Beratung Sampling-Pad(s)

  • Hallo zusammen,


    für den Live-Einsatz in Coverbands bin ich momentan auf der Suche nach einem Sampling-Pad als Ergänzung zum Akustikset auf der Bühne. Das Teil soll dann einfach in das Drumset mehr oder weniger integriert werden und mir verschiedene zusätzliche Soundoptionen bieten, z.B. bei fehlendem Instrumentarium oder wenn für bestimmte Songs eine Synthi-Snare/Synthi-HH genutzt werden soll.


    Die Samples sollen entweder sehr umfangreiche Veränderungsmöglichkeiten und Flexibilität aufweisen oder am besten selbst importierbar sein.


    Bei der ersten Suche bin ich auf das Roland SPD-ONE gestoßen, was ja ein solides Teil sein soll, aber natürlich mit 250 Euro und nur einem PAD plus simplen Einstellmöglichkeiten mir recht teuer erscheint.


    Habt ihr für den genannten Einsatzzweck Erfahrung mit diesem oder anderen Single/Multi-Pads und könntet mir etwas empfehlen. Die obere Liga wie Roland SPD-SX oder Clavia Nord Drumpad ist mir dann doch etwas teuer, da ich das Teil bei weitem nicht bei jedem Song nutzen werde.


    Vielen Dank für eure Antworten und euren Input schon einmal im Voraus.

    Macht Musik um der Musik willen! Denn nur wenn ihr wirklich Spaß an eurer Musik habt und sie gern spielt, ist es gute Musik....

  • Hallo, gehört thematisch vielleicht eher in die E-Drums, aber das nur am Rande.....


    Ich nutze für den gleichen Zweck in meiner Coverband ein einfaches Alesis Sanplepad 4, das hat genügend Möglichkeiten, ist klein/groß genug und kann eigenes Sounds importieren bei Bedarf. Die Qualität/Stabilität ist für meine Einsatzzwecke als Amateur abstolut ausreichend. Wenn größer/mehr benötigt, nutze ich dafür ein Yamaha DTX 12, das tut's auch für Proben und als "Standalone E Set".

    "Geduld und Zeit bringen mehr als Gewalt und Streit"

    Jesses' Drummergalerie wird bei Gelegenheit mal aktualisiert und neu verlinkt ;)

  • Ich benutze Samplingpads nur für zusätzliche Sounds wie Handclap, Rassel, 909-Snare,... also keine Backingtracks.
    Das SPD-S funktioniert da bei mir sehr gut. Das ist gebraucht auch zumindest bezahlbar erhältlich.


    Für ein kleines, transportables Set benutze ich ein SPD-ONE. Das Teil ist absolut überteuert. Aber es funktioniert einfach wunderbar gut und ist super kompakt. Es triggert absolut zuverlässig. Ich habe es auch schon auf einer Bassdrum an einem Cowbellhalter gehabt. Mit der richtigen Einstellung gab es keine Fehltrigger und die Sensitivität war trotzdem gut. Das Ding macht irgendwie einfach Spaß. Ich bin eigentlich sehr zufrieden.
    Batteriebetrieb ist auch ein schönes Feature. Allerdings hält die wirklich nicht lange. Kleines Manko: Kein mitgeliefertes Netzteil und die Halterung wird so verschraubt, dass man sie lösen muss, um ans Batteriefach zu kommen.


    Aber: Es hat halt nur eine einzige Schlagfläche. Sehr oft ist das genug. Immer mal wieder wäre es aber sehr komfortabel, nicht immer hin und her wechseln zu müssen (mit dem Drehrad auf dunklen Bühnen auch nicht mit halbem Auge machbar). Deshalb habe ich mir das Alesis Sample Pad 4 angeschaut. Auch das Teil hat überraschend gut getriggert. Das Problem: Sowohl Kopfhörerausgang als auch Master-Out hatten einen wirklich üblen Brumm drauf. Das war so absolut nicht live-tauglich. Ich habe verschiedene Netzteile probiert und es auch mit Batterie betrieben. Letzteres war dann deutlich besser, aber immer noch nicht gut (genug). Deshalb habe ich es zurück geschickt. Das Problem taucht sehr häufig auf. Ich versuche gerade noch herauszufinden, ob es sehr viele Montagsmodelle gibt oder ob es doch ein prinzipielles Problem ist. Ich werde da auf jeden Fall noch ein zweites Testen.


    Also: SPD-S (ohne X) und SPD:ONE kann ich empfehlen. Sample Pad 4 noch nicht.

    "Just beat the devil out of it." - Bob Ross

    Einmal editiert, zuletzt von Korki ()

  • Ich habe auch lange nach so etwas unkompliziertem gesucht, für was ich nicht ein ganzes Einsteigerschlagzeug kaufen kann. Ich bin aktuell bei dem Roland TM1 und 2 Pads gelandet. 2 mal 6" große Schlagfläche und aufgrund der Fußtaster sehr einfaches umschalten zwischen den Speicherbänken. Eigene Samples bis 6 Sekunden Länge können ganz einfach importiert werden, das funktioniert sogar vom Smartphone, wenn es denn USB OTG fähig ist und man einen passenden Adapter hat. Die App für WIndows oder Android ist schlank und flott und sehr einfach zu bedienen. Das Modul selbst kann man über 9V Blockbatterie, mit einem eigenen Netzteil (kostet von Roland ca. 30€) oder einfach mit einem Handyladegerät (230V~ auf USB) und dem beigelegten USB Kabel betreiben. Im Netz findet man einige Videos dazu, für mich passt das Ding genau. :)


    LG

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