Wie weit wart ihr nach ca. 1 1/2 Jahren Schlagzeugen

  • @ deathdrumer


    Zitat

    eineinhalb jahre. hm...Doblebas war schon drin. Konnt eigendlich alles spielen. Jede stilart, jede technik (gängige). Eigendlich genau wie bei jedem anderen auch. Nur meine fill ins waren ein wenig langsam. bekommt man aber durch übung in den griff.



    Bei Dir scheint Unterricht echt krass nix mehr zu bringen, wenn Du schon voll alles kannst.
    Fett schneller wird man ja schließlich easy von selbst.



    Grüße


    Bob

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    Unser Knoblauch heißt Äppelwoi

  • bob


    ich danke dir. Ich denke aber schon das ich mir den unterricht mal geben sollte, da meine stickhaltung und meine Technik voll für den arsch ist.


    Das ich alles kann, war vielleicht n bisschen schlecht ausgedrückt. Mit "alles können" war eher so gemeint, das ich black metal machen konnte, powermetal, jazz, blues, rock usw. Ich habe eben jede stilart beherrscht und war in jeder band einsetzbar. Mt alles können war auch gemeint, das man mir was auf der CD gezeigt hat, und ich hab des dann nach weniger übung perfekt nachspielen können. Insgesamt würde ich sagen das ich nicht unbedingt ein besonders guter drummer bin Was hauptsächlich an meinen läufen liegt.


    Ich woltle mich einfach nicht als alleskönenr hinstellen. Die textstelle "konnte ich schon alles" War vielleicht bisserl blöd Formuliert. Sorry nochmal

    Life for Metal

  • Grade für die technische Seite des Trommelns, sprich Stockhaltung, Sitzposition, Fußtechnik, jaaaaaa auch Noten, macht guter Unterricht viel Sinn.


    Im Unterricht merkt man sehr schnell, wo die eigenen Grenzen sind. Das ist, wenn man schon ne Weile trommelt erst mal frustrierend.


    Wenn man nach ein paar Wochen merkt, das durch die geänderte Technik plötzlich Dinge funktionieren, die vorher nicht geklappt haben oder auf einem schnelleren Tempo funktionieren, ist die Motivation auch wieder da.


    Daumen hoch für Unterricht.


    Grüße
    Bob

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    Unser Knoblauch heißt Äppelwoi

  • Ja, Unterricht ist die einzige Alternative, wenn man wirklich weiterkommen will. In den Proben oder bei den Gigs sollte man weniger auf Technik achten und einfach "laufen lassen". Wenn man noch nachdenken muss, hat man nicht genug geübt.
    Geübt wird zu Hause. Wenn man´s dann einigermaßen kann, setzt man´s aufs Set um und baut´s in Lieder ein. Meist passiert es auch unbewusst!
    Aber nur ein Lehrer sieht Kleinigkeiten und gibt dir ganz einfache Fills, die du erstmal nicht spielen kannst, obwohl du schon schnelle Novemolen-Fills oder was weiß ich spielst.
    Man spielt doch meist eher das, was man kann oder können will, und dabei entstehen Lücken. Der eigene Horizont ist beschränkt und wird durch einen Lehrer erweitert (oder nötigerweise zuweilen erstmal beschränkt).
    Gute Lehrer sind Dienstleister, dafür bezahlen wir sie ja auch.

    BORIS.

  • ...und Aufnahmen machen! Mit einem billigen Mikro meinetwegen die Proben mitschneiden und anhören. Da merkt man erstmal, wie man eigentlich klingt, welches Fill zuviel war oder off oder welcher Beat wirklich groovt und zum Song passt. Beim Spielen fühlt sich vieles anders an!
    Und: Nehmt mal nach 2, 3 Jahren ein altes Tape zur Hand. Ich kann teilweise das Feeling der Aufnahme noch nachfühlen, was mir zeigt, wann ich "gut" getrommelt habe. Und man merkt, wo man technich besser geworden ist.

    BORIS.

  • Also ich hatte bisher auch keinen Lehrer...hab mir soweit alles selber beigebracht... in diversen Foren ( wie z.B. hier hab ich schon ne Menge Anregungen, Tips etc. bekommen, die mir echt von Nutzen waren) oder Anleitungen findet man auch viele Infos... Tabs kann man sich auch selber beibringen... ich spiele zwar auch mit dem Gedanken, meinen Horizont durch einen Lehrer zu erweitern .Aber ich habe selber dass Gefühl, dass es besser ist mir selber erst noch Dings zumindest in Grundzügen selber beibringen und dann so und soviel Stunden bei einem Lehrer zu zahlen. Man fängt dann nicht bei Null an, sondern hat schon einen gewissen Skill, auf dem man weiter aufbauen kann.


    Und wenn man irgendetwas verkehrt gemacht macht, merkt der Lehrer diesen Fehler auch. Auf dieser Erfahrung kann man auch andere hinweisen. Deswegen ist die Erfahrung, die man selber mit vielen Dingen macht meiner Ansicht nach am Besten.


    ElEhnez:
    Hast du von Anfang schon einen Schlagzeuglehrer gehabt, oder erst nach ner bestimmten Zeit.. würd mich mal interessieren, wie des auch bei den Übrigen hier ist...

  • Ich hab leider den Fehler gemacht, erst sehr spät Unterricht zu nehmen.


    Dadurch war es ungleich schwerer, eine einigermassen vernünftige Stockhaltung hinzubekonmmen. Man gewöhnt sich sehr schnell Dinge an, die einem das Spielen erschweren, ohne das man es wirklich merkt. Ich hab mindestens zwei Wochen lang gedacht, ich krieg keinen geleichmäßigen Lauf mehr hin.


    In der Stunde vor mir hat ein Anfänger Unterricht gehabt, der war technisch wesentlich besser drauf, da er sich nicht erst noch Fehler abgewöhnen musste.


    Grüße


    Bob

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    Unser Knoblauch heißt Äppelwoi

  • Zitat

    Original von Crusada
    Aber ich habe selber dass Gefühl, dass es besser ist mir selber erst noch Dings zumindest in Grundzügen selber beibringen und dann so und soviel Stunden bei einem Lehrer zu zahlen. Man fängt dann nicht bei Null an, sondern hat schon einen gewissen Skill, auf dem man weiter aufbauen kann


    Also das sehe ich nicht ganz so. Klar habe ich meine ersten Gehversuche auch ohne Lehrer gemacht. Aber umso weiter man ist, umso schwerer fällt es, sich wieder zurück zu begeben und mit ganz langsamen Übungen zum Bewegungsablauf anzufangen! Meist trainiert man sich nämlich kleinere bis größere Fehlhaltungen an, die später nur schwer abzutrainieren sind. Das motoriche Gdächtnis ist leider das am schwierigsten umzuprogrammierende.


    Man kann ja auch Einzelstunden nehmen, wenn einem das Geld fehlt. Aber nur ein Lehrer kann ja deinen Bewegungsablauf wirklich beobachten und korrigieren. Ein Buch oder eine E-Mail kann das nicht in der Art. Tipps kriegt man überall, aber die Reflektion des eigenen Spiels ist wichtig...



    Ich hab lange Zeit E-Gitarre gespielt und erst nach 7 Jahren einen "richtigen" Lehrer genommen - da hab ich mir so einige Fehler abgewöhnen müssen...

    BORIS.

  • Um die Stickhaltung zu perfektionieren(aber was ist perfekt, jeder spielt etwas anders, wenn man damit zurecht kommt) braucht man sicherlich einen Lehrer... aber bei dem was du als das motorische Gedächtnise bezeichnest kann ein Lehrer einem doch auch nur Tips geben... DEIN Hirn muss die Paradiddles etc. speichern, spielen und dass kann man auch ohne Lehrer lernen...
    schließlich gibts da viele viele...
    ist ja so wie in der Schule: Es gibt einen Lehrer, der einem was beizubringen versucht... aber Lernen musst man es selber.


    Aber natürlich würde ich,wenn ich das Geld hätte würde ich mir sofort einen Einzellehrer nehmen, aber dass hab ich derzeit nicht.. SPENDE.BITTE EINE KLEINE SPENDE*g

  • Um einen Paradiddel Notenmäßig zu verstehen, brauchst Du keinen Lehrer.


    Aber damit dir "die eigenen Finger" nicht im Weg sind, wenn Du Parradiddel spielst, kannst Du eine Lehrer nehmen.


    Es gibt natürlich auch genug bekannte Drummer, die nie Unterricht hatten. Aber mit Unterricht wirst Du schneller uns einfacher lernen als ohne.


    Grüße


    Bob

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    Unser Knoblauch heißt Äppelwoi

  • Ich denke, dass ein Lehrer am Anfang das Beste ist. So lernt man die richtigen Haltungen, etc. und muss sich nicht wieder umgewöhnen.
    Außerdem gibt einem der Lehrer Tips und hilft einem, wenn man Probleme hat.


    Und ein Buch ersetzt keinen Lehrer.

  • Nabend!


    Deathdrummer übt ja wenigstens viel.
    Ich wollte ja eigentlich auch zu diesem Drummerforum-Treffen aber ich glaube ich gehöre da nicht hin! Oder?!


    Hmm... könnte noch was lernen, und trinken und ...


    Naja... jedenfalls also solche Paradiddles oder Rudiments... ich habe mal von gehört. :D Aber ... hm.. wirklich drauf habe ich die nicht. Ach mann... ich brauche MEHR zeit für mein Hobbie. ;( ;( ;( ;(


    Viele Grüße

  • Hmmm.... ja Ötzi, ich habe mich ja schon bei dir eingeschrieben, von wegen Mitfahrzentrale und so.
    Mal sehen, muß man sich den anmelden. Ich meine, ich kann dir ja noch kurz vorher bescheid sagen, ob ich mit will, quasi wenn du auf der A1 bist.... oder so. :D


    Das ist ganz lustig da sagste? Hm... und sone Musikmesse! :))


    Gruß - Der Plauzentiger

  • --->>Weniger saufen und weniger auf´m Handy telefonieren <<<---


    Ich mach eigentlich beides in sehr begrenztem Maße...aber ok...
    derzeit komm ich ohne Lehrer ganz gut voran, aber ich werd mich dennoch mal umschauen...

  • Zitat

    Original von Crusada
    ... DEIN Hirn muss die Paradiddles etc. speichern, spielen und dass kann man auch ohne Lehrer lernen...


    Hi,


    ja, aber genau da ist das Problem mit der Motorikeinheit des Gehirns: Die lernt nämlich nur das, was man noch nicht kann. Wenn Du also einmal Paraddidles gelernt hast, kannst Du sie nicht mehr neu lernen. Hast Du Dir nun leider dabei Fehler angewöhnt, sind die mit eingebrannt. Und es ist sehr schwer und auch nie vollständig möglich, dieses "Bewegungsprogramm zu debuggen".
    Neurophysiologisch ist dieser Teil des Gehirns "Write-Once-Memory" (also vergleichbar mit einer CD-R).


    Das beschreibt einen Grund, wieso es sehr viel einfacher ist, eine Technik das erste Mal zu lernen, als sich später umzutrainieren.
    Ein anderer ist das Motivationsproblem: Wenn man sowieso noch nichts kann, freut man sich, wenn man "Hänschen-klein" hinbekommt. Hat man erstmal einiges gespielt und den Selbstanspruch hochgeschraubt, empfindet man das (technisch korrekte) Spielen einfachster Übungen nicht mehr als Erfolgserlebnis und es kommt schnell Frust auf (der das Ganze nicht gerade beschleunigt).


    Deswegen mein Tipp: Gleich richtig lernen !



    Gruß,


    Simon2.

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