Macht "Open Handed" Sinn, wenn 150-160 BPM mit links kein Problem darstellen?

  • .

    Eine Geige würde ich (wenn ich sie spielen könnte) "links" spielen (Bogen in der linken Hand), ein Cello aber "rechts".

    ;)

    Soweit ich weiss gibt es keine Linkshändergeigen

    Schlagzeug in der Rockmusik? ...ist doch nur verwirrend, nervig und bringt die anderen Bandmitglieder völlig aus dem Konzept 8o


    "Üb' erstmal langsam. Ungenau wird es von alleine." [Zitat Jiu Jitsu Trainer]


    "Schlagzeug spielen ist doch ganz einfach. Man muss einfach nur drauf hauen." :pinch:

  • An sich ist es aber schon interessant, dass Rechtshänder die Snare mit links spielen und umgekehrt.

    Gar nicht. Beim Kendo (Schwertkampf) ist z.B die schwächere Hand dazu da, das Schwert bzw. Stock am Griff zu halten und dem Schlag die Kraft mitzugeben. Die stärkere umgreift den Stock davor und steuert die exakte Richtung der Spitze. Wo man wenig Feingefühl braucht, ist die schwächere Hand deutlich weniger im Nachteil als bei hohen feinmotorischen Anforderungen. Das entspricht in den meisten Fällen ja auch den Aufgaben von HiHat und Snare beim Trommeln.

  • ja, aber ghostnotes? die sind doch eher nicht mit Schwerthieben, sondern mit Feinmotorik zu vergleichen?


    Ich finds tatsächlich auch erstaunlich, dass wir zumindest auf der snare mit der Linken halbwegs gut zurechtkommen. Dass aber die linke die snare spielt (spielen muss!), ist klar, weil ja die starke Hand die Hihat spielt. Da muss die Linke halt (auf gut wienerisch) die Krod' fressen :D

    Lieber brennende Herzen, als erloschene Träume! <3 xxxx Love life, and live! - It's worth it.


    “You are never too old to set another goal, or to dream a new dream.” ― C.S. Lewis


    Don‘t waste your time or time will waste you. (Muse - Knights of Cydonia)

  • Überkreuz spielen hat aber eigentlich nichts mit negativer Ergonomie zu tun.

    Auch wenn eine offene Spielhaltung-nenne OHP jetzt mal so-vielleicht eine möglicherweise natürlichere Haltung ist, muss sie nicht unbedingt auch dem Spielgefühl zugute kommen. Auch eine Überkreuz kann für einen persönlich ein ganz besonderes Spielgefühl beinhalten, was man bei OH nicht hat.

    Mal nur ne Frage:"Was sind eigentlich die Gründe für ein Wechsel?"Oft hört man , dass man das Setup anderes stellen kann.

    Nehme mal Simion Phillips als Beispiel. Seine Gründe legt er in dem Video, dass m_tree gepostet hat, dar.

    Anderes zuorchestrieren wird auch genannt. Ein besseres Spielgefühl wird fast nie genannt. Um da hinzukommen muss man es ja erstmal umstellen und üben damit man beides miteinander vergleichen kann. Ich selbst werde es nie aufgeben, die HiHat weiterhin mit Rechts zu spielen, weil ich viele Sachen nur so spielen kann. Dinge die ich mit einer offeneren Spielhaltung nicht umsetzen kann. Ich sehe es als eine Ergänzung, also als eine Erweiterung an.

    Klaus Hessler spricht einen möglichen Nachteil in Bezug auf Rimclicks an. Dieses er dann in eine neugewonnene Spielweise umwandelt. Was soll ich dazu sagen? Klar hat er da ein gutes Argument-warum aber nicht beides nutzen und beim Rimclick-Spiel einfach wechseln.


    Ich spiele selbst absolut gerne OH, aber der anderen Art. Habe eine HiHat auch auf der rechten Seite-öffne mich sozusagen ja auch.

    Für mich gäbe es jetzt auch nicht unbedingt einen Grund das Ride ebenfalls auf die Seite der HiHat zu stellen.

    Habe zwar auch ein Crash-Ride zu meiner Linken, mein Haupt-Ride wird rechts bleiben.


    Thema Links-oder Rechtlastig aufgebautes Set.

    Ich bin da eher der ausgeglichene Setaufbauer. Übrigens ein Grund warum ich wohl eher der Typ mit mehreren Toms bin. Mag es wenn rechts und links vor der Snare Toms hängen. Die Runde zu spielen aber denoch möglich ist-also klassisch zwei Toms über der Bassdrum. Da ich ein Rack habe, kann ich die Toms( drei oben) so ziemlich optimal ausrichten. Ein weiteres Plus ist, die Bassdrum kann ich schieben wie ich will.


    Um beim Thema OHP zu bleiben.

    Ich hatte so einiges auf der rechten Seite. Habe dann angefangen OH zu spielen, zuerst nur um mein spielerisches Potential etwas zu erweitern. Habe dann aber gemerkt, dass es mir Spaß macht und so die Möglichkeit gesehen ein paar Dinge auch nach links zuversetzen. z.B. ein Jam Block und mein 16" Tom.

    Mike Mangini war da sowas wie eine kleine Inspration. Er hat die Symetrie beim Setaufbau nahezu perfektioniert.

    Meine sogar, dass er von zwei Hupen auf eine umgestiegen ist und mit einer umgebauten Fuma die Bassdrum direkt vor sich stehen hat.Natürlich noch mit de Snare dazwischen. Dieses Wechseln der Führhand ist wirklich beeindruckend. Laut seiner Aussage möchte er so das Kreuzen der Hände vermeiden.

    Dadurch ist seine Kiste auch etwas größer-in dem Punkt hat danyvet dann auch recht-Ein großes Set hat mehr Möglichkeiten es symmetrisch zu stellen und auch sein Spiel danach gestalten


    Wer ist nun der Mittelpunkt bzw. Wer soll es sein? Für mich ganz klar-Ich es selbst.

    Die Snare zentral vor mir.

    Daher steht meine Bassdrum auch leicht schräg. Zusammen mit der HiHat-Fuma bilden sie ein V.

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