Mit vorhandenem Equipment gute Aufnehmen zaubern

  • Na klar hätte ich auch lieber ein paar schicke Neumänner statt meiner Oktavas.


    Die MK012 sind in den REC Foren und den US-Studios extrem salonfähig. Darüber wird generell und einheitlich positiv gesprochen.
    Bei Bonedo werden die Oktava Kugelkapseln, im Range bei den ganz guten Mikrofonen, ausdrücklich lobend erwähnt. Selbst die Tester waren überrascht.


    Mit den MK012 hast du (ich habe da zufällig auch mal 3 von) was durchaus Neumannkleinmembrankompatibles. ;)


    Und die weiteren salonfähigen Mikes für wirklich nicht sooooo viel Geld:
    Rode NT5 matched
    LineAudio CM3 (Made in Schweden von einem ausgestiegenden Schoeps Entwickler, Selektierte Kapsel Made in Japan). Schoeps wird übrigens in den besagten Foren nur ehrfürchtig gehaucht. ;)
    klar: Oktava MK012


    Man darf noch mitsprechen bei:
    Rode M5 matched Pair im Bereich Budget


    und jetzt wird die Regel durch die Ausnahme bestätigt. Man darf ohne Gespame erwähnen, erhält leichtes digitales Kopfnicken, weil es davon vorzügliche Tests gibt:
    t.Bone SC140 (alleraller preiswertestes Budgetmikro um auch mal was Erfahrenes schreiben zu dürfen. Darunter geht dfinitiv nix !!!)
    2 Knochen mit Stereoschiene und frauenfreundlichen Spinnen für u100.- bei "T"


    Günstigstes neues "Schweizer Universalmesser" welches das AKC C1000 abgelöst hat:
    Rode M3
    Sensationeller Preis. Google: Rode M3 vs AKG C1000.
    Daher auch eben noch akzeptiert und erlaubt.


    Alles außer den Knochen habe ich vorsichtshalber im Schrank und kann alles nur bestätigen !!!! BEI mir HOBBY.


    Ironie, aber Wahrheitsmodus AUS:
    In den Foren sind viele wirklich erfahrene Tonings. Auch viele ernstzunehmende HobbyRecordler. DEFINITIV !
    Und man setzt die CM3s dort ganz, ganz nah an die kleinen Neumann-Membraner. ;)
    In Germany nur über ein wirklich nettes Tonstudio verkrigbar. Oder in Schweden bestellen.

  • Hallo,


    selbstverständlich würde ich vor jedem Verkauf jedes der Mikrofone in der benannten Position (und vielleicht noch ein paar anderen) testen, denn was mich interessiert, ist meine Situation, nicht das Gequassel im Internet.


    Wenn ich dann Glück hatte und ein gutes Teil durch die Qualitätskontrolle (also dem Zufall) bei mir gelandet ist, schön.


    Ansonsten: wenn ein Verkauf nicht zur Diskussion steht, dann muss man sowieso mit dem arbeiten, was man hat und auch da hilft das Probieren mehr als das Studieren, denn jeder Raum ist anders und die Varianz von Billigmikrofonen ist gegeben. Ich hatte mal nebenbei Milleniums im Haus, die waren schon haptisch unterschiedlich (was in einer professionellen Fertigung nach alter Sitte bestenfalls als "2. Wahl" durchgegangen wäre, eher aber in die Tonne), klanglich waren sie auch nicht homogen, das bieten nur Geräte mit etwas Aufpreis für einen garantiert nachvollziebaren und diskussionsfähigen Klang.


    die Kapseln eh in einigen wenigen gleichen Produktionsstätten gefertigt werden


    Das ist natürlich so pauschal vollkommender Unfug, die Kapseln meiner Mikrofone wurden in Heilbronn bzw. in Mexiko gefertigt, das Millenium-Zeug kommt irgendwoher aus China und es ist gar nicht so klar, dass das nicht verschiedene Fertigungsstätten sein könnten. Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit war es nicht derselbe Mitarbeiter, der das Ding gelötet hat - und auf den kommt es an.


    Zitat

    alles, außer das Set, verkaufen? Von dem Erlös einen digitalen Pocketrecorder (Zoom, Tascam...) kaufen.
    Den dann positionieren, wie du es beschrieben hast.


    Das halte ich für den besten Ansatz: weniger ist mehr, vor allem lässt sich das leichter bedienen und ist somit weniger fehlerträchtig.
    Geht halt nur, wenn auch verkauft werden kann oder bald Weihnachten ist.


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Für unser erstes Demo damals (4-Spur-Kassette) habe ich (zwei) Mikrofone von einem bekannten Trommler geliehen, ansonsten
    kamen die Gesangsmikrofone zum Einsatz, letztendlich war das bis auf das AKG-Ei so ziemlich dasselbe wie hier vorliegend,
    nur weniger und letztendlich in der Qualität (Kassette) sogar deutlich schlechter. Also: einfach mal machen.

  • Zitat
    alles, außer das Set, verkaufen? Von dem Erlös einen digitalen Pocketrecorder (Zoom, Tascam...) kaufen.
    Den dann positionieren, wie du es beschrieben hast.



    Das halte ich für den besten Ansatz: weniger ist mehr, vor allem lässt sich das leichter bedienen und ist somit weniger fehlerträchtig.
    Geht halt nur, wenn auch verkauft werden kann oder bald Weihnachten ist.


    An dieser Stelle stimmen wir 100% überein. Selbstverständlich habe ich es ausprobiert. Sonst hätte ich es nie gepostet.
    Und es gibt den kleinen Tascam (zufällig bei mir im Schrank :D , aber das kennst du ja bereits) (der kann sogar mehr als 16bit) fürn 100ni. Und der hat Kugelmikes. Die Entwickler und der Vertrieb schlagen vor, ihn für Atmos zu verwenden. Da wir aber nicht alle wissen was das ist und es danach auch nicht so oft benötigen, geht auch Folgendes.
    Wenn man nicht die allerblödeste Stelle im Proberaum erwischt (Beispiel: noch in der Jackentasche hinter dem SubWoofer) so bekommt man einen extrem brauchbaren Gesamtmitschnitt des Bandgeschehens. Weil der REC um sich rum hört. Verstehste? ;)
    Und der etwas Größere hat noch 2 separate Mikroeingäne + PP. Und wenn man den über das Set hängt, in einen Stecker die BD und in den letzten freien Stecker die Marschtrommel....und wenn man dann noch weiss das er 4 separate Kanäle als wav aufzeichnet....dann könnte man nicht ausschließlich auf dumme Gedanken kommen....


    Wie du erkennen magst, versuche auch ich, genau wie du, zu helfen !!
    Und da Weihnachten im Rahmen der Evolution vor der Tür steht, für mich gefühlt aber noch sehr fern ist, wie ist das mit Geburtstag, Oma und Opa, Namenstag, Ferien-/Freizeitminijob????

  • Also, prinzipiell ist die Diskussion sicher interessant, aber die geht mMn langsam am Thema vorbei und dürfte nur für Verwirrung sorgen: Er will mit dem vorhandenen Equipment aufnehmen und ehrlich gesagt glaub ich, dass nen Pocketrecorder oder eine Minimalmikroaufnahme gschätzt an dem vorbeigehen, das der Starter will.

  • Also, prinzipiell ist die Diskussion sicher interessant, aber die geht mMn langsam am Thema vorbei und dürfte nur für Verwirrung sorgen: Er will mit dem vorhandenen Equipment aufnehmen und ehrlich gesagt glaub ich, dass nen Pocketrecorder oder eine Minimalmikroaufnahme gschätzt an dem vorbeigehen, das der Starter will.


    Ich glaube, das der Starter nicht weis was ihm bevorsteht, wenn er meint, das es so würde, wie er es sich denkt (besser: erhofft).
    Und das mit dem Pocketrecorder war schon immer Empfehlung.


    Zudem haben wir beraten, auf Fragen geantwortet und nun wären Audios ganz nett.

  • Ich habe ja sogar einen Tascam Pocketrekorder,
    aber die Qualität ist auch nicht soo nice.
    Das SC 450 ist jetzt aber auch nicht so schlecht nur weil es von T kommt.


    Aber Mikros + Interface + Bearbeitung geben ja doch nen besseren Sound.
    Also blutiger Anfänger bin ich ja nun auch nicht :D


    Nur hat es sich jetzt so zugetragen, das mein Halbes Equipment gerade im Proberaum steht.
    Also mit Aufnahmen wirds heute leider nix :(


    Morgen und Sonntag bin ich mit Auftritten und Proben beschäftigt.
    Montag und Dienstag hab ich leider Mittagsschule, vielleicht schaff ichs Dienstags, aber wohl ehr nicht.
    Also wird das wohl vor nöchste woche Donnerstag nix mehr mit Aufnehmen,
    dauert halt leider.



    Ich hoffe ich komm mal endlich dazu.


    LG Konstantin :)

  • Das SC 450 ist jetzt aber auch nicht so schlecht nur weil es von T kommt.

    Wenn es schlecht wäre, so wäre "von T" nicht die Erklärung. Wenn es die Erklärung wäre, so müsste man bei "von T" generell auf schlechte Produkte Obacht geben.


    Und wie schlecht....ist "so schlecht" ?

  • Hallo, nach längerer Zeit mal ein Nachtrag.


    Also am besten habe ich mich bisher mit der Glen Johns Recordingmethode angefreundet!
    Das ist duper für mein Jazzsound!


    Ich nutze das SC450 als Oh, das c 1000c Links und die SM 58 ohne Korb als SM57 Ersatz vor Bass und Snare, wobei ich das an der Snare fast nicht brauche.


    Hier mal ein Beispiel (schon biste ältere Aufnahme von mir): https://soundcloud.com/konstan…/cantaloupe-island#t=0:42
    Und zum Vergleich eine mit Tascam aufgenommene (anderer Raum und auch besser gespielt, aber selbes Set und Drummer): https://soundcloud.com/konstan…-konstantin-kolmel#t=0:49


    Ich überlege momentan wie ich vorgehen soll mit Anschaffungen.
    Ich dachte zuerst ein Neues Interface, vielleicht Tascam US 16x08 , das ist sehr preiswert oder Focusrite 18i20 Snd Gen, das hat eine extrem niedrige Latenz und super Preamps.
    Danach würde ich an Overheads gehen, am besten Großmembran, ist gut für die Glyn Johns Methode.
    Entweder ein zweites SC450?
    Oder ein teures AKG C214 Stereoset?
    Oder auch Röhrenmikrofone in Anlehnung an die von Glyn Johns benutzen U47? SCT 700? SE electronic X1 T? oder was ganz anderes?


    LG Konstantin :D

  • Wichtiger als das Mikrofonmodell ist bei Glyn Johns der Raum. In einem schepperigen Raum wird es auch mit vier U47 Panne klingen, in einem sehr guten Raum dagegen schon mit zwei SC450 plus Stützen an Kick und Snare hervorragend. C214 kann ich empfehlen (habe selber die 414er sehr erfolgreich eingesetzt, die sind klanglich sehr nah beieinander). Aber wie gesagt, der Raum macht's! Wenn Du schon ein SC450 hast, liegt ein zweites dazu doch sehr nahe, oder? Den Rest in Felle, Becken, Raumtuning stecken und alles wird gut...

  • Hallo Oliver,
    danke für den Tipp.
    Ich denke auch das ich den Raum verbessern müsste, ist einfach zuviel Beton drin.
    Ein paar Absorber und Diffusoren werden sicher etwas bringen. Vielleicht auch Basstraps?


    Vielleicht macht es sinn, erstmal in kleinen Schritten zu gehen, also erstmal ein zweites SC450?
    Und für die Bass lieber ein Großmembran? Noch ein SC450? oder ein Bassdrum Großmembraner: SE Electronics X1D oder ein Bassdrum Klassiker wie das AKG D112, als Dynamische Option?
    An der Snare bleib ich mal beim SM58 ohne Korb, das macht sich ganz gut als SM 57 Ersatz.


    Ich denke das Alesis Interface mit den schlechten Preamps macht die größten Probleme, also vielleicht ein Neues Interface, Tascam US 16x08, das ist sehr preiswert oder Focusrite 18i20 Snd Gen, das hat eine extrem niedrige Latenz und super Preamps.


    Felle und Becken bin ich momentan durchaus zufrieden! Wenn der Drumsound im PC wär, wie es Live klingt, wäre perfekt! :D



    LG Konstantin ^^

  • Hallo Konstantin du machst dir, wie viele Musiker, viele Gedanken über Probleme zu denen es keine Pauschallösung gibt. Was deinen Raum angeht schreib mir mal bitte dessen Maße, dann rechne ich dir schon mal aus was für Absorber du brauchst und ob überhaupt Diffusoren.


    Ansonsten:


    Focusrite Interfaces kann ich empfehlen. Habe selber ein Saffire Pro für kleinere Sachen zu Hause.


    Bitte beachte, dass man nicht jedes Großmembrankondensatormikrofon für Bassdrum oder Snare benutzen kann. Durch zu hohen Schalldruckpegel kann die Membran reißen(!!!) Ich Empfehle auch hier ganz klar das D112, man kann damit einfach nichts falsch machen.


    Als Overhead gerne noch ein SC450. Aus dem einfachen Grund, dass du schon ein Gegenstück besitzt, es preiswert ist und du dich bereits mit seinem Sound und der Richtcharackteristik etc angefreundet hast/vertraut bist.



    Ps. Lass dich nicht von Diskussionen verunsichern wie "mit Mikro XY könntest du viel besseren Sound haben" - Besser ist immer subjektiv und es kommt nie darauf an, was man mit XY erzielen könnte, sondern mit dem was vorhanden ist (selbst bei den Profis).



    LG

    Mein Zeug


    Meine Band


    "I'm not something like a talker, I'm a drummer" Michael "Moose" Thomas


    "I am not the best drummer, sue me! Well..just kidding don't sue me I hate paperwork"

  • Hallo,


    danke für die Tipps,
    der raum ist geschätzt 7x4Meter kann aber auch 8x5 sein, muss ich mal messen.
    Ich habe auch ein Teppich drin und ein Bücherregal das bischen difussioniert. :D


    Irgebdwann muss ich mir halt noch ein zweites SC450, ein D112 und ein Interface anschaffen.


    LG Konstantin


    Und ja die Glyn Johns Methode gefällt mir ganz gut, für Jazz ist das toll!

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