Lautstärke der Schläge

  • moin moin ihr drummer 8)


    ich hätte mal eine frage bezüglich der lautstärke bei den einzelnen schlägen. ich finde es generell sehr schwer zu hören, ob die schläge alle gleich laut sind (bei einem übungspad). ich spiele allerdings auf einem edrum (roland td9) und habe die möglichkeit unter setup->trig zu beobachten, wie laut einzlene schläge sind. meine frage an euch wäre eben, vor allem an die edrummer, ob ihr es schafft, jeden schlag gleich laut zu spielen !? wenn ich meine doubles/paradiddles spiele, dann sind sie eben nur _fast_ gleich laut, denn die balken die man dort sieht sind dennoch sehr selten auf exakt gleicher höhe (auch wenn ich mal sehr langsam einzelne schläge _nur_ mit der rechten hand spiele).
    liegt das jetzt an meiner schlechten technik oder daran, dass ein edrum einfach extrem genau messen kann?


    wäre super, wenn das ein "profi" mal ausprobieren könnte.


    vielen dank schonmal im vorraus :)

  • Das macht die Übung!


    Ich finde es ist die Kunst, Dynamik ins Spiel einzufügen!


    Vielleicht wäre es ein Denkansatz, die Dynamikstufen für dich in Inches zu unterteilen... 1"= p 2"=mf/mp usw usw


    Nur als Denkansatz

    SCV

  • ja, die dynamik ist natürlich sehr wichtig, aber mir ging es eben jetzt speziell um die anzeige bei einem edrum.


    wenn ich eben versuche alle schläge gleich laut zu spielen, dann sagt mir eben mein edrum, dass sie nie gleich laut sind. zwar fast, aber eben nicht exakt. deshalb war ja meine frage, ob das jetzt menschlich ist und das edrum einfach zu genau misst, oder ob ich irgendwas falsche mache ;)

  • ...ich bin zwar kein Profi und habe auch kein E-drums, aber ich würde mich auf meine Ohren verlassen und nach Möglichkeit hin und wieder auf einer "richten" Snare üben...das ist nochmal ne ganz andere Geschichte. Unterschiede kann man aber selbst auf einem Pad heraushören.

  • wenn ich eben versuche alle schläge gleich laut zu spielen, dann sagt mir eben mein edrum, dass sie nie gleich laut sind. zwar fast, aber eben nicht exakt. deshalb war ja meine frage, ob das jetzt menschlich ist und das edrum einfach zu genau misst, oder ob ich irgendwas falsche mache ;)


    Maschinen neigen dazu, Dinge zu verzeichnen, die die menschlichen Sinne nicht wahrhnehmen. Von daher: Don't worry. Mein Handy sagt mir auch immer, wie lange ein Gespräch gedauert hat, mir dagegen kommt es immer anders vor: wenn ich mit meiner Mutter rede, ist es, als wenn ich ne Monatsstandleitung habe, wenn ich Telefonsex habe, rasen die Sekunden nur so dahin. Dinge sind relativ. Trau deinem Ohr.


    See

    "Pommes/currywurst hat einfach seine eigenen Gesetze."
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    "Es macht so viel Spaß, ein Mann zu sein, das können sich Frauen gar nicht
    vorstellen!" (c) by Lippe / 2006

  • Hallo DrummerHannes,


    ich bin auch kein Profi, aber vielleicht kann ich als TD-9 Besitzer ein paar Hinweise liefern.


    Ich weiss ja nicht welches Snare Pad Du spielst, aber speziell bei Mittentriggern ist es sehr wichtig exakt die gleiche Stelle zu treffen
    um konstante Triggerlevel zu erhalten.


    Weiterhin spielt es eine Rolle welche Triggercharakteristik Du am Modul eingestellt hast. Bei einer exponentiellen Triggerkurve
    wirken sich kleine Schwankungen in der Schlagkraft staerker aus als bei einer linearen Kurve.


    Ich hatte mal folgendes Experiment dazu gemacht: und zwar mit der linken Hand etwa in 20 cm einen Stick horizontal
    ueber die Snare halten und mit der Schlaghand den anderen Stick quasi bis zu diesem Anschlag ausholen und dann
    den Downstroke ausfuehren. Bei mir war dann der Triggerlevel deutlich konstanter als "frei Schnauze" konstante
    Schlaege auszufuehren.


    Ich glaube nicht, dass das Modul so schlecht 'misst'. Ich fuerchte, das liegt an Dir bzw. an mir, dass die Triggerlevel so schwanken.



    - Juergen -

    Gaffatape und Chewing Gum kleben die halbe Welt zusamm'

  • ich bin kein e-drummer ... am ehesten "gleich" kriege ich schläge, bei denen ich den stock in einer hand "laufen" lasse d.h. der stock konstant in bewegung ist


    der versuch lautstärkeabstufungen messbar zu machen ist nix neues: gary chaffee arbeitet mit winkel von 15° bis 90° , wolfgang basler mit entfernungen von 2cm bis 40cm ...


    in der praxis ist das leider nicht wirklich so anwendbar ... wenn ich beim salonorchester gig für ein fortissimo so um die 40cm weit aushole, werde ich vermutlich mit der hardwaretasche an den füssen im nächsten baggersee versenkt... während im hintergrund die entsprechenden kapitel aus den büchern von herrn chaffee und herrn basler rezitiert werden :D


    grüssle

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