Kleiner Bericht zum KORG Kaossilator

  • Moins,


    da ich neben handgemachter Indiemusik auch elektronische Musik mag
    (und irgendwie auch mal gerne machen würde...), habe ich mir Anfang
    April nach einem schlimmen, schlimmen Wochenende (nein, nicht durch-
    gesoffen, sondern einen Rufbereitschaftseinatz nach dem anderen) mir
    einen KORG Kaossilator bestellt. Frei nach dem Motto: Den findste geil,
    den haste dir jetzt auch verdient! Was ich leider übersehen hatte:
    Lieferfrist unbekannt à la "Wir vermuten mal so Mitte Mai..."


    Der Kaossilator in zwei kurzen Sätzen:
    Ein Synthie mit Touchpad 100 Sounds (auch Drums und Drumpattern),
    50 Gate Arpeggiators, 32 einstellbaren Tonarten und looprecord Funktion.
    .oO(Hmm, das war ja schon alles in einem Satz...) Ach ja, und geil ist
    das Teil! .oO(Puh, geschafft).


    Just in diesem Moment habe ich leider keine Möglichkeit eigene "Songs"
    hochzuladen, aber bei youtube gibt's derer reichlich (und auch coolere,
    als ich derzeit erschaffen könnte):
    Da wäre das hier, oder auch das oder des, naja und noch viele weitere ;)


    Das Teil hat einen Drumpattern, den ich neulich zur Probe mal über die vollen
    zwei Takte, die man aufnehmen kann, geloopt hatte, dazu haben wir dann
    einfach was drübergespielt, war sehr witzig. Mal sehen, ob wir das irgendwie
    ins Set einbauen. Wenn schon unser Gitarrist auf einen Winnie Pouh Keyboard
    spielt will ich auch sowas machen ;) Kann auch sein, daß es ein Benjamin Blümchen
    Keyboard ist, also so ein "Anderthalb Okatven Synthie Kindersynthie" mit bunten
    Bildern drauf, ist live ein geiler Schoweffekt, wenn ihm unser Sänger das vors
    Mikro hält und er darauf dann 'ne Piepsmelodie spielt :)


    Gruß,


    Zeroth

  • Scheint ja ein nettes Ding zu sein, auch für den Livegebrauch. Aber ist es wirklich so einfach und spielerisch einzusetzten wie in den Videos ? Ich kann mir Vorstellen dass man dazu sich auch erst mal ordentlich in das Gerät einarbeiten muss.

    2077 wurde eine neue Version der Nuka-Cola, die Nuka-Cola Quantum, eingeführt. Der Werbung nach hatte sie das doppelte an Kalorien, Kohlenhydraten, Koffein und Geschmack.

  • Scheint ja ein nettes Ding zu sein, auch für den Livegebrauch. Aber ist es wirklich so einfach und spielerisch einzusetzten wie in den Videos ? Ich kann mir Vorstellen dass man dazu sich auch erst mal ordentlich in das Gerät einarbeiten muss.


    Also dank der Videos und der Anleitung geht das eigentlich recht schnell.
    Die Anzeige im Display ist am Anfang etwas kryptisch, aber auch da kommt
    man schnell hinter, was das so bedeutet. Bißchen friemelig ist es, die Loop
    Taste zu drücken, gedrückt halten und dann was zu spielen, aber auch das
    kriegt mit man Übung in den Griff. Ich betrachte das Teil in erster Linie
    als Spaßteil, das man im Liveset hier und da gut mal eben einsetzen kann,
    für Effekte oder wie es sich (siehe oben) bei der letzten Probe erwiesen hat,
    evtl. auch als Intro: Ich geh erstmal allein auf die Bühne, stell mich vorne hin
    bastel an dem Teil herum, die anderen kommen hinzu, gehen zu ihren Instrumenten,
    drücken mir die Sticks in die Pfoten und los geht's. Mal sehen, ob das gut ist.


    Man kann, dank "analoger Instrumente" wie Trompete, Klavier etc. auch Melodien
    einspielen, also sollte man da ein wenig Melodiegefühl mitbringen. Oder man läßt
    es und spielt nur Effekte.


    Ach ja, das Teil ist heiß begehrt. Bei thomann scheint es inzwischen schon wieder
    ausverkauft zu sein. Ich hatte es ja Anfang April bestellt, Mitte Mai kam es.
    Die hatten 200 Stück bei KORG bestellt und 144 Vorbestellungen...


    Zeroth

  • Ja so an sich ist das Ding sicher ganz interessant. Da hast du mich auf was gebracht, werd ich mir sicher mal anschauen das Ding.

    2077 wurde eine neue Version der Nuka-Cola, die Nuka-Cola Quantum, eingeführt. Der Werbung nach hatte sie das doppelte an Kalorien, Kohlenhydraten, Koffein und Geschmack.

  • Hi,


    ich bin über den angekündigten Oli Rubow-Workshop (kuckstdu), bzw. über den dort weiterführenden Link auf den Blog und vom Blog auf eine ausführliche Kritik schon über das Teil gestolpert (Ich kann das im Moment leider nicht verlinken).


    So Interessant das klingt gibt's für mich zwei k.o.-Kriterien: 1) Das Teil hat keinen Step-Sequenzer und 2) beim Ausschalten ist alles wieder weg, also keine Speicherfunktion!


    Gruß
    Alex

    "Ich verlor bisher Filze, Sticks und einen Bassisten. Weiß der Geier was man damit will."
    Barumo, 2008

  • ich bin über den angekündigten Oli Rubow-Workshop (kuckstdu), bzw. über den dort weiterführenden Link auf den Blog und vom Blog auf eine ausführliche Kritik schon über das Teil gestolpert (Ich kann das im Moment leider nicht verlinken).

    hier der Link zum Testbericht:
    http://www.musicianslife.de/20…silator-feat-kaoss-pad-3/

    // mein Blog zum Buch und Thema e-Beats überhaupt.

  • ich hatte das teil bei einem freund für eine stunde in der hand. danach hatte ich keine lust mehr drauf ...
    zum spielen ist es nett. die handhabung ist gewöhnungsbedürftig.
    als vollwertiges instrument sehe ich es aber aufgrund fehlender schnittstellen (kein midi, kein usb), trotz der recht ordentlichen sounds, nicht an.
    wer viel im zug unterwegs ist oder lange, lästige wartezeiten nicht mit musik aus der retorte verbringen will, sondern eigene sounds machen will, der ist imho damit gut beraten.
    ärgerlich ist´s dann halt nur, wenn man mal einen guten sound gefunden hat und die batterien nicht bis zu hause halten um´s abzusamplen ...

  • Dass kein vollwertiger Sequenzer enthalten ist, könnte ich aufgrund des Konzepts verschmerzen. Dass man nix speichern kann ist natürlich extrem blöd, aber imho müsste sich die Sachen ja eingermaßen reproduzieren lassen, oder? In Olis Test wurde zudem die fehlende Quantisierung bemängelt, dass ist natürlich ungeschickt, wenn man dazu (tight) trommeln üben will. Bleibt einem wohl nur die Möglichkeit, lieber gleich einen kleinen (aber deutlich teueren) Synthi wie den microKorg zu nehmen...

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