Wie kommt man auf richtig gute Fill Kombis

  • Hi,ich spiele so seit einem Jahr und komm schon recht gut zurecht, nur ich hab keinen Plan wie man auf so richtig koole Fill-Kombis kommt! Brauch man da sowas wie Ruddyments ? ?(



    P.S. Freu mich hier sein zu dürfen :D


    P.P.S. Forensuche hats zu dem Thema nicht gebracht,sorry wenns schon son thema gab 8)

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  • Coole Fills sind total unwichtig. Üb erst mal den Rest. Cooles Zeuch kannst du erst (jmd. vor-)spielen, wenn du eigentlich 10 mal besser spielen kannst als das Fill dich fordert.


    Sowas ergibt sich das nur im Band- bzw. Liedkontext was du spielen "musst". Wenn du dir ein cooles Fill überlegst, kannst du das zu 99,982 % nicht bei nem Song anwenden. Der Weg ist andersrum.


    Geile Fills gibt's auch nur bei geilen Songs, und dann sind die meist tierisch "einfach", aber auf den Punkt.


    Hör die ganz viele Verschiedene Bands und Musikrichtungen an, und versuchs dazu zu spielen. Dann kommt das irgendwann mit der Kreativität. Aber nicht krampfhaft kopieren, Anregungen holen und einfach anfangen.


    Es gibt auch ein paar Bücher mit Fills. Das ist gut alles mal durchgespielt zu haben, aber das kannst du meist nicht 1:1 irgendwohin übertragen.

    Ich hätte auch so gern ein Hobby...

  • danke für deine antwort. wenn du mit "rest" grooves und so meinst,kann ich eigentlich so gut wie "alles was ich mir für meine band vorgenommen" hab. Meine Fills die ich jezz spiele sind z.B.


    tt
    MtMt
    ss TT


    oder son paar tom snare wechsel und sowas halt.aber alles auf ziemlicher "punkrock-ebene"
    aber irgendwie fühlen sich alle irgendwie "gleich" an obwohl sie passen. Find das z.B. gut was Nirvana gemacht hat(auch gitarrenmäßig) alles ziemlich einfach aber doch irgendwo genial. Ich will mich da irgendwie "abheben" und etwas besseres machen (anspruchsvoller) nur jezz weiß ich nicht was ich machen kann um mich wirklich "abzuheben"bzw. besser zu werden. Ziemlich kompliziert alles und ihr werdet mich wahrsch. auch nicht verstehen aber vielleicht könnt ihr mir ja trotzdem helfen :/

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    Einmal editiert, zuletzt von UnRe4lll ()

  • "Besser" ist immer relativ. Schau dir Armin Rühl an, der spielt meist "einfache" Fills. Aber wer an den Stellen was "anderes" erwarten will, dem bescheinige ich und ca. 872,4 andere hier sofort dass er die falsche Auffassungsgabe hat.


    Wichtig ist Timing: Da muss alles stimmen. Es muss konstant sein (jede Viertel sollte gleich lang sein ;) ). Langsam üben, es muss alles wirklich aufeinander sein (Hände, Füße).
    Dann Unabhängigkeit: Wenn du aus nem Rhytmus wechselst, aber z.B. die BD oder HiHat weiter laufen lässt, dürfen die nicht eiern oder sich dem "Fill unterordnen". Oder du spielt plötzlich mit einer Gliedmaße eine Note mehr zwischenrein, da darf der Rest nicht stocken.
    Dazu kommt dann Dynamik. Davon leben sowohl Grooves als auch Fills. Allerdings darf nicht alles von einander abhängen, wenn du nur die Snare lauter spielst, dann darf nicht der Rest auch lauter werden (auch Unabhängigkeit).


    Will sagen: Wenn die drei Punkte nicht stimmen, dann kannst du Fills spielen noch und nöcher, das wird nie zum Rest ("Grooves") passen.
    Nicht dass du jetzt gar keine Fills mehr spielen "darfst", nein, tob dich aus beim Üben. Aber wenn alles zusammen gut klingen soll, dann ist das wichtiger als z.B. die Anzahl der Noten des Fills.



    Aber beweg dich mal weg von Punkrock und hör die viel anderes Zeug an, dann kommst du auch auf andere Ideen. Und vor allem langsamer spielen bzw. üben und evtl. mal später (irgendwann) das Tempo steigern.


    Es gibt da auch nicht nur Singles und Achtel, da sind auch Doubles, Flams, 16tel, Triolen, Shuffle etc., und man darf sogar auch Noten weglassen, also z.B. nur 3 Schläge auf den Toms verteilt pro Takt anstatt durchgänig Achtel.


    Erste Anregungen gibts z.B. hier: Basics

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  • also manchmal, wenn auch selten, spiel ich richtig fette grooves/fills (wo is eigentlich der unterschied?) kann mir aber nie merken was ich gespielt hab =/ naja...sollte ma bissl theorie aneignen bzw nach noten spielen

    Einmal editiert, zuletzt von Morningstar ()

  • danke schneider,das hat mir wirklich sehr geholfen! die fills gehn ja alle nach dem hand zu hand system oder ? finds nur nicht ganz so leicht das immer einzuhalten dass auf 1 und 3 R is und auf 2 u 4 l kommt man am anfang schon bissel durcheinander,aber wenn ich das dann "blind" spielen kann ist das mit den fills auch viel einfacher oder ?

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  • Tag auch..


    Mich würde interessieren ob du seit einem Jahr spielst oder auch schon seit einem Jahr Unterricht hast. Ansonsten kann ich mich nur den Aussagen von Mr. Schneiderchen anschließen. Viel andere Musikhören, ganz wichtig langsam anfangen zu üben, und ja, halt üben ;)


    in diesem sinne,
    hau rein,
    lutschi

    Spiele nicht was du kannst sondern spiele was du NICHT kannst!

    Rechtschreibfehler dürfen gefunden und behalten werden :)

  • hatte nen halbes jahr "unterricht" bei der drummerin von der band meiner schwester.die hat mir das auch gezeigt mit 16tel rl und so aber NICHT nach diesem Hand zu Hand system,glaub daher isses für mich auch so blöd weil ich total umlernen muss,naja wie gesagt,halbes jahr "unterricht" und nen halbes jahr selbststudium,


    bis dann, und vielen dank an alle :D

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  • @ matzdrums
    Also ich fänd das auch cool, wenn du die Basics nochmal ins Netz stellen könntest. Ich hab sie nämlich noch nicht gesehen.


    @ UnRe4ll
    Ich lass den Groove manchmal einfach über die Toms laufen, also den Groove auf die Toms aufteilen.
    Ist vielleicht kein richtiger Fill aber es bringt eine gewisse Abwechslung und kann sich auch richtig geil anhören !


    Gruß KingLolle

  • Konzentriere dich nicht auf Noten! Spiele einfach ein paar Grooves und mache halt jeden 4., 8. oder was weiss ich wievielten Takt was dir gerade einfällt. Am Fill kann man meiner Meinung nach am besten erkennen, wie erfahren ein Schlagzeuger ist! Probieren ist halt das wichtigste...

  • zum thema einfache fills empfehle ich:


    system of a down - aerials, ATWA
    die fills treten am ende von vier bzw. acht takten
    (weiß nichmehr genau) der strophen auf, sind
    relativ schlicht, aber _sehr_ wirkungsvoll.


    vielleicht auch "psycho" - man beachte das ride-spiel
    am ende - jedoch ist der song schonwieder zu schnell.

    in_utero


    peace, take care and keep the faith


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