Ab wann das Set abnehmen

  • wenn keiner von euch ahnung hat, dann würde ich euch raten nur die bassdrum abzunehmen! sonst klingts mikrofoniert schnell schlimmer als ohne.


    word! :)


    einfachste Möglichkeit ist mE nach: BD + 1-2OHs zum stützen und für etwas Räumlichkeit...kann man auch ohne Techniker machen...vorher natürlich einpegeln mit maximallautstärke und evtl. die kritischen Frequenzen mit der Klangregelung etwas entschärfen, dann gibts auch kein Feedback


    die BD muss sein...ohne fehlt einfach ein gewisses Fundament, Snare und Becken kommen meistens auch so gut durch da sie zumeist in einem Frequenzbereich liegen, den unsere Ohren besonders gut wahrnehmen...durch die OHs werden die Toms etwas besser zu hören sein und wenn 2OHs benutzt werden kann man durch links/rechts-Trennung eine schöne leichte Räumlichkeit hinzu zaubern ohne dass das Set seinen Grundcharakter verliert...auf close miking an toms oder becken kann man vielen fällen ganz verzichten in dem fall wäre dann wieder ein noisegate sinnvoll und es wird wieder (unnötig?) komplizierter...


    OT: könnt ihr die ganzen gegenseitigen Beleidigungen und Schuldzuweisungen nicht einfach mal lassen? Es nervt wenn auf 1 qualifizierten Beitrag 5 OT-posts im besten Bauarbeiterdeutsch folgen...mE nach untergräbt das den Charakter eines Fachforums

    Ist das Resofell gerissen,
    kling die Snare meist recht beschissen
    Ist das Teil dann wieder heil,
    klingt die Karre wieder geil :P

  • Auch auf die Gefahr hin, dass ich jetzt gleich vom Rest mächtig auf den Deckel kriege, ich hab so meine Zweifel, dass die PA das "Fundament" bringen wird, dass hier kurz angesprochen wurde. Das sind ges. 600W RMS, für Mittel- u. Hochton fände ich das ok, aber mir würde da die Membranfläche insgesamt fehlen, vor allem für den Bass. Ich hatte mal 'nen Aufritt mit zwei von diesen hier http://www.thomann.de/de/jbl_jrx_125.htm und bei denen fand ich irgendwie schon den Bassbereich etwas hohl und unangehm. Kann sein, dass ich PA mäßig mehr als nur verwöhnt bin, aber naja, probiert einfach wie's klingt. Bassdrum ist auf jeden Fall schonmal ein guter Anfang. Als Zacky Tsoukas in der Session in Walldorf war, hatte er auch nur die Bassdrum abgenommen, allerdings halt grundlegend anderes Boxenmaterial als ihr. Wird schon schief gehen. Ich denke dass trotz allem zwei Overheads zum Bassdrum Mic nicht schaden könnten, einfach probieren wie es läuft. Ich hab die Erfahrung gemacht, dass meine Becken relativ schnell weg sind, wenn ich gegen 'ne PA anspielen muss, zumindest mein AAX Studio ;)


    Probieren geht über Studieren und umgekehrt. Wird sicher ne nette Erfahrung für dich, egal wieviel Mics ihr letztlich verwendet. Ganz anbei - die TD 9 wäre keine Alternative? Da würdest du dir den ganzen Stress mehr oder weniger sparen, da gleich alles auf der PA wäre.

    The light at the end of the tunnel is always the headlight of an incomig train!

  • "(Wharfedale Pro S1500 und 2x EVP-15 Neo)"


    Das din zwei 15" / 1" Gerätschaften.
    Da kommt kein Bass raus.
    In dem Fall würde ich dann doch eher vom Set abnehmen abraten......


    Die Dinger gehen eigentlich höchstens als Monitorbox durch... Ihr könnt froh sein wenn ihr damit den Gesang laut genug bekommt sodass ihn alle hören.


    Tut mir Leid. ;(

    sieg natur.

  • BassDrum ? never ever. kannst höchtens LowCut machen und alle Bässe rausfiltern und dann nur den Kick verstärken... macht aber eher weniger Sinn imho.

    sieg natur.

    Einmal editiert, zuletzt von slo77y ()

  • Das kann ich jetzt nicht nachvollziehen. Klar, wären (zusätzliche) 18er-(Subwoofer) besser, aber in genügend kleinen Klubs gibts nicht mehr als das und Bässe kommen da durchaus rüber. Die Lautsprecher decken schließlich das ganze Spektrum ab. Es geht schon, man darf halt keine Wunder erwarten, aber für solche Veranstaltungen reicht das schon...

  • naja, dann fährt man die boxen aber ständig im grenzbereich worunter dann stark die sprachverständlichkeit leidet... ich hab da vielleicht auch einfach andere vorstellungen. ich würds jedenfalls nicht machen.

    sieg natur.

  • Natürlich ist das suboptimal, dem wollte ich jetzt nicht widersprechen. Aber es geht schon. Und lieber an der Grenze und man hört was vom Kit, als dass es untergeht. Ich denke, du stellst einfach zu hohe Ansprüche in der Gesamtsituation.
    Der Themenstarter kann ja mal berichten, wenn die Show gelaufen ist.


    Grüße, Philip

  • Ich werfe nochmal in den Raum, dass nicht nur die Größe, sondern auch die Beschaffenheit des Raumes eine große Rolle spielt. Vielleicht kann der Themenstarter uns dazu noch etwas sagen.
    Ich habe beispielsweise einmal das Vergnügen gehabt, in der Aula unserer Schule zu spielen. Die Abmessungen müssten ungefähr mit denen des hier besprochenen Raumes passen. Parkettboden, sehr hoher Raum, viele Fenster, mit Dächschrägen, zusätzlich Holzverkleidungen der Wand.
    Ich musste mich extrem anstrengen, um einigermaßen angemessen leise Spielen zu können.
    Es waren zwar keine dreihundert Leute da, aber wenn ich den Kram gespielt hätte, den ich unter normalen Spielbedingungen im Proberaum zocke, wären alle Leute völlig ohne Verstärkung mit Tinitus nach Hause gegangen.
    Zum Vergleich: In den Kulturzentren, in denen ich mich für Auftritte sonst aufhalte, ist das Schlagzeug unabgenommen für dem Zuschauerraum angenehm leise.


    Generell würde ich mich blackavenger anschließen und sagen, Ihr solltet es ausprobieren. Du hast geschrieben, Ihr könntet euch Mikros ausleihen, ist das denn mit Kosten verbunden? Sonst würde ich die Mikros einfach auf Verdacht ausleihen und im Bedarfsfall nutzen.


    PS: Ich finde es übrigends unmöglich, wie Crudpats schnär trämm`s simple Meinungsäußerung zuerst als Inkontinzenz bezeichnet, dann anderen Mitgliedern Beleidigungen unterstellt nachdem diese zur Mäßigung aufgerufen haben und er dann die Wortwahl "verbale Inkontinenz" als gerechtfertigt verteidigt.
    Wir teilen hier alle nur Meinungen mit, aus denen der Betreffende sich das Richtige raussuchen kann. Wenn ein Beitrag nicht richtig erscheint, kann man dies höflich berichtigen oder im Zweifelsfall ausdiskutieren. Aber ein 15-Jähriger sollte in diesem Forum die Möglichkeit haben, von den älteren, erfahreneren Mitgliedern zu lernen, ihm sollte auch die eine oder andere fachliche Ungenauigkeit verziehen werden. Dabei finde ich in diesem Fall, dass schrämm tämms zentrale Aussage durchaus richtig sein kann.
    Aber ihm Inkontinenz vorzuwerfen, ist schlichtweg eine Beleidigung, wenn man sich einmal genauer überlegt, wann dieses Wort im normalen Zusammenhang gebraucht wird, und respektlos denen gegenüber, die von dieser Krankheit geplagt sind. Es wird ja viel über die heutigen Jugendlichen gesagt, sie seien vielfach faul, unhöflich und frech. Hier, finde ich, lässt sich ein krasses Beispiel finden, wie die Vorbildfunktion nicht aussehen sollte.

  • Ich wollte hier mal eine kurze Frage stellen,anstatt einen neuen Thread aufzumachen,weil das doch ganz gut hier reinpasst ^^


    Macht es Sinn sich für daheim Mikrofone,Interface,... was man halt alles so braucht,zu besorgen?
    Es heißt ja immer man soll sich lieber das teurere Modell kaufen,da man ansonsten wahrscheinlich zwei mal kauft...
    Zur Info: Ich will mir seit etwa 2 Monaten Mikrofone besorgen und jetzt hab ich 500-700 euro zur Verfügung.
    Diesen ganzen Zoom Teile will ich mir nicht besorgen,da kann ich auch bei meiner Videokamera bleiben.(Da will ich auch nicht weiter diskutieren)


    Also macht es Sinn Geld für Mikros zu investieren,die (erstmals) nur daheim zum EInsatz kommen?Oder lohnt sich das erst wenn man Auftritte hat?
    Ist halt auch die Frage wie viel,weil Schrott will ich mir nich zulegen,allerdings will auch nicht Mikros kaufen,die sozusagen "zu gut" für mich sind.


    Vll komm ich ja ne Antwort :love:

  • Ich häng mich hier mal einfach dran^^


    Was sagt ihr denn zu einem Gig vor ca 300 Leuten, auf ner großen Wiese?


    BD und Snare reichen? Oder lieber mehr?


    Sprich wie unterscheidet sich die Notwendigkeit der Mikrofonierung eines Schlagzeugs innerhalb und außerhalb geschlossener Räumlichkeiten?

    Diplomatie ist die Kunst mit eintausend Worten zu verschweigen, was man mit einem sagen könnte.


    Real- ( ;) ) Satire vom Feinsten gibt es hier


  • Wenn du dir das jetzt besorgen kannst dann würd ich das auch tun.
    Ich bin froh drüber, dass ich vor ca 2 jahren angefangen hab Geld für Mikros und Co. zu investieren, auch wenn sie zu dem Zeitpunkt nur für daheim waren. Irgendwann wirst du dass auch mal für live zwecke verwenden und dann bist du froh dass du schon etwas zur verfügung hast.


    Und mit Mikros wie Shure Sm57 und den opus 53 kann man meiner Meinung nach nicht viel falsch machen, mit denen wirst du auch in 5 jahren noch glücklich sein



  • Auf 'ner Wiese tendiere ich zur Vollmikrofonierung, ansonsten wirst vermutlich nach 10 Metern spätestens von der PA in Zuschauerrichtung platt gemacht.


    Zu der Sache mit den Mikrofonen für daheim. Hast du einen Einsatzzweck daheim? Oder warum möchtest du überhaupt Mikrofone? Ein gescheites Interface kostet imho schon das, was du gesamt ausgeben möchtest (zumindest wenn's später für die Vollmikrofonierung ausreichend Inputs haben soll).

    The light at the end of the tunnel is always the headlight of an incomig train!

  • Leute, Leute, Ihr könnt Euch über Sachen aufregen, dass es einen echt wundert. Dabei gibt es doch Wikipedia für alle, die nicht wissen, was ein Wort bedeutet. Ich bin heute mal lieb und erspare Euch die Mühe:

    Zitat von Wikipedia

    Inkontinenz (lat.: incontinentia = „Nichtverhalten [als Unvermögen]“ – in-/… = „un-“, „nicht-/…“ sowie continentia = „Zurückhalten“, „Selbstbeherrschung“, „Kontrollieren der Affekte“) bezeichnet das Unvermögen bzw. die Unfähigkeit, etwas zurückzuhalten.

    Bedeutet also in etwa das gleiche wie "schnarrt gerne unkontrolliert". Und böser habe ich das auch nicht gemeint. Sorry für OT.


    .

  • @ TS: Probiert es einfach mal aus mit der Mikrofonierung der BD. Wollen denn Deine Eierschneider auch mikrofoniert werden?
    Passt auf, dass Ihr Euch nicht gegenseitig mit der Lautstärke übertrumpft. Ich hab die Erfahrung gemacht,
    dass bei Indoor-Konzerten die Abnahme der BD durchaus ausreichen kann und die Gitarren halt nur über Gitarren-Amp laufen.
    Das wird für Euch ne Erfahrungssache werden. Nach dem Gig ist vor dem Gig und beim nächsten Mal könnt Ihr es dann besser machen.

    Was sagt ihr denn zu einem Gig vor ca 300 Leuten, auf ner großen Wiese?

    Auf 'ner Wiese tendiere ich zur Vollmikrofonierung, ansonsten wirst vermutlich nach 10 Metern spätestens von der PA in Zuschauerrichtung platt gemacht.

    Dem stimme ich zu. Beim Open Air macht die Vollmikrofonierung Sinn und ich hab das auch nie anders kennengelernt.


    ... zu dieser Off-Topic Sache hier: Lasst es bitte nicht wieder eskalieren...


    Beste Grüße


    Niko

  • Crud, ich bin heute nicht so lieb und verweise nur darauf, dass man den Wikipedia-Artikel, wenn man ihn schon mal anließt, auch zu Ende lesen sollte. Nur die Wortdefinition anzulesen reicht eben meist nicht aus.
    Man kann direkt (z.B. durch Schimpfwörter) beleidigen, man kann aber auch bestimmte Wörter nutzen, die durch Hintergründe oder auch in bestimmten Kombinationen extrem verletzend sein können, obwohl an der reinen Wortbedeutung nichts dran ist. Deswegen nutzt man solche Wörter nicht, um andere Leute nicht sofort zu verschrecken.
    Wie auch du an den Reaktionen vieler Mitglieder hier erkennen kannst, fällt "Inkontinenz" wohl in die Kategorie von Wörtern, mit denen man nicht einfach so andere Mitmenschen bezeichnet, nur weil sie nicht der selben Meinung sind oder sich so gewählt ausdrücken. Ich teile die Meinung der anderen Mitglieder, dass Inkontinenz sehr beleidigend ist.
    Wenn du das so deutlich anders siehst, scheinst du wenigstens hier im Forum nicht den gesellschaftlichen Konsens über bestimmte Grenzen, die man nicht überschreiten sollte, zu kennen.

  • Danke für die vielen Tips.
    Hier war zwischendurch die Frage zu dem Raum.
    Maße habt ihr ja schon.
    Ich würde den Raum als "Dorfdisco Raum" der an eine Kneipe angeschlossen ist bezeichnen.
    Eine Seite komplett Fenster (2 Fensterrahmen wegen Schallschutz), die andere Seite ist einfach Wand.
    Die Bühne ist etwa 1,5 Meter hoch.
    Ggf. komme ich noch dazu nen Bild zu machen.
    Bis dann,


    Hans

    "Wenn es eine Schwelle gäbe, die ausdrückt ob man Jazz mag oder nicht, und die Schwelle ist sagen wir mal bei 6%, dann müsste ich sagen, ich mag keinen Jazz. Eigentlich bin ich mir sicher, es gibt nichts schlimmeres als Jazz, zumindest schlecht gespielter. Ich glaube nur 4% vom Jazz sind wirklich gut, aber diese 4% sind so gut das kann ich nicht in Worten ausdrücken." - Benny Greb, auf den Sonor Days 2010

  • Der Raum ist ca. 20-30m lang, 6m hoch und 8m breit (man kann je nach Leuten den Raum um 10m erweitern).

    Eine Seite komplett Fenster (2 Fensterrahmen wegen Schallschutz), die andere Seite ist einfach Wand.

    Ui, das liest sich aber so, als wär das Ding ne echte Bahnhofshalle. Ohne dort mal drin gewesen zu sein, kann ich natürlich nicht viel dazu sagen, aber auf der Basis der reinen Daten wäre mir, müsste ich dort auftreten, wesentlich wohler, wenn ich ne anständige PA plus Techniker dabei hätte (präziser gesagt würde ich den Gig ohne PA wohl nicht spielen). Es kann auch ohne einigermaßen gut gehen, aber fett wird es nicht.


    Ich würde sogar soweit gehen zu sagen, dass Deine Beschreibung nicht gerade vermuten lässt, dass der Raum überhaupt für Rock/Pop-Konzerte geeignet ist, selbst mit einer potenten Beschallungsanlage. Was sich nämlich in so einem "Hangar" an Reflexionen aufschaukeln kann, ist mitunter kaum zu kontrollieren. Aber ich bin weder FOH-Techniker, noch spiele ich 50 Gigs im Jahr. Ich habe bloß ein paar solcher Hallen erlebt, die schrecklich klangen; und ich habe noch keine solche Halle erlebt, in der eine Rock-Band ohne PA etwas hätte reißen können. Ist aber, wie gesagt, nicht sehr repräsentativ.


    .

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