Powerride <> Heavy Ride : Unterschied?

  • Ich zitiere mal aus meinem Paiste-Heftchen:


    Heavy Ride:


    "Ein lebhaftes, starkes und energievolles Cymbal mit einem Ping, der gut durchkommt. Trotz des großen Gewichtes ist der Sound relativ tief. Es erzeugt einen warmen Sound mit einem starken, kristallklaren Ping und einem großartigen Kuppel-Klang. Es eignet sich ausgezeichnet für laute und sehr laute Musik."


    Power Ride:


    "Ein schweres Cymbal. Durch seine Masse erzeugt es einen hellen, klaren und kraftvollen Ping sowie lebhafte Obertöne. Die Kuppel klingt silbern und stark. Dieses Ride Cymbal eignet sich für extreme Lautstärke."

  • Zurzeit beschäftigt mich die gleiche Frage: Was ist der Unterschied zwischen "Heavy" und "Power"?


    Sind Heavy-Rides eher dick und träge, während Power-Rides eher laut und dynamisch sind? Oder ist es irgendwie völlig anders?


    Grund für die Frage: Mein 22er Ride (2002 BL) ist, besonders bei lauter Musik, einfach oft zu leise, man hört keinen Ping mehr und muss das Becken schon durchnageln, um es noch hörbar zu machen. Deswegen überlege ich, mir ein Power- oder Heavy-Ride zu besorgen, und möchte deshalb natürlich erstmal wissen, wo eigentlich der Unterscheid zwischen diesen beiden Kategorien liegt und was dann für mich eher in Frage kommt!


    Danke!

    Nicht nett, dass sie im Suppenpott
    den Teddy und die Puppen sott.

  • Hallo,


    bei Paiste 2002 ist die Reihenfolge der Dicke des Beckens und der Lautstärkeentwicklung wie folgt:


    0. Medium (äh?) - eher starkes Crash
    1. Ride (Pop/Rock) - nett, geht bei Krach gerne unter
    2. Heavy Ride (Hard Rock) - noch nett, bleibt schon länger hörbar
    3. Power Ride (Heavy Metal) - klingt sehr metallisch, setzt sich noch im größten Lärm durch


    Natürlich sehr grobes Muster, aber so sehe ich das. Auf die Einbeziehung neumodischer Sondermodelle habe ich mal verzichtet.
    Welches Becken das richtige ist, entscheidet der individuelle Hörtest beim Händler des Vertrauens.
    Vorab gäbe es auf der Internet-Präsentation einen Klangraum, da kann man die Dinger mal grob vergleichen.


    Grüße,
    Jürgen

  • Ich dachte immer Heavy Rides sind schwerer und lauter als Power Rides.


    Hab ein 20" 2000 Power Ride, das is schon recht laut. :thumbup:

    Roland TD-10 (+TDW1), PD-120, 4 x 10" DIY Tompads, KD-8, CY-14C, 2 x CY-15R, CY-12H, PD-7, MDS-10, Axis Longboards (Pearl Quad Beater + Toe Riser)
    Mapex V LTD 22/12/13/16/14, Paiste 2000 14" HH, 18" Crash, 20" Powerride, 2002 16" Crash, 802 18" China, Ufip Class 14" Crash, 8" Splash, Pearl Eliminator (Blaue Cam)

  • Ich dachte immer Heavy Rides sind schwerer und lauter als Power Rides.


    Hab ein 20" 2000 Power Ride, das is schon recht laut. :thumbup:


    Nene, schwerer ist die Power Serie schon. Das is der Hammer. Fette, schwere Becken. Wenn die erst mal schwingen, dann schwingen die! Ob die jetzt lauter sind, als die Heavys vermag ich nicht zu beurteilen. Liegt ja auch im Ende am Punch ;) Die Powerteller machen dann aber im Zweifel mehr Dampf wegen mehr Masse und hören nicht auf zu schwingen, der Physik folgend halt................

  • 0. Medium (äh?) - eher starkes Crash
    1. Ride (Pop/Rock) - nett, geht bei Krach gerne unter
    2. Heavy Ride (Hard Rock) - noch nett, bleibt schon länger hörbar
    3. Power Ride (Heavy Metal) - klingt sehr metallisch, setzt sich noch im größten Lärm durch


    wobei man vielleicht ergänzen sollte, daß diese Kategorien wie immer nicht als festgemeisselt gesehen werden sollten - ich z.B. spiele seit über 20 Jahren Paiste Powerrides (ein 22er 2002 und später gekauft ein 20er Signature) in allen möglichen Musikrichtungen (Pop, Funk, Jazz, Rock, Blues). Funktioniert haben sie überall...


    PS: ach ja, laut sind sie trotzdem, wenn man die Kraft nicht kontrolliert. Und der größte Unterschied zu den Heavy-Rides dürfte der sehr lebhafte, silbrige Grundklang sein - das Gegenteil eines Dry-Rides sozusagen!

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