Proberaumaufnahmen mit Behringer UB1202

  • Servus


    Ich wollt demnächst mal die Klangkünste unserer kleinen "Band" aufm Rechner aufzeichnen. Problem ist, dass wir
    1. keine Ahnung von Aufnahmetechnik
    2. nicht viel Geld
    haben ^^


    Als Mischpult dachte ich an das BEHRINGER UB1204, das es ja schon für noch akzeptable 85€ gibt (oder auf die FX variante, um mal bisschen mit Effekten rumzuspielen :D ). Ich dacht an das mit den 4 Mic-Eingängen, da wir 1x Gesang haben und mein Set mit 3 Mics abnehmen wollen und man dafür doch ja dann auch ne Vorverstärkung braucht, die bei den Eingängen vorhanden sind, oder? Zustätzlich kommt dann noch 1x Gitarre und 1x Bass an die Line-Ins.
    Was am Ende rauskommt soll nicht ultra-professionell klingen, es würde uns erstmal reichen, dass wir unsre Musik aufm Rechner haben, damit wir sie für spätere Zeiten gespeichert haben, und der Klang noch heilwegs als "gut" zu bezeichnen ist, also die einzelnen Instrumente + Gesang sollten schon deutlich hörbar sein, auch wenns hier und da mal nicht 100%ig ausgewogen klingt. Auch sollte es nicht zu sehr rauschen


    Nun zu meinen Fragen:
    1. Was für Mics empfehlt ihr? Dynamische oder Kondensator? Die Kondis gibts ja auch schon für um die 50€, was natürlich verlockend ist, da wir ein recht schmales Budget haben und 4 Stück bräuchten. Aber sich da vom Preis verleiten lassen? Was für günstige Alternativen könntet ihr empfehlen?
    2. Die meisten Mics die ich mir angeschaut habe, haben nen Klinkestecker. Das Mischpult hat allerdings auch diese XLR-Eingänge für diese Phantomspeisung. Wofür ist die gut und brauchen wir die? Wenn ja, gibts da Adapter oder kommen entsprechende Mics nur mit den XLR-Steckern daher?
    3. FX-Variante oder doch lieber standard? Mein Gitarrist und Bassist haben beide relativ billige Verstärker ohne Effektgeräte dazu, deswegen dachten wir, dass wir uns die Spielerei gönnen. Oder völliger Nonsens weil absolut unbrauchbar?
    4. Meine Soundkarte ist noch relativ alt, 4.1., ohne modernen digitalen Schnickschnack (leider...). Und da ist nunmal nur ein 3,5mm Klinke-Line-In dran. Das Mischpult hat allerdings 2 Klinkeausgänge, L und R. Wie krieg ich die Signale zusammen? Oder gibts da auch irgendwas mit USB? Oder Adapter?
    5. Zukunftstauglichkeit: Vielleicht wollen wir in Zukunft auch mal auf kleineren Feiern (kA, so max. 50-100 Mann, vielleicht auch bei unserm Ortsfest im Dorf, dann sinds auch mal paar mehr :D) unser Unwesen treiben. Wir haben nen DJ im Dorf, der doch recht gute Endstufen + Tops + Subwoofer hat. Könnte man die einfachen Mics und das Mischpult (der hat nur eins mit 4 Eingängen, braucht ja auch nicht mehr) den Zuhörern dann noch zumuten? Wie gesagt, auch da soll es keine High-End-Performence werden, ich glaub die meisten im Dorf würden sich auch so schon freuen uns spielen zu sehen/hören, egal wie's klingt.


    Das wars erstmal, hab sicher noch mehr fragen die sich ergeben werden, aber ist doch schon bissl spät heute :O


    Danke schonmal dass ihr bis hierher gelesen habt ^^

    "Es kommt nicht drauf an, wie alt man wird, sondern wie man alt wird."
    (Werner Mitsch)

  • Es fällt mir nicht zu allem etwas ein, aber...


    zu 2. XLR-Stecker/Kabel sind nahezu unzerstörber (letztens in der c't haben sie sogar ´nen Auto über den Stecker fahren lassen... Stecker sah danach genauso aus wie vorher) und damit Bühnentauglich. XLR-Kabel sind per Defnition synchron ausgelegt, d.h. neben dem eigentlichen Signal (und der Masse) wird ein abgeleitetes Signal mit umgekehrter Phase mitgeführt mit Hilfe dessen man Störsignale auf relativ simple Weise herausfiltern kann. Damit eignen sich synchrone Verbindungen prima für längere Kabelwege (-> Bühne). Grundsätzlich kann man mit einer Stereoklinke auch eine synchrone Verbindung hinbekommen, aber als Nachteil bleibt die labilere Ausführung des Steckers. Ergo... möglichst auf XLR setzen.


    zu 4. Ich empfehle eine externe Recording-Karte die Du entweder per Firewire oder USB an den Rechner anschließt. Ich habe ein EDIROL UA-25 und bin zufrieden damit. Das Ding braucht keine externe Stromversorgung und ist damit problemlos überall einsetzbar (ist insbesondere in Zusammenhang mit einem Laßtop von Bedeutung). Natürlich ist es so, daß man von Anfang an auf ein digitales Mischpult setzen könnte, das die Komponenten Mischpult und Recording-Karte vereinigt, aber das dürfte wohl erstmal euer Portemonnaie sprengen (siehe Mackie Only 1220/1620). Lies doch auch mal bei Hille nach. Das scheint mir eine sehr vernünftige Lösung zu sein - aber auch deutlich über euren Preisvorstellungen... dient also eher als Anregung und vielleicht als Zielvorstellung. Da kann man aber auch mal hören, wie soetwas in der Praxis aussieht und klingt.


    zu 5. Der DJ kann euch ja auch einfach nur seine Endstufen/Lautsprecher (könnten auch Aktivboxen sein... sieht man sehr häufig) leihen, die ihr dann mit eurem eigenen Mischpult ansteuern könnt.


    Generell finde ich die digitale Aufnahmetechnik sehr interssant. Hat man erstmal die Instrumente einzeln auf separaten Spuren aufgezeichnet, eröffnen sich interessante Möglichkeiten der Nachbearbeitung. Man sollte allerdings nicht vergessen, daß die Einarbeitung doch erheblich Zeit verschlingt.


    Eins noch... ich bin mir nicht sicher, ob ihr Baß und Gitarre einfach so über den Line-In anschließen könnt. Ich habe schon öft gehört, daß es dabei zu derben Brummschleifen und ähnlichen Effekten kommt. Das hängt, glaube ich, davon ab, ob Gitarre/Baß eine eigene Masseführung haben. Auch die länge des Kabels kann eine Rolle spielen. Unter Umständen wäre es also eine Überlegung wert, ein Mischpult mit mehr XLR-Eingängen zu verwenden und dann Baß und E-Gitarre mit Hilfe einer sogenannten DI-Box anzuschließen.


    Ach ja... bei euren Preisvorstellungen bitte nicht vergessen, daß man Kabel nicht umsonst bekommt. Die können auch richtig Geld kosten.

  • xlr-kabel bzw. stecker sind mitnichten(!) unzerstörbar. ich hab hier eine schöne auswahl kaputter stecker zu liegen. mit einem auto bin ich allerdings nicht drübergefahren. vielleicht sollten die bei der c´t lieber bei ihren leisten bleiben. oder werden laptops neuerdings auch überfahren ? ;) bass kann man durchaus per line-in aufnehmen. einen gescheiten preamp vorrausgesetzt ist das sogar ziemlich üblich. gitarren über den line-out vom verstärker aufzunehmen ist zwar technisch möglich, akkustisch aber i.d.r. eine absolute katastrophe. ich an deiner stelle würde vielleicht einfach mal http://www.homerecording.de aufsuchen und da etwas stöbern.

  • Zitat

    Original von rapid
    Kurz eine Rückfrage:
    Wie schauen die (natürlich max.) kompletten Finanzen
    aus und was verwendet ihr momentan zum Proben?


    Also insgesamt hatte ich so an max. 500€ gedacht (Mischer, Mics, Kabel, evtl. Soundkarte usw.), wenn es wirklich sinnvoll ist, dass es n kleines bisschen mehr wird, dann solls so sein *g*
    Was meinst du mit was wir verwenden? Instrumente oder den Proberaum?
    Gitarre: so ne einfache, günstige von Behringer, Produktbezeichnung weiß ich nicht, falls das Teil sowas überhaupt hat *grins* Hat sich mein Gitarrist damals zum Einstieg gekauft und sollte eigentlich, vor allem nach ein paar kleinen Verbesserungen von seiten eines Gitarrenfreaks, noch ein bisschen mitmachen.
    Bass: Auch was sehr einfaches, weil damals auch nur zum Einstieg gedacht, Preisklasse um die 250€. Was das genau ist weiß ich im Moment nicht, kann ja nochmal nachschauen wenns entscheidend ist.
    Schlagzeug: Mein geliebtes Mapex V Series erweitert um n 16x16 FloorTom von Basix. Also aufgebaut hab ich z.Z.: 12/14/16er Toms, 22er Bass, 14er Snare, 16er Crash, 20er Ride, 14er HiHat. Soll demnächst noch n weiteres Crash dazukommen. Ich hoffe ja überhaupt dass das mit 3 Mics abzunehmen ist, aber dank eines anderen Threads hier, wo einer seine guten Ergebnisse mit 3Mics präsentiert, bin ich da recht zuversichtlich :)
    Felle sind noch die Standard, kA welche genau, kommen demnächst aber sicherlich noch n paar andere drauf (Emperor, Powerstroke 3 oder so).
    Proberaum ist ne alte Stube eines noch viel älteren (Bj. 1832) Fachwerkhauses bei uns im Dorf. Wird bald noch massiv zugedämmt, also wenn wir dann aufnehmen wollen.


    chrisgau: ich meinte das eigentlich auch so, dass er uns seine Lautsprecher leiht (dürften glaub ich auch aktive sein, weiß es aber nicht genau), meine Frage bezog sich eher auf den Klang, also ob mit dem günsitgen Mischpult und den günstigen Mics da überhaupt was brauchbares rauskommt. Weil seine Austattung geht schon in höhere Leistungsklassen, unsere wäre dann ja wohl Low-Level :D


    matzdrums: erstmal danke für den Link, ich werd mich da mal ein bisschen reinlesen. Zu den Gitarren: du meinst also, das es fürchterlich klingen wird, wenn wir von den einfachen Verstärkern ins Mischpult gehen? Eigentlich dachten wir gerade an den Weg Gitarre/Bass -> jeweiliger Verstärker -> Mischpult. Also mit Verstärker mein ich da keine extra Vorverstärker, sondern die Krachmacher für unsere Proben :D Ich brauch sowas ja nicht, mein Set macht genug Krach ^^

    "Es kommt nicht drauf an, wie alt man wird, sondern wie man alt wird."
    (Werner Mitsch)

  • Hi Tav,


    ich meinte eigentlich, ob ihr schon zum Proben irgendwelches elektrisches
    Zeugs verwendet. Worüber singt ihr denn? ;)


    OK, ich gehe also einmal davon aus, dass ihr noch gar nichts habt. Dann ist es
    natürlich naheliegend, sich nicht nur etwas zum Aufnehmen zu kaufen, sondern
    mit der Kohle, die ihr ausgeben wollt, so viele Anwendungen, wie nur moeglich
    abzudecken. Das heisst, mit den Gerätschaften, die ihr euch kauft, möglichst
    einen Kompromiss zu finden, der für Aufnahmen, Proben und Gigs zugleich
    hinreichend ist.


    Auch sollte darauf geschaut werden, dass das Zeugs natürlich weiter ausgebaut
    werden kann. Das heisst: Kauft bitte nicht viel Mist, sondern versucht erst
    einmal, mit wenig, dafür besserem Material auszukommen.
    Denn am meisten Geld macht man kaputt dadurch, dass bei jeder weiteren
    Ausbaustufe neu gekauft werden muss, weil der 'alte' Krempel sich nicht
    weiter verwenden lässt, oder so schlecht ist, dass man keine Lust mehr
    darauf hat.


    Desweiteren solltet ihr euch Gedanken machen was passiert, wenn die Band
    sich auflöst. Ihr seid noch jung, da kommt noch einiges ;)
    Der eine muss berufsbedingt wegziehen, ein anderer will in eine andere Band,
    uswusf... Schon einige Freundschaften sind zerbrochen, geht es um Kohle.
    Versucht bitte da schon vorher etwas daran zu denken.
    Bester Fall natürlich der eine kauft dies, der andere das und jeder nimmt bei
    einer Auflösung das mit, was er sich gekauft hat. Stressfrei.


    Nimm hierzu mal bitte Stellung.


    Empfehlen würde ich euch auf alle Fälle einen etwas grösseren Mixer,
    sowie Mikros, welche nicht nur für eine Anwendung so gut wie möglich sind,
    sondern etwas allround eingesetzt werden koennen, wie zB das
    Beyer M201TG (gebraucht in der Bucht ca. 100,-) Das taugt nicht nur als Overhead
    und Raummikro, sondern auch locker für Gesang beim Proben, Git-Abnahme,
    Snare, Toms,... Und es braucht keine Phantomspeisung, passt also auch
    direkt irgendwo ran, um Raumaufnahmen zu machen (zur Probenkontrolle etc.).
    Blödsinn in eurer Situation, finde ich eine teure Recordingkarte. Da ist mehr als das
    halbe Budget schon weg und damit kann man nur toller aufnehmen, mehr aber
    auch nicht. Das braucht ihr noch nicht, das wäre Ausbaustufe drei, wenn
    wieder Kohle übrig ist und ihr bei Ausbaustufe zwo vielleicht eigene
    Gesangsboxen gekauft habt. Ordentlich Proben zu können finde ich viel
    wichtiger, als bestens aufzunehmen zu können.


    Puh, gibt es da noch viel zu erzählen, aber jetzt mal du, dann geht es weiter
    ins Eingemachte...

  • Also elektrisches Zeugs haben wir z.Z. nix weiter als die einfachen Verstärker (Gitarre/Bass). Achja, zwei Kopfhörer liegen auch noch rum, für mich für’s Metronom und für den Gitarristen wenn er mal alleine für sich üben will oder sich mal wieder sehr schlecht hört, weil ich manchmal dazu neige mal wieder extrem laut spielen zu müssen :D Wir hatten bis vor kurzem auch noch ein Mic (Vivanvo DM39), aber das ist mal auf ner Feier kaputt gegangen. Deswegen singen wir im Moment gar nix weiter. Sonst haben wir über Mic und HiFi-Anlage (ein seeeeeehr altes Teil) gesungen, thematisch geht’s bei uns ums Mittelalter, Heidentum etc. Also was wir machen könnte man evtl. auch im Pagan Metal einordnen. Aber was tut es zur Sache worüber wir singen? Oder willste wissen wie wir singen? Also clean oder grunzen? Wäre dann so in etwa eine tiefere, raue, aber dennoch klar verständliche Stimme. Wir machen allerdings auch ein paar Covers, hauptsächlich Partylieder (ortsfesttauglich), wo dann die Stimme natürlich sehr klar ist. Das machen wir aber nur nebenbei, weil wir von den Leuten hier im Dorf ständig gefragt und gebettelt werden, mal auf unserem Ortsfest zu spielen. Das hätte bis zum nächsten mal allerdings wieder ein Jahr Zeit, also unter Druck stehen wir keinesfalls.


    Dass es sinnvoll ist, sich lieber erst mal weniger, dafür aber besseres Zeug zu kaufen ist einleuchtend. Ich glaub wir hätten uns dazu hinreißen lassen erst mal mehr und billig zu kaufen, werd ich bei der nächsten Besprechung mal mit ansprechen. Nur meinst du, dass wir mit einem Mic und nem Mischer anfangen könnten? Weil das Mic was du vorgeschlagen hast ist ja auch nicht gerade billig. Zwei bräuchte man ja für die Overhead-Abnahme, dann noch n BD-Mic (da ne Empfehlung?). Gesang könnte ja nachher mit einem der zwei Mics aufgenommen werden. Zu dem Mischpult: noch größer? ^^ Meinst du mehr Kanäle oder bessere Qualität? Mehr Kanäle wenn man irgendwann einmal das Schlagzeug komplett abnehmen will? Könntest du da evtl. auch was empfehlen?
    Und dieses Beyer Mic, ist nur fürs Proben und Aufnehmen geeignet oder könnte man das später auch für kleine Auftritte nutzen?
    Recordingkarte ist für den Anfang Quatsch, dacht ich mir auch so. Nur hätte ja vielleicht sein können dass man so was für irgendwas braucht, nur wäre es mir bisschen rätselhaft gewesen, wieso für den Anfang nicht auch ein einfacher Line-In an ner einfachen Soundkarte reichen sollte.


    An die Sache, was passiert, wenn wir uns mal trennen sollten, hab ich wirklich noch nicht nachgedacht. Danke für den Denkanstoß! Wird ich wohl auch mal mit denen besprechen müssen, weil mein Gitarrist da bisschen eigen drauf ist...


    So, deine Punkte erst mal abarbeitet. Vielen Dank dass du dich unserem Problem überhaupt annimmst ;) Frag einfach was du wissen willst :)

    "Es kommt nicht drauf an, wie alt man wird, sondern wie man alt wird."
    (Werner Mitsch)

  • Also ganz ehrlich, ich werde aus eurer Herangehensweise nicht
    ganz schlau. Ihr wollt euch Recordingequipment zulegen, aber habt
    noch nicht einmal eine angemessene Probensituation geschaffen.
    Ist es denn nicht wichtiger, als allererstes eine kleine Gesangsanlage
    anzuschaffen, um vernünftig üben zu können?


    Oder wollt ihr nun ohne Gesang weitermachen?


    Warum und für wen wollt ihr denn aufnehmen?


    Das einzige, was hier einleutet ist, euch selbst kontrollieren zu wollen
    und das geht zu Anfang auch mit einfacheren Mitteln. Wir haben das
    damals mit einem einfachen Stereokassettenrecorder gemacht, welcher
    nicht total übersteuerte. Scheiss Sound, aber zur Kontrolle reichte das.
    Heutzutage geht das viel besser, mit Rechner und dem, was eh schon
    an Anlagenkrempel im Proberaum gebraucht wird.


    Traurig aber wahr: Aufnahmen von Anfängerkombos, dann auch noch
    ohne Gesang, werden von Freunden und Verwandten zwar mitleidig
    applaudiert, dann aber ganz schnell in den dunkelsten Schrank gesperrt.
    Das ist nicht böse gemeint, da musste hier wohl schon jeder durch ;)


    Ne ne... ich empfehle euch wirklich, erst einmal an ein vernünftiges
    Equipment zum Proben zu denken.
    Das würde beinhalten: Mixer, Mikro(s), (aktive) Boxen und gut erstmal.
    So bemessen, das man damit auch schon den ersten kleinen Gig spielen
    kann. Gartenfeten, Geburtstage, etc... Für grösseres habt ihr ja die
    Möglichkeit zu leihen. Und um mal ein besseres Demo zu machen könnt
    ihr euch ja auch paar Mikros zusätzlich ausborgen. Befreundete Bands?


    Wie dem auch sei, eine Proberaumanlage muss her. Denn ordentlich üben
    zu können ist doch wirklich Prio1. Damit verbringt ihr doch die meiste Zeit,
    diese sollte also so viel Spass wie nur möglich machen.


    Und falls die Kohle reicht, dazu noch ein 'Overhead' um Raumaufnahmen
    der kompletten Band machen zu können. Mit nur einem ordentlichen
    Mikro, gut platziert, geht schon einiges. Weiterhin lernt ihr so, ausgewogen
    zusammen zu spielen ;)

  • Ich klinke mich einfach mal hier in diesen Thread ein, da ich auch den UB1202 benutze und nicht wirklich weiß, was ich mit Bass Drum, Snare und Overheads EQ-mäßig anfangen soll. ?(


    Zum Thema EQ-Einstellungen gibt es ja einige gute Seiten mit Vorgaben (z.B. http://www.sengpielaudio.com/Kochrezepte.htm oder http://de.wikibooks.org/wiki/Drumrecording), aber kann mir mal jemand erklären, wie ich das auf den vorhandenen 3-Band-EQ übertrage? ?(


    Und bitte so, dass man es auch als Frau verstehen kann - am besten, jemand käme vorbei und würde mir alles direkt einstellen, Kaffee wär inklusive! :D

    3 Mal editiert, zuletzt von Paiste ()

  • Zitat

    Original von Paiste
    aber kann mir mal jemand erklären, wie ich das auf den vorhandenen 3-Band-EQ übertrage? ?(


    Das kann man nicht übertragen. Die EQs greifen bei dir bei 12k 2,5k und 80 Hz, d.h. du kannst auch nur in diesen Bereichen rumspielen.


    2,5 kHz ist evtl. der Kick der BD, 80 Hz der Boom, da zu viel wird's aber schnell undefiniert. Die "problematischen" unteren Mitten (250-400 Hz) kannst du weder bei BD und Snare hier bearbeiten. D.h. dass du viel mehr mit Stimmen, Mikroposition und Raum rumprobieren muss, da du nicht einfach am EQ spielen kannst... :D


    Bei OH und auch evtl. Snare kannst du den Low-Cut aktivieren, dann hast du weniger Trittschall drauf. Aber einfach wild die Knöppe drücken und Regler drehen und hinhören was passiert. Im Zweifel die Regler einfach in der Mitte lassen.

    Ich hätte auch so gern ein Hobby...

  • Danke für die wie immer sehr kompetente Erklärung! :)


    Zitat

    Original von 00Schneider
    D.h. dass du viel mehr mit Stimmen, Mikroposition und Raum rumprobieren muss, da du nicht einfach am EQ spielen kannst... :D


    Ja, so in etwa hatte ich es schon befürchtet. :D


    Dann werde ich das mit dem Low Cut-Filter mal ausprobieren und die Regler wohl tatsächlich am besten in der Mitte belassen, sonst mach ich ja doch mehr kaputt als gut. :D

    Einmal editiert, zuletzt von Paiste ()

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