InEar Monitoring mit eigenem Drummix

  • Ist zwar ein alter Thread aber ich denke das passt hier auch noch rein.


    Ein eigenes InEar System mit 4 Kanal Minipult etc. habe ich inzwischen seit einigen Jahren im Einsatz. Meine Anforderung an den eigenen/autarken Drummix hat sich inzwischen auch auf die Bassdrum reduziert und dafür benutze ich einfach mein eigenes Mikro völlig unabhängig von der PA.


    Wie bekomme ich jetzt aber mit einfachen Mitteln (kostengünstig) einen homogenen Bassdrumsound für meinen Mix hin? Gehe ich direkt mit dem Mikro ins Pult sind die Pegelunterschiede teilweise einfach zu heftig. Hier wäre wahrscheinlich eine Compressor/Limiter Einheit angebracht aber was nimmt man da, bzw. gibt es noch andere Alternativen?

  • Vielleicht über Trigger? Einfache, aber nicht ganz preiswerte Lösung, BD-Trigger + Soundmodul, dann könntest du auf dein Zusatz-Mikro verzichten und legtst dir nur das Triggersignal auf deinen Monitorweg.

    "Geduld und Zeit bringen mehr als Gewalt und Streit"

    Jesses' Drummergalerie wird bei Gelegenheit mal aktualisiert und neu verlinkt ;)

  • Gehe ich direkt mit dem Mikro ins Pult sind die Pegelunterschiede teilweise einfach zu heftig.


    Vielleicht erklärst Du noch mal kurz, welche Pegel sich von welchen "zu heftig" unterscheiden? Das wird hier nicht so ganz klar.
    Wenn ich es recht verstehe, hast Du zwei Mikros in der BD. Eines geht ins FOH - Pult und eines in Deinen Submixer.
    Wo ist jetzt genau das Problem?

  • Die Dynamikunterschiede haben sicherlich auch mit der Spielweise zu tun, bei sehr schnellen Doublebassdrums gibt es nun mal nicht mehr so viel Power. Allerdings scheinen mir diese "natürlichen" Dynamikschwankungen" unverhältnismäßig stark vom Mikro übertragen zu werden. Direkt nehme ich dies nicht so extrem stark wahr. Bekomme ich bei einer vernünftigen PA das Bassdrumsignal ist es normalerweise ja per Kompressor etc. angepasst, Dynamikschwankungen kann ich dann auch noch wahrnehmen aber eben nicht so extrem wie von einem reinem Mikrosignal.


    Es wird wohl nicht ohne Kompressor/Limiter gehen oder im Notfall halt Trigger ätz :( )

  • Vielleicht auch mal die Mikroposition verändern und horchen obs besser wird. Bei schnellem DB-Spiel dürfte dir hauptsächlich der Kick fehlen. Wenn du das Mikrofon dichter und direkter an den Beater-Aufschlags-Punkt positionierst könnte das helfen. Auch ein anderer Beater oder ein Kickpad können da weiterhelfen. Muss man natürlich sehen ob man sich dadurch nicht den Gesamtsound der Bassdrum versaut. Deshalb würde ich erstmal mit dem Mikro rumprobieren.

  • Erst waren es Pegelunterschiede, wobei noch immer nicht klar ist, welche zwei Pegel gemeint sind. Nun sind es Dynamikunterschiede. Wenn Du irgendwann mal weisst, was Du meinst, kannst Du ja die Frage noch mal formulieren. Aber bis dahin ist es dann wahrscheinlich auch egal. ;(

  • Erst waren es Pegelunterschiede, wobei noch immer nicht klar ist, welche zwei Pegel gemeint sind. Nun sind es Dynamikunterschiede. Wenn Du irgendwann mal weisst, was Du meinst, kannst Du ja die Frage noch mal formulieren. Aber bis dahin ist es dann wahrscheinlich auch egal.


    Was ist daran denn unklar?! Aufgrund der Dynamikunterscheide (Anschlagsstärke) gibt es Pegelunterschiede beim Mikrosignal! Ist ja soweit auch klar, nur äußern sich diese Dynamikunterschiede beim spielen (gefühlt) unverhältnismäßig stark im Mikrosignal.

  • Danke - jetzt verstehe selbst ich, was gemeint ist. ;)
    Meiner bescheidenen Meinung nach hilft da nur eines: gleichmäßiger spielen. Single notes nicht zu heftig spielen, damit Lautstärkereservern für die schnellen DB Passagen da sind. Das Mikro gibt ja nur weiter, was Dein Fuß/ Deine Füße spielt/en. Das Ganze anschließend durch einen Kompressor oder gar Limiter gerade bügeln zu lassen, hilft vielleicht dem Output (P.A.). Der Input (Dein Spiel) bleibt dabei aber weiterhin qualitativ auf der Strecke.
    Ich vermute, Du hast mit der Methode, zwei Mikros zu verwenden, eine Verbesserungsmöglichkeit in Deinem eigenen Spiel gefunden. Versuch es doch jetzt einfach mal, mit etwas Lernen und anschließendem Üben. Das halte ich für eine tolle Sache und eine interessante Aufgabe!

  • Meiner bescheidenen Meinung nach hilft da nur eines: gleichmäßiger spielen.


    Das habe ich mir schon gedacht, nur ist es mit neuen Tricks und Kniffen bei alten Hunden nicht so einfach :)


    Bisher hatte ich auch nie das Problem nur bei meiner akt. Band geht es halt mit viel Doublebass deutlich schneller zur Sache als je zuvor. Das geforderte Tempo zu erreichen bzw. zu halten ist schon eine ganze Menge Arbeit. Wahrscheinlich komme ich, wie eigentlich auch üblich in dieser Art von Musik, nicht um die Trigger rum zumal ich die Dinger eh schon im Setup habe.

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