Mischpult Preamps vs. externe Preamps

  • Super Tipp am Rande:
    Bei 24 bit Aufnahmen erreicht man fasst immer das beste Ergebnis wenn man ordentlich Platz bei der Aussteuerung lässt. Es macht durchaus Sinn 20dB unter Vollaussteuerung zu bleiben. Wer es nicht glaubt kann gerne weiter machen wie bisher, wer mutig ist Probiert es mal aus und wer es schon weiß hat eh schon gewonnen!

    Na ich weiß ja nicht, ein guter A/D-Wandler (z.B. RME ADI-8 ) hat eine Dynamik von 117 dB. 20dB Headroom wech, dann mal ordentlich 12 dB Kompression drauf und die Höhen nochmal kräftig 12 dB reingedreht, und schon bleiben nur noch 73 dB Rauschabstand übrig. Wie das jetzt beim üblichen Heimrecordingequipment aussieht, will ich glaube ich lieber gar nicht wissen. Ich glaube, da ziehe ich doch lieber die Fader in der DAW um 20 dB runter...

    Nix da.

  • Mach du es wie du möchtest, is ja kein Ding. 73 dB SNR ist doch sehr ordentlich! Da glaube ich kommen alte Analogaufnahmen gar nicht mit.

    "Man muss das Grundgesetz vor seinen Vätern schützen und die Verfassung vor ihren Schützern."
    "Der Faschismus ist eine Spielart der freien Marktwirtschaft."
    Wolfgang Neuss

  • Ich würde sogar einen Schritt vorher ansetzten und erst in einen guten Raum investieren, bzw. in die Verbesserung der Raumakustik.


    Super Tipp am Rande:
    Bei 24 bit Aufnahmen erreicht man fasst immer das beste Ergebnis wenn man ordentlich Platz bei der Aussteuerung lässt. Es macht durchaus Sinn 20dB unter Vollaussteuerung zu bleiben. Wer es nicht glaubt kann gerne weiter machen wie bisher, wer mutig ist Probiert es mal aus und wer es schon weiß hat eh schon gewonnen!




    Ich hab nicht den ganzen Thread gelesen aber diese Aussage kann ich vollstens unterstreichen!...


    Ob Analog besser klingt oder nicht, ist einfach ne elendig alte Diskussion.... Sagen wir mal so: Aufm Handy hört man den Unterschied wohl nicht wenn ihr versteht was ich meine....



    Mein Traumsystem säh aber glaub ich auch Hybrid aus .... Analog summieren aber Spuren ausm PC und dann beim Mastering nochmal auf Tape... hachja, wär man mal reich :rolleyes:




    Meiner Ansicht nach erzählen beide Lager (analog/digital) meistens nur Müll.... Digital ist halt ne Glasscheibe in die man reinläuft weil man sie nicht sieht. Analog ist handpolitur. Für das exakte reproduzieren eines Schallereignisses ist digital unbestreitbar besser.

    sieg natur.

  • Ich persönlich kenne aus eigener Anwendung nur Samplitude - dort ist Pegel der Spuren völlig Wurst - im 32Bit-floating Format hat man intern eine Dynamik von über 1000 dB zur Verfügung, da clippt nichts, egal wie ich einen EQ anhebe. Nur in der Summe muss ich dann ggf. absenken, wenn ich wieder auf 24 Bit oder 16 Bit runter kommen will.
    Manche Digitalpulte sind leider nicht so smart - mein etwas betagtes DM24 z.B. fängt bei hoch ausgesteuerten Spuren und EQ-Einsatz schnell an zu clippen...

    Interessant, dass du das erwähnst. Bei 32-Bit float kann ich, zumindest war das in einem kleinen Test mein Eindruck, z.B. meine Einzelkanäle mit dem EQ boosten, so dass sie über die 0 db Marke des Kanalzugs aussteuern, habe aber kein Clipping, wenn ich die Stereo-Summe letztlich wieder runterziehe, so dass diese eben unter Vollaussteuerung bleibt.


    Ich meine da gabs bei Gearslutz mal einen ganzes pdf zu....ich such mal...hier:


    http://www.gearslutz.com/board…digital-gain-staging.html
    http://www.gearslutz.com/board…levels-digital-audio.html


    Wer den Zusammenhang nicht lesen will:


    http://www.popmusic.dk/downloa…vels-in-digital-audio.pdf


    So wie ich das verstehe:


    Innerhalb der DAW bei 32bit-float clippt erstmal gar nichts. Das einzige was clippen kann sind die D/A (Output) bzw. A/D Wandler (Input) die bei 24 bit Auflösung laufen.


    In 32-Bit Float bedeutet das Clippen eines Kanalzuges: Bei 24 bit D/A - Wandlung dieses Kanalzuges würde das Signal dieses Kanalzuges abgeschnitten. Bleibe ich aber in Summe (Stereo-Master) unter Vollaussteuerung meiner D/A-Wandler (also 0 dbFS bei 24 Bit), clippt auch nix.


    Bei Plugins sieht das ganze wieder anders aus, weil diese entweder andere Berechnungsalgorithmen verwenden oder so modelliert worden sind, dass sie nur in einem bestimmten Bereich optimal funktionieren.



    Aber das scheint ja alles etwas religiös, auch bei den Equipmentschlampen.

  • Eura DAWs mögen 32bit fleat berechnen, aber die Plugins machen das nicht unbedingt.

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    "Der Faschismus ist eine Spielart der freien Marktwirtschaft."
    Wolfgang Neuss

  • Ach irgendwie klappt das mit dem zitieren nicht so.
    Ich musste bei meinem Mischpult mit vielen unsymmetrischen Insert ausgängen ins interface gehen. Dabei kam ich zumindest am Netzteil Mischpult und Strom Interface vorbei. und das mit vielen wenn auch kurzen Kabeln. (Dazu kommt dann evtl noch Kopfhörerverstärker, limiter für inear .... )
    Meiner Meinung nach war über die Group und Aux outs das ganze besser. Hab aber auch 8 aux out. da geht das einfacher.
    Rangfolge ist bei mir.
    Stimmung Trommel
    Spielweise
    Einpegeln
    Position im Raum
    Position Mikros.
    Raum
    ....
    und dann kommen irgendwann die Preamps.
    Anders sehe ich das bei Gesang. Da macht ein guter Preamp für mich im Verhältnis direkt mehr her.
    BG Fibs

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