Eure ganz persönliche Becken-Philosophie

  • Ich komme gerade heim ausm Studio und hab mir im Auto schon die ersten Ruff Mixes angehört. Und ich war wieder mal zufrieden, dass meine alten und neuen Sabian-Bleche einfach immer irgendwie ne gute Figur machen, ob ich nun Jazz, Rock, Country oder Latin damit spiele. Gerade die alten Hollow Logo (frühe AA) für lachhaft wenig Geld auf dem Gebrauchtmarkt) überraschen mich immer wieder.


    Meine Philosophie daher: ich brauche gar nicht viel oder exklusives Zeug, um meinen Sound zu kreieren, ich spiele einfach. Klar mag es Bleche geben, die mich noch mehr flashen würden. Wenn ich dann aber mit einem beginne, müssen irgendwie auch weitere folgen. Und so lange mir und anderen mein Zeug gefällt, mach ich doch dieses Fass net auf 😉

  • Meine Philosophie daher: ich brauche gar nicht viel oder exklusives Zeug, um meinen Sound zu kreieren, ich spiele einfach. Klar mag es Bleche geben, die mich noch mehr flashen würden.

    Aus dem gleichen Grund spiele ich seit Jahren meine Paiste 2002er obwohl es mich immer mal in den Fingern juckt, vielleicht doch noch das eine oder andere Becken extra für etwas mehr Vielfalt in mein Setup einzubauen. Bisher gab es aber nichts, was ich mit Hi-Hat, Ride, China und zwei Crashes nicht hinbekommen hätte.


    Mit meinem Beckensetup, das ich aktuell habe, fühle ich mich irgendwie einfach "angekommen".

  • Guten Morgen,


    was den Mann von der Knotenkapelle da so treibt, ist sicherlich sein persönliches Ding und nicht ganz ohne der Tatsache geschuldet, dass er nicht nur maskiert, sondern auch von Mikrofonen flankiert, auftritt.


    Wenn ich meinen Klang rein akustisch zu bewerkstelligen habe, dann sind gewisse Parameter wie Projektion durchaus relevant, jedenfalls, dann, wenn ich nicht für mich, sondern für das Publikum spiele.


    Und dann würde ich mal meinen, dass in dem Set-Up durchaus sehr unterschiedliche Becken vorkommen, was real für einen Normalsterblichen schon eine extreme Herausforderung wäre, das musikalisch zusammenzubringen. Ich wäre damit überfordert. Und das meiste von dem Zeug würde ich in einer Jazz-Kapelle definitiv nicht spielen. Ich meine, die Überschrift ist zumindest partiell (zum überwiegenden Part sogar) irreführend.


    Grüße

    Jürgen

    braucht eigentlich auch nur ein Set-Up, vielleicht zwei, aber alles andere ist ein bisschen überflüssig, vielleicht noch dekorativ.

  • Und dann würde ich mal meinen, dass in dem Set-Up durchaus sehr unterschiedliche Becken vorkommen, was real für einen Normalsterblichen schon eine extreme Herausforderung wäre, das musikalisch zusammenzubringen. Ich wäre damit überfordert.

    So geht es mir auch. Sogar wenn ich mal eben schnell "die dunkle HiHat für ruhigere Musik" einwechsle, dann stelle ich fest, dass ich das eigentlich nicht machen sollte. Mein Hirn und neudeutsch "Muscle Memory" mag das nämlich überhaupt nicht.

    Four on the floor sind zwei zu viel.

    SONOR Vintage Series: 20", 22" BD; 14" Snare-Drum; 10", 12", 13" TT; 14", 16" FT

    PAISTE 2002, 2002 Big Beat, 602 Modern Essentials, PstX

    Next Gigs: 17.05.25 Mehlsack Emmendingen, 19.09.25 Haferkasten Kenzingen, 29.11.25 Heimathafen Lörrach mit >> Blackwood Mary

    >> Mein Vorstellungsthread

  • "Muscle Memory" mag das nämlich überhaupt nicht

    Mahlzeit!


    Man sich natürlich alles anüben, aber man kann es auch lassen.

    Meistens hat man ja eher zu wenig statt zu viel Übezeit und die kann man vielleicht

    sinnvoller nutzen.


    Grüße

    Jürgen

    baut schon ma die Klimaanlage auf

  • Interessanter Fred, mit vielen guten Ansätzen.

    Mein Ansatz: im Proberaum eher leisere Becken, spiele da alte medium Paistes und 505er. Für Gigs mit dem großen Set 2002er, für kleinere und leisere unplugged Gigs 404er. Alles 14er Hihats, Crashes in 14,16,18 und 20, Splashes in 8 und 10, eine 12er und 13er fixed Hihats aus abgedrehten Hihatbecken, ein 18er Rude China bei Bedarf, aber eher selten. Luxusprobleme hab ich also nicht.

    Oder doch zuvie?!?

    ;)

    Besser haben als brauchen!

    Meine Becken sind alle 30 Jahre und älter, meist gebraucht gekauft.

    Im Dunkel-Vergleich 16er und 18er Crash Becken von Paiste, Meinl, und Zildjan war es den anwesenden Drummern selten möglich ihre eigenen zu erkennen, da schließe ich mich ein.

    Mein Fazit nach 45 Jahren: Spielt, was euch Freude macht und zum Geldbeutel passt.

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