Langsam bleiben wenn der Gitarrist anzieht

  • Es ist eine sehr gute Idee als Schlagzeuger auch ein Harmonieinstrument zu lernen.

    +1 (sozusagen der "Daumen-hoch-Klick" von neulich)


    Meine "Erstausbildung" am Klavier hat mir immer große Vorteile gebracht, sowohl beim Verständnis der Stücke als auch bei der Verständigung mit den anderen Musikern. (Damit tröste ich mich immer, wenn ich denke: Ach, hättste doch nur gleich mit den Drums angefangen. :) )


    Gruß
    Hajo K

  • Dies schafft eine noch besseres einfühlen in die Titel und hilft Ideen zu kommunizieren.


    Oh ja. Und das immer wieder. Ich finde es im nachhinein auch gut, dass ich nicht nur Drums sondern auch Gitarren, Flöten und Klaviere bearbeitet habe. Denn ich kann dann der Band auch gezielte Tipps für ein harmonischeres Klangbild geben, selbst wenn es so was banales ist, wie "Spiel das doch mal eine Oktave höher und du singst dazu diesen Part eine halbe Oktave tiefer" oder "Dreh mal die Mitten aus der Gitarre raus und aktivere mal nur den ersten Tonabnehmer dazu".

    "You don't have to show off" - Peter Erskine

  • Hi Korki,

    Aus Erfahrung weiß ich, dass solche Schlagzeuger-Kommentare immer sehr gerne gehört werden

    ja, die Erfahrung hab ich auch gemacht. In Form von leicht genervter Skepsis. Wenn dann aber der Betreffende feststellt, dass der Drummer-Tipp exakt das Problem löst oder die aufgestellte These fachlich doch richtig ist (oder etwas erklärt oder erhellt), dann wird das anfangs als irritierende Entdeckung ("Oh, *es* lebt und denkt. Das Animal.") verbucht, später wird daraus auch mal Anerkennung.


    Aber es bleibt ein mühevoller Weg das Image vom knüppelnden Prügler über die lebende Drum Machine über den Rhythmiker zum anerkannten Musiker zu verändern. :-/


    Gruß
    Hajo K

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