Snare-Pimpin´

  • Wie sehen die "Wolken" aus? Sind das so tausende klitzekleine Luftbläschen auf der Oberfläche? Oder meinst du eher, dass der Lack eintrübt?
    Ersteres habe ich auch beobachtet. Das trat bei mir allerdings erst auf, wenn ich zu viel auf einmal, oder zu schnell nach einander aufgesprüht habe. ich verdächtige die Lösungsmittel, welche sich im Lack befinden. Oder Treibmittel, keine Ahnung. Sprühdose eben. Die Lösungsmittel müssen ja irgendwie raus. Ich bin da allerdings kein Fachmann. Zzur Luftfeuchtigkeitsproblematik: drinnen wie draußen kann ja die selbe (hohe) Luftfeuchtigkeit sein.

  • Hier mal nen Eindruck des Ganzen:



    Ich glaube, dass der Lack sich nicht mit der Grundierung verträgt... Die Grundierung ist auf Nitro-Basis und der Lack Acryl.... Kennt jemand von Euch einen guten Nitro-Lack? Sind Auto-K und Clou Spraymat zu empfehlen?

  • Ok, das scheint was anderes zu sein. Was die Verträglichkeit angeht, kann ich dir leider nicht weiter helfen. Vielleicht hat die Grundierung nicht lange genug entlüftet? Nitro ist ja ein starkes Lösungsmittel, das sollte ja vorher weg. Das kann durchaus mal nen Tag dauern. Bei offenporigeren Oberflächen (also Holz) kann sich das vielleicht auch anders verhalten. Was steht denn auf der Grundier-Dose? Ansonsten würde ich an deiner Stelle entweder ins Farbenfachgeschäft oder zu nem Tischler gehen.
    Chemie ist immer so ne Sache.

  • Mal wieder nen Update....


    Zum einen habe ich den Fehler gefunden, der zu der Wolkenbildung geführt hat.... Es war tatsächlich die Unverträglichkeit zwischen dem Lack und der Grundierung... Das ist das erste Ärgernis gewesen!


    Ein weiteres war die Temperatur: Ich habe nun wieder von vorne angefangen, also gebeizt, grundiert und dann lackiert (Ergebnis: siehe Bild unten). Ein weiterer Fehler war diemal die zu niedrgie Außentemperatur! Der Kessel hat wieder mit dem clouding angefangen, Abhilfe hat mir diesmal die Heizung und nen Fön gebracht.... Ergebnis sind leider neben einer wirklich schönen und glatten ebnen Oberfläche, Stellen mit Blasen...
    Außerdem ist mir eine Fliege beim Lackieren auf den Kessel geflogen!


    Aber ich bin jetzt wieder ein Stück weiter auf dem Weg zu einem guten Ergebnis!


    Meine nächsten Schritte werden sein:
    1. Alles wieder abschleifen
    2. von vorne anfangen mit Beizen und Lackieren in der Hoffnung, dass ich diesmal alle Fehlerquellen umgehen kann und die Snare dann auch mal fertig ist....


    Abschließend die Bilder:



    Einmal editiert, zuletzt von Schmatzi80 ()

  • Hier stand ursprünglich ein Kommentar zum optischen Design.
    Nach zehnmaligem Editieren zwecks Beschönigung hat der Verfasser sich entschlossen, seinen Kommentar nun doch nicht zu veröffentlichen.
    Bitte keine Nachfragen.


    .

    Schöne Grüße - Rainer K. aus B. an der W.

  • Jaja, die Fehlersuche. Aber ist doch ein tolles Gefühl, wenn man eine Feherquelle abhaken konnte. Die Lackerierung schaut doch, wie man auf den Fotos sehen kann, ganz gut aus. Die Beize sieht ein wenig blass aus. Aber da willst du ja eh nochmal ran.
    Vielleicht noch ne kleine Anmerkung: Häufiges Problem ist auch die Luftfeuchtigkeit, da viele Lackkomponenten hygroskopisch sind. Dadurch kann beispielweise Lack eintrüben. Aber wenn du schön heizt, passt das auch. Wichtig ist, dass du so lange heizt, wie der Lack trocknet.


    Grüße Moigus

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