Günstige Einsteigerlösung zum Aufnehmen

  • Hallo,


    Um ein paar weniger versierten Menschen einen Anstoss für Homerecording zu geben liste nun mein erworbenes Equipment auf, mit dem ich micr autodidaktisch
    das Aufnehmen beigebracht habe. Der ganze Spass hat bisher 1500 Euro gekostet.


    Grundausstattung ist ein einigermassen Leistungsstarker PC (min. AMD Athlon 3000+, mit1GB RAM)


    Also:


    Mikrofone: die guten T-Bone DC4000 in schönem Alukoffer: 355 Euro

    Damit ab ins SPIRIT FX8 mit 8x direct i/o: 395, Euro


    Von diesem dann in das Interface E-MU1820. Diese Schnittstelle geht über ein spezielles Kabel in den Rechner, dem ein Einbau der dazugehörigen PCI-Karte vorausgegangen ist. dieses Interface hat einiges an Software dabei um schnell Aufnahmen tätigen zu können (Das routing der jeweiligen Kanäle wird einem am Anfang durch eine Voreinstellung sofort korrekt geschaltet *WAHNSINN!!!* für 395,00 Ocken beim Soundland in Stuttgart


    Das man den Sound auch einigermassen gescheit wiederbekommt, benötigt man Monitore...am besten Nahfeldmonitore. Ich habe die KRK RP5 ...diese schlagen im Paar zwar mit 400 Euro gut zu Buche, haben aber wirklich einen feinen Klang (und sind schwer wie sau!)


    Natürlich kommt zwangsläufig noch der ganze Kabelsalat, Kopfhörer zusammen, mit 150 Euro hat man aber ordentliches Material dafür zusammen.


    Ich bin zufrieden und kann es jedem nur empfehlen, der sich ein wenig in das Recording trauen will. Es ist kein Hochglanzmetrial, aber man hat einiges an Möglichkeiten und Funktionen der jeweiligen Komponenten auszureizen

    dem optimalen Sound bedarf es 1000ccm und 2 Zylinder!

    Einmal editiert, zuletzt von SeoP ()

  • Hm, und was haben wir jetzt von dieser Auflistung? ?(


    Es gibt sicher noch andere gute Einsteigerlösungen. Wenn du gerade deine schmackhaft machen willst, schreib doch einen detailierteren Bericht, dann haben wir alle mehr als von einer simplen Aufeinanderreihung einzelner Komponenten ;).

  • Mein ultimativer Recording Tip: einen gebrauchten Adat der zweiten Generation, vor allem für Live-Mitschnitte. Robust, billig (unter 200 Euro im Ebay), Klang exorbitant, keine vergeudete Zeit mit Treiberkonfiguration...) ich war noch nie so zufrieden wie heute.

  • Zitat

    Original von hausmeisterklee
    Setz doch mal eine mp3 rein, dann können wir es mal begutachten!


    OMG 8o das ist ungefähr so repräsentativ, wie wenn du dir ein mp3 von nem auto anhörst wenn du wissen willst wie komfortabel man darin sitzt.
    das routing der emu karte find ich überigends furchtbar. da ist selbst das von motu nett dagegen.

  • Nuuk, mp3 ist nicht gleich mp3.
    Das kommt immer darauf an, wie das Dingens kodiert
    wurde. Viele aus dem Netz gezogene Liedchen lassen
    hier einiges vermissen aufgrund angestrebter kleiner
    Dateigrössen, vermutlich deshalb immer diese Ansichten.
    Höhere (im besten Fall variable) Bitraten und einen guten
    Encoder vorausgesetzt und du hörst keine Unterschiede
    mehr. Gar keine!

  • Ich tanze Analog.


    Abgenommen wird das ganze hiermit :



    Als PreAmp dient ein Allen&Heath Mix Wizard 16:2 :



    Von hier geht das Signal per Direct Out in die ESI 1010 ESP



    und in den Computer.


    Als Abhöre verwende ich meine Hifi Boxen von Infinity, die ich schon sehr gut kenne.



    Soundbeispiele gibts hier im Forum. Allerdings bin ich seit neuestem am Samplen mit drumagog.


    Hier nehm ich zuerst meine BD, Snare usw. einzeln auf, bearbeite die dann und feuer se ab. Klingt um einiges klarer und präziser. Und nebenbei spart man sich ein Haufen Arbeit.


    Soundbeispiele hierzu gibts dann wenn ich am Woende mal ne Runde Zeit hab.


    greetz doc

    was ? leiser spielen ? warum ? ^^

  • nope leute. ich habe absolut nicht von mp3 und bitraten geredet. ich kenn den unterschied zwischen komprimierten und nicht komprimierten audiofiles und deren zusammenhang mit der bitrate - keine sorgen.
    was ich meinte war, dass eine mit solchem equipment gemachte aufnahme bestenfalls zu einem recht kleinen anteil vom equipment abhangt. erstmal steht da die schallquelle (bei einem drumset ein himmelweiter unterschied möglich) - dann der raum (hier gilt selbiges) - dann derjenige der das instrument bedient (hier gilt das gleiche) - dann die mic platzierung (auch hier gilt das gleiche) und dann kommt vielleicht mal das zeug was der herr uns hier vorgestellt hat.
    würde man jetzt jeden einfluß mit dem faktor 1 belegen, dann wäre der einfluß des rec-equipments auf die aufnahme 20%. was allerdings noch immer vollkommen unrealistisch und utopisch ist.
    was anderes wäre es man würde beispielsweise die wandler testen, indem man eine einen cd player an den eingang anschließt und ein referenz file direkt einließt. problem hier wieder: man hört auch den cd-DA-Wandler mit.
    nun ja, nun wird vielleicht langsam klar, dass solche bewertungen alles andere als objektiv sein können und alles andere als leicht zu realisieren sind.
    und jetzt bitte keine diskussion über mp3-bitraten und beurteilung des bedienkomforts per mp3 mehr hier..

  • HR... ich wiederspreche Dir nur ungern :]


    Zitat

    einen gebrauchten Adat der zweiten Generation, vor allem für Live-Mitschnitte. Robust, billig (unter 200 Euro im Ebay), Klang exorbitant, keine vergeudete Zeit mit Treiberkonfiguration...)


    Aber "Robust" und "Adat" schließt sich aus.... gilt übrigens nicht nur für auf VHS-basierende Konstruktionen sondern auch für die hardwaretechnisch- völlig anders konstruierten teureren Tascam-Geräte die auf Hi-8-Kassetten basieren und lange Zeit mittels geschickten Marketing-Hype vorgaben! betriebssicherer zu sein... hahaha.


    Klar sind diese Geräte tausendfach im Einsatz in fast jedem Studio (oder dort zumindest gewesen). Ich persönlich kenne aber niemanden der mit einer der beiden Systemkonstruktionen wirklich zufrieden war. Genau das Gegenteil. Alles wurde dauernd "ge-backuped" bzw. 2. und 3. Geräte eingeschafft um ein funktionierendes vor Ort zu haben.


    Ihre Lebenserwartung ist oftmals eine Katastrophe.... und ihre Datensicherheit auch ein Risikospiel. Ich rate dringendst von allen digitalen Medien ab, die quasi rotierende oder "fliegende" hahaha Tonköpfe einsetzen und langfristig zum Einsatz kommen sollen womöglich noch unter vielen wechselhaft-klimatischen "Auf- und Abbau-Umständen" bzw. Standortwechseln.

    1.) Da ihre Lebenserwartung in Sachen Betriebsstunden oftmals so gering ist, dass ich einschlägige Foren und Engineer-Sites nicht zu zitieren wage!
    2.) Da in Korrelation zu Punkt 1 ihre Fehleranfälligkeit und Dropout-rate sich oftmals schon lange vor dem totalen Videokopf-Exitus bis zum unerträglichen steigert.
    3.) Die Reparatur bzw. der Austausch der Videoköpfe inklusive Miterbeiter-Stundenlohn dem Gebrauchtpreis eines weiteren ADAT nahe- bzw. gleichkommt... oder ein unverschämter Kostenvoranschlag diesen Betrag schon überschreitet!


    Ich hoffe Deiner hält lange (ich meine den ADAT) aber ich persönlich würde eher davon abraten. Diese Medien sterben aus. Und zwar völlig zurecht!


    edits... zu viele Schreibfehler... grrrrr

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