Bestes Einsteigerset- 3 zur Auswahl

  • Bommelchen, lass dich nicht beirren! Ein 2000€ Set ist für eine/n blutige/n AnfängerIn wirklich nicht nötig!


    Generationen von, heute wirklich guten, Drummern (nein, ich gehöre leider nicht dazu :( ) haben auf oft viel schlimmeren Sets gelernt (früher gab es ja erst garnicht diese Auswahl an günstigen Drumkits) und viel Geld hatte auch kaum eines der unterstützungswilligen Elternpaare.
    Viele der heutigen "NoName"-Sets sind besser als so manches altes Markenkit - nicht alles was alt ist, ist automatisch auch gut (auch wenn früher alles besser und aus Holz war :D ).


    Nimm das, von dir genannte, Platin Set und spendiere dem Teil direkt neue Markenschlagfelle (ohne BD Fell (da ist es nicht so nötig) ca. 40€) und kaufe dafür etwas bessere Becken - und gut ist.
    Oder auch dieses hier, welches ich auch besitze: http://shop.kirstein.de/shop/d…=item&ST=1&IT=2911&CT=186 Neue Schlagfelle sind aber auch dort nötig!!!
    Markendrums der 800€ Klasse sind auch nicht viel besser, haben aber dafür einen schönen Aufkleber mit dem Markennamen. Der bringt aber beim Wiederverkauf nach meinen Erfahrungen auch nicht viel mehr Geld in die Kasse. Dafür hat man aber vorher auch viel mehr bezahlt.


    Ich habe teure (Pearl MMX) und billige Sets (Classic Cantabile Session Stage, Basix Custom, Basix Concept) in Benutzung und kann mit allen brechreizfrei meine Bands bedienen, ohne, dass einer meiner Mitmusiker (oder ich) gequält aufstöhnt.
    Sicherlich liegen qualitativ Welten zwischen den verschiedenen Marken, aber innerhalb eines Bandkontextes (ausgenommen vllt im Studio (und selbst dort kann man noch einiges aus den Billigkisten rausholen) hört man kaum einen nennenswerten Unterschied - da ist der Raum in dem geprobt wird wesentlich klangbeeinflussender.


    Natürlich gibt es auch hörbare klangliche Unterschiede, aber die sind oft auch eher von persönlichen Vorlieben abhängig, als vom Set. Ich wage zu behaupten, das ein Einsteiger die feinen, aber schon hörbaren, Unterschiede eh nicht wirklich wahrnimmt, dafür fehlt einfach die Erfahrung.
    Der größte Unterschied liegt imo in der Verarbeitungsqualität und der universelleren Verwendbarkeit bei den teuren Sets.


    Da deine Tochter sicherlich nicht direkt mit einer Band auf tägliche Tour (d.h. ihr Set sehr oft auf/abbauen wird) gehen wird, wird die vllt fehlende Roadtauglichkeit der Hardware also nicht viel ins Gewicht fallen.


    Gute Becken sind da schon viel wichtiger - die kann man nämlich leider nicht mit besseren Fellen "pimpen". Einmal Schei..klang - immer Schei..klang!!!!
    Lieber anfangs nur HiHat oder nur Ride kaufen, dafür aber anständig - auch gebraucht geht, aber Vorsicht, nicht alles, was gepriesen wird, ist auch wirklich gut.
    Meinl Classic, Sabian B8, Istanbul Samataya, Zultan Rockbeats, Paiste ab Serie 802 sind einige Beispiele für brauchbare Anfängerbecken.

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  • Ich frage mich, warum hier immer nur der Klang der des Themenstrters aufgelisteten Schlagzeuge bemängelt wird. Ich würde bei den sets eher an der Qualität und Verarbeitung herumnörgeln. Ich habe schon etliche Millenium, oder identische Billigschlagzeuge gesehen, bei denen die Bassdrumklauen und Gewinde der Böckchen abgebrochen waren, der Chrom abplatzte, und sich keine Schraube mehr festziehen ließ (zb: Stand-Bassdrum-Beine & Tom-Rosetten).

  • Käse !

    Ich bin da wohl ein Gegenbeispiel. Jahrelang hab' ich mit meinem ALTEN, HOCHWERTIGEN Akkordeon gespielt, ohne ein Problem zu haben. Bis ich dann ins Orchester gekommen bin und meine Quietschkommode total herausstach, weil sie extrem verstimmt war. Bei Instrumentenbauer stellte sich heraus, dass das Ding schon etwa 40 Jahre alt war und die Reperatur etwa 400€ kosten würde. Gekauft hatten wir das Instrument bei eBay - also erlebt man auch beim Gebrauchtkauf Überraschungen.

  • @ Biervampir: Aber selbst die Qualität/Verarbeitung ist in den letzten Jahren viel besser geworden - nicht umsonst lassen die großen Markenfirmen ihre Sets auch dort (meist China) bauen!
    Und kaputte Teile unterliegen der Gewährleistung, müssen also kostenfrei ersetzt werden - und was zwei Jahre gehalten hat, hält auch länger.
    Im Übrigen habe ich hier z.B. auch schon von gebrochenen Pedalen der teuren DW Company gelesen - kann also bei allen Firmen, die dort produzieren lassen, passieren.


    Ob man nun die Ausbeutung der taiwanischen/chinesischen Arbeiter unterstützen möchte, steht auf einem anderen Blatt - aber das tut man ja eben auch mit diversen anderen, teureren Markenkits, die dort gebaut werden.


    Haben wir jetzt alle Einwände gegen Billigkits angesprochen, oder fehlt noch was?


    Ach ja, welche CO2 Bilanz hat eigentlich ein Holzschlagzeug? Darf man sowas überhaupt noch kaufen? :wacko:

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  • @ Biervampir: Aber selbst die Qualität/Verarbeitung ist in den letzten Jahren viel besser geworden - nicht umsonst lassen die großen Markenfirmen ihre Sets auch dort (meist China) bauen!
    Und kaputte Teile unterliegen der Gewährleistung, müssen also kostenfrei ersetzt werden - und was zwei Jahre gehalten hat, hält auch länger.
    Im Übrigen habe ich hier z.B. auch schon von gebrochenen Pedalen der teuren DW Company gelesen - kann also bei allen Firmen, die dort produzieren lassen, passieren.


    Da gebe ich dir vollkommen Recht. Die Qualität im Billigsektor hat sich teilweise stark verbessert. Ich habe selbst schon ein paar "Billigprodukte" im Hardwarebereich gekauft, von denen mich die Qualität überzeugt hat, und habe es nicht bereut. Das Milleniumset entspricht nach meiner Auffassung allerdings dem Billigstandart, der schon seit Jahrzehnten auf dem Markt ist. Egal ob da jetzt Millenium, Magnum, Thunder, Daito, Doppler etc. draufsteht. Die Qualität hat mich persönlich nie überzeugt.


    Ich habe allerdings neulich etwas intensiver auf diesem Set hier, mit etwas kleinerer Kesselkonfiguration (20,14,12,10,14sn), spielen dürfen, und bin angenehm von Klang, Ausstattung, Verarbeitung, und Optik überrascht.
    Mit rund 430,00 Euro ist es ja auch nicht gerade "teuer":


    http://www.shop.muzikus.sk/ind…ucts_id=19280&language=de

  • Bommelchen: Ich würde, um jetzt mal explizit auf die von dir genannten Drumsets einzugehen, unbedingt vom Classic Cantlabile abraten. Im Bild-Vergleich zu den anderen beiden sets, in erster Linie wegen den Bassdrum Beinen. Es sieht so aus, als ob die Beine einfach nur Dorne sind, die durch die Kesselwand in den Kesselinnenraum ragen, und durch eine simple Flügelschraube fixiert werden. Das hält nie lange, und die Bassdrum wird irgendwann anfangen zur Seite zu kippen.

  • Bommelchen: Ich würde, um jetzt mal explizit auf die von dir genannten Drumsets einzugehen, unbedingt vom Classic Cantlabile abraten. Im Bild-Vergleich zu den anderen beiden sets, in erster Linie wegen den Bassdrum Beinen. Es sieht so aus, als ob die Beine einfach nur Dorne sind, die durch die Kesselwand in den Kesselinnenraum ragen, und durch eine simple Flügelschraube fixiert werden. Das hält nie lange, und die Bassdrum wird irgendwann anfangen zur Seite zu kippen.


    Meine volle Zustimmung (gilt auch für alle anderen Drumsets dieser Bauart), zumal es ja für den gleichen Preis, beim gleichen Anbieter, das von mir genannte Classic Cantabile Session Stage gibt: http://shop.kirstein.de/shop/d…=item&ST=1&IT=2911&CT=186, mit besseren Beinen und lackiert.

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  • Frag doch mal beim örtlichen Musikhändler, ob ihr vielleicht ein Set für deine Tochter mieten könnt? Macht 'nen Preis und eine ungefähre Zeitspanne aus die reicht um zu sehen ob es ihr gefällt. Wenn nicht, gebt ihr es halt nach Ablauf wieder zurück, wenn doch kauft ihr das Set (und zieht die bereits bezahlten Kosten vom Gesamtpreis ab). So hat meine Mutter es mit mir gemacht, als ich angefangen habe zu trommeln.


    Glaub mir, der Unterschied zwischen Billig-Sperrholz-Sets für 300€ und soliden Einsteigersets für ~ 600€ ist groß und kann durchaus der entscheidende Faktor sein ob deine Tochter den Spaß am Instrument behält oder nicht.

  • Schade, dass wir das Experiment nicht tatsächlich machen können. Dann würden wir ja hören, wer hier "Käse" verzapft hat. Finde ich unmöglich, so einen Kommentar.


    .

  • Meine volle Zustimmung (gilt auch für alle anderen Drumsets dieser Bauart), zumal es ja für den gleichen Preis, beim gleichen Anbieter, das von mir genannte Classic Cantabile Session Stage gibt: http://shop.kirstein.de/shop/default.asp…&IT=2911&CT=186, mit besseren Beinen und lackiert.


    Ist doch nicht wahr.Ich habe das Millenium da ich es zum E Drum umgebaut habe ( für mehr würde ich es aber auch nicht gebrauchen) UND DAS HAT DIE GLEICHEN BEINE (die sehr Stabil sind und von außen an der Bass angeschraubt) WIE DAS VON DIR GENANNTE.
    Das Set was du da so in den Himmel hebst ist genau so eine Pappkiste wie die anderen.Und ob das nun Lakiert oder Foliert ist macht bei diesen Sets keinen großen Unterschied.Man kann es auch Bemalen und trotzdem klingt das Ding nicht anders. Es ist richtig das sich die Qualität im Billigsektor stark verbessert hat( sonst würde ich mir nicht die Fame HH kaufen) aber in diesen Preiskategorien eines komplett Sets gibt es keine großen Unterschiede.Redet euch da doch nichts ein,und was schön.

  • Classic Cantabile Session Stage


    Ist doch nicht wahr.Ich habe das Millenium da ich es zum E Drum umgebaut habe ( für mehr würde ich es aber auch nicht gebrauchen) UND DAS HAT DIE GLEICHEN BEINE (die sehr Stabil sind und von außen an der Bass angeschraubt) WIE DAS VON DIR GENANNTE.
    Das Set was du da so in den Himmel hebst ist genau so eine Pappkiste wie die anderen.Und ob das nun Lakiert oder Foliert ist macht bei diesen Sets keinen großen Unterschied.Man kann es auch Bemalen und trotzdem klingt das Ding nicht anders. Es ist richtig das sich die Qualität im Billigsektor stark verbessert hat( sonst würde ich mir nicht die Fame HH kaufen) aber in diesen Preiskategorien eines komplett Sets gibt es keine großen Unterschiede.Redet euch da doch nichts ein,und was schön.


    1. Meine Zustimmung bezog sich nur auf die ganz billigen Drumsets, bei denen die Beine in die Bassdrum eingeschoben werden - die sind alle nicht wirklich stabil.
    2. Zum "Classic Cantabile Session Stage" muß ich sagen, dass es wirklich sauber verarbeitet ist (man muß natürlich immer den Preis in Hinterkopf behalten, Freischwingtomhalter gibt es da natürlich nicht und die Stimmschrauben anzahl beim Standtom sind auch nur sechs - völlig unwichtig fürs Lernen).
    Für den angestrebten Verwendungszweck ist es also imo mehr als ausreichend.
    Wie schon oben gesagt, habe ich es selber einige Zeit gespielt (ist nun von einem Basix Concept, dem Vorgänger des Basix Custom abgelöst worden) und mit guten Schlagfellen klingt es wirklich nicht schlecht. Angeben kann man damit natürlich nicht.


    @ Thurisaz:

    Zitat

    Glaub mir, der Unterschied zwischen Billig-Sperrholz-Sets für 300€ und soliden Einsteigersets für ~ 600€ ist groß und kann durchaus der entscheidende Faktor sein ob deine Tochter den Spaß am Instrument behält oder nicht.


    Vllt hat es sich noch nicht rumgesprochen, aber fast alle heutigen Drumsets sind "Sperrholz" (Schichtholz) Sets, selbst die Teuren. Nur ganz wenige Customfirmen bieten Vollholz (über Dampf gebogene Holzbretter) oder in Fassbauweise gebaute Sets an.
    Und Spass hatte ich auch mit meinem Cantabile immer - allerdings habe mein jetziges Basix Concept sehr preiswert gebraucht bekommen und es ist nun mal klanglich doch noch etwas besser, als das Cantabile Session Stage. Ein Set mußte also gehen, nicht weil es schlecht war. Es gibt immer ein Besseres, auch im hohen Preisbereich.

    Einmal editiert, zuletzt von Hammu ()

  • Hallo liebe Drummerfreunde,


    Erst mal ein gutes neues Jahr und Danke für die zahlreichen und hilfreichen Antworten. :thumbup:
    Ich hab mich mal mit meiner Tochter in einem Musikgeschäft beraten und mir den Unterschied zwischen "billig" und "teuer" zeigen lassen. Ich muss zugeben, dass ihr Recht behaltet bezüglich der Klangqualität. Da erkennt selbst das ungeschulte Gehör einen gewaltigen Unterschied, v.a. bei den Becken. Jetzt is es nur oft so, dass meine Tochter sich mal was in den Kopf setzt und nach 2-3 Wochen nichts mehr davon wissen will. Dennoch halte ich ein Drumset in einer höheren Preisklasse für vernünftiger und bin schon fleißig am suchen. Ich bin z.B auf das Pearl Drumset TG Target TGC625H gestoßen, was mir im Fachgeschäft dann auch empfohlen wurde. Würdet ihr dieses Set als tauglich einstufen? Vlt. aus eigener Erfahrung? Das einzigste was mich an diesem Set etwas stört ist die Tatsache, dass die Kessel foliert sind. Inwiefern wirkt sich das negativ auf den Klang bzw. Verarbeitungsqualität(z.B. bei Temperaturschwankungen) aus?
    Gibt es andere brauchbare Komplettsets in der Preisklasse?


    Grüße

  • Hi, Bommelchen!
    Auch dir ein frohes neues Jahr und herzlichen Glückwunsch zu deiner guten Entscheidung! ;)
    Wie du hier merkst sind alle Hobbyisten selber fröhlich am rumdiskutieren, das ganze ist wirklich ein riesiges Feld. Die wichtigste Erfahrung hast du allerdings schon gemacht: Selber hören!
    Wenn du die Sets in deinem Preisrahmen selber vergleichst und für dich (bzw. deiner Tochter) das klanglich Beste heraussuchst, ist das meistens schonmal besser, als hier im Netz irgendwelchen Kommentaren "nachzukaufen".
    Zuallererst würde ich dir zu kleineren Kesselmaßen raten. Wenn deine Tochter durchschnittlich groß ist, wird sie an einer 22" Bassdrum nicht so viel Freude haben. Ich würde dir auch, wie oben schon gesagt, die Kesseldurchmesser 20" Bassdrum,10"12" und 14" Toms sowie die stinknormale 14" Snare empfehlen. Da kann eine Zwölfjährige angenehm drauf spielen und das kann sie auch noch im Alter von 18 Jahren.
    Zweitens wirkt sich Folie nicht negativ auf den Klang aus. Die Kessel klingen leicht gedämpfter, der Effekt ist aber nur minimal, teilweise werden Schlagzeuge bewusst deswegen gekauft. Zudem ist Folie wesentlich kratzresistenter als eine Lackierung
    Temparaturschwankungen sind auch generell unproblematisch, solange wir hier nicht von tagtäglich 50 Grad reden ;) . Wichtig ist aber, dass das Schlagzeug trocken steht. Beim Standort Keller sollte man deswegen immer etwas vorsichtig sein, erst bekommt der Chrom Pickel, irgendwann leiden auch die Kessel darunter,
    Generell kann man auch sagen dass man wenig kaufen sollte, dafür aber gut. Also würde ich eine Hihat und ein Ride-Becken empfehlen, mehr braucht man am Anfang nicht. Oben wurden schon einige gute Beispiele an Becken-Serien genannt.
    Zu konkreten Beispielen kann ich leider nichts beisteuern, da ich mich in dem Sektor schon lange nicht mehr umgehört habe. Ich wünsche dir in jedem Fall viel Glück bei der Wahl,


    Piet

  • Je Besser ein Set umso schöner natürlich. Aber das die Felle auf besseren Sets auch einen höheren Standart
    haben als auf einem billigen Set ist auch klar. Damit ist auch klanglich ein Unterschied da (Meine Erfahrung ist auch
    das die billigen nie gestimmt werden. Aber das jetzt nur mal nebenbei). Ich habe auch lange an einem billigsten Set
    mit neuen Fellen gespielt und SPaß daran gehabt. Natürlich muß erwähnt werden das durch das viele auf- und abbauen
    die Hardware sehr wohl gelitten hat und die Becken allsamt bei der Preisklasse schnell zu ersetzen war.


    Alternativ kannst du dich auf dem Gebrauchtmarkt nach div. Sets (Basix, Sonor 2000, .....) umsehen.


    Folie oder lackiert ist wie der Vorgänger geschrieben hat egal (solange du es nicht wie ich 2 Stunden in der Mittagssonne
    stehen läßt).


    Viel Spaß dir bei der weiteren Suche und deiner Tochter beim spielen!


    Achja, der Kleinanzeigenmarkt hier im forum z.B.


    Link 1
    etwas viel an Zeugs, aber würde funkt.


    Link 2
    Müsste man wegen dem Preis fragen, sollte aber nicht zu teuer sein.

    Alles wird gut

    Einmal editiert, zuletzt von freak-928 ()

  • Hallo Zusammen,
    also ich würde das Millenium Set nehmen mit guten Fellen klingt das auch ganz anständig. Haben damit auch mit meien Band Aufnahmen mit gemacht und wir waren echt überrascht wie gut auch ein billiges Set klingen klann. Zumahl bei einem 12Jährigen Mädchen dass gar nicht weiß wie lange es spielen wird, würde ich im Leben keine 500 Euro ausgeben.
    Gruß Stephan

  • Hallo liebe Drummerfreunde,


    Erst mal ein gutes neues Jahr und Danke für die zahlreichen und hilfreichen Antworten. :thumbup:
    Ich hab mich mal mit meiner Tochter in einem Musikgeschäft beraten und mir den Unterschied zwischen "billig" und "teuer" zeigen lassen. Ich muss zugeben, dass ihr Recht behaltet bezüglich der Klangqualität. Da erkennt selbst das ungeschulte Gehör einen gewaltigen Unterschied, v.a. bei den Becken. Jetzt is es nur oft so, dass meine Tochter sich mal was in den Kopf setzt und nach 2-3 Wochen nichts mehr davon wissen will. Dennoch halte ich ein Drumset in einer höheren Preisklasse für vernünftiger und bin schon fleißig am suchen. Ich bin z.B auf das Pearl Drumset TG Target TGC625H gestoßen, was mir im Fachgeschäft dann auch empfohlen wurde. Würdet ihr dieses Set als tauglich einstufen? Vlt. aus eigener Erfahrung? Das einzigste was mich an diesem Set etwas stört ist die Tatsache, dass die Kessel foliert sind. Inwiefern wirkt sich das negativ auf den Klang bzw. Verarbeitungsqualität(z.B. bei Temperaturschwankungen) aus?
    Gibt es andere brauchbare Komplettsets in der Preisklasse?


    Grüße


    Von diesen billigen "Marken"sets würde ich generell die Finger lassen (ausser, man bekommt sie sehr billig gebraucht) - das Teuerste daran ist der Markensticker, der oft genug auch nur aufgeklebt ist.
    Diese Billig-Markensets (Sonor 50X, Pearl Target, Mapex Venus, Ludwig Accent, Tama Swingstar, Gretsch Blackhawk, etc.) werden in sehr vielen Fällen in den gleichen Firmen gebaut, die auch die sogenannten NoName -Sets bauen (Basix, Cantabile, Magnum, Magna, etc).
    Sie sind aber dadurch nicht besser als ihre wesentlich billigeren NoName Geschwister - und ein aufgeklebter Markensticker ist imo keine 300€ - 500€ Aufpreis wert.
    Die wirklich guten, aber teuren Markensets, die oft auch noch im Ursprungsland der jeweiligen Firmen (z.B. Gretsch, Ludwig - Amerika, Sonor - Deutschland, Premier - England) zusammengebaut werden und den guten Ruf einer Marken-Firma begründen, haben nichts mit diesen Billigheimern gemeinsam - ausser eben diesen Stickern.
    Lack oder Folie ist Geschmackssache.
    Bei billigen Sets ist diese Folie aber leider oft so schlecht verklebt dass der Klang einer Trommel doch stark eingeschränkt wird, daher existiert imo schon ein recht gut hörbarer Klangunterschied.
    Bei einem teuren Set hingegen, z.B. einem folierten DW Set tendiert der Klangunterschied gegen Null.
    Man darf auch nicht Äpfel mit Birnen vergleichen.


    P.S. Die Hardware der "Billig" Sets ist mittlerweile oft besser, als man glauben mag. Achtung!!!! Das gilt allerdings nicht für die allerbilligsten Sets unter 200€!!!! Irgendwann ist aber auch Schluß mit Sparen.
    Und für eine/n EinsteigerIn, die ihr Set nicht alle naselang abbaut, reicht diese für viele Jahre aus - ich benutze sogar immer noch einige Billigteile aus den 70ern (z.B. Star, TAMA Vorgänger), nicht mehr für unterwegs, aber im Proberaum machen sie auch heute noch eine gute Figur).

    2 Mal editiert, zuletzt von Hammu ()

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