Hypokatneza s neue Demo CD inkl. Schlagzeug Solo

  • zur Überprüfung auch noch die Eigenkompositionen mal durchgehört:


    1. Another State: Matz' Ausführungen is nix hinzuzufügen.


    2. Livin Blind: Groove eiert am Anfang, dann später besser, die Breaks sollten variiert werden, man hört ein- und denselben Break ungefähr 20 mal. Zum Sänger wäre nix mehr zu sagen, zu seiner Ehrenrettung könnte man lediglich anmerken, dass es halt schwer ist, zu verstimmten Klampfen zu agieren, da sieht man als Sänger immer kacke aus. Und dass die Klampfen übelst gelb sind, hört man bereits überdeutlich in den Passagen mit der Mundharmonika. Diese dürfte ja wohl tonrein sein, wenn nicht vorher jemand draufgetreten ist.


    3. Under Window: Gitarren verstimmt, Sänger ebenso. Das mit den Gitarren wäre ja zu ändern, letzteres wohl nicht.


    4. Allgemein @Hypo:
    Kritik zu üben und Kritik zu akzeptieren ist immer so eine Sache.


    Da wäre zunächst mal die Frage nach dem Anspruch, bzw. nach der Meßlatte zu klären. Du hast natürlich recht, wenn Du sagst, dass eure Gitarreros mit ihren grade 17 Lenzen doch gar nicht so schlecht dastehen. Nein, tun sie nicht. Für 17 ist das sogar alles überaus ordentlich und vielversprechend.


    Aber erstens gibt es halt keinen Maßstab für "17jährige, die ohne Unterricht zu haben seit 3 Jahren spielen", genauwenig wie es einen Maßstab für "Drummer gibt, die mit 62 Jahren erst vor einem Monat unter der persönlichen Obhut von Ian Paice angefangen haben, Schlagzeug zu spielen".


    Es gibt halt nur einen Maßstab, bzw. genau genommen zwei: einen objektiven und einen subjektiven. Der letztere wird Geschmack und Stil genannt. Der erste aber hat was mit Fakten zu tun: ob jemand zum Beispiel grade oder falsch spielt, ob jemand grade singt oder nicht.(Wobei ich der letzte bin, der nicht zugibt, dass der Geschmack nicht ab und zu auch entscheidet, ob man die Lupe des objektiven Auges überhaupt anwirft: Gefällt einem die Musik vom Stil, ist man irgendwie gnädiger).


    Es ist nun das Vorrecht von 17jährigen, sich um Fakten nicht scheren zu müssen, dat is schon okay, aber nur dadurch, dass man sich nicht drum scheren muss, wirds nicht richtiger: Man darf da nix durcheinanderbringen.


    So muss man sich halt auch als 17jähriger damit begnügen, dass man halt den objektiven Maßstab verpasst bekommt. Anders gehts nun mal nicht. Ich denke, ihr hättest ja wohl auch keinen Bock drauf, unter Welpenschutz gestellt zu werden und dementsprechend mit Lob nur deshalb überhäuft zu werden, weil ihr ERST 17 jahre alt seid. (Nein, das will kein 17jähriger auf der ganzen Welt.)


    Im übrigen ist es natürlich viel schlimmer, gesagt zu bekommen, man sei falsch, wenn man es selber nicht hört. Das irritiert und läßt am eigenen Musikverstand zweifeln. Beim lediglichen Falsch-spielen weiß man ja, was man falsch gemacht hat und kann es beim nächsten mal richtig machen. Nicht aber, wenn einen die Ohren im Stich lassen. Es gibt nichts schlimmers, als wenn man einen Fehler nicht hören kann, weil man dann keine Chance hat, ihn auszumerzen. Das nennt man fehlendes Talent. Aber auch das ändert, wandelt und entwickelt sich halt mit der Zeit: Lass es Dir einfach gesagt sein: In 10 Jahren werdet ihr (hoffentlich) dieses Band hören, und schmunzeln ob der vielen Fehler, dem gelben Gesang, den verstimmten Gitarren und den schiefen Tönen. Wenn ihr nicht schmunzelt, dann habt ihr was falsch gemacht.


    Wenn stattdessen ins Felde geführt wird, dass doch so viele Leute schließlich gesagt haben, dass sei allles ganz klasse und toll und so weiter: Ja klar, das ist halt so, wenn man mit 17 Muzak macht und die erste Band hat, das finden alle im Umkreis ganz cool. Logisch. Aber auch die Leutchen bei "Deutschland sucht den Superstar" werden alle ganz supi-toll gefunden. Also: Willst Du Musiker werden oder Memme ? Wenn ersters, dann stell dich einfach der Kritik und nimm sie an, es bringt dich ja schließlich weiter.


    Im übrigen. Ich versteh immer nicht, warum jemand, der was in die Hözone setzt, nicht gleich mal angibt, wie alt die Musikanten sind, die man da hört. Das würde die Einordnung deutlich erleichtern. Man kann schließlich nicht erwarten, dass sich jeder hier aus dem Forum erst einmal stundelang durch alle Homepages surft, um dann zu dem Ergebnis zu kommen; "Ach, der Typ ist ja erst 3, dafür gehts ja. " Es ist beispielsweise halt ein Unterschied, ob ich "Poser-Gitarren-Soli" von einem 30jährigen oder von einem 16jährigen höre. Scheiße sind sie in jedem Fall, aber beim 16jährigen verzeihlich und nachzusehen.


    In diesem Sinne
    See


    -heute irgendwie fürchterlich onkelhaft gestimmt -

    "Pommes/currywurst hat einfach seine eigenen Gesetze."
    (c) by frint / 2008


    "Es macht so viel Spaß, ein Mann zu sein, das können sich Frauen gar nicht
    vorstellen!" (c) by Lippe / 2006

    8 Mal editiert, zuletzt von Seelanne ()

  • @ Seelanne:


    wie immer knallhart.
    Aber ich weiss nicht. Vielleicht hat auch nicht jede Band den Ehrgeiz super toll und super tight zu sein. Manche spielen vielleicht einfach gerne und haben Spaß am Musik machen.


    Ich für meinen Teil will auch gar nicht z.b. der beste Drummer weltweit werden. Dafür bin ich viel zu faul zum Üben ;) ;)


    Wenn natürlich einer sagt: " Hey hör dir das mal an, das ist saugeil,... der gitarrist wie geil der soli spielt usw. ...", dann kann man schon auch mal harte Kritik üben.


    gruss doc

    was ? leiser spielen ? warum ? ^^

  • @see
    Sehr schön gesagt - so sehe ich das auch! Wer nicht so richtig mit Infos rausrückt und immer wieder betont, wie gut man im Umfeld ankommt, muss sich über ein paar ehrliche Worte nicht wundern. Ich finde das auch nicht hart, sondern ehrlich.


    MATZ
    Die Wellenform sieht so ganz okay aus; ich kenne genug Metalproduktion, die sind wesentlich heftiger komprimiert (sprich: schwarzer Balkan :D ).
    Entscheident ist, dass nix clipt!


    Grüße, Philip

  • hypo : ich bin musiker,kein tontechniker. was ich in dem bereich weiss und kann (und das ist sicher NICHT viel ) habe ich mir komplett selbst beigebracht- per trial and error. mir ist aber beim rumschrauben meistens aufgefallen wenn die sache anfängt zu clippen. schick mir doch mal die ursprünglichen spuren von einem song an matz@drummerforum.de , dann guck ich mal was ich machen kann.

  • Ach hört auf mit Lobeshymnen, um die gehts nich. Das die Demo nich alle toll finden würden war mir schon klar, wem das nich klar ist sollte natürlich nichts hier rein stellen. Aber einige bzw. einer hatts mit der Kritik echt übertrieben. Wär wohl gerne mal Musikkritiker geworden, hat leider nich geklappt und jetzt muss er seine ganzen ausgedachten Sprüche hier im Forum zum Besten geben. Das hat mich aufgeregt und ich denke das ist auch verständlich, wenn man sich echt Mühe gegeben hat und dann sowas hört. Einige andere haben auch kritisiert, hab ich da was gegen gesagt?
    Nein , natürlich nich, das was z.B. matzdrums geschrieben hat stimmt und ich habe ihm auch gesagt das ich für Verbesserungsvorschläge dankbar wär. Er hat auch was konstruktives geschrieben und es hat nicht so gewirkt als wenn er sich hier im Forum nur n bisschen profilieren will.


    Doclike:

    Zitat

    Aber ich weiss nicht. Vielleicht hat auch nicht jede Band den Ehrgeiz super toll und super tight zu sein. Manche spielen vielleicht einfach gerne und haben Spaß am Musik machen.


    Doch wir wollen super toll und super tight werden, welche Band will das nich? Ob wir das werden is ne andere Frage, aber ich denke, entgegen der Meinung vieler hier, wir sind auch auf dem richtigen Weg. Natürlich ist noch nich alles perfekt, kann ja auch nich, aber das da wirklich alles dran scheiße ist, so wies hier im Forum klingt, halte ich nicht für richtig.




    Und zu der verstimmten Gitarre:
    Wir waren heute im Proberaum, unser Gitarrist hat mit nem elektronischen Stimmgerät die Gitarre überprüft, stimmte alles. Und die steht jetzt schon seit 5 Tagen darum. Find ich doch n bisschen seltsam, aber wahrscheinlich gibs dafür auch ne Erklärung.


    matzdrums:
    die Original Spuren von einem Lied sind ca 300 -500Mb groß. Oder sollte ich die alle als mp3 machen?


    Seelanne:
    Ich hab jetzt keien Bock auf deinen kompletten Text zu antworten, der wie immer sehr schön geschrieben ist, nur eins:
    Ich denke nicht das wenn du hier was reingestellt hättest und jemand hätte dein Zeug, wofür du dir Mühe gegeben hast und was du auch echt für Gut hälst, so kritisiert wie du es getan hast, also fernab von jeglicher sachlicher und konstruktiver Kritik, hättest du nich viel anders reagiert.
    Oder hättest de das ganz cool hingenommen und gesagt : "Jep stimmt alles, hast recht, wir ham echt nur Scheiße eingespielt, werd den Gitarristen rauswerfen, den Sänger sowieso, is mir vorher leider nich aufgefallen, aber wenn du das sagst wirds wohl stimmen!" :rolleyes:

  • hey!


    gerade mal in Dein zeug gehört, und zwar speziell in another state, vor allem wegen der aussagen über die vertrimmte gitarre.


    also dass es soundtechnisch nicht der weissheit letzter schluss ist, ist Euch wahrscheinlich klar. soll es allerdings schwer nach 70er klingen, seid ihr schon nah dran ;) nur dass dann das clipping zu digital klingt und man in den zeiten nur schwer lange hallfahnen realisieren konnte..


    vielleicht ein paar tipps dazu - für alle steineschmeisser: BETONT SUBJEKTIV!


    bassdrum: etwas pappig.. mehr kick bei 6kHz könnten nicht schaden, ebenso etwas weniger bei etwa 300-500Hz und vor allem schmalbandig bass bei 70-80 Hz. ist da hall drauf? vielleicht über die overheads? das pappt ebenfalls etwas..


    snaredrum: ich höre kaum snare an der drum? aber wahrscheinlich wird die hihat alles zerreissen, wenn Du mehr höhen auf die schnarre gibst. ansonsten passt sie vom bauch gut. idee dazu: snarespur kopieren; frequenzabhängig gaten, dass sie nur bei snareschlägen aufgeht (nicht bei hihat oder so) und das signal vor allem so kurz es geht(!) weggaten; höhen aufreissen, alles unter 3,5kHz wegschneiden; danach extrem hart komprimieren und limitieren und leise zur snare dazumischen. das bringt Dir mehr snaresound auf lauten schlägen, bei ghostnotes wird das gate nicht aufgehen. beim nächsten mal den teppich gleich von unten mit 'nem zweiten mikro abnehmen..


    ausserdem könnten schnarre und pauke noch etwas kompression vertragen.


    toms: ähnlich wie die bassdrum, zuviel pappe im mittenbereich, kein attack, kein bauch. vor allem mid- und lowtom klingen ein wenig nach omo in der 25l-trommel. also ebenfalls mehr kick bei 5-6 kHz (auf becken aufpassen!), weniger pappe - also untere/mittige mitten so um 500-800Hz und mehr bauch - je nach tom zwischen 80 und 140Hz. den ton wieder nur schmalbandig anheben, mitten und höhen eher mit einer "durchschnittlichen" güte (Q) bearbeiten.


    die becken zu beurteilen fällt bei einem mp3 etwas schwer, klingt aber so, als wenn Du zuviele hohe mitten drin hast (um 3kHz etwa) und zuwenig brillianzen. die lassen sich auf overheads aber besser mit einem exciter aufpolieren. am besten overheads und hihat auf eine gemeinsame gruppe und da etwas exciter dazu.


    der bass murmelt recht undifferenziert in seinem bereich rum. vielleicht zuviel bass reingedreht und ihn dafür zu leise gemacht?


    die gitarre ist durch eine vorstufe ohne speaker/mikro aufgenommen? kratzt tierisch.. kurzfristige abhilfe: höhen ab 4,5-5 kHz abschneiden. dabei dürfte aber wiederum zuviel matsche im bassbereich/tiefe mitten auftreten. also eventuell die 2-3 kHz breitbandig noch etwas anheben und dafür etwas mumpf bei 200-500Hz rausnehmen.


    vocals: könnten etwas mehr kompression vertragen, machens geht unter und manches sticht doll hervor. ausserdem zerren die vocals stellenweise - eventuell schon zerrig aufgenommen? es fehlt ihnen an deutlichkeit, die Du bei dem sänger wohl so zwischen 3 und 4 kHz finden wirst. die kompression wird die (im verhältnis teilweise eh schon zu lauten) zischlaute noch anheben, daher anschliessend nochmal mit einem deesser drüberwischen. mehr brillianz? dann kuhschwanzfilter ab 5 kHz aufwärts mit etwa +4dB und den betrag durch den deesser auf den zischlauten wieder killen.


    ich finde die lautstärkenverhältnisse teilweise etwas unausgewogen, was aber vielleicht auch mit der allgemein fehlenden brillianz / fehlendem druck von den trommeln zusammenhängen kann.


    eine verstimmte gitarre kann ich in dem song irgendwie nicht hören. aber eine teilweise dolle schiefe. mir kommt die wanne alles andere als bundrein vor, oder sie hat einen verzogenen hals. und ich höre einen gitarristen, der probleme mit seinem tremolo und zu dünnen saiten hat. wenn er sauberer abgreift und mit der griffhand nicht zuviel rumdrückt, müsste das gerade sein. vor allem aber beim abstoppen nicht mit dem handballen ans tremolo kommen..


    und das gitarrensolo... ja das gitarrensolo.. egal, ob es andere als "abwixxen" bezeichnen oder nicht, es ist in meinen augen - sagen wir künstlerisch wertvoll ;) kann es sein, dass man sich da ab und an etwas in der skala vergriffen hat? vom sound könnte es etwas mehr "schreien", also weniger tiefe mitten und dafür präsenz bei 3Khz. auch hier hört man wieder deutlich die transistorverzerrung ohne speaker dahinter..übrigens.. um das solo ohne hall fliegen zu lassen, empfiehlt sich - vor allem bei Eurem stil - eher ein triolisches oder "geachteltes" delay.
    und- hat der bass eventuell dieselben probleme mit der bundreinheit? machmal haut nicht die gitarre, sondern der bass quer?


    zum gesamtbild:


    ganz allgemein versinkt das ding im hall. das problem klingt, als hättest Du ein einziges hallgerät für den gesamten track gebraucht. und das hat wenig höhen in der hallfahne und viel "pappe". für 'ne snaredrum ist das auch ganz toll (vielleicht anstatt der über 2 sek. hallzeit kurz unter 2 sek gehen...), für vocals etc geht das aber nicht. vor allem die predelayzeit auf dem vocalhall muss höher und er braucht mehr höhen. für die art von musik empfiehlt sich ein "plate"-hall, sehr höhenreich. bei höherer predelayzeit kannst Du verhältnismässig mehr hall auf vocals packen, ohne dass sie dadurch "unscharf" werden oder nach hinten rücken. vielleicht wäre es aber ratsam, lieber etwas (betonug auf ETWAS) delay auf die vocals zu legen, anstatt die "weichheit" mit zuviel hall zu erzeugen. und: der höhenbereich der hallfahne "flattert", was auf ein nicht genügend verdichtetes hallsignal hinweist. vielleicht noch ein etwas besseres gerät dafür am start? oder die dichte durch zwei parallel betriebene erzeugen.
    die gitarre verschwindet auch im raum. ihr würde ein eigenes hallgerät mit anderen (kürzeren) einstellungen besser zu gesicht stehen.. vielleicht auch weniger hallfahne, dafür mit den earlyy-reflections den raumeindruck erzeugen.


    allgemein klingt das gesamte ding ein wenig so, als hättet ihr mit 2 mikros Euren 200qm grossen übungsraum mit getäfelten wänden abgenommen. viiiel weniger hall und mehr brillianz/präsenz. alles in allem könnte das imho direkter und präsenter in die fresse gehen.


    ich finde, der track ist nicht überkomprimiert, in meinen ohren könnte er sogar noch etwas mehr vertragen. ich denke, es klingt für manch einen "zum abschalten", weil ihr schon in den aufgenommenen signalen einige probleme habt, siehe transistorverzerrung auf der gitarre und zerren auf den vocals. ausserdem kommt die flatternde hallfahne auf der bassdrum rüber wie 'ne totkomprimierte pauke ohne gate. also lieber satter und mehr kompression als die fahne da hinten dran. solltet ihr die signale definitiv sauber aufgenommen haben gabs eventuell übersteuerungen bei der mischung? auch können komische effekte bei falschen bit/samplerates auftreten. arbeitet ihr rein digital in einer audioworkstation achtet darauf, dass die insert-effekte nicht clippen! ausserdem: übersteuerungen in der summe werden hart bestraft. aufpassen, dass ihr keine eingänge übersteuert - auch die summe hat einen eingang und einen ausgang. noch etwas: 0dB kann auf einigen wandlern zu komischen effekten führen. liegen diese über mehrere samples hintereinander an, schalten manche wandler für einen bruchteil ab, was in zerren enden kann. also tracks immer auf maximal -0,2dB bringen, sicher ist sicher..


    so, nun zum spielerischen: guter job :) wart ihr in einem studio? denn das oft als "ausrede" betitelte argument, dass nicht genug zeit war, zieht dann fast immer ;) - je nachdem, ob es um qantitative demos ging oder um eine qualitative produktion. man hört, dass ihr das zeug gut draufhabt. aber man merkt auch an mehreren stellen die timing-ungereimtheiten und druckschwankungen. und das klingt nach stellen, die beim aufnehmen viel zeit beanspruchen, sie sauber zu bekommen, wenn man das nicht schon jahrzehnte lang macht. der sänger ist für seinen stil der hit! aber auch er hätte etwas mehr zeit und aufmerksamkeit bei der aufnahme verdient.. bei manchem bleibt ihm etwas die luft weg. der eine oder andere schlag auf der snare sitzt manchmal zu weit aus der mitte weg, was man natürlich heraushört. ausserdem kommen manche hits nicht mit demselben druck daher, wie die umliegenden kameraden, was wieder etwas unsicher klingt. aber wie gesagt: stellenweise. live wird das alles wahrscheinlich kaum jemand wahrnehmen, diese ganzen dinge fallen oftmals erst auf, wenn man konserven hört, ohne die band dazu zu sehen. ausserdem verzeiht eine hifianlage in zimmerlautstärke dynamikschwankungen (wie z.b. die snare) nicht. live fällt das nicht auf, da das ohr bei hohen lautstärken wie ein kompressor arbeitet und einbrüche in der dynamik glattbügelt.


    es ist nicht unbedingt meine musik, es ist nicht so mein sound, es ist nicht tiiierisch groovy bis zum abwinken und auch nicht uuuunglaublich derbe tight. aber es ist alles in allem doch ordentlich gespielt. wie Du schon sagst, es ist spielerisch eine prima Demo-CD. der sound könnte aber veranstalter anfangs etwas verschrecken..


    naja, nur meine zwei pfennige. und nun her mit den pflastersteinen :D

  • Hallo boom,


    erstma danke für die Antwort.


    Zitat

    also dass es soundtechnisch nicht der weissheit letzter schluss ist, ist Euch wahrscheinlich klar.



    Natürlich, wenn dem nich so wäre, würden zeimlich viele Studios wahrscheinlich pleite machen, weil dann jede Band mit n bisschen Equipment und ohne besondere Kenntnisse nen guten Studiosound hinkriegen würde. Hätten wir uns da länger als ne Woche mit beschäftigt, wären die Feinheiten auch bestimmt besser geworden, allerdings war uns das jetzt nich so wichtig. Uns reicht der Sound fürs erste, nächste ma kann mans ja besser machen.


    Zu deinen Soundtipps:
    Ich werde versuchen, sie das nächste mal zu berücksichtigen, weiß aber nich ob ich das hinkriegen werde, mit den ganzen Frequenzen.
    Wenn wir bei der nächsten CD wirklich professionellen Sound haben wollen werden wir uns dann entweder jemanden holen der sich damit besser auskennt als wir oder ich, uns viel mehr Zeit nehmen, oder ins Studio gehn.



    Zitat

    und das gitarrensolo... ja das gitarrensolo.. egal, ob es andere als "abwixxen" bezeichnen oder nicht, es ist in meinen augen - sagen wir künstlerisch wertvoll Augenzwinkern kann es sein, dass man sich da ab und an etwas in der skala vergriffen hat? vom sound könnte es etwas mehr "schreien", also weniger tiefe mitten und dafür präsenz bei 3Khz. auch hier hört man wieder deutlich die transistorverzerrung ohne speaker dahinter..übrigens.. um das solo ohne hall fliegen zu lassen, empfiehlt sich - vor allem bei Eurem stil - eher ein triolisches oder "geachteltes" delay.


    Ja, das mit dem vergreifen kann sein, unser Gitarrist improviesiert die ganzen Solos und da er nich die ganzen Skalen oder was es da alles gibt auswendig kann, kann es natürlich auch mal zu falschen Tönen kommen.



    Zitat

    der sound könnte aber veranstalter anfangs etwas verschrecken..


    Das glaub ich ehrlich gesagt weniger, weil im allgemeinen, meiner Meinung nach, selbst aufgenommene Demos sehr viel schlechter klingen, rein vom Sound, was unseren Sound nich besser macht, aber ich denke in erster Linie kommt es auf die Musik an, ob die dem Veranstalter gefällt, in den Schuppen rein passt oder beim Publikum ankommen könnte.




    matzdrums:


    Zitat

    ich fang gleich an zu schreien. der onkel gitarrist lässt seine klampfe das stehen ? ich stimm auch nie. als ich die gekauft hab war die gestimmt. das muss reichen.


    Dann fang ma an. Die Gitarre hat Floyd-Rose und eines der größten Vorteile davon ist, das man die Gitarre nich wie beim normalen System andauernd nachstimmen muss, sondern auch ruhig nen Monat mit spielen kann ohne das sie sich großartig verstimmt. Das ist einfach so und da kannse auch ruhig bei Gitarristen nachfragen (natürlich nich bei denen, die Floyd-Rose nich leiden können). Trotzdem hat unser Gitarrist vor der Aufnahme, die Gitarre nochmal nachgestimmt.
    Und jetzt lasst mich endlich mit der scheiß verstimmten Gitarre in Ruhe, ab und zu falsche Töne bei den Solos oder so, O.K. gibt er selber zu, hat er auch kein Problem mit, das er improvisierte Solos noch nich ohne Fehler spielen kann, aber mit dem verstimmt sein ich weiß nich.
    Unser Gitarrist wird die Demo seinem Giarren Leher vorstellen und wenn der sacht die is wirklich verstimmt, nehm ich alles zurück und behaupte das Gegenteil, hab ich kein Problem mit. Sagt er aber da is nix verstimmt oder nur wirklich minimal, und hier wird dann immernoch behauptet sie sei verstimmt, leidet ihr entweder an enormer Selbstüberschätzung und denkt er habt das genialste Ohr überhaupt oder ihr habt einfach nen Knall. Sorry.



    Gruß Hypo

  • Zitat

    Original von Doclike
    Vielleicht hat auch nicht jede Band den Ehrgeiz super toll und super tight zu sein. Manche spielen vielleicht einfach gerne und haben Spaß am Musik machen.


    Wenn man nicht supertoll (=virtuos?) sein, will, OK, das kann ich noch verstehen, aber nicht tight sein zu wollen grenzt schon an einen Charkterfehler. Das ist Musik-machen-wollen ohne die Musik zu lieben. Eine Haltungsfrage.


    Zitat

    Die Gitarre hat Floyd-Rose und eines der größten Vorteile davon ist, das man die Gitarre nich wie beim normalen System andauernd nachstimmen muss, sondern auch ruhig nen Monat mit spielen kann ohne das sie sich großartig verstimmt.


    Hurra! Die allererste Klampfe mit Jammerhebel, die sich nicht verstimmt. Das Kannste beim Patentamt anmelden.


    Nils

  • w.z.b.w.


    ........... und damit ich bin auch raus.

    "Pommes/currywurst hat einfach seine eigenen Gesetze."
    (c) by frint / 2008


    "Es macht so viel Spaß, ein Mann zu sein, das können sich Frauen gar nicht
    vorstellen!" (c) by Lippe / 2006

  • Zitat

    ja klar. ich bin hier raus. euer demo ist total irre super !!11


    Hab ich nie behauptet, aber totaler mist is se auch nich, naja mir mitterweile auch schnuppe, is vlt auch besser so ;).
    Hab auch keien Bock mehr mich für jede Antwort zu rechtfertigen, und für jede nich gleich hingenommene Kritik eins aufn Deckel zu kriegen.



    Bedanke mich aber trotzdem für die Antworten insbesondere von boom, damit kann man was anfangen, aber auch die Sprüche aus seelannes ersten Post waren im nachhinein einfach herrlich :D !



    So bis dann


    (merke gerade erster Thread und schon unbeliebt gemacht, naja so kanns gehn, war ehrlich gesagt nicht meine Absicht, aber wenn man keien Kritik verträgt ;))



    Grüße von mir aber auch meien Bandkollege, hat Spaß gemacht ;)



    Hypokatneza

  • Zitat

    Die Gitarre hat Floyd-Rose und eines der größten Vorteile davon ist, das man die Gitarre nich wie beim normalen System andauernd nachstimmen muss, sondern auch ruhig nen Monat mit spielen kann ohne das sie sich großartig verstimmt. Das ist einfach so und da kannse auch ruhig bei Gitarristen nachfragen (natürlich nich bei denen, die Floyd-Rose nich leiden können). Trotzdem hat unser Gitarrist vor der Aufnahme, die Gitarre nochmal nachgestimmt.


    Hm, also ich musste meine Ibanez mit Floyd-Rose schon öfter stimmen.
    Einmal im Monat ist auch ziemlich sicher Unsinn. Da muss man schon öfter ran. Vielleicht nicht 3x pro Probe, wie bei Klampfen ohne, aber wenn man viel spielt doch mehrmals pro Woche.


    Und wenn hier ein halbes dutzend Leute sagen (alles gestandene und einigermaßen erfahrene Musiker), dass da was faul ist mit dem Tuning, kannst du das ruhig glauben. Hier hat auch niemand Interesse daran was gezwungen was schlechtes zu sagen - warum auch?


    Grüße, Philip

  • Naja, weiß nich einen Monat is vlt übertreiben wenn man wert auf ne exakte Stimmung legt und auch viel spielt, vor allem mit Hebel, klar, aber ich hab auch schon von jemanden gehört, der mittlerweile ca. 12 Jahre mit Unterricht spielt (somit mit auch Ahnung von seinem Instrument hat), hat ne gute Jackson, er spielt auch viel damit und meinte er kann die Gitarre ruhig ma 3 Wochen nich stimmen und die ist immer noch nich verstimmt.
    Vlt gibs da auch unterschiede bei den Gitarren, is jetzt aber auch müßig darüber zu diskutieren, denn wir hören das nicht raus und mehr als stimmen können wir bzw. unsere Gitarristen nicht.
    Wie gesagt hab nich gesagt das das nich stimmt, nur ich hörs nicht, aber wenn das ein Gitarrenleher nich hört (er hats noch nich gehört), dann glaub ich ist da auch nichts verstimmt.

  • Zitat

    Original von Hypokatneza
    wenn das ein Gitarrenleher nich hört (er hats noch nich gehört), dann glaub ich ist da auch nichts verstimmt.


    oder er hat auch keine ahnung

    for your security, this text has been encrypted by ROT13 twice.


    Silence is golden. Duct tape is silver.

  • hey!


    > Ich werde versuchen, sie das nächste mal zu berücksichtigen, weiß aber nich ob ich das hinkriegen werde, mit den ganzen Frequenzen.



    dann kannst Du mich gerne nochmal anquatschen, ich erkläre Dir dann, wie man z.b. grundtöne findet etc.. habe den text erstmal nur "aus den fingern" getippt und hab' kaum drauf geachtet, ob das alles für Dich auf ex verständlich ist.. also: wenn fragen, dann einfach fragen :) gern auch per pn oder mail..

  • Zitat

    oder er hat auch keine ahnung


    Genau, und ihr seid die einzigen mit Ahnung. :rolleyes:



    Zitat

    - wenn du nen par 10 minuten lang auf die saiten hälst, verstimmt sich jede gitarre, egal ob rosa oder floyd.


    Schon klar, aber wir haben keine Scheinwerfer im Proberaum. ;)


    Zitat

    man leute, ist das mit der verstimmten gitarre soo wichtig?


    Zitat

    - scheiß drauf. drummerforum.


    Endlich, klar interresiert mich auch die Meinung zu den Liedern insgesamt, aber bis jetzt wurde hier mehr zu der Gitarre und dem Mix gesagt, als zum Drumming. Das würd mich ma interresieren, weil da kann ich auch was dran ändern und auch was mit anfangen.


    @boom: Werde drauf zurückommen, danke auf jedenfall ;)

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