Abgefahrener Groove

  • Sehr geiler groove, gefällt mir sehr gut.


    Er bewegt sich zu beginn zwischen binär und ternär.
    Später ist das meiner Meinung nach eine Art quintärer Jazz, also anstsatt triolisch in quintolen denken.
    Aber auch nicht präzise gespielt.
    Schreiben kann man das nicht, ist eine reine Feelingsache, darum schau mal hier rein


    Humpel Grooves


    Humpel Grooves

  • Hi Jameleon,

    Aber auch nicht präzise gespielt.

    an der These habe ich arge Zweifel! Ich verstehe den Groove zwar noch nicht völlig, aber ich höre deutlich, dass da jemand sehr genau weiß, was er da spielt. Kann es nicht eher sein, dass der Knabe (oder die Knäbin =)) eine andere Idee ausdrückt, als Du sie im Kopf hast?


    Grüße
    Hajo K


    P.S.: @ mr.drummerboy: Spannender Groove auf alle Fälle, obwohl mir die Humpel Grooves nicht so recht liegen. Vermutlich, weil ich noch mit den gewohnten Grooves reichlich beschäftigt bin, bevor mir langweilig würde. :)

  • Sorry mea culpa ;D
    Mit nicht präzise gespielt meine ich, nicht unsauber, sondern an manchen stellen bewusst einen bogen gespannt
    bewusst gehumeplt.


    Zitat

    ich höre deutlich, dass da jemand sehr genau weiß, was er da spielt

    Absolut ;D auch der Bassist


    Bitte mehr davon ,der Drummer ist allererste Sahne, ich hab mir vom gleichen Künstler noch andere tracks angehört und muss sagen chapeau.



    Ich hab die Hauptgrooves eben transkribiert, es ist möglich, das ganze Teil, bis auf einer paar fills ausnahme, ist im Quintolenfeel anzusiedeln.

  • Ähnliches Phänomen:


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    LG

  • 1. COOOOOOLER Song!


    2. Wenn man das nachspielen möchte, kommt man tatsächlich nicht ums Feel drumrum. WAS da gespielt wird, ist ja eigentlich recht simpel - nur das WIE kann hier Probleme verursachen.


    Ternär gefühlt schafft man es irgendwie ins Ziel. 1,2,3, 2,2,3, etc..., da kommt man schon nah dran.
    Auch im Refrain bleibt es im selben Feel. Es ändert sich - meiner unmaßgeblichen Meinung nach - nicht irgendwann zu Quintolen oder ähnlichem. Septolen wären für einen In-Between-Shuffle eh viel passender (4+3). Ich glaube, dass es ein simpler ternärer Shuffle bleibt, der allerdings sehr weit in between ausgefeelt wurde.


    ((( Edit: inzwischen hab ich mir mal wieder nen echt quintolischen Groove angehört und der liegt echt verdammt nah dran... naja... ich bleib bei Ternär und ner Menge Feel. Andere interpretationen sind aber vielleicht nicht so falsch, wie ich dogmatisch annehme. )))


    Krasser als das Timing wirkt hier auf mich aber die Dynamik zwischen Becken und Trommeln. Besonders die Snare haut im Vergleich zum Blech halt echt deftig rein - obwohl sie (dem Klang nach) nicht als Rimshot gespielt wurde. Ich glaube, dass der Drive dieses Grooves zwar schon vom Drummer intendiert wurde, letztlich aber eher aus dem Mix kommt, wo er so verstärkt wurde. Hier dominieren die Viertel über etwas "schwammige" Triolen. Das ist schon alles. Wenn man sowas spielen will, sollte man immer drauf achten, dass Snare und Bass richtig fett durchkommen, während man auf dem Blech etwas lockerer und dezenter rumspielt.



    Bei Lilabungalow meine ich dagegen aber recht deutlich einen septolischen Shuffle zu hören. Kann mich natürlich irren,...

    2 Mal editiert, zuletzt von jalokin ()

  • Auch der zweite Song ist wahnsinnig geil.


    @ jalokin:


    ich kann mir unter septolischem schuffle nichts vorstellen sorry.
    klär mich mal bitte auf. ich steh total auf diese beats.


    Einen quintolen shuffel stell ich mir folgendermassen vor:
    (Ich hoffe du/ihr könnt mit diesem versuch noten darzustellen, was anfangen ;D)


    X - - - - X X - - - - X X - - - X X - - - X


    Dazu verglichen mal einen normal ternären Schuffle:


    X - X X - X X - X X - X


    Mit Einem heptischen Feel (Septolen) wäre der shuffle wie ich ihn mir vorstelle aber so extrem "abgehackt", kann ich mir schlecht vorstellen das das noch klingen soll:


    X - - - - - X X - - - - - X X - - - - - X X - - - - - X

  • Ohne jetzt sofort einen speziellen Song als Beispiel in der Hand zu haben, würde ich sagen, dass die Shuffles bei Mr. Brown - dem Großvater des Funk - oft in diese Richtung gingen.


    1, 2, 3, 4, 5, 6, 7. 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7. ... usw.


    Probier das doch einfach mal aus!
    ( ein echter "in-Between-Shuffle" wird aber niemals solche Werte treffen. Er ist halt immer irgendwie dazwischen. )

  • Einen quintolen shuffel stell ich mir folgendermassen vor:
    (Ich hoffe du/ihr könnt mit diesem versuch noten darzustellen, was anfangen ;D)


    X - - - - X X - - - - X X - - - X X - - - X


    die verschiebung geht eher in die entgegengestzte richtung, d.h:
    X - - X - X - - X - X - - X - X


    als groove mit gostnotes etwa so:

    cym:x__x_x__x_x__x_x__x_
    _sn:_xx_xX_x_x_xx_xX_x_x
    _bd:X__x__x_x_X__x__x_x_

  • 2 bämene liedchen. danke sonntag. kaffee und die 2 teile. wow.


    anmerkung: bei josé james denke ich, dass da wirklich ein human dahintersteckt.
    bei lilabungalow kann ich mir es schon gut vorstellen, dass da gesämpelt, gekattet und gesetzt wurde... der hinweis liegt m.E. in dem femalen stöhn scratch/cut...


    aber trotz alledem. ich hörs grad nochmal! :)


    cheers

    *es muss clippen!
    *wer einschlafe mit popo die kratz, der aufwache mit finger die stink...!


    Death Metal: Souldevourer
    Acoustic Covers with Flair: Ruppert Spielt

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