Aufbau Inearrack

  • Hallo,
    ich möchte mir ein Inearrack nebst Budkick zusammenstellen. Kann mir jemand helfen, wie ich prinzipiell vorgehen muss. Mikros sind vorhanden. Die Band besteht aus vox, bass, git, drums (2 Toms, Bs, Sn, Oh). Danke für Eure Tipps. Budget ist erstmal zweitrangig, weil wir das aus der Bandkasse bezahlen, wir brauchen auch ein wenig was zum absetzen. Das ganze sollte transportabel und schnell zu verkabeln sein. Hier ein Link zu meiner Band.Honeycreek. Das ganze ist schon ordentlich laut und wir spielen viel. Leider noch ohne Mixer, d.h. wir mixen von der Bühne. Als Anlage setzen wir die Elements von HK ein.

    Als Mixer kommt dieser zum Einsatz

    Es ist geplant, dass ich den Mixer übernehme und wir uns was größeres zulegen.

    2 Mal editiert, zuletzt von mado0410 ()

  • Mehrere Monitorwege. Ich will keine Riesenbox mehr schleppen, die vom Sound soowieso nur Mumpf macht. Ich möchte meinen Monitor komplett autark fahren.

  • Cool, hab Dich gestern im Fernsehen gesehen und gehört. Nicht meine Mucke aber fett. Kompliment!

  • Danke für die Blumen! War ein schönes Festival!


    Zu allererst musst du dir Überlegen, wie du die Signale der einzelnen Instrumente abgreifen willst. Es gibt mehrere Möglichkeiten. Ich gebe mal als Beispiel die Lösung, die du gestern im TV gesehen hast:
    Bei Stahlmann gibt es keine große Backline auf der Bühne. Es gibt hauptsächlich nur ein Rack mit nem Haufen Elektronik und mein Kit.
    In dem Rack befinden sich die Handfunke des Sängers, ein Axe FX Gitarren Amp, ein Bass Sans Amp, ein MacBook, ein Mischpult und eine DI Box.
    Da die Amps allesamt digitale sind, geben wir der Stagebox im Endeffekt nur eine Peitsche mit neun Kanälen. Aus den Amps geht das Signal in die DI Box und von dort weiter in die Stagebox.
    Die DI Box hat an jedem Kanal eine Link-Buchse, ich kann also das Signale, welches die Stagebox bekommt, vorher noch via Klinke abgreifen und mir aufs Pult legen. Dort findet dann der Mix statt.
    Ich lasse mir selber in den seltensten Fällen einen Drum-Mix vom Monitormann als XLR geben, habe aber immer einen Kanal auf dem Pult dafür frei. Mir reicht es, wenn ich mir die Bassdrum via Y-Adapter splitte und zumische.


    Bei Stahlmann bin ich der Einzige mit InEars, daher brauche ich auch keine x Monitorwege. Wenn du aber deine komplette Band damit versorgen willst, brauchst du ein Pult, das entsprechend viele einzeln und unabhängig von einander zu regelnde Ausgänge hat.

  • Meine Überlegung:
    Meine Signale(Sn, 2x OH, Bd, 2xT, HH) gehen auf einen Splitter und dann an mein Pult. Vom Splitter weiter zum Bandmischpult. Die Schwierigkeiten, die ich habe, machen die anderen Instrumente. Soll ich mir einen Monitormix des Rests auf mein Pult geben lassen oder hole ich mir jedes Instrument einzeln? Das bestimmt auch die Anzahl der Wege und die Größe des Splitters. Das ist alles sehr unklar. :wacko:

  • Warum mehrere Mischpulte, wenn der FOH Mix eh von der Bühne kommt?


    Ich würde mich bei digitalpulten umsehen, dort hast du im Gegensatz zu analogpulten viel mehr Ausspielwege (Effekte Monitoring Recording etc.


    Ebenfalls hast du meist viel mehr Onboard Effekte (EQ, Compressoren, FX etc)


    Viele der aktuellen Digitalpulte kannst du auch per iPad oder iPhone "fernbedienen"

  • Ich würde auch zu einem Digitalpult tendieren. Wir haben uns kürzlich auch im Laden ausführlich eins zeigen lassen, 16 Kanal von Soundcraft.


    Die Kanäle dienen sowohl als "normaler" Kanal wie man es kennt, wird aber per Knopfdruck zum Monitorkanal, sodass 16 Monitorwege zur Verfügung stehen. Die Regler verschieben sich dann entsprechend zu den Einstellungen und die Farbe wechselt, damit man sofort erkennen kann in welcher Ebene man arbeitet.


    Dazu kommen noch viele Zusatzfunktionen für die man analog einige Racks mehr benötigen würde. U.a. ein Kompressor, ein 32 Band EQ, speicherbare Voreinstellungen, sozusagen ein Grundmix, wenn man öfter mal dieselbe Location hat, etc. etc.


    Dafür bezahlt man aber auch 2000+ aber ich denke im Sinne der Zukunfstfähigkeit macht es durchaus Sinn (sofern das Geld vorhanden ist ;))

  • Als kleine Anregung würde ich auch auf Interfaces mit OnBoard Mix-Möglichkeit in Betracht ziehen.
    Bei uns z.B. im Einsatz, 5-Mann Band, jeder mit eigenem Stereo InEar Mix, in Verwendung das Interface MOTU traveler mk3, 8pre per ADAT für zusätzliche Eingänge und ein Behringer ADA8000 für zusätzliche Ein- und Ausgänge.
    Das schöne ist, dank fest verlöteter DSP Prozessoren keine Latzen und in dem mk3 sind noch ein paar Effekte und EQ etc. vorhanden.
    Wenn dich das Thema weiter interessiert meld dich einfach bei mir, bin dir gerne behilflich ;)

  • Super. Vielen Dank. Es ist jetzt amtlich. Ich erbe das Mischpult. Das heißt, mehr habe ich nicht zur Verfügung. Kann sein, dass wir uns was digitales kaufen. Morgen fange ich mal an das Drumset zu mikrofonieren. Wir haben 2 Wochen Pause, danach gehts wieder los. Bis dahin sollte irgendetwas stehen. Halte Euch auf dem Laufenden.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!