne eine zusätzliche Spannung erzeugen zu können (d.h. man erreicht keinen höheren Ton mehr), spanne ich das Fell noch weiter, wird es irgendwann reißen.


    Sehen wird man das nicht können und heraushören vermutlich auch nur mit einer gewissen Übung. Der Übergang ist jedoch fließend, d.h. je weniger sich beim Hochstimmen die Tonhöhe ändert, umso weiter habe ich den linearen Bereich der Elastizität verlassen und deformiere nur noch.


    Gruß
    Alex

    "Ich verlor bisher Filze, Sticks und einen Bassisten. Weiß der Geier was man damit will."
    Barumo, 2008

  • Zitat

    Original von zorschl
    Der Übergang ist jedoch fließend, d.h. je weniger sich beim Hochstimmen die Tonhöhe ändert, umso weiter habe ich den linearen Bereich der Elastizität verlassen und deformiere nur noch.


    Also ab einer gewissen Spannung nur noch in winzigen Schritten die Schrauben anziehen und penibel darauf achten wie der Klang sich verändert.

  • Ich würde immer die gleichen Umdrehungen machen, z.B. 1/8, weil ich so ja in konstanten Schritten hochstimme und die Tonänderung vermutlich ebenso konstant sein sollte (Frage an dieser Stelle: Wie verhält sich die Tonhöhe zur Fellspannung? Müsste ja irgendwas logarithmisches sein, oder???). Aber mal Hand aufs Herz: ich traue mir selbst zum Beispiel absolut nicht zu, heraus zu hören, ob die Tonhöhenänderung jetzt konstant ist oder nicht, dafür wird man schon ein sehr geschultes Gehör benötigen.


    Mal so als Anhaltspunkt: wenn ich nach der DTB meine Felle mit 3-4 vollen Umdrehungen setze, habe ich ja da schon den Gummiband-Bereich verlassen. Also kann ich grob davon ausgehen, dass ich bei 5 und mehr Umdrehungen überwiegend dehne. Das hängt natürlich zum einen vom Fell (ein Pinstripe wird deutlich später dehnen als ein Diplomat) und zum anderen von der Gewindesteigung der Spannschrauben ab, die kann afaik von Hersteller zu Hersteller unterschiedlich sein. Du wirst wohl um das Ausprobieren nicht wirklich herum kommen...


    Gruß
    Alex

    "Ich verlor bisher Filze, Sticks und einen Bassisten. Weiß der Geier was man damit will."
    Barumo, 2008

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!