Schnelligkeit

  • Also ich bin noch immer der Meinung meines ersten Lehrers der behauptet hat: "Nach ca einem halben Jahr Unterricht lernt man nix mehr dazu; danach kann man nur noch schneller werden."

  • das bezweifle ich! also ich habe erst nach einem halben jahr so richtig viele tolle sachen gelernt ;) ich denke, das kommt auch auf den lehrer an! (ich habe das glück, einen sehr guten zu haben!)

    Ja,das muss so laut sein
    Nein, ich weiß nicht wer spielt
    Ja,ich kenne mich bei den vielen Knöpfen aus!
    Ja,die Anlage hat viele Tausend Watt
    Nein,ich bin nicht der DJ
    Ja,ich lebe davon
    Nein,ich habe kein Gaffa Tape


    ..und der Edding bleibt am Pult!

  • Hallo?
    War natürlich nicht ganz Ernst gemeint, obwohl der Lehrer ihn wohl so meinte. Ist allerdings auch schon mind. 25 Jahre her.
    Fällt in die Kategorie: "Wer üben muß der kann nix."

  • Hey! ich brauche eine Aufnahme von dir, dann kann ich dir sagen was du verbessern könntest :)

    Es gib viele schlechte Bands mit guten Drummer, aber es gibt keine gute Band mit einem schlechten Drummer!

  • @ catastrophy: sollte ich statt "high-end" besser "state of the art" verwenden?


    nun, laut duden liege ich richtig:


    "High|end- [...] <engl.>: drückt in Bildungen mit Substantiven aus, dass sich das damit Bezeichnete im oberen Leistungs- od. Preisbereich befindet (z. B. Highendverstärker).


    (c) Dudenverlag"



    im "oberen leistungsbereich" sind die singles tatsächlich mit den hände bei den meisten schneller als die doubles (mit den füssen umgekehrt) ...bei WFD sieht man das z.b. auch schön ;)




    mfg




    mr. polo

  • Zitat

    vielleicht eine oder zwei kleine 10- minuten Übungen, die mir sehr schnell sehr viel gebracht haben (mittlerweile 16tel bei 300 in den händen und 16tel bei 190 in den füßen, in ca. 4 monaten)


    300 bmp = 1200 16tel noten pro minute, erreicht in 4 monaten bei 10 min üben täglich....


    ...mangini regionen....wenn das stimmt mach ich ja irgendwas verkehrt ..

  • alsoooo vll könntest du ma spezifizieren wo genau du dich zu langsam findest. ums ma grob zu sagen: füße oder hände?


    wenn du zu lahm auf der bass und hihat bist, hilft es ma sau viel wenn du ohne drums vor dir auf dem boden mit den füßen rumtrommelst. das bei mir zur gewohnheit geworden, macht spaß und nervt die leute wie nix anderes :]
    ansonsten rudiments üben (da quält mich mein lehrer auch grad mit^^)
    paradiddle, 5 stroke roll, 7 stroke roll (9,11,13,15,17 usw.....), 6 stroke roll


    und so lustige sachen wie Flamparadiddlediddle


    aba du solltest verstärkt auf single und doublestokes setzen, das kann man am ehesten, je nach musikart, im drumming einbauen

  • @ Andi B: im moment um die 1000 (+- 50 je nach tagesform) singles mit den händen, mit den füssen um die 900 (+-50)...., ich müsste das einfach noch mehr speziell üben, aber dafür fehlt mir die zeit, ...die vielen anderen aspekte des trommelns gehen im moment einfach vor....




    mfg




    mr. p.

    2 Mal editiert, zuletzt von theroll ()

  • Zitat

    Original von catastrophy


    fachbegriffe sind nicht immer etwas schlechtes (und der begriff: muskelgruppen-ausführung ist mir ein rätsel); wenn du von einem doublestroke roll sprichst, dann ist der buzz-roll automatisch ausgeschlossen, da jeweils mehr als zwei schläge "gepresst" werden;


    ich meine damit dass man den dsr auf 2 arten spielen kann:
    die erste is, den stick mit dem daumen ins fell zu pressen und genau 2 mal hüpfen zu lassen. diese wird afaik überwiegend im jazz genutzt... vereinzelt auch mal im rock.
    und mit muskelgruppen-technik meine ich die 2 schläge auf verschiedene bewegungsabläuft zu verteilen, so dass der erste schlag mit anderen muskeln gespielt wird als der zweite. meine variante is den ersten schlag aus dem handgelenk zu spielen (was vorwiegend die muskeln im unterarm beansprucht), und den zweiten aus den fingern (hier werden dann die muskeln in der hand und ein paar aus dem unterarm genutzt.. aber diesmal andere unterarmmuskeln als in der handgelenk ausführung. kann man gut nachvollziehen wenn man mit der anderen hand den unterarm umschließt um zu spüren welche muskeln da genau arbeiten).


    ok ich geb zu dass kling jetzt etwas kompliziert, aber dadurch is es als ob man mit 2 unterschiedlichen gliedmaßen spielt, was die einzelnen muskeln schont. damit kann man sehr schnell und sehr ausdauernd spielen.


    eine ähnliche technik die den bewegungsablauf auf verschiedene muskeln aufteile benutze ich auch beim double bass spielen. hat die gleichen vorteile wie beim dsr mit den händen. ich mach da so eine art möller-stroke, also ich spiele das pedal abwechselnd durch eine abwärtsbwegung der ferse und einer abknickbewegung des fussgelenks während die ferse wieder nach oben geht.


    ich hoff ich hab das einigermaßen verständlich niedergeschrieben :D war in der schule nie so der grossartige rhetoriker 8)


    EDIT: und ich finde schon dass man mit doublestrokes, wenn man sie richtig mach schneller wird als mit singles. zumindest bin ich damit schneller.. vor allem auf ausdauer hin gesehn... hängt meiner meinung nach damit zusammen dass mit dieser "muskelgruppentechnik" jeder muskel der einen schlag ausführt anschließend 3 schläge pause hat. mit singles hat der muskel immer nur einen schlag pause was ihn schneller müde werden lässt und den speed bremst...

  • Zitat

    Original von syrinx



    EDIT: und ich finde schon dass man mit doublestrokes, wenn man sie richtig mach schneller wird als mit singles. zumindest bin ich damit schneller.. vor allem auf ausdauer hin gesehn... hängt meiner meinung nach damit zusammen dass mit dieser "muskelgruppentechnik" jeder muskel der einen schlag ausführt anschließend 3 schläge pause hat. mit singles hat der muskel immer nur einen schlag pause was ihn schneller müde werden lässt und den speed bremst...



    warum im absoluten high-end bereich die singles schneller sind als die doubles liegt wohl daran, dass bei einem double der 2te stroke erst nach dem kompletten rebound des ersten ausgeführt werden kann (der stick muss aufs fell und wieder hoch), d.h. das maximaltempo der double strokes hängt direkt von dem maximaltempo des rebounds ab.
    ....bei den singles jedoch nicht: während hier der eine rebound passiert schlägt die andere hand, und es ist nicht "zwangspause" wie bei den doubles.


    bei den füssen ist das etwas anders: hier kann man den ersten stroke des double (z.b. mit heel toe-technik) trotz hohem tempo noch sehr kraftvoll spielen was zu einem viel schnelleren rebound als mit den händen führt, ausserdem gibt es noch die feder am pedal die den rebound zusätzlich beschleunigt....




    hier siehst du schön, und hörst gut wieviel power der erste stroke der doubles mit den füssen hat (den 2ten jedoch hört man kaum):


    http://www.youtube.com/watch?v=7LqS7epMYs8



    (aber wie gesagt, diese dinge spielen erst bei extrem hohen tempo eine rolle.)


    und ich gebe dir recht, im "normalen" geschwindgkeitsbereich sind double strokes entspannter als singles....



    mfg



    mr. p.

    Einmal editiert, zuletzt von theroll ()

  • 8o dann mach ich ja extrem was falsch, ich bin mit Singles erheblich schneller als mit doubles (da wir hier ja nicht vom open roll reden...hoff ich zumindest)


    Gruß Shoto

    Zitat

    Die Rezession hat mich meine Signatur gekostet ;(

  • also ich finde das tim waterson eine sehr komische double stroke technik auf der bass hat. bei ihm is der erste betont. ich spiel das genau andersrum, so dass der erste ein leiser heel up und der zweite ein betonter heel down wird. genau wie mit den händen auch. ich kann zwar noch keine doublestroke rolls mit den füßsen aber zumindest bei einzelnen doppelschlägen mit dem fuß mach ich das so... ich finde das hört sich besser an und fühlt sich auch natürlicher an...

  • Ich find es recht schade, wenn ein Drummer dann immer nur auf diese einzelne Spezifität reduziert wird. Hab noch nie von Tim Waterson gehört... aber er ist ja der weltschnellste Drummer! Obwohl ich gelesen hab, dass der neue Trommler von Old Man's Child das sein soll... So what.


    Ist wie bei den Skatern mit Danny Wainwright und seinem höchsten Ollie... Der ist auch NUR dafür bekannt.


    Mortifer

  • Zitat

    Original von Shoto
    8o dann mach ich ja extrem was falsch, ich bin mit Singles erheblich schneller als mit doubles (da wir hier ja nicht vom open roll reden...hoff ich zumindest)


    Gruß Shoto


    Höö? Wie schnell singlest und doublest du denn (BPM) ?(

    Sei realistisch, plane ein Wunder!

  • Zitat

    Original von Linne
    also in der band läuft alles super...
    aba wenn ich mir so videos anschau von schlagzeugern die so schnell auf der snare oder ein roll over über die toms spielen da komm ich dann ins überlegen...
    könnt vielleicht daran liegen, dass zuviele videos von Mike Portnoy, Neil Peart, Joey Jordison etc. anschau
    mfg Linne


    Klasse Thread,


    ein Schüler Baujahr 1991 (nicht abwertend gemeint....wir haben alle mal angefangen) hat sich sehr hohe Ziele gesteckt. Daran ist nichts verkehrt.
    Sein Ziel war es, schneller zu werden.
    Vor 10 Tagen hat er diesen Thread eröffnet und hat etwa eine halbe Stunde später den letzten Kommentar dazu abgegeben. Danach hat er sich ausgeklingt........und jetzt bekommt das ganze eine interessante Eigendynamik.
    Seit 10 Tagen übertreffen sich manche jetzt gegenseitig in den BPM's. Wenn ich mich nicht irre sind wir jetzt mittlerweile bei 1200 bpm angelangt. Tolle sportliche Leistung. Schade, daß das mit Musik wenig zu tun hat.
    Musik, gespielt mit 1200 bpm interessiert in den meisten Fällen keine alte Sau.
    Oder bestenfalls die, die auf Musik mit Drumcomputern stehen.


    Ok, die Technik schnell spielen zu können gibt einem Freiheitsgrade - keine Frage. Aber das Drumming prior als Ausdauersport zu betreiben halt ich für mehr als fraglich. Ein sauberer Groove, gespielt mit 60 bpm ist immer noch besser als ein unsauber gespielter Groove mit 1000 bpm.


    Und die Diskussion: Hey, Du kannst nur 800 bpm...ich kann xxx bpm - also bin ich der bessere Drummer. Sorry, der Logik kann ich nicht folgen.


    Mir ist bewusst, daß ich hier nur meine eigene Einstellung zum Drumming wiedergebe. Aber ich denke, wir sollten den Anfängern auch vermitteln, das ein Drummer möglichst songdienlich spielen sollte (und präzise) und es nicht die Aufgabe eines Drummers sein sollte, sich auf Teufel komm raus in den Vordergrund zu spielen, nur um bei den Mädels besser dazustehen.


    Die Technik ist wichtig, um sich an den Drums so ausdrücken zu können wie man es für richtig hält. Ganz klar. Aber die Technik in den Vordergrund zu stellen........???!!??? Ich weiß nicht. Für mich ist die Technik lediglich Mittel zum Zweck.


    Etwas nachdenklich
    Gruß PG

    PG - Wenn nur die besten Vögel singen würden, wär es verdammt still im Wald.

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