Blöde Frage zum George Kollias double KICK Workout

  • Versuch mal was triolisches mit Heel Toe zu spielen, das ist viel schwerer als man denkt, vor allem wenn man nur mit einem Fuß Hell toe spielt, also teil ich das auf, je nach Geschwindigkeit und Taktart.
    Und da mir bei der "normalen" Technik die Geschwindigkeit fehlt, üben üben üben, ist doch ganz normal?!?!
    Versteht mich richtig, wenn ich ohne Heel Toe spiele ist bei mir so bei 150-160 Schluss.

  • Ich kann zwar, wie schon gesagt, nicht viel, aber ich weiß ne Menge, z.B. auch, dass sich für gewisse Dinge gewisse Techniken unterschiedlich gut eignen...


    Genau, dann übe eben ne andere Technik... völlig korrekt ;)


    ich meinte einfach, Du hast ja die HT - technik sicher auch erst langsam geübt und bist dann schneller geworden, oder? So verfährste mit allem anderen eben auch, dann isses ne Frage der Zeit, bis sich Erfolg einstellt, das meitne ich damit ;) Üben bleibt eh nicht aus...;-)

    Wer beim Üben gut klingt, wird nicht besser. - Sinngemäß nach Jojo Mayer



    Meine Spielsachen

  • Glaub mir, ich hab schon sovie Varianten beim Double Bass spiel geübt, und es gibt nichts was mich mehr frustriert als wenn man von einem Tag auf den anderen 20 Beats runter muss, weil auf einmal nichts mehr geht.
    Dann macht man sich natürlich Gedanken über die Methode, die man zum üben benutzt.
    Also warum nicht mal was vom Profi klauen :)

  • Hallo,


    ich würde irgendwelche Vorgaben aus dem Internet schlichtweg vergessen
    und mich mal besinnen, was es werden soll und was man dafür braucht.
    Nicht verkehrt wäre es, wenn das auch mal jemand kontrolliert, nicht dass
    das so ein zittriges Rumgeeier gibt, das so aussieht, wie wenn der untrainierte
    Opa mit Traubenzucker und Kaffee den Marathon laufen will und gerade neben
    das Dixie-Klo kotzt, bevor er von den Einsatzfahrzeugen eingefangen wird.


    Sind denn beim Schorsch überhaupt Triolen im Work-Out drin?
    Wenn nein: wen wundert es dann, wenn man die nicht kann?


    Grüße
    Jürgen

  • Und Du glaub mal mir, ich weiß, dass es tage gibt, wo man Dinge auf einmal nicht kann, die sonst schon mal besser geklappt haben ;) Einfach weitermachen... nicht gleich die Methode hinterfragen und anzweifeln ;)

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  • Slightly offtopic, vielleicht aber auch wieder nicht: Das mit dem Triolenhänger hört sich für mich nach einer (bekannten) Hirn-Problematik (nicht falsch verstehen) an. Es ist hirn- und koordinationsmäßig was vollkommen anderes, schnelle Beats nonstop durchzunageln -oder- gezielte Pattern zu spielen. Wenn du nun mit einem Fuß Heeltoe spielst, hast du immer 4er-Päckchen. Die auf Triolen zu verteilen bedeutet, dass das "Heel" bei jeder Zählzeit woanders ist (weißt du ja). Und das schnell hinzubekommen ist m. E. weniger eine Sache der Technik (das kannst du ja, mit geraden 16teln), sondern vielmehr des Hirns, der koordinierten Abläufe.
    Kann es sein, dass du hauptsächlich Geschwindigkeit (durchnagelnd) übst und weniger Pattern (z. B. Sechzehntel-Achtel-Kombinationen in allen möglichen Variationen und Taktarten oder auch abwechselnde Pattern rechts-links)? Mach das doch mal eine Weile, das schult das nötige "bewusste" Schlagen (Treten) m. E. deutlich besser als stures 16tel kloppen.


    Ich habe neulich bei einem Kollegen aus einem Buch von Claus Hessler (müsste das "Daily Drumset Workout" gewesen sein) einzwo Sachen gemacht, die waren auch knackig, da wird u. a. speziell das dynamische BD-Spiel mit Heel-up und -down thematisiert, auch offbeat. Wäre vllt. auch was.

  • Du hast das Problem genau richtig erkannt, meine Koordinationsfähigkeit macht da irgendwann nicht mehr mit.
    BEi Heel toe spiel ich quasi einmal normal Heel Up und einmal Flat foot als Tap, ähnlich der Push - Pull technik mit den Händen.
    Entsprechend komm ich bei Triolen mit der 1 mal auf dem Flat foot Anschlag und mal auf dem Heel Up Anschlag raus.
    Die Anschläge gleichmäßig halten ist bei normalen 16teln schon nicht einfach, bei Triolen streubt sich auch der Rest meines Körpers noch :cursing:
    Irgendwann üb ich das auch noch, aber erstmal versuch ich es auf die herkömmliche Art und Weise

  • Zitat

    Entsprechend komm ich bei Triolen mit der 1 mal auf dem Flat foot Anschlag und mal auf dem Heel Up Anschlag raus.


    Genau darauf wollte ich raus, als ich schreib, dass sich manche Techniken besser als andere für gewisse Situationen eignen.


    Mach aber keinesfalls bitte den Fehler, und sitze dem Irrglauben auf, dass Du alles mit einer Techik spielen musst.


    Ein Beispiel meinerseits:


    Ich kanns ja nicht, übe es aber ;) : Wenn ich 4er Grüppchen mit den Füssen spielen will, dann benutze ich bzw. übe ich bei beiden Füssen diese "Slidetechnik", wie ich sie sonst auch bei schnellen Doubles spiele/versuche.
    Sollten es mehr Schläge sein, so versuche ich es mal so zu beschreiben: Der jeweils erste Schlag kommt ausm bein raus, ich würde den Bewegungsablauf grob mit einem Peitschenhieb bezeichnen. Der Impuls läuft von oben nach unten wie ne Welle durch. Die nachfolgenden Schläge nutzen die aufs Pedal übertragene Energie aus und "verwalten" diese dann mit dem Fußgelenk.


    Nicht gesagt, dass sich daran irgendwann mal was ändert, aber Du siehst, es muss nicht imemr eine Technik sein.


    Wenns richtig klingt, IST es richtig... interessiert eh nur Dich selbst, wie Du was machst, sonst niemanden ;)


    Viel Spaß und Erfolg jedenfalls. :)

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  • Hallo,


    bei Triolen setzt man den Puls (mehr oder weniger deutlich) auf die zu betonenden Schläge.
    Wenn wir einen Viervierteltakt mit Achteltriolen durchbrezeln, dann haben wir
    RLRLRLRLRLRL.
    Wenn die Viertel richtig betont werden sollen, dann nehme ich für die Akzente (fett) jeweils
    Ferse oben und den Rest Ferse unten, jedenfalls bei langsamen Tempi, ansonsten eben eine
    stärkere Auslenkung jeweils.
    Das Üben mit Akzenten vermeidet ohnehin gewisse Diskussionen um Technik. Für mich kommt
    der Schlag aus dem Fußgelenk, so oder so und das muss anständig trainiert sein und schön
    geschmeidig agieren, dann kann es oben wie unten und muss nicht zittern, eiern oder sonst
    orthopädisch sich verrenken. Alles Theorie. Sobald es schnell wird, überlasse ich das den Profis
    oder sorge durch Grimassen dafür, dass es niemand mehr hört, was da eigentlich für ein Müll
    da unten abgeht. Wenn es dann doch jemand hört, werde ich anschließend abgeführt.


    Warum spielt man denn links mit Technik a und rechts mit Technik b? Für mich macht das keinen
    Sinn. Ich bin ein Freund der Symmetrie und versuche die Füße gleich spielen zu lassen, wenn es
    um gleiche Töne geht (bei Hi-Hat gegen Bass Drum sieht das anders aus, aber Bass Drum mit Bass
    Drum oder Hi-Hat mit Hi-Hat, wenn der Ton gleich sein soll, dann soll doch auch der Fuß gleich sein?)


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Und noch was: wenn ich es richtig sehe, dann sind in den Übungen auch Zweiunddreißigstel enthalten.
    Wie das bei 240 das Viertele nach drei Monaten gehen soll, das muss mir mal David Copperfield erklären.
    Das schafft ja noch nicht mal der Typ, der hier alle Jahre wieder kommt, um seine 10 bpm mehr zu
    präsentieren. Mathematiker an die Front!


  • PS
    Und noch was: wenn ich es richtig sehe, dann sind in den Übungen auch Zweiunddreißigstel enthalten.
    Wie das bei 240 das Viertele nach drei Monaten gehen soll, das muss mir mal David Copperfield erklären.
    Das schafft ja noch nicht mal der Typ, der hier alle Jahre wieder kommt, um seine 10 bpm mehr zu
    präsentieren. Mathematiker an die Front!

    Viertel = 120, die 32el entsprechen also 16el bei 240. ;)


    @ Threadstarter:
    Ich glaube du hast da was falsch verstanden:
    Dieses "Workout" ist keineswegs dafür gedacht, nach x Wochen um x bpm schneller zu werden,
    sondern es geht darum die 3 verschiedenen Bewegungsabläufe, die bei verschiedenen Tempi aufkommen, anzugleichen.
    Dafür solltest du von vornherein schon sauber 16el bei 180-190 bpm durchballern können, vorher brauchst du die "Ankle Motion" eigentlich nicht.

  • Die Vermutung hege ich auch, aber schauen wir mal :)
    @ Jürgen
    Ich bin auch Fan der Symmetrie zum Beispiel bei der Länge meiner Schnürsenkel, aber beim blasten nutze ich mit den Händen auch unterschiedlich Techniken und das klappt ganz wunderbar.
    Der Kollege mit den 10 BPM( ich glaub du meinst den Blastphemischen) spielt ebenfalls links fingertechnik und rechts nen gemogelten Möller, also ganz ungewöhnlich scheints ja nich zu sein :)
    solange es "even" ist passt es doch

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