Technikbeherrschung

  • Zitat

    Was willst Du? Die Absolution mit dem stressigen Unterricht aufzuhören? Vergiss es! Nimm Unterricht so lange Du ihn kriegen kannst! ! !


    Ich würde gern Unterricht nehmen, kann ihn mir aber nicht leisten. Die Kiddies wollen keine Sticks futtern!


    Also zum einen, was für Kiddys meinst du ? Die Leute, die alle auf diese zigtausender gigs gehen? Was wäre denn, wenn ich sowas garnicht machen möchte ? Wenn ich einfach nur mit einigen anderen Musikern rumspielen will und halt bevorzugt sowas toll finde? Heißt es gleich, dass ich da in den professionellen Bereich gehen muss und vor so lauter Kiddys spielen muss?
    Der eigentliche hintergrund meiner Frage war es, wie ich alleine den Stoff möglichst kompakt lernen kann, da mir aufgefallen ist, das bei einigen dieser Lieder nur wenige "einfahcere" Techniken und Rudimente verwendet werden, weshalb ich mich dann gefragt hab, ob man denn nen Presswirbel können muss, wenn man ihn in sein Spiel eh nicht einbaut.


    PS:
    Dann noch zu der Sache mit dem Unterricht, ich weiß ja nicht, wo du deine Millionen scheffelst, aber ich gehöre nicht! zu den reichsten, ich meine, ich komme mit meinem Geld aus, aber ich kann mir auch nicht wirklich immer was großes leisten und Schlagzeugunterricht ist nunmal auch nicht billig, wenn ich alle 6 Wochen wenns Hochkommt, mal 45 minuten Unterricht nehmen könnte, denke ich, dass es


    a) nicht unbedingt wirklich so förderlich ist und


    b) man in der Zeit alleine viel weiter kommen kann, wenn man weiß ob das was man sich so zusammengerechnet hat hinhaut.


    Nochdazu finde ich es grandios, wenn du versuchst alle so für den Unterricht zubegeistern, doch wenn jemand sagt, er kann sich den Unterricht nicht leisten, hast du villeicht einmal schon darüber nachgedacht, dass es eventuell sogar die Wahrheit sein könnte und nicht einfach ein drumrumgedrücke um den Unterricht ?
    Wenn ich mir hier teilweise die Preise anschaue, die dann bei den meisten Stellen monatlich sind, mit zwar jeder Woche Unterricht, doch bei den Preisen hört der Spaß auf, das was die pro Monat / pro anderthalb Monate haben wollen, das hab ich villeicht nur im gesamten Jahr zusammen, ich meine ich würde gerne Unterricht nehmen, aber wenn du keine Probleme mit dem Geld hast, dann kannst du es mir ja auch ausgeben, ich kann es mir wirklich nicht leisten...
    Klar, villeicht mag es sein, dass es besser sein könnte, wenn ich auch nur alle 6 Wochen 45min Unterricht habe, doch so wie ich mich kenne, bringt mir das, was der Lehrer dann versucht mir beizubringen, nicht viel, da ic hes spätestens nach ein zwei Wochen vergessen hab, bzw. soweit durch habe, dass ich mich anderen Bereichen witme, wobei ich dann das erlernte vom Lehrer auch nciht unbedingt einbringe, da ich es niocht immer brauche und es somit auch wieder vergesse. Die einzige Funktion wäre es, dass ich kein Geld mehr hätte, aber jemanden der mir sagt, dass ich so, wie ich von alleine wegen vill. Schmerzen oder andersweitig an die Haltung und alles gekommen bin, dass es so viel besser ist und richtiger, als das, was ich von alleine geändert hab.
    Ich hatte stellenweise Unterricht, doch da der wirklich dann nur so mager war, hat es auch nicht viel gebracht.
    Soviel zu deinen letzten 2 Sätzen....
    mfg,






    **EDIT**
    hab grad gelesen, dass du dich hier GrafDaniel nennst, villeicht hast du die Kohle ja auch nur geerbt und musstest noch nie wirklich aufs Geld achten, wenn es so sein sollte, glücklicher, sei froh, wenn du es nie machen musst.



    PS: Tschuldige für die Art des kommentares, doch sowas regt mich einfach auf...

    Einmal editiert, zuletzt von Massendefekt ()

  • Gut, hab ich auch grade gemerkt, das mit den Kiddys war keine Anspielung auf das, was man dann später bringen kann sondern auf meinen Kommentar, das ich mir keinen Unterricht leisten kann. Gut, hab ich als erstes nicht dran gedacht, da ich wie gesagt, selber auch noch nicht in dem Alter dazu bin, selber "Kiddys" zu haben.


    Die Sache mit den Adligen ist mir auch fast nur rausgerutscht, wenn man es so sagen kann, da ich seinen namen halt nachher nochmal gelesen hab und es einfach nur wie ein Kurzschluss gewesen ist.
    Eigentlich sollte ich sowas auch garnicht schreiben, da es auch nicht wirklich zu meiner Art passt, in Schubladen zu denken.
    Dass nicht aller Adel reich ist, ist eigentlich auch klar, doch wie gesagt, gesehen, nciht gedacht, -> Kurzschluss...


    Kann mir auch gut vorstellen, dass du villeicht wirklich erwartet hast, dass ich mich um den Unterricht drücken wollte... Naja, man lern nie aus, auch nicht mit Menschen

  • Zitat

    Original von kyukazu
    @ Massendefekt:
    du kannst den beitrag immer noch ändern, bevor derjenigen ihn ließt falls es dir unangenehm sein sollte ;)


    Klar, ich kann ihn immernoch ändern, doch auch ich mache Fehler und ich finde auch, er hat ein Recht darauf, zu lesen, was ich über ihn geschrieben habe.
    Unangenehm ist es mir auch nciht, ich stehe zu dem was ich gemacht habe.


    Aber danke :)


  • Hiho, schalt mal nen Gang runter, Massendefekt... Es gibt auch Leute, die mit Nachnamen einfach mal so heißen. Ich bin auch nicht der beste Drummer, sondern spiele nur sehr gerne "Premier"-Sets ;)


    Nimm einfach Unterricht, wenn Du ihn dir leisten kannst, und evtl. einen Lehrer gefunden hast, von dem Du den Eindruck hast, er könnte Dir interessante Sachen vermitteln

  • Zitat

    Nimm einfach Unterricht, wenn Du ihn dir leisten kannst, und evtl. einen Lehrer gefunden hast, von dem Du den Eindruck hast, er könnte Dir interessante Sachen vermitteln


    Bin ja auch am sparen, doch das kann ein Weilchen dauern, aber die Zeit will ich ja nicht ungenutzt vorbeifleigen lassen,
    naja, was meint ihr denn so, sollte man, vorrausgesetzt, das der Unterricht am effizientesten ist, wenn man zumindestens alle 2 Wochen ihn nehmen kann, über welchen Zeitraum ich ihn mir planen sollte, also meint ihr es reicht schonmal wenn es nur ein halbes Jahr ist, dafür dann aber alle 2 Wochen, oder soll ich doch erst auf ein ganzes Jahr sparen, das Problem ist halt, dass die Pausen dazwischen dann auch fleißig wachsen und naja, auch wenn es nicht unbedingt das billigste ist, ich hab mir überlegt, villeicht könnte ja sogar das Drummers-Institute in Düsseldorf das richtige sein, was ich durch einen Besuch schon kennenlernen durfte, hat mir persöhnlich auch gleich gefallen.
    Der Vorteil hier wäre, man kann sich dort sogenannte 10er-Karten kaufen und dann wirklich nur alle 2 Wochen hingehen.


    Und auch hier nochmal ein Entschuldigung an dich, Daniel (wenn ich dich so nennen darf) war eigentlich nicht böse gemeint und ich bin auch sonst eigentlich ein ganz lieber ;) , nimmst mir bitte nicht zu übel, vorallem bitte nicht die Sache mit dem Grafen... bereue ich jetzt schon...


    Naja, ich schau dann auch, dass ich gleich ins Bettchen komme, fehlt ja noch ne Stunde Schlaf (grrr...),
    bis dann

  • DI klingt doch gut. Bei einem Privatlehrer kann es schon sein, dass Du an ne Niete oder so gerätst. Das DI dürfte zwar teurer sein, Qualität sollte aber gewährleistet sein.

  • Hallo,


    hab nicht alles gelesen; vielleicht wurde es schon gesagt, dann bitte ich um Entschuldigung für die Wiederholung.


    Für meinen Begriff lernt man mit den klassischen Rudiments mehr oder weniger nur die Kontrolle über den Stock zu bekommen. Das ist zwar sehr wichtig, aber nur die halbe Miete.


    Parallel sollte man auch daran arbeiten, die Pattern präzise im Timing zu spielen und auch bei wechselnden Handsätzen keine hörbaren Unterschiede zu haben. Ich habe das selbst auch anfänglich vernachlässigt und muß jetzt etwas "nachsitzen". Das ganze Spiel gewinnt aber dadurch, daß man sich der Notenwerte/-längen bewußt ist und auch die Unterschiede klar zum Ausdruck kommen.


    Üben kann man dies beispielsweise mit Kontrollpattern, indem man bei gleichen Akzenten von Achtel auf Sechzentel wechselt und wieder zurück. Typisches Beispiel wäre auch Sechstole mit Handsatz R-l-l-r-r-L gegen R-l-r-l-r-L, die eben nach dem Wechsel nicht unterschiedlich klingen sollten. Auch der Wechsel von 8tel zu Triole und zurück bei getretener Hihat auf Viertel ist eine gute Übung.


    Insgesamt sollte für mich das präzise Timing vor Geschwindigkeit und wilden Handsätzen am Set kommen. Es klingt einfach besser. Der Rest kommt dann mit der Zeit und entsprechendem Üben ohnehin dazu.


    Gruß


    Frank

  • Zitat

    Original von FCB73
    Parallel sollte man auch daran arbeiten, die Pattern präzise im Timing zu spielen und auch bei wechselnden Handsätzen keine hörbaren Unterschiede zu haben[...]
    Typisches Beispiel wäre auch Sechstole mit Handsatz R-l-l-r-r-L gegen R-l-r-l-r-L, die eben nach dem Wechsel nicht unterschiedlich klingen sollten.


    Was aber nur bis zu einem bestimmten Tempo (sinnvoll) machbar ist. Der "slurred 6-stroke-roll" (RllrrL) wird ja genau deswegen gespielt, weil er auch in höheren Tempi noch recht leicht von der Hand geht (im Gegensatz zu Singles) und insgesamt schöner "rollt".
    Du beziehst Dich vermutlich auf diese typische Stick-Control-Sache: verschiedene Handsätze für die selbe Figur, die dann immer gleich klingen soll.

    Einmal editiert, zuletzt von Oddjob ()

  • ... stimmt schon. Letztlich haben unterschiedliche Handsätze einen spezifischen Sinn. Das war in dem Fall nur als Beispiel gedacht. Was besseres war mir auf die Schnelle nicht eingefallen.


    Man findet den Gedanken im Buch/DVD von Jeff Queen auch unter dem Gedanken "Check Pattern" wieder.


    Gruß


    Frank

  • @ Massendefekt...


    Thema Unterricht, hab kurz drübergelesen über das alles hier:


    Ich habe mal nen Schlagzeuger gesehen, der schon ein anständiges Niveau hatte, als mir der erzählte, daß er immer noch Unterricht nähme, war klar: Man kann immer was dazulernen, aber um erstmal, und darum gehts Dir glaub ich, halbwegs auftrittsreif zu spielen würde ich schon mal ein Jährchen veranschlagen.


    Ich mein, ich weiß nicht, wie gut Deine Auffassungsgabe ist und wieviel Talent Du hast, daher ist der Zeitraum um ein gewisses Ziel zu erreichen sehr variabel, dann kommt dazu, ob Du die Sachen ausm Unterricht auch daheim übst, wenn ja: Dann reicht alle zwei Wochen Unterricht auch, dann sollte der Lehrer Dir vllt. lieber mehr Sachen zeigen und nicht allzu genau auf Dinge eingehen, so daß Du halt daheim üben kannst...


    Bin natürlich auch über Deine finanziellen Möglichkeiten informiert, aber ich hatte nen Top-Lehrer für 60,- pro Monat, sollte drin sein. Klar, ich hatte wöchentlich Unterricht...


    Also, es soll ja auch autodidakte Drummer geben, die es zu was gebracht haben, aber die Mehrheit steht sich da viel selbst im Weg, weil man sich sehr viele Sachen aus Unwissen falsch beibringt.


    Fazit: ANLERNEN IST EINFACHER ALS UMLERNEN;-)


    Vorausgesetzt, man hat nen gescheiten Lehrer.


    Woran erkennt man den?


    Er geht auf die Sachen ein, die Dich interessieren...


    Er zeigt Dir mehr Möglichkeiten um irgendwas zu spielen (z.B. verschiedene Schlag- und Fußtechniken etc.)


    Er schaut auch "hinter die Kulissen(also mentale Barrieren)


    Nur um mal paar Sachen aufzuzähglen, darf gerne ergänzt werden;-)


    Ich versteh Dich, bin auch nicht "gerne" zum Unterricht gegangen, aber glaub mir, wenn Du die ersten Erfolge merkst, dann siehst Du das womöglich schnell anders;-)


    Gleiches gilt fürs "verhaßte" Rudiment üben. Muß mich zwar durchringen, mich hinzusetzen, aber wenn ich mal da sitz, mich vom Fernseher berieseln lasse, um etwas Kulisse zu haben, rollt das wunderbar und bumms, is ne Stunde rum...eine Stunde näher an der Perfektion;-)

    Wer beim Üben gut klingt, wird nicht besser. - Sinngemäß nach Jojo Mayer



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