Optimales Snaredrum Fell

  • Ja was soll ich sagen, es ist natürlich in der Mitte gerissen.
    Das mit der Technik ist natürlich auch so ne Sache, ich spiele seit einem Jahr Schlagzeug.
    Allerdings proben wir echt viel, 6-10 Stunden reine Spielzeit in der Woche.

    Zitat

    3 Monate für ein Snarefell sind echt ne Hausnummer

    Das soll bestimmt bedeuten das das Fell viel zu kurz gehalten hat, oder?


    Habe halt noch nicht so viel Erfahrung wie lange ein Fell halten sollte.
    Und ehrlich so feste haue ich auch nicht auf das Fell.
    Die Beschichtung löste sich direkt beim ersten Schlag!
    Das ist doch nicht normal oder?


    Hans

    "Wenn es eine Schwelle gäbe, die ausdrückt ob man Jazz mag oder nicht, und die Schwelle ist sagen wir mal bei 6%, dann müsste ich sagen, ich mag keinen Jazz. Eigentlich bin ich mir sicher, es gibt nichts schlimmeres als Jazz, zumindest schlecht gespielter. Ich glaube nur 4% vom Jazz sind wirklich gut, aber diese 4% sind so gut das kann ich nicht in Worten ausdrücken." - Benny Greb, auf den Sonor Days 2010


  • Bei meinen letzten Remos war das leider nichts Ungewöhnliches. Was auch sein kann: Falls deine Sticks Holzspitzen haben, können diese aufsplittern und besonders garstig zum Fell sein. Abhilfe schaffen da Nylonspitzen, die aber einen anderen Klang erzeugen - muss man mögen.


    Beim Schlag auch unbedingt drauf achten, den Stock nicht "im Fell" liegen zu lassen, sondern das natürliche "Zurückprallen" (=Rebound) zuzulassen - und für deine Technik zu nutzen.

  • Da kann ich Unas nur zustimmen. Rebound verlängert das Leben jedes Fells, da die Schlag- / Bewegungsenergie nicht im Fell landet, sondern durch das Rückfedern im Stick bleibt.


    Der nächste Punkt ist; was für Sticks spielst du? Das Problem mit gebrochenen Spitzen hatte ich noch nie. Interessant.


    Unas: kannst du mal genau deine Remo Fellversagensfälle angeben. Würde mich echt mal interessieren.

  • Unas: kannst du mal genau deine Remo Fellversagensfälle angeben. Würde mich echt mal interessieren.


    Meine letzten drei Snare-Ambassadoren waren vom Coating her alle bescheiden. Als ich mir eine neue Snare gekauft habe, war ein bereits bespieltes Aquarian Satin Texture Coated aufgezogen, bei dem es mehrere Monate dauerte, eh sich das Coating gelöst hat. Seitdem spiele ich (nur mit einem Ambassador-Notkauf dazwischen - besser irgendein Fell als gar keins, wenn das örtliche Musikhaus nichts anderes auf Lager hat) ausschließlich diese Felle, welche mir auch klanglich ein wenig mehr zusagen als das Remo-Pendant.
    Wie lange ich die Remo-Pellen jeweils drauf hatte, kann ich dir nicht mehr genau sagen, aber ich erinnere mich bei zwei Fellen, dass nach der ersten 120-Minuten-Probe bereits ein golfballgroßes Loch ins Coating gehämmert war. Da ich in meinen Projekten häufig Blastbeats spiele, bei denen man nicht sonderlich stark reinhaut, kann es das ja wohl wirklich nicht sein.

  • Ich spiele Vic Firth SD4 Combo, die haben mir vom Rückprall sehr gut gefallen.
    Die halten zwar im Schnitt nur 1-2 Monate, aber ich finde die echt gut.
    Eigentlich spiele ich mit Rückprall, natürlich nicht perfekt, spiele ja erst ein Jahr.
    Aber die Zeiten wo ich wie ein Irrer versucht habe die Snare zu töten sind halt mittlerweile vorbei. :)

    "Wenn es eine Schwelle gäbe, die ausdrückt ob man Jazz mag oder nicht, und die Schwelle ist sagen wir mal bei 6%, dann müsste ich sagen, ich mag keinen Jazz. Eigentlich bin ich mir sicher, es gibt nichts schlimmeres als Jazz, zumindest schlecht gespielter. Ich glaube nur 4% vom Jazz sind wirklich gut, aber diese 4% sind so gut das kann ich nicht in Worten ausdrücken." - Benny Greb, auf den Sonor Days 2010

  • Das coating-Problem bei Remo ist ja nix neues. Ich dachte, jetzt kommen auch noch diverse Risse und so dazu. Ich habe auch nen Satz Ambassador coated, da ist der Abrieb aber nicht so extrem, aber schon deutlich. Ich kann auch über das Aquarian nichts schlechtes sagen, die liegen alle klanglich sehr nah bei einander (Remo Ambassador / Evans G1 / Aquarian Satin Texture Coated ). Vielleicht noch nen Tipp für den Thread-Starter, demnach back to the topic, das Evans Genera dry könnte ne Alternative zu dem Powerstroke sein.
    Gruß,
    Jan

  • Ich oute mich hier jetzt mal zu meinem heißgeliebten Evans G2 coated mit nem kleinen Moongel drauf.
    Das klingt sooo schön, dass ich noch immer froh bin, einmal ein 2lagiges auf der Snare zu probieren. Und es hält auch echt gut! Und ein 2lagiges Fell klingt nicht tot ;)

  • Hallo,


    ist ja lange nix zu dem Thema passiert...
    Wollte dennoch meine Erfahrung mit dem Remo EMPEROR X COATED DOT Fell zum besten geben.
    Spiele das Ding jetzt sein gut 1 Monat.
    Ist ein Super Fell, bei dem Ding blättert nix ab.
    Lediglich der Rebound ist etwas weniger, aber bei der Dämpfung ist das glaube ich auch kein Wunder.
    Ich kann aber gut damit leben, ggf. könnte ich die Fellspannung noch etwas erhöhen, mal sehen.
    Aber jetzt muss ich mir nicht alle 3 Monate ein neues Fell kaufen.
    Sound gefällt mir auch gut.


    Ich kann also für meinen Teil das Fell empfehlen!


    MfG,


    Hans

    "Wenn es eine Schwelle gäbe, die ausdrückt ob man Jazz mag oder nicht, und die Schwelle ist sagen wir mal bei 6%, dann müsste ich sagen, ich mag keinen Jazz. Eigentlich bin ich mir sicher, es gibt nichts schlimmeres als Jazz, zumindest schlecht gespielter. Ich glaube nur 4% vom Jazz sind wirklich gut, aber diese 4% sind so gut das kann ich nicht in Worten ausdrücken." - Benny Greb, auf den Sonor Days 2010

  • Ich habe im Zusammenhang mit Ambas hier schon oft von den neuerding auftretenden "Beschichtungsproblemen" gelesen.
    Meiner Meinung nach ist das nicht neu - das war schon immer so und ist gerade bei Drummern wie z.B. Unas, die beim Blasten exakt auf immer die gleiche Stelle treffen (siehe sein Filmchen) natürlich besonders extrem.


    Aber in meiner Anfangszeit galten die exakten Trommler als die wahren Meister - "dokumentiert" durch das kleinste "Loch" im Snarefell.


    Im übrigen ist die Oberfläche der EVANS-Felle nicht beschichtet, sondern Bestandteil des ganzen Fells. Die Oberfläche kann man auf Dauer wohl platt kloppen, aber lösen kann sich da nichts.


    Welches Fell man bevorzugt, ist halt eine Glaubensfrage.


    .

    Schöne Grüße - Rainer K. aus B. an der W.

  • Schon, HOHK, aber dafür klopfe ich da auch nicht mit vollem Schmackes drauf. Sind entsprechend mehr Schläge - aber wenige intensiv. Und ich habe jetzt (nach einem einzigen Ausrutscher, bei dem ein Satin Texture Coated nach zwei Wochen riss) ein Aquarian schon wieder nen Monat drauf, ohne dass sich auch nur der Hauch eines Beschichtungsloches gebildet hat. Irgendwas macht Aquarian bei dem Zeug anders als Remo.

  • Ich wollte auch nur mal darauf hinweisen, dass das Problem bei Remo meines Erachtens schon immer da war.


    Und - wie heißt es doch so schön:
    stetiges Klopfen schwächt das Schwein ;)


    .

    Schöne Grüße - Rainer K. aus B. an der W.

  • Komischerweise hatte ich noch nie ein Problem mit dem Remo Coating.

    "Man muss das Grundgesetz vor seinen Vätern schützen und die Verfassung vor ihren Schützern."
    "Der Faschismus ist eine Spielart der freien Marktwirtschaft."
    Wolfgang Neuss

  • Das mit der sich lösenden Beschichtung bei Remo Fellen kann ich auch nicht nachvollziehen.
    Und ich wechsel das Snarefell frühestens nach einem Jahr aus. Dann hat es aber auch schon ca. 50 Auftritte und dementsprechende Probenzeit hinter sich.
    Das einzige Problem bei mir war, die sich lösende obere Schicht bei einem Fiberskin. Das war allerdings im August 2009 und ist immer noch drauf.
    LgTrommelmann

  • Ich will das Thema ja auch nicht "hochsterilisieren" (ja, Fußball gucke ich auch :rolleyes: ), aber Fakt ist, dass sich die Beschichtung früher oder später löst, bei einigen offensichtlich früher...



    Dies Fell ist ungefähr drei Jahre drauf und da nimmt es nicht Wunder, dass es so aussieht.
    Mich persönlich stört es jetzt nicht so sehr, aber wenn man auch mit den Augen hört.....


    ... weil, das Auge isst man ja mit - oder so ähnlich 8)


    .

    Schöne Grüße - Rainer K. aus B. an der W.

  • Wer schon Warndreiecke im Snarekoffer hat... :D

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    Wolfgang Neuss

  • Ich hol den mal hoch, vielleicht interessierts ja jemanden:


    Ich habe auf meiner Noble & Cooley eben mal Schlagfelle gecheckt: Remo Ambassador Coated, Evans G1 Coated und Aquarian Texture Coated. Zu den Beschichtungen lässt sich sagen, dass Aquarian definitiv das haltbarste besitzt. Bei Evans löst sich auch überhaupt nichts, es verschmutzt allerdings schneller als das Aquarian, aber das was man von Remo geboten bekommt, ist eine Frechheit. Man sieht schon nach dem Aufziehen und Stimmen etliche Flecken. Auch klanglich gefällt mir das Aquarian am besten - klingt für meine Ohren am offensten, während das Evans etwas gedämpfter klingt. Das Remo liegt in etwa dazwischen.


    Ist nur meine persönliche Meinung, deshalb muss das nicht grundsätzlich bei jedem so gelten.

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