Kritik erwünscht [alisieg]

  • Hi !


    Hab vor kurzem mit meiner neuen Band ein paar Aufnahmen gemacht. Spielen grad mal nen Monat zusammen also bitte noch nich auf Songstruktur usw. großartig achten. Haben 4 Songs im Proberaum bei uns aufgenommen. Mit Behringer Pult 5 Mics am Set und PC. Gitarre und Bass direkt ins Pult.


    Würde gerne ne Kritik und vllt. Anregungen zum besser machen von euch haben. Was Quali und Sound betrifft halt.. Vielen Dank


    http://www.mp3.de/optimusprime

  • Joah


    Ihr habt zumindest Power. Um einmal ein mäßig bekanntes Zitat anzubringen: ihr seid so tight dass ihr burnt... naja.


    Ich persönlich möchte nicht der Sänger sein der dagegen angehen soll, weil ich das von der Struktur her schon sehr kompakt finde.


    Der SOund ist, gerade für ein Behringer-Pult schon echt ordentlich. Dafür haben Leute schon Studiomiete gezahlt. Die Gitarre geht erstaunlicherweise auch. Was habt ihr denn genommen um direkt reinzuspielen?


    Die Drums sind der Hammer. Also da hab ich schon sehr viel gedreht und bin teilweise weniger zufrieden. HiHat ist ein Stück zu laut für meinen Geschmack, das Ride könnte ein eigenes Mic vertragen und Crash/ China wären cooler wenn sie auf verschiedenen Seiten kommen würden.


    Die Snare ist von der Durchsetzungsfähigkeit her schon SEHR gut, wenn du etwas mehr Teppich- KLang haben willst, musst du die Snare noch von unten abnehmen und in der Phase gedreht dazumischen. Dann klingt die nicht ganz so trocken.


    DIe Bass Drum könnte etwas mehr Bums gebrauchen, aber das sind schon Feinheiten.
    Ansonsten: Hut ab! Wäre sehr nett, wenn du mal genauer sagen könntest, welche Mics du genommen hast.


    Grüße

    Einmal editiert, zuletzt von medienhexer ()

  • Also fangen wir mal beim Schlagzeug an...


    Pearl BRX mit 2 Toms und Pearl Metal Snare , Sabian & Zildjian Becken. eben mein Standart Setup.


    (Hab mich oben vertan, waren 7mics)


    Mit Dynamischen Mikros meine ich SM58 Klone:


    Bass Drum: Dynamisches Mic. Nächstes Mal: D112 & Yamaha Subkick. Ich musste lange am EQ schrauben bis da überhaupt was an Druck rauskam.


    Snare: Dynamisches Mic. Nächstes Mal: Sennheiser E903.


    Toms: 2x Dynamische. Nächstes Mal: Opus 88


    Overhead: Oktava MK 012 A (A-Ware,Direktimport)


    Hi Hat: AKG C4000.
    ----------------------------------------------------------------


    Gitarre: Ibanez irgendwas ----> Röhrenpreamp -----> Mischpult------> Speakersimulator



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    Bass: Ibanez SR 4 Saiter------> Röhrenpreamp------> Kompressor


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    Schneller Rechner (P4 3ghz,1gb Dual ram,IBM HD)
    Terratec EWS 88MT Soundkarte, Bald: RME Multiface
    Behringer UB2442FX Pro (biete ich übrigens zum Verkauf an) bei der nächsten Aufnahme : Mackie VLZ 1642


    Software zum Aufnehmen und Mastern : Samplitude 7,2


    Ich hab auf die Aufnahme ausser Kompressor und Speaker Simulation keine Effekte gemacht. Der Proberaum ist ziemlich klein und hat Steinwände.

  • gefällt mir sehr gut... kleine sachen fallen halt schon auf, aber das sollte man nicht überbewerten. z.B. dass du ab und zu n bißchen hängst (schadet dem groove aber nicht, passt so, macht ja jeder leicht ohne click), bei dem crossstick part is die bassdrum nicht ganz tight. das wird dir selber aber auch schon aufgefallen sein. ich hab auch die erfahrung gemacht dass viele kleine fehler erst dann hörbar sind wenn man sich die aufnahmen im studio genau anhört. wenn du genau weißt wo die schwankungen auftauchen und wieso kannst du sie bewusst ausmerzen. ohren auf und dann ist das kein problem... well done, schöne chords bei den gitarren!!!!

  • Nicht schlecht produziert, wow. Alle Achtung - für einen "Schnellschuss" echt amtlich. Und das nach einem Monat zusammen - *neid*.
    Aber an der Aufnahme hast wohl kräftig gedreht (gerade Bass und Snare). Wie hast du denn die Snare so schön knallig hinbekommen? Wobei der Bass tatsächlich etwas das fundament fehlt.
    Die Oktavas werde ich mir auch leisten, scheinen ja echt feine Dinger zu sein. Hast du das Subkick schonmal benutzt? Man kann wohl auch ganz gut nen 8" oder 10" Lautsprecher benutzen um den Effekt zu erzielen.
    Die Wände des Raums würde ich aber schonmal dämmen.
    Ach ja, die Gitarren find ich etwas zu kratzig (habt ihr übers abnehmen des Gitamps mal nachgedacht). Und der Bass könnte mehr *wumms* vertragen.


    Und so Timing und so weißte ja schon :D ...


    Gruß Philip

  • - Die Snare habe ich im Grunde von Anfang an so gestimmt wie sie klingen sollte, da wurde am wenigsten mit EQ gemacht. Ist eine Pearl Sensitone Custom Alloy Stahl 14x6. Bei der Aufnahme recht hoch gestimmt, Remo Ambassador.


    - Mit den Oktavas bin ich sehr zufrieden. Kannste für alles nehmen. Percussion, Overhead, Akustikgitarre usw.


    - Subkick hab ich schon gehört; bevor ich da selber irgendwas rumbau investier ich das Geld lieber. Das Teil gibts bei Musik Produktiv verhältnissmässig günstig. Und die Kombination mit nem D112 gibt auch live einiges her.


    - Der Gitarrensound ist absichtlich so eingestellt. Man kann es als kratzig empfinden, weil wir 2 sehr starke Verzerrer gedoppelt haben.


    - Gitarrenamp abnehmen klingt mir viel zu indirekt und nicht druckvoll genug, aber ist pure Geschmacks und Ansichstssache. Ich denke eine Kombination aus beidem ist die vernünftigste Lösung.


    - Den Bass nehmen wir nächstes Mal direkt über nen Ampeg Amp auf. Das dürfte einiges mehr an Druck bringen, vor allem hat man direkt die Möglichkeit per EQ den gewünschten Sound einzustellen.
    -------------------------
    so long..

  • Zitat

    - Die Snare habe ich im Grunde von Anfang an so gestimmt wie sie klingen sollte, da wurde am wenigsten mit EQ gemacht. Ist eine Pearl Sensitone Custom Alloy Stahl 14x6. Bei der Aufnahme recht hoch gestimmt, Remo Ambassador.

    Hm, das hat bei mir nie geklappt. Die Miks haben das nie richtig rübergebracht. Was hast du denn verwendet? Hat bisher so ein Samson Q-Mic oder meinen AKG-Clip im Einsatz, aber das wars neides nicht, obwohl die Snare im Raum geil klang. Naja, jetzt hab ich mittlerweile eine Sonsor Stahlsnare - schaumermal.


    Zitat

    - Subkick hab ich schon gehört; bevor ich da selber irgendwas rumbau investier ich das Geld lieber. Das Teil gibts bei Musik Produktiv verhältnissmässig günstig. Und die Kombination mit nem D112 gibt auch live einiges her.

    Ich glaub soviel muss man da nicht basteln: Du musst ja nur ne Klinkenbuchse an den Speaker löten und ne Halterung konstruieren - das wars. Wenn du sagst, dass das Teil günstig ist schau ich mal vorbei. Wenn du nach nem Mick mit ordentlich Kick + Wumms suchst - das Audix D6 wäre noch eine Option. Das wäre dann beim Gig auch weniger Stress.


    Zitat

    - Mit den Oktavas bin ich sehr zufrieden. Kannste für alles nehmen. Percussion, Overhead, Akustikgitarre usw.

    Ich bin och am überlegen obs nicht eher die Studio Projects C4 oder die MXL603. Aber mangels Testmöglichkeit und der Bechreibung der Oktavas als "weniger analytisch und warm", sowie des generell positive Feedbacks zu den Mics, werde ich wohl die nehmen. Aber ich werde se wohl bei thomann kaufen.


    Zitat

    Der Gitarrensound ist absichtlich so eingestellt. Man kann es als kratzig empfinden, weil wir 2 sehr starke Verzerrer gedoppelt haben.

    Nennen wirs nicht kratzig, sondern harsch, unschön. Ich würde jetzt auch mal ganz frech behaupten, dass das an der Geschmacksfrage vorbei zuviel des Guten bei den Höhen ist. Amps mikrofonieren ist in jedem Fall komplizierter, aber die Ergebnisse sind dann auch auf keinen Fall schlechter als Amp Sim, eher im Gegenteil. Da muss man halt einfach probieren... Ich würde übrigens lieber mehr Rhythmusspuren mit mehr Gain aufnehmen, das wird am Ende imho runder und fetter.
    Bass über Ampeg hört sich guuuut an :D .


    Ums nochmal zu betonen - macht euch wegen der Aufnahmen keinen Kopp, die werden gut 8) .


    Grüße Philip

  • Zitat

    Hm, das hat bei mir nie geklappt. Die Miks haben das nie richtig rübergebracht. Was hast du denn verwendet?


    Hab wie gesagt irgendeinen No Name SM 58 Klon verwendet. Von Schräg oben mit ca. 10 cm Abstand von der Snare. (die Entfernung nicht zu gering halten). Dann minimal die Mitten und Höhen angehoben, keinen Low Cut.


    Zitat

    ihr benutzt da anfangs immer so geile effekte



    Native Instruments Absynth


    Zitat

    Wenn du nach nem Mick mit ordentlich Kick + Wumms suchst - das Audix D6 wäre noch eine Option


    Hab mir das auch bei diesem PA Forum Vergleich angehört, hat mir mit am wenigsten gefallen. Klang mir viel zu künstlich und zu matschig. Und das D112 lässt definitiv nich jede Bassdrum gleich klingen, ist einfach nur ein Vorurteil, bzw. kommt auf den Techniker an der das benutzt. Für Hardcore/Metal Aufnahmen nehm ich mir eben das Subkick bei Bedarf dazu. Ich nehm eben auch andere Musikrichtungen auf wie: Hip Hop, Rein Akkustische Sachen, Rock, Funk usw... Da wäre das D6 vollkommen fehl am Platz.


    Zitat

    Aber ich werde se wohl bei thomann kaufen.


    Nichts gegen Thomann ich kaufe da selbst öfters, aber gib lieber 150 - 200 € mehr aus und kauf nen Direktimport wird sich auszahlen.


    Zitat

    macht euch wegen der Aufnahmen keinen Kopp, die werden gut


    schau mer mal ;)

  • Zitat

    Hab mir das auch bei diesem PA Forum Vergleich angehört, hat mir mit am wenigsten gefallen. Klang mir viel zu künstlich und zu matschig. Und das D112 lässt definitiv nich jede Bassdrum gleich klingen, ist einfach nur ein Vorurteil, bzw. kommt auf den Techniker an der das benutzt. Für Hardcore/Metal Aufnahmen nehm ich mir eben das Subkick bei Bedarf dazu. Ich nehm eben auch andere Musikrichtungen auf wie: Hip Hop, Rein Akkustische Sachen, Rock, Funk usw... Da wäre das D6 vollkommen fehl am Platz.


    Das stimmt, sonderlich flexibel ist man mit dem D6 sicherlich nicht :D . Ich fands aber garnicht matschig - viel Kick und ordentlich Bässe. Das spart einem das Gedrehe am EQ. Zu meiner 20"-Pearl SPX müssts ganz gut passen.
    Wenn das Subkick-Mik taugt wäre das vielleicht auch eine Variante. Ist bei MP tatsächlich recht günstig.
    Hm,... Wie würdest du den Sound definieren?

    Zitat

    Nichts gegen Thomann ich kaufe da selbst öfters, aber gib lieber 150 - 200 € mehr aus und kauf nen Direktimport wird sich auszahlen.


    Also ich bin da mittlerweile skeptisch - ich kann mir wirklich nicht vorstellen, dass die "selektierte A-Ware" fast den doppelten Preis Wert ist. Es kann doch kaum sein, dass Oktava merklich schlechtere Mics unter dem gleichem Namen liefert. Da würden die sich ja ins eigene Fleisch schneiden bzw. könnten sie ja dann gleich ein anderes Modell rausbringen. Oder?


    Grüße Philip

  • hi
    ich hab mir grad eure erste nummer angehört. tönt ganz amtlich. was mir beim schlagzeug aufgefallen ist. das ganze set klingt sehr kompakt und aus einem guss, nur die snare steht ziemlich raus. ich meine jetzt nicht unbedingt die lautstärke aber es klingt meiner meinung nach als wenn sie nicht wirklich zum schlagzeug dazugehört. liegt vielleicht daran das sie nicht in der mitte ist? ich glaube das es noch mehr druck macht wenn sie frontal auf den zuhörer zukommt.
    ich habs mir grad auch mit kopfhörer angehört das ist es natürlich extremer als über lautsprecher.
    ich hoffe es ist nachvollziehbar was ich sagen wollte :)

  • Zitat

    liegt vielleicht daran das sie nicht in der mitte ist?


    stimmt, die snare überspricht teilweise recht stark ins Hi Hat Mikro das eher nach Rechts gemischt wurde. Ich werd das bei der nächsten Aufnahme versuchen zu beheben.


    Zitat

    Also ich bin da mittlerweile skeptisch - ich kann mir wirklich nicht vorstellen, dass die "selektierte A-Ware" fast den doppelten Preis Wert ist.


    Mir schon ;).. Nein im Ernst, ich weiss nicht ob Thomann individuelle Messprotokolle beilegt und wieviel Tatsache in dieser Spekulation steckt. Jedenfalls hab ich mir vorher alle Tests die ich zu den Teilen finden konnte durchgelesen, die meisten kamen aus Amerika. Dort wurden die Mikros von einem großen amerikanischen Musikversandhaus (vrgl. mit Thomann in D) getestet. Und da gab es eben einige die eher nach Billigmikro geklungen haben. Bei diesem Laden wurden die Teile eben auch stark vergünstigt angeboten. Ich wollte mich eben nicht auf einen Glücksgriff verlassen und dann den Ärger mit wieder zurückschicken usw. haben. Deswegen hab ich die über nen Händer direkt importiert der bei Bedarf sogar die Mikroeigene Vorstufe durch eine eigenem, qualitativ bessere ersetzt.

  • Zitat

    Mir schon .. Nein im Ernst, ich weiss nicht ob Thomann individuelle Messprotokolle beilegt und wieviel Tatsache in dieser Spekulation steckt. Jedenfalls hab ich mir vorher alle Tests die ich zu den Teilen finden konnte durchgelesen, die meisten kamen aus Amerika. Dort wurden die Mikros von einem großen amerikanischen Musikversandhaus (vrgl. mit Thomann in D) getestet. Und da gab es eben einige die eher nach Billigmikro geklungen haben. Bei diesem Laden wurden die Teile eben auch stark vergünstigt angeboten. Ich wollte mich eben nicht auf einen Glücksgriff verlassen und dann den Ärger mit wieder zurückschicken usw. haben.


    Da die Sache mittlerweile in den meisten Foren eher umstritten ist und auch viele thomann-Käufer zufrieden sind, werde ich wohl nicht die angebliche A-Ware kaufen. Die ganze Geschicht ist doch auch nen prima Grund, die Kunden für die teureren Miks zu interessieren. Und auch den thomann-Miks liegen Messprotokolle bei. Und bei thomann ist das zurückschicken ja auch kein Prob, wenn sie mir nicht gefallen. Für die 150€ die ich für die A-Ware berappeb müsste, kauf ich mir lieber noch ein Paar Studio-Projects B1 8) .


    Grüße Philip

  • Ich hab das schon mal gesagt und tu's auch gern wieder: dass Thomann nur "B-Ware" verkaufen würde glauben selbst andere Händler nicht.



    Und: Das sind immer noch keine Oberklasse Mikros, wer sich da um jedes Quäntchen Qualität sorgt, hat in meinen Augen den falschen Ansatz.

    Ich hätte auch so gern ein Hobby...

  • Zitat

    Und: Das sind immer noch keine Oberklasse Mikros, wer sich da um jedes Quäntchen Qualität sorgt, hat in meinen Augen den falschen Ansatz.


    Hm, aber sie kratzen stark am Ruf der Oberklasse und bieten für einen merklich geringeren Preis eine Leistung, die kaum von der sogenannten Oberklasse zu unterscheiden ist. Für den Standard-Home-Recorder imho vollkommen ausreichend, weil das restliche Equipment etc. eh nicht mehr hergibt.
    Wobei ich zur der Oktava-Diskussion noch sagen muss - wenn dem tatsächlich so wäre, dass die selektierten Oktavas wesentlich besser wären, wäre das wohl schon eine Überlegung wert. Die Informanten bei keyboards sprechen von einem direkten Draht, aber naja... So bleibt das alles sehr vage. Und deshalb ists mir egal :O .


    Tschöö Philip


    Gr

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