Anfängerfragen zu PC Software (Roland TD1-KV + DrumMicA)

  • Mac wird überbewertet.

    Falsch. Aber bitte - keine weitere peinliche Mac ./. Windows-Diskussion hier!


    Den USB-Ausgang des TD-1 wirst du nicht an die MidiPorts des Interface anschließen können, oder habe ich da was verpasst?

    Den USB-Ausgang schließt man an den USB-Eingang des Computers an, wie man es mit jedem anderen MIDI-Instrument mit USB-Anschluss auch tut.


    Dafür kommt ja das mitgelieferte Cubase. Dann brauch ich Drummica nicht mehr wenn ich es richtig verstanden habe.

    Cubsase ist Produktionssoftware, Drummica ein virtuelles Instrument. In Cubase lädst du Kontakt und darin Drummica. Das funktioniert völlig unabhängig davon, wo das E-Drums-Modul angeschlossen ist.


    Nach allem, was ich gelesen habe, ist das UR-22 eine sehr gute Wahl (dein Roland dagegen weniger, aber steig erst mal ein) :)

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  • Normaler weise sollte man die Midi-Pad Zuweisung in der Software ändern können, wenn die Software gut ist (EZDrummer 2 kann das nicht, nur in SD 2.4, diese Abzocker von Toontrack :thumbdown: ).
    Schließlich möchte man ja u. U. mit mehreren VST-Instrumenten von unterschiedlichen Herstellern arbeiten, da wäre es doch ein wenig umständlich, jedesmal die Einstellungen im Gerät änder nzu müssen...


    Theo

  • Ähm, nein. Drummica ist ein Drum-VST auf Basis von NI Kontakt bzw dem kostenlosen Kontakt-Player.
    Drummica lässt sich demnach auch via Cubase ausführen, eine evtl. Umbelegung der Drumnoten kann dann in Cubase über eine Drum-Map erfolgen.
    Cubase AI bringt aber auch schon eine abgespeckte Version des VST-Synthesizers Halion, den Halion Sonic SE mit, der ebenfalls schon ein paar Drumsets mit dabei hat.
    Wenn das mit der Zeit nicht reicht, kann man Cubase upgraden um an den Drumplayer Groove Agent zu kommen, den Groove Agent selbst nachkaufen oder mal bei Toontrack schauen, allesamt sehr nette Sachen, auch bei den A-Drum Simulationen.

    Gruß,
    Toni


    The pellet with the poison's in the vessel with the pestle;
    the chalice from the palace has the brew that is true.

  • Warum war das Roland keine gute Wahl? Alles was ich bisher gelesen und gehört habe entsprach dem Gegenteil. Aber ist auch bisschen Ansichtssache.
    Ich werde mich in die Welt der Musiksoftware noch viel einarbeiten müssen wie ich hierimmer wieder feststelle. Viel Grundlegendes Wissen fehlt da noch völlig.

  • Zitat

    2x IN (Stereo), dann kannst Du das TD30 gleich mit anschließen und mit einer Software aufnehmen, was Du spielst.
    2x Out (Stereo), um an die Boxen zu kommen. Klar 2x Out ist das mindeste, es gibt auch Interfaces mit mehreren Outs, eben dann für andere Zwecke (2. Boxenpaar oder Submix oder Controlroomanwendungen im Studio etc)


    Habe ja wie schon erwähnt das Interface bestellt, aber vergessen zu fragen welches Audiokabel ich jetzt genau brauche um das TD1 Modul mit dem Interface zu verbinden.


    Sowas? http://www.thomann.de/de/the_sssnake_ypk2030.htm


    Und wo schließe ich es ans E-Drum an? MIX IN? Kopfhörer?

    3 Mal editiert, zuletzt von Evilmasl ()

  • Habe ja wie schon erwähnt das Interface bestellt, aber vergessen zu fragen welches Audiokabel ich jetzt genau brauche um das TD1 Modul mit dem Interface zu verbinden.


    Sowas? http://www.thomann.de/de/the_sssnake_ypk2030.htm


    Im einfachsten Falle schon, ich würde aber eher sowas hier nehmen und dann nochmal mit Klinkenkabeln auf die gewünschte Länge gehen, sonst hast Du ja das TD1-Modul immer press am Rechner/Interface stehen:


    http://www.thomann.de/de/pro_snake_tpy_2003_kbb.htm
    (Wobei, besser noch als das wäre eine Variante mit Winkelstecker an der Miniklinke, aber so ein Kabel, also Winkel-Stereominiklinke auf 2x 6,3mm Monoklinkenbuchse habe ich bisher noch nicht gefunden)


    http://www.thomann.de/de/cordial_cci_3_pp.htm


    Sowas macht man immer sehr individuell, je nachdem, wo die Geräte zu stehen kommen.


    Zitat

    Und wo schließe ich es ans E-Drum an? MIX IN? Kopfhörer?


    Du hast ja am TD1 nicht viele Möglichkeiten, ich nehme mal an, am Kopfhörerausgang.
    Nimm das/die Kabel immer in ausreichender Länge, sodaß auf der Miniklinke, die am TD1 eingesteckt wird, kein Zug entsteht. Ich würde sogar das Kabel zum TD1 irgendwo am Rack fest machen (Kabelbinder oder besser solche Kabelbündler mit Klettverschluss, die man wieder öffnen kann). Wie schnell ist mal über ein Kabel gestoplert, das verträgt die Kunststoffbuchse am TD1 ganz sicher nicht oft.

    Gruß,
    Toni


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    Einmal editiert, zuletzt von raziel28 ()

  • Zitat


    Dass es unabhängig ist, wie ich das Gerät anschließe, ist mir bewusst. Der Punkt ist doch der:
    Evilmasl nutzt ein Roland TD-1 und steuert via USB im Rechner Drummica an. Aufgrund der Latenz möchte er auf ein externes Interface umsteigen. Es fällt die Wahl auf das R-22. Passt gut. Kann Audio, kann Midi. Und über das mitgelieferte Cubase kommt man auch an die VST-Instrumente seiner Wahl. Das Problem, was sich mir hier allerdings zeigt: das TD-1 hat keinen Midi-Out. Das heißt, ich kann es nicht am Midi-Port des Interface anschließen. Und das wiederum beudetet, dass eine Nutzung von Drummica in dieser Kombination nicht funktionieren wird. Daher werden ja auch die entsprechenden Audio-Kabel besprochen und ausgewählt. Nur dann ginge es auch darum, die internen Roland-Sounds aufzuzeichnen, so dass man sich um Drummica keine Gedanken mehr machen brauch.


    Oder stehe ich hier einfach nur völlig auf dem Schlauch?

  • Das Problem, was sich mir hier allerdings zeigt: das TD-1 hat keinen Midi-Out. Das heißt, ich kann es nicht am Midi-Port des Interface anschließen.


    Da liegt der Denkfehler. Das TD1 hat natürlich einen Midi In/Out, aber über USB realisiert, sprich, es schickt seine Mididaten über USB, am Rechner wird das TD1 als Mididevice erkannt.
    Der Tip, das UR22 zu nehmen, um nebenbei einen normalen Midiport über die 5 Pol Din Buchsen zu haben, ist für die Zukunft gedacht, falls mal ein weiteres Midigerät dazu kommt.
    Von daher hast du recht, es ist nicht möglich, aber auch nicht nötig, das TD1 per Midi direkt am UR22 anzuschließen.

    Gruß,
    Toni


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  • Ja, Schlauch. Das Midi-Signal muss nicht direkt ans Interface. Ich habe zusätzlich zum Modul am Interface-Midi gleizeitig verschiedene Midi-Keyboards jeweils über USB am Rechner und kann alles einzeln oder zusammen im VSTi auswählen und latenz"frei" spielen. Wenn man für jedes MIDI-Device einen eigenen Eingang am Interface haben müsste, würden die anders aussehen ;)

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  • Wieder was gelernt. Besten Dank!


    Nur angemerkt der Vollständigkeit halber, die Sache geht noch weiter. Midi lässt sich auch via Funk übertragen (jetzt nicht konkret am TD1), aber möglich ist es, ich habe schon mein Android Tablet als Midicontroller via WLAN 'missbraucht'. Midi beschreibt heutzutage also nur, dass es keine Musik an sich ist, sondern nur die Spieldaten davon, die einem Klangerzeuger letztlich zugeführt werden.

    Gruß,
    Toni


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  • Nicht nur heutzutage, Midi war schon immer ein völlig unkomplexes Steuersignal.


    Die Schwierigkeit für den Einsteiger besteht darin, die Entwicklungsschritte, was mit der 80er/90er-Jahre-Midi-Technik heutzutage angestellt wird, nachzuvollziehen.
    Da gibt es Master-Controller, die nur Steuersignale ausgeben und virtuelle Intrumente benötigen, eigenständige elektronische Instrumente, die selbst Audiosignale erzeugen, je nach Modell heute aber auch mit oder ohne eingebautem Audio-Interface, aber alles über USB-Schnittstellen, da kann einem schon mal schwindelig werden.

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    Gesendet von meinen Babyphone mit Papatalk

  • Ah, das ist noch einer von der alten Schule, ein Midiport mit bis u 16 Geräten dran, schön per Kanalzuweisung ausgebaut ;)
    Was wollteste früher aber auch anderes machen, wenn der Hardwaresequenzer nur einen IN und Out hatte, zudem war es ja so auch gedacht. Heute macht das ja kaum noch einer, vier oder achtfach Interfaces sind ja so billig geworden, da kriegt jedes Gerät seinen eigenen Port, dafür sind dann die Midipatchbay, Mergeboxen überflüssig geworden. Aber, ich schweife ab.

    Gruß,
    Toni


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  • Der Tip, das UR22 zu nehmen, um nebenbei einen normalen Midiport über die 5 Pol Din Buchsen zu haben, ist für die Zukunft gedacht, falls mal ein weiteres Midigerät dazu kommt.

    Midi ist nicht unnormal. Die Zukunft hat schon vor Jahren begonnen, mir ist kein neuzeitliches Keyboard/Controllerkeyboard bekannt welches nicht über eine USB Schnittstelle verfügt.
    Es sollte eher heißen "..ist für die Vergangenheit gedacht" falls man mal zb.ein altes Juno, DX7 oder ähnliches anschliessen will.
    Midi ist ein sehr altes, einfaches, unkritisches und wenig komplexes serielles Protokoll. Dabei ist es ja egal ob man einen Diodenstecker oder einen USB Stecker verwendet.
    USB ist natürlich praktischer, da durch die höhere Baudrate und mehrere USB Ports an aktuellen Rechnern hunderte von Midigeräten gleichzeitig benutzt werden können.
    Ausserdem bietet USB praktischerweise noch die Stromversorgung für einige Geräte mit an und ist an jedem Rechner vorhanden.

    don´t panic

  • Midi ist nicht unnormal. Die Zukunft hat schon vor Jahren begonnen, mir ist kein neuzeitliches Keyboard/Controllerkeyboard bekannt welches nicht über eine USB Schnittstelle verfügt.
    Es sollte eher heißen "..ist für die Vergangenheit gedacht" falls man mal zb.ein altes Juno, DX7 oder ähnliches anschliessen will.
    Midi ist ein sehr altes, einfaches, unkritisches und wenig komplexes serielles Protokoll. Dabei ist es ja egal ob man einen Diodenstecker oder einen USB Stecker verwendet.
    USB ist natürlich praktischer, da durch die höhere Baudrate und mehrere USB Ports an aktuellen Rechnern hunderte von Midigeräten gleichzeitig benutzt werden können.
    Ausserdem bietet USB praktischerweise noch die Stromversorgung für einige Geräte mit an und ist an jedem Rechner vorhanden.


    Völlig d'accord, nur die Sache mit den vielen vielen USB-Midigeräten will mir nicht so recht schmecken, denn nicht jedes Gerät müsste unbedingt eine eigene Treiberinstanz am Rechner belegen müssen, zudem muss der Saft für mehrere USB-Geräte an der Buchse erstmal zur Verfügung stehen ;) Klar, kann man auch über einen preiswerten Eigenstromversorgten Hub machen und das auch günstiger als mit einem Midinterface.
    Ich denke, auch da wir gerade eine Renaissance der alten Synthiekisten haben, wird die 5Pol-Buchse so schnell erst mal nicht aussterben.

    Gruß,
    Toni


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  • wird die 5Pol-Buchse so schnell erst mal nicht aussterben.

    ... außerdem sieht die für Oldies wie mich total schön aus! Ah, vintage! :thumbup: Das Ding war ja mal so 'ne Art "deutscher Klinkenstecker" und steht für mich immer noch für jugendliche Begeisterung: Yeah, endlich eine richtige STEREO-Anlage! (Mit 5Pol-Buchsen) :)


    Fünfpolige Grüße
    Hajo K

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