TD8/10 bzw ddrum4 mit Mashfellen auf A-Set!!

  • Hallo leute.
    ich brauche hilfe vom Forum. Habe folgendes Problem.
    Ich muss eine möglichkeit finden, zu hause Drumset zu üben ohne dabei den unmut meiner nachbarn auf mich zu lenken:(
    Ich habe mir schon mal ein DTX-Press gekauft, bin damit sowohl vom sound als auch vom Bewegungsablauf überhaupt nicht klar gekommen. Nun will/muss ich nocheinmal einen Anlauf starten. Diesmal habe ich mir das TD8 angesehen. Ich will, um beim Üben einen möglichst realistitschen Bewegungsablauf hin zu bekommen, ein akustisches Set benutzen und es mit TriggerFellen (lautlos) bestücken. (will auch keine GummiPads benutzen, da diese vom spielgefühl echt scheisse sind und auch das handgelenk schmerzen lassen). Dann mit einem Trigger abnehmen und eben ein TD8 oder DDrum benutzen. Bei den Becken will ich Rolands BeckenPads benutzen, da diese auch ein realistisches Feel abgeben. Will vorwiegend damit nur üben. Allerdings will ich auch Noten damit einspielen und einige Solos aufnehmen !!
    Kann mir jemand nun sagen, ob das so funktioniert wie ich mir das vorstelle. Hat jemand mit dieser Konfiguration schon erfahrungen gemacht. oder soll ich doch lieber die orginal Pads benutzen ?
    Wie gut sind ddrum Trigger mit dem TD8 kompatibel??
    Soll ich bei der BassDrum lieber ein 16/18" Modell nehmen, damit das Triggern besser funzt oder geht auch ein 20/22 " Fell??
    Vielen Dank für eure Hilfe!
    gruss Ayotte

  • Auf ein akustisches Set Mesh-Felle ziehen dann TD10, D-Drum or whatever anschließen und gar Drum-Soli einspielen??? Forget it.


    Das will uns die Industrie seit Jahren glauben machen. Absolut unmöglich. Ich liebe das TD-10 hatte es 2 jahre lang und halte es (chip-technisch) bislang für den schnellsten "Trigger-Konverter" von hier bis Neu-Mexico... ohne Zweifel eine echt-geniale "Höllenmaschine"...
    und trotzdem es geht nicht!


    Es existiert bislang kein Gerät welches deiner Zielsetzung entspricht. Das Triggering (trotz aller Parameter-Spitzfindigkeiten die man heutzutage feinjustieren kann wie "Crosstalk", "Scan", "mask" etc.) ist immer noch sehr!!! fehlerbehaftet.


    Ist ja auch logisch, die Interpretation was eine bewußt gespielte 32´tel basierte Ghostnote auf der Snare war oder doch eher das Mitschwingen des Snarefells, nachdem ein Tomschlag erfolgte ist für Kollege Computer (bzw. Roland, D-Drum etc.) ein heiteres Ratespiel. Sehr vieles im Umfeld des Triggerung hat strenge naturwissenschaftliche Hintergründe (Definition von Schwellenwerten etc.) deren Beschreibung den Rahmen des Forums sprengen würde. Sorry.


    "Wir" sind heute sicherlich ein gutes Stück weiter als zu Zeiten des SIMMONS SDS 1000, 2000, Alesis D4 or whatever aber leider immer noch weit vom Ziel "einer perfekten nahezu latenzfreien Umsetzung des real gespielten" entfernt. Gerade Wirbeltechniken oder Paradiddle, die man möglicherweise dynamisch ins "Wirbeltempo" überführen möchte weisen selbst auf den feinfühligen Trigger-Systemen der Original Roland Pads PD10 und PD12 etc. nicht selten "Stroke-Artefakte" auf. Das heißt da fehlt plötzlich mal ein Schlag oder es ist mal ein Doppeltrigger dabei (der in den Paradiddle natürlich NICHT reingehört). Selbst bei perfekt auf Deine Spieltechnik eingestellten Parametern!


    Und Rolands Trigger-System innerhalb ihrer PD10 und PD12 Pads ist schon verdammt gut. Du wirst mit Deiner angestrebten Akustikset-Bestückung mit Mesh-Fellen und externen Triggern also eher üblere Ergbnisse, als oben beschrieben, erzielen. Aber wie gesagt, selbst die idealste-Technik von heute läßt keine perfekte Soli-Umsetzung zu. Es sei denn, Deine Soli bestehen größtenteils aus Viertel-, Achtel- und Sechzehntelnoten bei moderaten!!! BPM-Zahlen :)


    P.S: ich weiß nur zu Gut, das die ein oder andere "Nase" in manchen Musikgeschäften und erst Recht die Firmenstatements in den Werbebroschüren behaupten: "Das ist heute alles möglich!!!"


    Das ist es leider nicht!!! Mein Wort ´drauf.

  • Nun, JB ist aber doch anscheinend mit seinem angetriggerten A-Set sehr zufrieden.
    Dass Du mit den Triggern nicht hundertprozentig die Sensibilität eines Akustischen Schlagzeugs hinbekommst, mag schon sein, aber reicht das derzeit technisch machbare denn nicht schon locker, um vernünfig damit arbeiten zu können?


    Holle

    ...und keine Eier!

  • Holle


    das Arbeiten mit ihnen macht höllisch Spaß. Aber Solo-Umsetzung so wie sie dem Thread-Eröffner wichtig ist, ist extrem problematisch!!!! Das muß man ganz klar wissen bzw. herausstellen.

  • endlich mal ein beitrag der die nagel auf den kopf triff. (drumstudio1)



    ich spiele zwar seit jaharen diverse systeme und bin nun bein ddrum hängen geblieben. nur so richtig zufrieden bin ich nicht damit. ( will den beitrag oben nicht noch einmal wiederholen)


    nur eine anmerkung:
    es kommt immer auf den einsatz drauf an und was du für musik machst. du sagst zum üben. ok. aber was denn üben?


    man muß ich darüber im klaren sein, das e-drum ein anderes instrument ist das man auch etwas ander spielt. um es trotsdem zum richtig grooven zu bekommen benutze ich 2 SD. eine für die goastnotes und eine für den knall!!!!


    das hat den vorteil, das sich gleich 4 trigger eingänge mit den ankommenden signalen beschäftigen und somit sind verschlucker und doppeltrigger nicht mehr wahr zu nehmen!!!!


    ist natürlich eine übungs sache mit 2 SD zu spielen, aber das bei akusischen set ups ja auch immer mehr und gern gemacht.


    was becken angeht............. sind nur TD-10 mit der erweitungskarte halbwegs akzeptabel. wenn man jedoch bedenkt was das alles kostet............. das kommt für mich nur natürliches blech in frage.


    obwohl ich auf sehr kleinen bühnen oft das problem mit der lautstärke habe, nehme ich das lieber in kauf und behalte das schöne edle blech als diese durch plastik aus zu tauschen!!!!


    ergo:
    e-drum spielen ist wirklich klasse, wenn man sich über einige sachen iom klaren ist. wenn du das dichg wie viele andere auch zu zum üben zuhause haben möchtest, dann würde ich mir an deiner stelle lieber einen proberaum mieten. denn füe die anscaffungskosten von einem guten system das auch funktioniert, dafür kannst du bestimmt 2-3 jahre einen kleinen proberaum unterhalten. das gesparte geld ürde ich dann in eine einfaches normales übungsset ober vernünftiges inearmonitoring investieren und somit hat du alles was du brauchst.

  • Hallo.
    erstmal danke für eure Antworten.
    1.Proberaum mieten ist nicht das was ich will. habe Unterrichtsraum!! ist 15 min Autofahrt weit weg. auch nicht zu jeder tageszeit nutzbar. deswegen suche ich ja was für zu hause.
    2. normale Becken benutzen ist nicht sinnvoll, wenn ich ein Eset anschaffen will um zu hause GERÄUSCHARM spielen zu können!


    Ein Mitarbeiter von Drumcenter hat mir zu td6 in kmbination zu kesseln mit Mash-Fellen empfohlen. Dazu das PD120 als Snare. und die V-Cymbs.
    Ich weiss auch dass EDrum spielen nicht das selbe ist wie A-Set spielen. Dennoch muss doch irgendwemand so eine Konfiguration spielen und mir infos geben kann über Zufriedenheit bzw. Entäuschung.
    Auch will ich keine Solo auf DVD produzieren, sondern nur kleine Stücke, Etüden für Schüler aufnehmen!! bzw mit Sibelius zu blatt bringen.
    Dank euch für weitere Infos.

  • War von euch zufällig einer letztes Jahr auf einem der ddrum-Workshops mit Mel Gaynor?
    Der hat auf dem E-Set ein paar Soli gespielt, die ganz schön was in sich hatten
    Es kommt auch auf den Stil drauf an. Mel Gaynor ist sicherlich nicht einer, der ganz filigran und nuanciert spielt, sondern eher straight und knallig spielt. Aber bei den Soli hat er durchaus sehr dynamisch gespielt. Allerdings nicht auf Mesh-Heads, sondern auf den normalen ddrum-Pads mit Transparent-Fell.
    Ich war jedenfalls schwer beeindruckt, was man auf dem ddrum alles machen kann. Und es klang meiner Meinung nach verdammt nah nach einem abgenommenen Akkustik-Set.
    Ob Vergleichbares auch mit den Rolands geht, kann ich nicht beurteilen.
    Spiel zwar ein TD-10, aber als Anfänger fehlt mir das Spielvermögen, um das Teil wirklich ausreizen und richtig beurteilen zu können.

    2 Mal editiert, zuletzt von syd_neon ()

  • wollte nur was zur BD groesse sagen.


    habe mein a-set auch umgebaut... meine BD ist ne 22"
    habe ddt trigger drauf und bei der BD habe ich trigger probleme.. evtl. ist es nur einstellsache, aber ein schlag bringt manchmal zwei signale! bin gerade am probieren... hat bisher nichts geholfen, weder fell fester bespannen oder lockerer.


    benutze ein DTX 1.0 und bin ganz zufrieden. die trigger erkennen es auch wenn ich leiser raufschlage oder fester... vor allem bei der Snare! ist aber auch einstellungssache an dem DTX.


    das einzige problem sind die grossen trommeln, also meine 16 floor tom und die BD... kommt schon mal doppeltriggern vor!

    Biete


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  • Ich denke mal schon, dass ein großes Fell halt eher zu irgendwelchen Schwingungsformen neigt, was dann durch Rückfederung usw. Doppeltrigger begünstigt.


    Beim TD-10 kann man ja einstellen, innerhalb welcher Zeitspanne Doppeltrigger ignotiert werden.


    Vielleicht gibt´s ja sowas beim DTX auch.

  • also da muss ich mal nachschauen ob ich was im handbuch finde... mitlerweile stoert es mich ziemlich arg!



    EDIT... Problem behoben :) ... Trigger 10 cm vom pedal montiert... aber nur leicht aufgedrueckt!

    Biete


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    Einmal editiert, zuletzt von Rege ()

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