Buchrezension "Homerecording" von Carsten Kaiser

  • Ich sagte das das Buch eher an den Anfänger ohne Vorkentnisse gerichtet ist und das man, wenn man sich tiefer mit der Materie beschäftigen will nicht umhinkommt sich anderweitig tiefergehend mit den einzelnen Themen und Inhalten zu beschäftigen.


    Meine Vorwissen in dem Bereich umfasst folgendes:
    Mit etwa 14 Jahren habe ich angefangen mich mit Elektronik zu beschäftigen, im laufe der nächsten Jahre baute ich meine ersten Verstärker, Hallgeräte, Drumsynthesizer, Lautsprecher und allerlei Geräte die in den achzigern fertig gekauft wesentlich teuer waren als der Selbstbau.
    Mit Computern beschäftige ich mit seit dem ZX81 und mit dem ersten AtariST kam ich zum ersten Mal mit Cubase, Version 1.1 wars glaube ich, in Berührung.
    Ich weiss wie ein Mischpult funktioniert und die Funktionen und der Aufbau der im Recordingbereich eingesetzten Hard und Sofware sind mir bekannt, theoretisch zumindest.
    Nichts in dem Buch ist mir daher fremd und meine Erwartungen waren daher eher auf den praktischen Einsatz ausgerichtet.
    Mit Cubase habe ich immer mal wieder einige kleine Sachen aufgenommen und mehr schlecht als Recht gemixt, mir fehlten schlichtweg die nötigen Skills.
    So habe ich vor einigen Monaten angefangen mich intensiver mit dem Mischen zu beschäftigen und einige Mixing Tutorials mit Übungen durchgearbeitet. Ich bin dabei ein kleines Homestudio aufzubauen, der Spassfaktor ist ja bei eigener Musik auch deutlich größer.
    Zu diesem Zweck habe ich mir das BehringerX32 angeschaft und einen Rechner in den Proberaum gestellt.


    Mit diesen Infos nun zurück zum Buch.
    Mich interessiert zb. nicht das meiner Meinung nach viel zu umfangreiche Kapitel über die Rechnerhardware. (alleine 2 Seiten über das Netzteil)
    Ebenso die Vorstellung der gängigen DAWs, da bin ich ja eh schon festgelegt und vorbelastet.
    Was ich herausziehen kann ist der Einsatz und die Anwendungen der einzelnen Gerätschaften und Effektkategorien.
    Richtiger Einsatz von Kompressor, Gate und EQ. Aufbau der Tiefenstaffelung, Stereoverteilung der Instrumente im Mix und wie man dabei vorgeht.
    Der Autor arbeitet augenscheinlich mit Cubase, da alle Fotos im Buch von Cubase stammen, allerdings sehen die Plugins ja überall gleich aus und im Aussehen ähneln sich die unterschiedlichen DAWs ja eh, stört also nicht weiter. Es gibt auch keine klare Kaufempfehlung, alle DAWs werden kurz vorgestellt und die Entscheidung bleibt letztendlich dem Geschmack und dern Vorlieben des Lesers überlassen.


    Da sich mein Wissensbedarf eher auf den gezielten Einsatz als auf die Funktion beschränkt, finde ich die "Praxistipps" unter jedem Thema sehr spannend und Zielführend:
    "Wie kann ich verhindern das der Kompressor die Dynamik des Schlagzeugsounds zerstört?"
    "Wann sollte ich statt auf ein Noisgate besser auf einen Expander zurückgreifen?"
    "Wie kann mir ein Transient Designer helfen mein Schlagzeigaufnahmen aufziwerten?"


    Leider gibt es zum Buch keine Audiobeispiele oder gar Übungen.
    Etwas enttäuschend war die sehr kurze Abhandlung der Schlagzeugaufnahme, aber es ist ja auch kein Buch für Drummer. (Dafür hätte man lieber ein paar Seiten zum Thema PC weglassen können.)
    Trotz allem gibt es für mich einiges was ich aus dem Buch herausziehen kann.
    Einige Dinge die ich schlichtweg nicht wusste helfen mir nun bei diesem Thema weiterzukommen.
    Ich kann das Buch immer noch für Anfänger und Neugierige empfehlen.

    don´t panic

  • Buchrezension „Homerecording“ von Carsten Kaiser



    Hallo Drummerforum,


    auf diesem Wege möchte ich nun auch einiges zu dem Buch „Homerecording“ von Carsten Kaiser (3. Auflage, 2015) schreiben.


    Zu allererst möchte ich mich für den Gewinn dieses Buchs bedanken und mich für die Verspätung der Rezension bei euch entschuldigen. Ich bin in den letzten Wochen umgezogen wodurch kaum Zeit übrig war, sich tiefer mit dem Buch zu befassen. Jetzt wird die nutzbare Freizeit wieder mehr und ich möchte mein Versprechen einlösen euch meine Eindrücke zu schildern.


    Dabei möchte ich zuerst möglichst neutral auf den Aufbau der Lektüre sowie den Umfang der einzelnen Kapitel eingehen. Im nächsten Schritt werde ich ein paar Dinge zu meiner Person, meinen Vorkenntnissen sowie meinen Erwartungen schreiben. Abschließend versuche ich meine persönlichen Eindrücke der einzelnen Themengebiete zu schildern sowie die Nützlichkeit der Informationen bewerten. Natürlich stehe ich euch danach für Fragen zur Verfügung und versuche diese bestmöglich zu beantworten.


    Jetzt wünsche ich euch viel Spaß und vor allem Durchhaltevermögen beim Lesen meiner Rezension.

    Grundlegender Aufbau:

    • Einleitung & Exkurs „Smart Recording“ (11 Seiten)
    • Teil 1: Homestudio (121 Seiten)
    • Teil 2: Outboard Equipment & Effekte (137 Seiten)
    • Teil 3: Instrumente (51 Seiten)
    • Teil 4: MIDI (22 Seiten)
    • Teil 5: Software (47 Seiten)
    • Teil 6: Aufnahme (24 Seiten)
    • Teil 7: Mix und Mastering (32 Seiten)
    • Anhang (34 Seiten)


    Aufbau der einzelnen Kapitel:


    Einleitung und Exkurs:

    • In der Einleitung wird darauf hingewiesen, dass die zum Buch gehörigen Audiobeispiele auf der Verlagswebsite heruntergeladen werden können.
    • Der Exkurs „Smart Recording“ widmet sich der Autor dem Themengebiet „Recording mit Smart Devices“. Hier wird kurz angerissen, dass es mittlerweile die Möglichkeit gibt mit speziellen Apps (iOS, Android) sehr einfach und kostengünstig Aufnahmen zu erstellen und einen Einstieg in das Thema „Homerecording“ zu finden. Dann wird kurz erwähnt, dass es mittlerweile spezielle Audio-Interfaces und externe Mikrofone für Smartphones und Tablet zu kaufen gibt.


    Teil 1:

    • Was ist eine DAW?
      In diesem Kapitel beschreibt der Autor den Aufbau einer DAW. Dabei geht er hauptsächlich auf den Hardware-Aufbau ein und erläutert in diesem Zusammenhang grundlegenden Aufbau eines Computers und das Zusammenspielen der einzelnen Komponenten. In diesem Kapitel werden allerdings auch grundlegende Begrifflichkeiten wie „Abtastrate“, „Auflösung“ und „Latenz“ erklärt.
    • Die passenden Räumlichkeiten
      Hier erläutert der Autor einige akustische Grundlagen (Primärsignal, frühe Reflexionen, Nachhall, etc.) und geht anschließend auf die Eigenschaften von Nahfeldmonitoren ein (aktiv, passiv, unterschied zur HiFi-Anlage). Danach folgen Tipps zur richtigen Aufstellung sowie einige Anmerkungen zum Thema Kopfhörer und Lautstärke der Abhöre. Anschließend werden noch Controller (Monitorcontroller, Transport-/Mixercontroller, Remote-Apps) angesprochen und Aufnahmeraum und Proberaum voneinander abgegrenzt. Zum Schluss des Abschnitts werden kurz Fieldrecorder, Kompaktstudios und Keyboard-Workstations angesprochen.
    • Das Mischpult
      Im letzten Abschnitt des ersten Teils geht der Autor genauer auf den Aufbau und die Funktionsweise von Mischpulten ein. Dabei wird die Funktionsweise anschaulich anhand eines Kanalzugs erklärt (Buchsen, Gain, Phase, Insert, EQ, Send/Aux-Wege, Panning, Fader und Routing) wobei Equalizer hier etwas mehr Tiefe gewidmet wird. Hier werden Festfrequenz-EQ, Sweep-EQ sowie Semi- und Vollparametrischer EQ anschaulich erklärt und in diesem Zusammenhang Eckfrequenzen und Filtergüte sowie Shelf und Low-/High-Cut erläutert. Zusammen mit der Mastersektion werden die Anzeigeelemente angesprochen und nach einer kurzen Erklärung von dB (dBFS, dBu, dBV, dBSPL) folgt die Erklärung von Headroom und Übersteuerung. Es folgt eine Abgrenzung zwischen Analog- und Digitalmixern und nach der Erklärung von Automation folgen einige Anregungen zum Kauf des richtigen Mischpults (Kaufkriterien).


    Teil 2:


    • Grundsätzliches zu Effekten
      Hier wird der grundlegende Einsatz von Effekten angesprochen und ein Ausblick auf die Inhalte der nachfolgenden Punkte gegeben.
    • Dynamikaufbereitung
      In diesem Abschnitt werden Kompressor, Limiter, Expander, Noisegate, Denoiser, De-Esser, Transient Designer und De-Clicker sehr ausführlich beschrieben. Dabei gibt der Autor eine Einführung in die Funktionsweise, erläutert die einzelnen Effektparameter und gibt einige hilfreiche Praxistipps. Abschließend zu jeden Effekt wird eine kurze Übersicht mit Kaufkriterien angeführt.
    • Filtereffekte
      Im Bereich Filtereffekte werden Software-Equalizer genauer beleuchtet. Zusätzlich zu den Praxis-Tipps gibt es wieder einige Kaufkritieren.
    • Raumklangerzeuger
      Hier werden die grundlegenden Eigenschaften von Raumklangeffekten erläutert sowie die Effekttypen Hall und Delay genauer erläutert. Dabei werden neben der aktuellen Technik auch historische Effektgeräte und deren Funktionsprinzip erläutert. Auch hier gibt es Parameterbeschreibung, Praxistipps und Kaufkriterien.
    • Modulationseffekte
      Hier werden zuerst ein paar weitere Grundlagen der Akustiklehre wie Phasenverschiebung, Interferenz, Schwebung und der Kammfiltereffekt erläutert. Danach folgt die Beschreibung von Chorus, Flanger, Phaser, Vibrato und Autopanning. Hier werden ebenfalls Funktionsweise und Parameter detailliert erläutert und neben den Praxistipps gibt es wiederum einige Kaufkriterien.
    • Verzerrungseffekte
      In diesem Abschnitt werden Distortion und Overdrive hinsichtlich ihrer Funktionsweise und ihrer Effektparameter erläutert. Weiterhin werden die verschiedenen Bauweisen beschrieben und neben vielfältigen Praxistipps wieder einige Kaufkriterien aufgezählt.
    • Psychoakustikeffekte
      In diesem Abschnitt werden Effekte wie Exciter, Enhancer und Subharmonic Synthesizer erläutert. Das Vorgehen ist wie in den vorherigen Abschnitten (Funktionsweise, Parameter und Kaufkriterien).
    • Sonstige Effekte
      Hier werden die Tiefen der Pitchkorrektur nach dem bekannten Schema erläutert.
    • Mastering-Effekte
      Dieser Abschnitt behandelt Effekttypen die hauptsächlich zum Mastering von Aufnahmen verwendet / benötigt werden. Dabei werden Funktionsweise und Parameter folgender Effekte erläutert und mit hilfreichen Praxistippe ergänzt: Paragrafischer Equalizer, Multiband-Dynamikbearbeitung, Harmonic Exciter, Stereo Imager, Loundness Maximizer und Dithering.
    • Mic-Preamps und Kanalzüge
      Hier werden Hardware-Channelstrips und Preamps erläutert.
    • Multieffektgeräte
      In diesem Abschnitt folgen ein paar kurze Punkte zu Outboard-Multieffektgeräten.
    • Racksysteme
      Hier erläutert der Autor den 19“-Standard für Racks sowie deren unterschiedliche Typen (Desktop, Metallgestell, Transportracks…). Danach folgt eine Checkliste zu Kauf und Installation von 19“-Equipment (Stichworte: Stromversorgung, Zugänglichkeit und „Sauberer Strom“)
    • Kleine Kabelkunde
      In diesem Abschnitt widmet der Autor sich den verschiedenen Parametern von Kabeln (Litzenaufbau, Isolation, Schirmung, Mantel, Kennzeichnung…). Danach wird sowohl der Unterschied zwischen symmetrischer und unsymmetrischer Signalführung erläutert und es folgt eine Beschreibung der üblichen Steckertypen (Klinkem, XLR, Cinch, MIDI…). Danach folgen einige praktische Tipps zu Handhabung, Lagerung, Eigenbau sowie Patchbays und Farbcodierung.


    Soweit meine Zusammenfassung der ersten 292 Seiten, was gut der Hälfte des Buchs entspricht. Mehr von mir in den nächsten Tagen…

  • In der Einleitung wird darauf hingewiesen, dass die zum Buch gehörigen Audiobeispiele auf der Verlagswebsite heruntergeladen werden können.


    dazu sei anzumerken, das diese kurzen Soundschnipsel keinerlei Referenz im Buch haben. Ich vermute das diese Beispiele (auch)für die anderen Bücher des Verlags herhalten sollen.
    Aber für jemanden der sich mit dem Thema beschäftigen will und zb. keine Vorstellung hat was ein Hall ist, sicher interessant. ;)
    Zielführender wäre ein direkter Bezug zu den Arbeitsschritten im Buch.
    Aber da finde ich Erklärvideos zum Thema wesentlich informativer, weil man da sieht und hört was passiert.

    don´t panic

  • Insbesondere bei den Dynamik-"Effekten" (Kompressor, Limiter, Expander, Noisegate ...) habe ich ohne Audiobeispiele (bis mir ein Trommellehrer sie dann im Unterricht präsentierte) Schwierigkeiten gehabt, sie durch reines Ausprobieren anzuwenden.
    Die Audiobeispiele zum Buch in der Reihenfolge der Kapitelunterteilungen finde ich daher schon erwähnenswert.
    http://www.mitp.de/IT-Web/Audi…/Homerecording.html#media


    Wenn es z.B. gelänge, sie mithilfe der Erklärungen im Buch "nachzubauen", fände ich das für Anfänger ganz gut.


    Was ein Hall ist, kann man sich wegen der weniger abstrakten Wortbedeutung vorstellen, aber wie z.B. Spring Reverb (klingt das nach Frühling?), Plate Reverb (klingt das nach Teller?), Tape Reverb (klingt das nach Gaffa?), Gated Reverb (Klingt das nach Flugsteig?) etc. sich auswirken, kann man mit Worten in einem Buch nur schwierig eindeutig erklären, daher kam auch meine Frage nach Audiobeispielen.

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    Gesendet von meinen Babyphone mit Papatalk

  • ...kannst du davon ausgehen, das übermorgen auch dein Auto dran ist (Jürgen Klopp, ehemaliger BVB-Trainer)


    Hi in die Runde,


    bitte entschuldigt meine Abstinenz und Wortkargheit. In den letzten Wochen musste ich mich an dieses Zitat erinnern und für Ersatz sorgen, im wahrsten Sinne des Wortes.


    Nun der erste Teil in Ausführlich. Mehr in kürze!


    Meine Ausgangslage:


    In Sachen Tontechnik/Recording würde ich meine Ambitionen als semiprofessionell einordnen. Ich bringe also schon etwas Vorwissen mit. Meine Erwartungen waren nicht konkreter Natur sondern liefen unter dem Aspekt "man lernt nie aus". Soviel kann ich vorweg nehmen: Natürlich habe ich wieder dazugelernt;)
    Einige Zeit vor Erhalt des Buches hatte ich aus aktuellem Anlass ein bisschen zum Thema Raumakustik recherchiert und berechtigte Hoffnung, das ich da auch noch einen Schritt näher ans Ziel komme.
    Weitere, konkrete Erwartungen hatte ich erst einmal nicht.


    Zum Aufbau und Inhalt:


    Wie zuvor schon geschrieben ist das Buch in 7 Teile gegliedert:


    • Homestudio
    • Outboard-Equipment und Effekte
    • Instrumente
    • Midi
    • Software
    • Aufnahme
    • Mix und Mastering


    Die Teile sind dann noch mal übersichtlich in Kapitel geordnet. Auch mir liegt die 3., aktualisierte und erweiterte Auflage vor.


    Exkurs Smart Recording


    Bevor das "reguläre Buch" anfängt, gibt es einige Seiten zum Thema "einfach Aufnehmen" mit Smartphones/ Tablets. Ich hätte in diesem Teil auch die portablen Recorder alá Zoom und co eingeordnet, weil es meines Erachtens nach gerade für Anfänger die einfachste Methode ist, zu guten Ergebnissen zu kommen. Im späteren Verlauf wird auf die Handyrecorder noch (viel zu) kurz eingegangen.


    Teil 1


    Der erste Teil beschäftigt sich mit der grundsätzlichen "Infrastruktur" für ein Homestudio. Erklärt werden die DAW, Computer Hardware, Interfaces, Räumlichkeiten, Studio-Monitore, Kopfhörer, Controller und auch das Mischpult.
    An dieser Stelle finde ich das Maß an Information etwas missglückt. Der Autor geht im Falle des PC´s sehr ins Detail und zerlegt sprichwörtlich den kompletten Computer, angefangen von Mainboard bis hin zum Netzteil.
    Gerade als Recording Anfänger würde mich das eher verunsichern/nerven. Für jemanden, der sich schon etwas auskennt, wird es vielleicht neue Erkenntnisse geben.
    Der Autor empfiehlt beim Thema Betriebssystem stet´s aktuell zu bleiben und die Updates "immer" mitzumachen. Aus sicherheitstechnischen Gründen nachvollziehbar, meiner Erfahrung nach gerade in der Windows Welt immer mit großen Risiken in Sachen Kompatibilität zur Hard- und Software verbunden.


    Tipp an die noch nicht so Erfahrenen: "Never change the winning team"! Soll heißen: Wenns läuft, lasst es wie es ist und vergewissert euch vor einem (Betriebssystem) Update immer, dass alle Komponenten weiterhin kompatibel bleiben!


    Auf die Macwelt wird in Sachen Hardware nicht weiter eingegangen, abgesehen von Firewire und Thunderbolt.


    Die PC Hardware Thematik hätte ich auch auf Grund von Aktualität eher als Bonus PDF beigelegt.


    Im Computer Teil werden auch auf ca. 2,5 Seiten das Thema Interfaces "angeschnitten". Da hätte ich mir etwas mehr Tiefe im Sinne von Kaufberatung für unterschiedliche Anwender gewünscht.


    Das Kapitel über die Räumlichkeiten finde ich für den Anfang sehr gelungen. Hier stimmt das Maß zwischen benötigter Information und Tiefgang.
    Der Autor geht auf grundsätzliche physikalische Gegebenheiten ein und erläutert das Thema Abhören ausführlich genug und trotzdem kompakt, Stichwort: Monitore richtig aufstellen. Es gibt auch noch einen Kleinen Teil zum Thema Kopfhörer inkl. einer Kaufberatung.


    Das Controller Thema halte ich für "überflüssig", vor allem für Anfänger. Mit begrenzten Mitteln ist bei dem Thema "nichts" zu reissen.


    Kapitel 3 des ersten Teils befasst sich mit dem Thema Mischpult.
    Die Erläuterungen zu den Funktionen finde sich sehr gelungen, ebenso die Kaufberatung am Ende des Kapitels.
    Worauf der Autor leider nicht eingeht:
    In den Meisten Interfaces sind mittlerweile DSP Chips verbaut, die dem Anwender sog. Direct Monitoring über eine Software Oberfläche Anbieten, meistens mit EQ, Dynamics und sogar Effekten. Sehr oft ersetzt das heutzutage ein Analoges Mischpult.

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