DIY VariSnare / Verbindung von Snare mit RotoTom

  • Hallo,


    beim Original braucht man die Schiene nur, wenn man mehrere montieren will,
    für eins alleine montiert man die Schiene ab und schraubt das Ding ins Loch.


    Auf dem Gebrauchtmarkt wird man mit Geduld fündig.


    Grüße
    Jürgen

  • Ok, ich werde einfach eine Flachstange aus Alu nehmen. Kann man gut bohren und feilen.


    Das was bei den Original Rototoms verwendet wird, heißt T-Nutschiene. Aber ich habe keine passende im Internet gefunden.

  • Man könnte ja einfach auch NUR ein Rototom nehmen und mit einer zusätzlichen Teppichlösung experimentieren (von oben à la Pearl Snare Rake, LP Soundenhancer oder von unten ein halber Teppich à la Meinl Snare Timbale).


    PS. Firchie (Nachfolger der Pearl VariPitch Snare) gibt es nach wie vor

    // mein Blog zum Buch und Thema e-Beats überhaupt.

  • Ja, das haben schon Leute probiert mit ein paar Drähten direkt unterm Schlagfell (s. Foto, ist von google). Aber ich habe noch eine 5,5 Zoll tiefe Stahl-Snare übrig, wo ich ein 14" Roto reinbauen werde. Man muss quasi nur das Schlagfell mit Spannreifen entfernen. Außerdem hab ich keinen Roto-Ständer übrig. Den bräuchte man ja, wenn man auf einen Kessel verzichten will bei der Snare. Theoretisch kann man auch ein 12" Roto nehmen für die Snare. Das 14" Roto hab ich doppelt und dachte, dass kann passen mit dem Stahl-Eimer. Wenn man das Roto möglichst tief im Stahlkessel befestigen will, könnte es mit einem Snare-Kessel ab 6" knapp werden.
    Diese Nachfolger von der Pearl Vari-Snare sehen auch interessant aus. Bin mal gespannt, wie das DIY-Projekt dann in real klingt. Ich werde als erstes ein Pinstripe als Schlagfell probieren. Der große Reiz ist natürlich, dass man durchs Drehen Schlagfell verstimmen kann. Aber eigentlich spiel ich so gut wie immer Snare mit tief gestimmten Schlagfell. Der alte Stahl-Kessel hat sogar noch einen Dämpfer mit Drehrad für die Schlagfell-Seite. Den hab ich umgedreht und kann jetzt das Reso-Fell dämpfen, falls ich will. Ans Schlagfell komm ich mit dem Dämpfer ja eh nicht mehr ran.

  • Ja, das haben schon Leute probiert mit ein paar Drähten direkt unterm Schlagfell (s. Foto, ist von google). Aber ich habe noch eine 5,5 Zoll tiefe Stahl-Snare übrig, wo ich ein 14" Roto reinbauen werde. Man muss quasi nur das Schlagfell mit Spannreifen entfernen. Außerdem hab ich keinen Roto-Ständer übrig. Den bräuchte man ja, wenn man auf einen Kessel verzichten will bei der Snare. Theoretisch kann man auch ein 12" Roto nehmen für die Snare. Das 14" Roto hab ich doppelt und dachte, dass kann passen mit dem Stahl-Eimer. Wenn man das Roto möglichst tief im Stahlkessel befestigen will, könnte es mit einem Snare-Kessel ab 6" knapp werden.
    Diese Nachfolger von der Pearl Vari-Snare sehen auch interessant aus. Bin mal gespannt, wie das DIY-Projekt dann in real klingt. Ich werde als erstes ein Pinstripe als Schlagfell probieren. Der große Reiz ist natürlich, dass man durchs Drehen Schlagfell verstimmen kann. Aber eigentlich spiel ich so gut wie immer Snare mit tief gestimmten Schlagfell. Der alte Stahl-Kessel hat sogar noch einen Dämpfer mit Drehrad für die Schlagfell-Seite. Den hab ich umgedreht und kann jetzt das Reso-Fell dämpfen, falls ich will. Ans Schlagfell komm ich mit dem Dämpfer ja eh nicht mehr ran.

    cool - bin gespannt!

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  • Hallo,


    es gibt viele Wege, einfach und komplizierte,
    preiswerte und teure.


    Es ging wohl grundsätzlich (unbewusst) darum,
    mal was zu basteln und bewusst darum, die
    Trommel schnell hoch und runter stimmen zu
    können.
    Das ist ein Kompromiss, an den Klang einer
    echten Kleinen Trommel wird man sich nur
    peripher annähern können, auch mit einem
    12er oder 14er RotoTom als Basis.
    RotoToms klingen immer so ein bisschen nach
    Joghurtbecher oder Pauke (je nach Stimmung
    und Größe).
    Um eine gute Teppichansprache zu bekommen,
    montieren ja einige Marschtrommelfabrikanten
    gleich zwei Teppiche, einen davon unter dem
    Schlagfell, das hat seinen Grund.
    Die Ansprache über viel Luft mit einem nicht
    abschließenden Rohr ist theoretisch etwas
    indifferent. Da darf man gespannt sein, ob
    das in der Praxis noch ausreichend oder gar
    befriedigend ausfällt.


    Für praktische Anwendungen (Auftritt) würde
    ich bei der Problemlage immer zwei Snare Drums
    bevorzugen, das ist unproblematischer.
    Wenn man aber mal etwas ausprobieren will, dann
    soll man das tun, die Wissenschaft muss leben.


    Grüße
    Jürgen

  • So, ich hab das ganze vor ein paar Monaten abgeschlossen. Wollt noch ein paar Zeilen dazu schreiben.
    Habe ein alte Stahl-Snare (5,5") mit 6 Böckchen benutzt. Da ich die Snare nicht bohren wollte, musste ich 2 Winkel anfertigen, wo die Alu-Stange dran befestigt ist, die wiederum ein Loch in der Mitte hat um das Roto-Tom (14") zu halten. Die Winkel kann man innen an zwei gegenüberliegenden Böckchen befestigen. Wenn man genau arbeitet und die Schrauben trotzdem etwas Luft haben, erzeugt das keine Spannung auf dem Kessel und so wird das Reso-Fell an den 2 Böckchen nicht verstimmt. Wackeln tut es auch nicht, aber schwer ist die Snare nun.


    Hab dabei immer gedacht: "Na, hoffentlich klingt das dann auch nach Snare!" Aber es funktioniert für Rock. Die Snare ist fast 10 Zoll tief und zum Glück ist der Snare-Ständer tief genug. Dadurch dass die Schlagfell-Seite das Roto-Tom ist, erzeugt es viele Obertöne. Mit Pinstripe-Fell und einem zusätzlichen Dämpfungsring bekommt man die Obertöne in den Griff, einlagige Felle als Schlagfell werden viel "Ring" erzeugen, man ist also nicht so flexibel was Fellauswahl angeht. Ich schätze, ein Öl-Fell würde noch mehr dämpfen. Habe einen 20er Stahl-Teppich drunter, komplett gedämpft mit sehr dünnem Stofftuch zwischen Teppich und Reso-Fell, aber das ist nur ne Macke von mir und nicht Pflicht. Das Hoch- und Runterstimmen durch drehen funktioniert auch.

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