Schlag und Trittschall - Schallschutzpodeste für E-Drums (FAQ)

  • "am wenigsten kam bei ihr an bei dieser zusammenstellung:
    rohrisolatoren(5 cm hoch....habe ich vorhin aus dem mülleimer wieder hervorgeholt...) / betonplatte oben drauf / trittschallschutz / teppich"


    hättest du dich direkt an meinen ersten Post gehalten hättest du dir das alles sparen können *SCNR* :D

  • Hallo zusammen,


    auch ich habe das Thema "Podestbau" zum Anlass genommen mich hier im Forum zu registrieren.
    Also erstmal ein HALLO an alle hier im Forum.


    Ich komme direkt ohne Umschweife zum Thema. Leider finde ich viele Aussagen hier im Forum etwas wiedersprüchlich.


    Auf der einen Seite heisst es "Entkoppeln vom Boden ist wichtig" --> Also mit Rohrisolierungen etc. (Nur Punktuelle Auflageflächen zum Boden)


    Andererseits finde ich die Anleitung von Archidrummer sehr ansprechend wo ich aber nicht diesen "vereinzelten" Kontakt zum Boden sehe sondern eher eine komplette Auflagefläche.


    So was mach ich nun?


    Meine Idee war jetzt: (Kombination aus Beiden)


    von oben nach unten:


    -Teppich 2-3 Lagen
    -zur Lastverteilung dicke MDF oder HDF Platte. Vielleicht zweilagig
    -darunter Trittschalldämmung (EPS Basis Zusatz ETC.)
    -DARUNTER Rohleitungsisolierungen an z.B. an 8-12 Punkten
    -zum schluss erneut Trittschalldämung.


    zum schluss kommt normal im Wohnzimmer verlegter Teppich und der Steinboden.


    Meine Fragen jetzt:


    1: Kann ich die Rohrisolierungen also diese Entkoppelung auch weg lassen. (Ich finde Archidrummer hat es so beschreiben, dass dies garnicht nötig wäre)
    2: Drücken diese Isolierungen sich nicht irgendwie in den Dämmplatten ab? Also das diese dann nach längerer Belastung sich "duchdrücken" entweder Richtung MDF Platte oder Boden?
    3: Oder sollte ich vielleicht die MDF Plate am Boden weg lassen?
    4: Zu letzt: Sollte ich die Rohrisolierungen nutzen, muss ich dann den Raum der zwischen den Trittschalldämmungen entsteht (oder zwischen Trittschall und Boden entsteht) irgendwie ausfüllen? (Stichwort Hohl bzw. Resonanzraum)


    Tut mir leid wegen der vielen Fragen. Bin leider nicht so der Experte in diesem Thema und die bisherigen Beiträge haben mich leider etwas verwirrt.


    Vielen Dank im voraus für jede Antwort.


    Stefan

    3 Mal editiert, zuletzt von Stefan1980 ()

  • hi stefan,


    also nach meiner erfahrung(s. eine seite vorher) ist der vollflächige kontakt zum boden mit eps-schallschutz NICHT geeignet; bei mir wurde die schwingung der mdf-platte in den boden und somit in die nachbarschaft sehr extrem übertragen.
    auf die frage, ob die die platte am boden weglassen solltest: wo kommt die auf einmal her? - du schreibst vorher von einer mdf-platte?
    styropor-schallschutz UND rohrisolatoren....werden nach meiner vorstellung doch ein sehr schwammiges unterfangen abgeben?
    probiers aus und berichte, ich bleibe bei mir auch am ball.


    viel erfolg


    heye

  • Hi Heye,


    Mit der Platte am Boden meinte ich eine zweite Schicht EPS Trittschalldämmung (Siehe meine erste Aufbaubeschreibung).
    Diese deckt sich eigentlich so ziemlich mit Deiner letzten "vom Gefühl her" Lösung. Nur statt Betonplatte halt MDF.


    Rücksprachen auf der Arbeit haben auch ergeben, dass viele der Meinung sind das eine MDF bzw. HDF-Platte nicht stabil genug in sich ist. Also sie würde sich praktisch durchbiegen und somit stark zu schwingen beginnen.
    (Auch wenn ich zwei lagen nehme)


    Daher würde ich wieder zu einer gesamten Auflagefläche tendieren.


    Oh mann ich bin sowas von verwirrt.


    Stefan

    Einmal editiert, zuletzt von Stefan1980 ()

  • Also noch mal, damit weiter Unklarheiten entstehen ;)


    Trittschallminderungsmaße auf Massivdecken


    Aufbau immer von oben nach unten, immer Teppich als oberste Schicht



    Alles Herstellerangaben



    Anmerkungen: Zementestrich mit Betonsteinplatten gleich zu setzten wäre nicht richtig! Der Estrich hat eine Anforderung an seine „dynamische Steifigkeit“ Bei einzelnen Platten von Steifigkeit zu reden wäre Unsinn, da hier die Wirkung der Lastverteilung fast aufgehoben wird! Aber die Betonsteinplatten können sehr wohl von Bedeutung sein, und zwar wenn man die Masse UNTER das Podest bringt. Dies hatte ich in den Post von vorher nicht richtig dargestellt, Masse kann also doch von Vorteil sein, wenn ich aber die Variante mit der 70 mm Minaralischen Dämmung + Spanplatte sehe, sind es gerade einmal 5 dB Unterschied bei der Versuchsanordnung gegenüber der Steinplattenvariante.


    Alle Aufbauten sind plan und ohne Hohlräume einzubauen. Die Zahlen („Bewerte Trittschallminderungen“) beziehen sich auf den Regelaufbau in einem Prüfstand mit ca. 150 mm Betondecke und sind nicht als absolute Verbesserungswerte beim Podestbau heranzuziehen (die Werte für die Podeste werden in einem Prüfstand erheblich geringer sein), sondern dienen lediglich zur Abstraktion der unterschiedlichen Dämmwirkungen der verschiedenen Aufbauten. Je Höher der Wert, desto besser.


    Auf dem Markt gibt es hunderte Anbieter von Trittschalllösungen, die Tabelle spiegelt nur einen Bruchteil der Möglichkeiten wieder. Sie zeigt dennoch, dass man mit einem kostengünstigen Aufbau (Dämmplatte + Spanplatte + Teppich) beachtliche Verbesserungen erzielen kann, wenn alles richtig aufgebaut wird. Das beste Ergebnis würde eine Spanplatte (mind. 22 mm) + 7 cm Mineralische Dämmung + Betonplatten bringen. Ob das sein muss, kann euch nur der Nachbar verraten….. :D Zu dem Gewicht der Betonplatten kann man sagen, dass weniger auch geht, jedoch unter Minderung des Dämmmaßes. Sand geht im übrigen zur Beschwerung auch, die Sauerei beim Einbau ist aber vorprogrammiert!


    Noch Thema Platte und Schwingungen: Zweilagige Spanplatten von ca. 40 mm Gesamtstärke - bei einem Podest von ca. 1,50 x 1,50 m - verleimt (Pornal o.ä. Holzleim, kein Uhu) - und im frischen Leim verschraubt (Vorbohren nicht vergessen) sind aber so was von unbiegsam und steif, dass Rocco Siffredi neidisch werden würde, steifer geht et nicht! Ich habe zwei Spanplatten von je 10 mm und da biegt sich schon nichts mehr!


    MfG


    Archidrummer


    Links
    Regupol E48 von der Firma BSW - Interessant für sehr geringe Aufbauhöhe, Gummiartige Dämmung
    Rockwool TE (30mm) oder HP (70 mm) - Mineralische Dämmung, etwas besser, aber auch teurer als EPS-Dämmung, schwierig in kleinen Mengen zu bekommen
    Kanuf Brio Fertigestrich - Geringster Wert, Komplettsystem

    Roland TD-12 in abgespeckter Variante - Mein E-Set !

    3 Mal editiert, zuletzt von Archidrummer ()

  • Auf ein neues


    Ich bin der Meinung , dass mein Konzept jetzt steht.


    1. Die Maße


    Da ich vorhabe mir das TD-9 zuzulegen (wenn es denn verfügbar ist) habe ich mich für die Maße 1,50m x 1,50 entschieden. Ich hoffe das ist genug aber leider hab ich auch nicht viele Möglichkeiten mich "breiter" zu machen.


    2. Die Ausgangssituation


    Mietswohnung; 2. Etage; Keine Neubauwohnung; ich denke mal ein ganz normaler Steinboden darauf ein stinknormaler Teppich.


    3. Der Start


    Ich habe hier noch so Trittschalldämmung über, die ich unter den Laminat in einem anderen Zimmer verlegt habe. Nichts besonderes. Styroporartiges weiches Zeug von der Rolle. Max. 1-1,5mm dick.
    Davon lege ich einfach mal 1,50 x 1,50 auf den Teppich. Vielleicht auch 2 Lagen. Kann ja nicht schaden oder?


    4. Die Dämmung


    Ab in den Baumarkt und Sprühkleber gekauft. Dann die Dämmung gekauft. Ich sage mal sowas in der Art wie Rockwool oder ähnliches (30 mm). Keine Ahnung in welchen Größen es das gibt aber ich könnte ja vier Platten a 1,50 x 0,75 anfertigen oder kaufen. Den Untergrund mit Sprühkleber besprüht und zwei Platten druff.
    Wieder Sprühkleber drauf und kreuzmäßig die zwei anderen Platten auf die vorigen. Insgesamt lieg ich jetzt so bei 6 cm.


    5. Die Lastverteilung


    Ab in den Baumarkt und 4 HDF Platten geholt (Maße 1,50x0,75x ca. 20mm)
    Gleiches Prinzip wie oben. Guten Leim holen die Platten vorbohren. Leim druff und überkreuz kleben und verschrauben. Versuchen mit Druck zu verleimen (Wie auch immer ich das machen soll) dabei verschrauben und gut trocknen lassen. Dann meine Dämmung mit Sprühkleber besprüht und mit Hilfe vieler Kollegen oder Bekannten meine HDF Platte (jetzt 1,50x1,50xca. 40mm) auf die Dämmung gehieft. So, 10 cm Aufbau jetzt insgesamt.


    6. Raumschall und Deko


    Auf die Platte wieder Sprühkleber und einen schön dicken Teppich drauf.
    Dann vielleicht noch ein Lage Teppich zur Sicherheit (Wie werden Teppiche gut miteinander verbunden? Wieder Sprühkleber?)


    Ja und fertig hoff ich. Nach dem schönen Vergleich von Archidrummer würde ich jetzt hoffen dass meine Nachbarn unter mir es nicht mal mitkriegen würden wenn Rocco Siffredi auf meinem Podest loslegt wie wild.


    7. Meine Erwartung


    Archidrummer oder jemand anderes schreibt: JO MACH DAS SO. KLINGT GUT.
    Gleichzeitig warte ich aber immer noch auf jemanden der sagt: NEIN Du musst das doch auf Stützen stellen. Und zwar aus dem und dem Grund.


    Sorry das ich hier so ellenlange Posts verfasse aber ich möchte mir gerne sicher gehen. Für Leute die Bauphysik oder ähnliches studiert haben klinge ich vielleicht etwas wirr oder verwechsle Elementare Sachen aber ich bin halt eher der Kaufmann :)


    Danke an alle die sich die Mühe machen und dies hier lesen.


    Stefan

    Einmal editiert, zuletzt von Stefan1980 ()

  • Hallo Stefan1980!


    Bitte gehe für die Dämmung, wenn es Mineralische sein soll, in einen Baustoffhandel, nicht in einen Baumarkt und lasse dich erst beraten. Wenn eine falsche Dämmung (zu weich / zu hart) eingesetzt wird, ist alles für die Katz!


    Ich habe im Baumarkt nur EPS-Dämmungen gefunden, teilweise sind die auch falsch einsortiert, weil die Schüler und Studenten die da einräumen keine Ahnung haben, was da in den Regalen liegt....


    Es ist auch nicht nötig mit Sprühkleber alles zu verbinden, Doppelklebeband reicht, ist wesentlich billiger!


    Den Druck beim Verleimen (Vollflächig mit Spachtel verteilen) erzielst du durch das Verschrauben (Habe bei mir ca. 70 Spax reingedängelt, Achtung, Leim kommt seitlich raus!), und stell dich beim Verschrauben drauf.


    Zum Thema Heizungsrohentkopplung: Try and Error, die Erfahrungswerte der User sind mehr wert, als jede Tabelle, ich habe mit meiner Lösung eine gute Minderung erreichen können und kann auch nur das wiedergeben, was ich in der Theorie gelernt habe und in der Praxis aufm Bau umsetzten muss (Und was halt Stand der Technik ist). In meinem Ursprungsthread ging es im wesentlichen über die Verwechselung von Luft- und Trittschallübertragung, das es soooo wissenschaftlich wird, hätte ich nicht gedacht!

    Roland TD-12 in abgespeckter Variante - Mein E-Set !

    3 Mal editiert, zuletzt von Archidrummer ()

  • moin zusammen.


    also, der betonmischer ist wieder aus dem wz verschwunden. habe gestern gehwegplatten im gesamtgewicht von 220 kl in die zweite etage gewuchtet. obwohl heute sonntag ist, liess es mir keine ruhe....aktuelle ist die schichtung:


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    von oben
    -teppich
    -trittschall(schutz)
    -mdf-platte
    -trittschall
    -betonplatte
    -rohrisolierung...


    ein vorsichtiges sonntags-bumbum....ergibt ein kompaktes geräusch, leiser und nicht so wummernd wie mit ganzflächigem eps-unterbau. allerdings habe ich so schon festgestellt, das es wegen der unregelmässigkeit der "eindrücke" der rohrisolierung einen hohlraum zwischen beton und mdf-platte gibt.


    meine frage jetzt:
    ist es egal, ob bei dieser konstruktion erst der beton und dann die mdf-platte kommt, oder wäre es auch umgekehrt sinnvoll? hat jemand eine antwort?


    ich hatte vorher mit dem beton etwas skrupel wegen des gewichts, aber dann kam mir der gedanke, das drei durchschnittliche personen bei einer umarmung auf einen m/2 auch ca 240 kg zusammenbringen....mein wasserbett wiegt bei 140x200 meter ohne personen über eine halbe tonne.....naja, nicht dass die nachbarn wegen trittschall nix sagen, ihnen aber die decke durchbiegt.
    schönen sonntag noch


    heye

  • Das sieht doch schon ganz cool aus. Und es sieht auch so aus, als wäre es für die Nachbarn ausreichend. In meiner Kabine habe ich den Teppich direkt auf die untereinander verschraubten Betonplatten gelegt. Ist aber relativ aufwendig. Bei der Aktion haben sich mehrere Betonbohrer die Zähne ausgebissen :-]


    2 Mal editiert, zuletzt von lajox ()

  • also ich glaube ich habs jetzt....nur keine lust mehr zum anschlessen ausproberen und schreiben. nur so vel:
    habe auf dem letzten bild beton und mdf-platte vertauscht, eine freundin hat im hausflur probegehorcht, sie hat mal die meshheads malträtiert,....ich glaube, das wars. endlich.
    ausführlicher später oder morgen


    @ stefan: mein podest ist 130X150 cm.


    heye

  • zu früh gefreut!


    das mit der abkopplung vom boden und übertragen vom trittschall in die nachbarschaft ist jetzt wohl gelöst, allein: ich habs zu gut gemeint, die rohrstützen überdimensioniert, sprich zu hoch gewählt: 7 cm, bei 200 kg podestgewicht drücken sie sich doch ordentlich zusammen....naja, und gehen in die breite, bzw. verwinden sich nach einer seite. natürlich der wand-seite, sodass das podest jetzt kontakt zur zimmerwand hat. und da wird dann wieder übertragen....


    http://<woltlab-metacode-marker data-name="img" data-uuid="8e9adc7b-5824-4949-a03d-231850ff7ec2" data-source="W2ltZ10=" data-attributes="WyJodHRwOlwvXC93d3cuYWJsb2FkLmRlXC9pbWdcL3BvZGVzdG16My5qcGciXQ==" data-use-text="0" /><woltlab-metacode-marker data-uuid="8e9adc7b-5824-4949-a03d-231850ff7ec2" data-source="Wy9pbWdd" />
    also noch mal die platten wegwuchten, neu überlegen....vielleicht ganze rohre der länge nach als unterlage.....?

    morgen...habe heute nachtschicht und im moment keinen bock mehr!


    heye

  • Hallo Heye,


    also das mit dem verbiegen hätte ich jetzt auch vermutet.
    Kann mir vorstellen wie entnervt Du bist.


    Ich hoffe Du bist nicht böse wenn ich Dich mal machen lass und dann nachbaue ;)


    Weitere Frage von mir:


    Auf Deinen Stützen liegt ja ein erhebliches Gewicht. Was für einen Trittschal hast Du genutzt? Auf dem Bild sieht es ja nun so aus als wenn das die erste Schicht wäre. Stützen/Trittschall/MDF/Trittschall/Teppich/Beton usw.
    Ist es nicht so, dass sich die Stützen durch den Trittschall Richtung MDF Platte "bohren" und diese Dämmung dann praktisch wirkungslos wird.
    Sorry habe vielleicht ein falsches Bild von diesen Dämmungen. Hab immer im Kopf das die doch eher "weich" sind.


    Stefan

  • hi stefan.


    kein problem mit dem nachmachen.....dafür ist das hier ja ein forum zum austauschen


    also die schichtung hast du richtig erkannt; mein trittschallschutz ist so ein dunkelgrünes, leicht zerbröselbares zeug in ....70x50(?) cm-platten; gibts als untergrund für laminat. da bohren sich diese isorohre nicht durch, sind ja auch nur ca 5mm dick.
    ich habs jetzt grade für heute abgeschlossen, mit ähnlichem ergebnis wie gestern(was die wirkung angeht); nur habe ich die isolatoren nicht hochkannt genommen, sondern in ca 6 cm grosse "scheibenstücke" geschnitten, diese waagerecht drapiert und darauf das podest gelagert. es gibt etwas nach, wie gewünscht, aber verwindet sich nicht in eine richtung.
    es scheint jetzt zu passen....aber genau weiss ich es erst nach nachbarbefragung. heute aber nicht mehr, keine lust mehr, und der nachtdienst ruft.
    viel erfolg dir beim nachbasteln; wenn's endgültig funktioniert, dann beschreibe ich alles nochmal kompakt(inkl. fehlversuchen)


    heye

  • So,


    ich beginne jetzt die heisse Phase im Podestbau.


    Eine Frage hab ich noch.


    Reicht es wenn das Posest nur ein kleines Stück von der Wand entfernt steht oder sollte dort auch ein erhebliche Abstand eingehalten werden?Also wenn ich den Platz optimal ausnutzen möchte würde das Podest ca. 2 cm von der wand entfernt stehen. Hinzu kommt ein Heizkörper in unmittelbarer Nähe.


    PS: versuche natürlich zu vermeiden, dass das Podest sich Richtung Aussenwand neigt wie es Heye passiert ist.


    Stefan

  • Hi,


    ich hab mir nach ca 8 Jahren wieder ein E-Drum gegönnt (hatte mal ein TD 8 ), diesmal ist es ein TD12 geworden.
    Und auch ich stand vor dem Trittschallproblem und hab jetzt folgendes gebastelt:


    - Als unterste Lage einmal Teppich
    - dann 60mm Trittschalldämmung (Styropor) ausm Baumarkt
    - darauf zwei gekreuzte und mit Spaxschrauben verschraubte Lagen 19mm Span-Verlegeplatten
    - oben drauf eine lage Teppich.


    Dabei hab ich die Erfahrung gemacht, dass speziell die Fußmaschine immer noch einigen Radau gemacht hat. Nachdem ich nur unter die Fußmaschine nochmal zwei Stücke Teppich gelegt habe war dann entgültig Ruhe!
    Ich werde jetzt noch eine komplette Lage Teppich unter das Rack legen und dann nur noch ein Stück unter die Fußmaschine, das sollte dann reichen.
    Mein Podest ist 1,50m x 1,60m geworden, das reicht mir aus. Falls interesse besteht, kann ich ja mal ein Bild machen...


    Will mich zum Schluß noch bei allen Vorgängern dieses Threads für die Anregungen zum dem Thema bedanken.


    Guten Groove
    André

    Einmal editiert, zuletzt von Rumba ()


  • theoretisch reicht auch 1 mm, es geht bei dem "Wandschallproblem" um Schallübertragung durch Kontaktfläche, wenn die Kontaktfkäche nicht da ist, ist Sie nicht da.


    Mit anderen Worten:


    "No matter if you win by an inch or a mile. Winning is winning" Vin Diesel, Fast & The Furious.

  • moin mitnanner....


    ich bins in der unermüdsamkeit des ausprobierens und neue eingebungen kriegens.....


    die lösung mit rohrisolatoren als dicke scheiben.....hat funktioniert. allein.....bei ca 250 kg gewicht(podest+betonplatten+mensch(heye...)) drücken sich diese mit der zeit doch insgesamt so platt, bis sie keine "federwirkung", sprich absorbtion des trittschalls mehr bringen. fazit: sie sind so zusammengepresst, das sie lediglich ein zwischenstück zwischen platte und fussboden bilden. und da kommt bei mir beim "bumbum"-machen subjektiv wieder ein wummern an die ohren.....und wenn ich immer das gefühl hätte, die nachbarn könnten ja doch mehr mitbekommen....könnte ich nicht frei aufspielen.


    jetzt kam mir folgender gedanke:
    mein wasserbett! - eigentlich ja superidee, die masse(2x1,40 meter) würden passen, das podest drauf.....aber mein schlaf ist mir da doch noch wichtiger....vom wasser gehts dann an die luft: hier wurden mal die luftpolsterfolien(die, mit denene man so gerne "plopp" macht) erwähnt....und nicht für so gut befunden.
    aber:
    wie steht es denn mit "luftmatratzen"?; also ich meine diese etwas dünneren, flachen, selbstaufblasbaren(therm-a-rest...), hat da mal jemand drüber nachgedacht, bzw. so etwas ausprobiert?


    unermüdlich....


    heye


    übrigens:UNIC-live; 23.02.;sportzentrum "time-out" in lage-kachtenhausen; 20.00 uhr

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