Günstigste Trigger Möglichkeit

  • Hi,
    bin neu und wollt ma fragen wie zuverlässig triggern is (Fehlaulösungen?). Nimmt man besser solche dinger die man nachträglich an die Kessel dranbaut oder diese Triggerfälle?
    mfg
    BizKit

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  • Zitat

    die Triggerfelle (Meshheads) haben den Sinn, dass du damit lautlos üben kannst.


    ..und ausserdem erspart man sich damit unter umständen das lästige rumstimmen der toms bzw deds triggermoduls bis toms und triggertoms gleich klingen..

    Bismarck biss Marc, bis Marc Bismarck biss!

  • ...und wenn man dann die Triggerfelle (mit entsprechenden Triggermikros) auf sein akustisches Schlagzeug aufzieht, funktioniert das? Und auch noch wenn der Bassmann mit seiner 15" Bassbox ankommt?

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    Einmal editiert, zuletzt von BizKit ()

  • Im Grunde genommen schon, wenn Ihr eine einigermassen vernünftige P.A. habt, dann ist das kein Problem. Du wirst Dich aber erst einmal an den Sound gewöhnen müssen, zumal die Meshheads ja lautlos sind, und Du dann komplett von der P.A. abhängig bist, um den Drumsound wiederzugeben. Es hat aber auch einen Vorteil, Dein Schlagzeug bleibt Dir von der Form und vom Aussehen so erhalten, wie Du es gewohnt bist. Und die Lautstärke ist besser zu regeln, egal was für ein Anlass, oder welche Raumgrösse, Regler runter oder rauf, und alles ist gut. Ich habe Dir mal ein Bild angehängt, darauf erkennst Du, wie ein Set mit den Meshheads und den Triggern aussieht.
    Gruss, Jörg

  • Ach ja kleiner Tipp für alle dies interessiert: Wenn es darum geht Originalsounds + Sample zu mischen, ist es besser auf ner 2ten Audiospur ein Sample aufzunehmen, als nur ein Midisignal aufzunehmen. Mit dem timigmäßig sauberen Sample-Sound kann man dann wieder alles antriggern was man will.
    Wenn man Midi und Audio mischen würde, gäbe es u.U. Schwierigkeiten mit der Latenz.
    Nur so am Rande :O ...


    Philip

  • also normalerweise bin ich echt ein fan des (bassdrum) triggerns..aber gestern.. man man.. hatten kleines konzert und bei einigen db-einlagen "fehlten" ein paar schläge, ich dachte echt schon es liegt an mir.. und einige zuschauer haben mich auch "fertiggemacht" *g*.. aber nachher werf ich son blick auf den trigger bzw die einstellungen, da hat der komische mischpenis voll das mega decay bei nem alesis d4 eingestellt, da sind die schnellen db schläge ständig durch den filter weggeschnitten worden.. ja super! ganz großes tennis!!

    Bismarck biss Marc, bis Marc Bismarck biss!

  • Zitat

    Original von BizKit
    Feuerotte :
    Danke für die ausführliche Antwort.
    Hatteste du schonmal Probleme mir Fehlauslösungen?


    Klar, ich glaube jeder Drummer der triggert, hat das Problem schon einmal, oder auch des öfteren gehabt. Es muss zum einem sehr mit den Einstellungen des Moduls experimentiert werden, und Einstellungen der eigenen Spielart angepasst werden. Zum zweiten musst Du bedenken, dass der Triggerkontakt auf dem Meshhead fest anliegt, es kann also immer mal passieren, dass eine Fehlauslösung passiert. Weiterhin ist die Spielart von Dir selber sehr gefordert, man muss sich umstellen, und vor allen Dingen viel sauberer und disziplinierter spielen. Überleg mal selber, wenn Du jetzt mit Deinem Naturset im Proberaum spielst, passiert es Dir wahrscheinlich auch öfters, dass Du die Bassdrum nur leicht anschlägst und merkst, hey da sollte der Schlag ja gar nicht hin, damit kannst Du es vertuschen, nicht aber so leicht mit dem Triggersystem. Du kannst zwar auch Parameter ändern, so dass der Trigger erst auf eine gewisse Anschlagstärke reagiert, aber auch das ist alles nur Technik!!!! Ansonsten ist es eine tolle Sache!!
    Gruss, Jörg

    Einmal editiert, zuletzt von Feuerotte ()

  • Hallo,


    bin auch schon seit mehreren Monaten am überlegen, mit ein e-set für den Keller zuzulegen.


    Bin jetzt (über die Suche) auf das pm16 gestossen. Laptop & Software ist vorhanden. Anschliessen würde ich das über einen Midi-USB-Adapter (wie z.B. der hier). Hat sowas schonmal jemand gemacht und hat Erfahrungen, was die Latenz hier so treibt?


    Meine 2. Sorge ist im Moment die HiHat. Kann ich am pm16 einen HiHat-Controller (z.B. FD 7/FD 8 oder den MiGe-Controller) anschliessen, so das das auch funktioniert? Ich habe nämlich in einer (schon länger) abgelaufenen E-Bay-Auktion von jemandem gelesen, der sich 2 pads mit geschlossenem und offenem HiHat Sound gebastelt hatte, weil das mit dem HiHat-Controller nicht gefunzt hat.


    Danke vorab,


    Michi

  • Hallo Michi,


    tu Dir das PM16 besser nicht an. Das verwendet eine 20 Jahre alte Triggertechnik und ist für Mono-Gummipads entwickelt worden. HH lässt sich evtl. über einen Fußtaster mit auf/zu konfigurieren, aber nicht stufenlos. Das hatte Roland AFAIK erst 1993 mit dem TD7 eingeführt.
    Wenn's günstig und gut sein soll, halte ich das TD3 für die beste Variante.
    Das hat zwar nur 9 Triggereingänge, davon aber 5 in Stereo (Snare und alle Becken) und ist Meshhead- und NHC-tauglich.


    Gruß,
    Kai

    Entscheidend ist nur was dabei raus kommt!

  • hm, dann scheidet pm16 schon aus. Ohne gescheite HiHat wird das nicht wirklich spass machen.


    heizer: sind die erwähnten 5 Eingänge Stereo- oder Dual-Eingänge? Will sagen: lassen sich über y-Adapter 2 pads an einen Eingang anschliessen oder nicht?


    nochmal danke,


    Michi

  • Y-Adapter geht nur an der Snare, da hier ein Pad mit 2 Piezos angeschlossen werden kann - ist aber halt von den Triggereinstellungen her nicht separat einstellbar und so IMHO auch nicht von echtem Wert.
    An den Becken (2 Crash, Ride, HH) gehen "stereo" nur Pads mit 1 Piezo und Schalter - also bei Roland alles was mit Gummi überzogene Schlagflächen hat UND "stereo", "dual" etc. heisst (CY6/8/12/14, PD7/8/9....). Mono lassen sich AFAIK auch hier die ganzen Meshpads anschließen. Wenn die Anzahl Triggereingänge nicht ausreicht, wird's dann halt recht schnell teuer (2tes oder größeres Modul).

    Entscheidend ist nur was dabei raus kommt!

  • hat jemand schon erfahrungen damit:




    ich möchte mein set um ein paar pads erweitern. was spricht dagegen, es via diesem modul und laptop zu tun? eine gute soundkarte brauche ich eh bald mal... und ich will nicht akkustik set nachmachen, sondern eher so tr 909 sounds spielen und so. für techno zeugs oder sowas...


    weil ich da eh den laptop auf die bühne nehmen möchte von wegen effekte und samples und so zeug, wär das doch praktisch, oder?


    jemand hat geschrieben, man sei dann aber auf die übertragungsgeschwindigkeit von midi eingeschränkt. was heisst das?



    thanx,j

  • Übertragungsgeschwindigkeit von Midi heisst nichts anderes, dass Midi eine veraltete Technologie ist und deshalb das Signal nicht allzuschnell weitergeleitet wird. Deshalb entsteht Latenz (millisekunden (ms)). Das bedeutet du machst einen Schlag auf deinem Pad und den Schlag hörst du verzögert. Also benötigst du eine gute Soundkarte, damit die das Midi Signal schnell verarbeiten kann um die Latenz so gering wie möglich zu halten. Latenz wirst du immer haben, aber ob sie hörbar ist, das ist das entscheidende.


    Ich hoffe, das ist alles richtig so wie ich das beschrieben habe. Wenn nicht, korrigiert mich.


    cu

    Steve Miller: Ich hab es nicht gelesen.
    scarlet_fade: Nein, du hast es nicht gelesen, du hast es geschrieben...


    Mein Zeugs

  • Gegen das TMC6 spricht eigentlich nur die geringe Anzahl Triggereingänge.
    Mit dem geringfügig teureren TD-3 hast Du mehr Triggereingänge und auch gleich u.a. ein paar TR909 Sounds mit dabei. Auch Deinen Laptop kannst Du via MIDI damit genauso gut ansteuern wie mit dem TMC6.


    Zum Thema TD-3/TMC6 gab's vor kurzem erst einen Thread im e-drum Unterforum. Da findest Du Einzelheiten.


    Gruß,
    Kai

    Entscheidend ist nur was dabei raus kommt!

  • Zitat

    Original von dimmun
    (...) Midi eine veraltete Technologie ist (...)



    ich hab wie gesagt nicht wirklich ahnung davon... aber midi wird schon beibehalten, oder? oder kommt da was neues?


    sorry fürs abschweifen, aber nimmt mich grad wunder.



    j

  • MIDI ist Standard, und das halt schon seit ca. 1983.
    Da fast sämtliches Equipment damit ausgerüstet ist, kann man das auch nicht ohne weiteres "absägen". Es wird uns noch lange erhalten bleiben und ist IMHO auch immer noch OK, wenn man damit umzugehen weiss.


    Latenzen spielen bei MIDI erst eine Rolle, wenn man z.B. unkontrolliert viele Controller-Daten erzeugt und nicht filtert, oder man eine lange "thru-Kette" (MIDI-Geräte an einem Anschluss seiell verschaltet) bildet - oder wirklich uralte -exotische- MIDI-Geräte einsetzt. Ansonsten ist das wirklich unproblematisch (= sehr schnelle Signalbearbeitung).


    Problematischer sind da eher die Verarbeitungszeiten im PC von Annahme der Anweisung am MIDI-Eingang bis zur Ausgabe des Klangs am Ausgang der Soundkarte. Mit einer guten Soundkarte ist das aber auch kein Thema.


    Evtl. wird MIDI mal von USB abgelöst, bis dahin ist es aber noch ein langer Weg.
    Für Deine Anwendung sollte das jedenfalls problemlos funktionieren, auch ohne große MIDI-Kenntnisse.

    Entscheidend ist nur was dabei raus kommt!

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