neue roland v drum kits 2015?

  • Hallo,
    Ich will mir bald ein roland e drum zulegen. Ich tendiere zum TD15K. Jedoch sind die vdrums (module plus kit) allesamt von 2012. Bevor ich mir also für viel geld 3 jahre alte technik zulege würde ich gerne wissen: ist dieses jahr mit neuen kits und dazugehörigen modulen zu rechnen? Quasi ein neues td15k? Was denkt ihr, bzw gibt es da schon infos?


    Phil

  • Frag doch mal bei Roland nach.


    Ich freu mich schon auf tr....to... :D
    Es gibt auch Alternativen 8o

    Ich bin nicht dick, nur zu klein für mein Gewicht. X(


    Musik sagt viel über Gefühle aus, sie muß nicht perfekt sein. Denn Perfektionisten
    haben keine Zeit für Gefühle, sie sind zu sehr damit beschäftigt perfekt zu sein. Und wer mag schon Musik ohne Gefühle? (
    Neil Young)


    F-O-B

  • Ich freu mich schon auf tr....to... :D
    Es gibt auch Alternativen 8o


    Tr to???


    Er meinte damit wohl den berühmt und berüchtigten @Trommeltotti. Also meine Wenigkeit :D Möchtest Du meine Meinung und Erfahrungen zu diesen Thema erkunden?


    Gruß


    Trommeltotti

  • Ja klar :)


    Nun denn, Du wolltest es ja so ..... ;) Was sollte man als erstes erwähnen: Ich würde zunächst einmal sagen wollen herzlich willkommen hier im DF.


    Nun zum Thema:


    Aus Deinem kurzen Beitrag kann man möglicherweise entnehmen, dass es Dir auf möglichst aktuelle Komponenten ankommen wird. Relevant sollte dieser Umstand in erster Linie für das Modul als solches sein. Du musst wissen das einige User hier im DF das gar nicht gerne hören möchten. Aber ...... Aktuelle Module sind nämlich in Sachen Klangerzeugung schon seit über 10-15 Jahren nicht mehr aktuell. Auch nicht ein TD-30 Modul des Marktführers. Ich biete Dir zunächst einmal an einige Klangbeispiele etwa der Firma Toontrack anzuhören. (EZdrummer / Superior Drummer) Das sollte Dir einen Eindruck vermitteln was derzeit mittels VST-Instrumente via Computer in Sachen authentischer Klangerzeugung möglich ist. Es gibt da natürlich noch andere VST Anbieter am Markt. (Falls das für Dich von Relevanz sein sollte und nicht ausschließlich Drummachine Sounds a la TR-808 usw. benötigt werden)


    Für ein solches Vorhaben benötigt man natürlich einen möglichst zeitgemäßen Computer mit einem ASIO Audio-Interface um hörbare Latenzen zu vermeiden. Einen Computer haben die meisten sowieso zur Verfügung. (Mit Linux als BS wird es allerdings komplexer) Wenn man auf die Modulsounds gerne verzichten möchte benötigt man trotzdem einen geeigneten Drum To Midi Converter um die analogen Triggersignale der Drum- und Cymbalpads als digitale Steuerbefehle in den Rechner zu bekommen. Solche Gerätegattungen in entsprechender Qualität möchte die Industrie bis dahin nicht anbieten, weil man viel lieber seine herkömmlichen in sich geschlossenen Komplettsysteme verkaufen möchte. Man muss also abwarten ob da demnächst was in geeigneter Qualität passieren sollte (Etwa das Alternate Mode DITI Gerät) Übrigens: Dem Alesis Trigger I/O Konverter kann man leider diese Güteklasse nicht zusprechen.


    Falls obige Option für Dich in Frage kommen sollte, dann würde ich bis dahin durchaus zu einem möglichst gebrauchten ROLAND Modul als Trigger Konverter raten wollen. (Quasi als Zwischenlösung) Das muss dann nicht das neueste und größte Modell sein. Aber bei den ganz alten Modulen würde ich dabei eher vorsichtig sein. (Etwa ein TD-8 Modul)


    Ich würde Dir in jedem Fall zu Meshpads mit angemessenen Fellgrößen raten wollen. Die Padgrößen etwa bei dem TD-15K Set halte ich schon für sehr grenzwertig -weil IMHO zu klein - und die Kickdrum ist erst gar nicht eine Mesh-Trommel. Die TD-15KV Variante geht wohl erst ab 2500.00 Steine los und auch dabei ist immer noch keine Mesh-Kick mit an Board. Daher mein einschlägiger Tipp in dieser Angelegenheit: Heutzutage gibt es teilweise bessere und dabei sogar noch spürbar preiswertere Pad Optionen als jene vom "Marktführer" Leider wirst Du diese Alternativen nicht in einem Fachgeschäft vorfinden. (Einmal drum-tec mit seinen eigenen Produkten ausgenommen) Ich rate hierbei ganz klar zu individuellen A-Holzkesselsets nach Wahl und Vorlieben etwa in der Bucht (Ebay) ausgestattet mit Fertigbausatz Trigger-Komponenten etwa von r-drums, wronka-drums oder auch recycle-drums.de oder eben die Fertigvarianten von drum.tec. Das sind vergleichbar zu den ganz teuren ROLAND TD-30 Pads sehr gute und auch preiswertere Lösungen. Übrigens: Ein TD-30 Komplettsystem wird Dich als Neuware über 7500.00 Taler kosten. Ist das nicht herrlich? Wenn Du clever bist kannst Du sogar weit bessere Lösungen erstellen die weit weniger kosten werden und sich eher in einem Preisrahmen um die 2000.00 - bis 3000.00 Euro bewegen sollten. (Etwa auch wenn man einen Computer und mögliche A-Set Hardware bereits sein Eigen nennen sollte)


    Ein schwieriger Punkt ist noch das Thema Cymbals und gerade auch die HiHat. (Kompatibilität) Also ich selber spiele seit gut 40 Jahren Schlagzeug und werde mich wohl nie an diese Gummibecken gewöhnen können. Übrigens sollten gerade auch im Hausgebrauch einschlägige Gummibeckenpads recht unangenehm im Geräuschpegel werden. Das sollte man in Sachen E-Drums niemals unterschätzen. (Neben der Kickdrum siehe Trittschall) Wenn es etwa ein gebrauchtes ROLAND Modul werden darf, dann hat man hinsichtlich der HiHat Wahl leider kaum Optionen. Das weiß auch der Hersteller und verlangt gerade auch für das große VH-13 Modell schlicht unverschämte Preise. Und dabei handelt es sich immer noch um IMHO unsägliche Gummimaterialien. Ich habe diesbezüglich - außer vielleicht ein gewagtes DIY Projekt vorzuschlagen - leider nicht wirklich einen brauchbaren Tipp anzubieten. Eine VH-11 möglichst gebraucht kaufen vielleicht noch. Auf jeden Fall würde ich nicht auf eine echte HiHat/Fußmaschine verzichten wollen. Da kommt auf Dauer keine Freude auf. (Etwa bei einem TD-15k Setup wäre das der Fall) Crashbecken sind auch im Großen und Ganzen von Yamaha zu ROLAND Modulen kompatibel. Diese sind auch nicht viel schlechter aber dabei meistens deutlich preiswerter in der Anschaffung.


    Grundsätzlich würde ich das mit den Cymbals genauso wie bei dem Modul als ein Provisorium betrachten wollen und warten bis gescheite und authentische (leise) Alternativen seitens der Industrie angeboten werden können. (z.B. Zildjian 16 Cymbals als Trigger Variante) Ich denke ich brauche auch nicht zu erwähnen, dass es auf Grund der teilweise Jahrhundert langen Erfahrungen und ausreichendem Wettbewerb in Sachen Drum Hardware oder Drumracks immer besser sein sollte auf Produkte der gängigen A-Set Hersteller zu setzen. Zumal hierbei eine viel größere Auswahl und Flexibilität zu erwarten ist.


    Möglicherweise wirst Du jetzt schon mein Fazit erahnen können: Ab einem gewissen Preisbereich (Deutlich über 2000.00 €) würde ich mich persönlich extrem hüten wollen auf Produkte des Herstellers ROLAND zu setzen. Das ist aus vielschichtigen Gründen IMHO ziemlich ungesund für den Käufer/Anwender.


    Ich hoffe ich konnte hiermit einige Anregungen mit auf dem Weg geben. Viel Glück bei Deiner Entscheidungsfindung.


    Gruß


    Trommeltotti




  • Hallo,
    Ich will mir bald ein roland e drum zulegen. Ich tendiere zum TD15K. Jedoch sind die vdrums (module plus kit) allesamt von 2012. Bevor ich mir also für viel geld 3 jahre alte technik zulege würde ich gerne wissen: ist dieses jahr mit neuen kits und dazugehörigen modulen zu rechnen? Quasi ein neues td15k? Was denkt ihr, bzw gibt es da schon infos?


    Hi Phil und Willkommen im DF!


    Leider hast Du nur wenig von Deinen konkreten Vorstellungen und dem geplanten Einsatzzweck des e-drums geschrieben.


    Solltest Du kompromisslos auf den bestmöglichen Sound [bei gut überschaubaren Hardwarekosten] setzen wollen, bin ich bei Trommeltotti: Ein älteres Roland-Set mit einem Modul mit Meshhead-Tauglichkeit und MIDI out an einen Rechner mit VST Software ist eine gute Basis für eine relativ günstige Umsetzung eines gut klingenden e-drum setups. Gründliche Einarbeitung in das Thema und einiges an Konfigurationsaufwand sind hier unerlässlich. Der Lohn einer gründlichen Arbeit wird eine toll klingende Emulation eines perfekt mikrofonierten Akustikschlagzeugs sein. Bei Bedarf wird die Software getauscht und Du bist klanglich wieder auf dem neuesten Stand.


    Sollte hingegen vorrangig ein zuverlässiges, robustes, einfach und schnell bedienbares, soundmässig vielseitiges und ordentlich klingendes Set -also ein "plug and play allrounder"- gewünscht sein, bist Du mit Deinem angepeilten TD15 m.E. gar nicht schlecht beraten.


    Ob -und in welcher Preisklasse- Roland neue Module vorstellt, ist tatsächlich kaum vorher zu sehen. Allgemein ist Roland aber nicht allzu schnell mit updates. Module und Hardware sind relativ lange auf dem Markt und relativ preisstabil.


    Das TD15 klingt schon sehr ordentlich. Das TD30 ist diesem klanglich nicht unbedingt deutlich überlegen. In der Bedienbarkeit liegen aber Welten dazwischen.
    Ich schätze die Roland Oberklassemodule seit dem TD10 (~1997) sehr als verlässliche Begleiter bei Live Gigs.


    Viele Grüsse
    Kai

    Entscheidend ist nur was dabei raus kommt!

    Einmal editiert, zuletzt von heizer ()

  • Nun denn, Du wolltest es ja so ..... ;)


    :D :thumbup: :thumbup: 8o

    Ich bin nicht dick, nur zu klein für mein Gewicht. X(


    Musik sagt viel über Gefühle aus, sie muß nicht perfekt sein. Denn Perfektionisten
    haben keine Zeit für Gefühle, sie sind zu sehr damit beschäftigt perfekt zu sein. Und wer mag schon Musik ohne Gefühle? (
    Neil Young)


    F-O-B

  • Aufder NAMM im Januar im LA wurden dieses Jahr keine neuen Module vorgestellt.
    Also ist Roland der Gesetzmäßigkeit nach FFM auf der Musikmesse auch nicht mit neuen Modellen dabei
    und somit bleibt das TD 15 noch aktuell.

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