Wie geht ihr mit den Noten um? Papier? Elektronisch?

  • Vermutlich eine komische Frage aber ich weiß da nicht weiter.


    Und zwar geht es um Notensheets. Zumindest in der Anfangphase wenn man noch nicht alle Songs in und auswendig kann jst man ja auf Notenblätter angewiesen.


    Nun gibt es je nach Song 3-4 Blätter. Und während des spielens umblättern ist ja auch nicht so gut möglich. Ich hab bisher 4 Seiten auf 1A4 Seite gedruckt und dann auf dem Notenständer was aber schon teilweise sehr schwer zu lesen ist. Wie macht ihr das?

  • Nicht alles ausnotieren.

    Wiederholungszeichen und „Faulenzer“ verwenden. Ebenso Da Capo-Zeichen. Überall, wo es möglich ist.

    Damit kriegt man fast jeden Song auf max. 2 Seiten unter.


    Man findet da sehr schöne Beispiele der Schreibweise bei den Sheets von drumninja (HP)

    "Ambition is a dream with a V8 engine" - Elvis Presley

  • Ich bin nach wie vor oldschool mit Blättern unterwegs. Bei Bandmusik reicht mir idR eine A4-Seite für 3 bis 4 Nummer, also für ein ganzes Programm 5 bis 6 Seiten. Ausnotiert kommen auch mal 3 bis 4 Seiten vor, das lässt sich noch gerade so auf nem Orchesterpult mit Verbreiterung auflegen. Einmal hatte ich ein Stück mit 7 oder 8 Blättern, da musste ich zwei Pulte nebeneinander stellen. Ist aber zum Glück ziemlich selten.


    Tablet fände ich praktisch zur Papiervermeidung, und um alles auf einem Device dabei zu haben. Bisher hindert mich aber noch der finanzielle Aspekt an einer Umstellung.

  • Hallo, normalerweise genügt mir auch max. 1 DIN A4 Blatt, da ich meistens nur die Grundrhythmen und den Ablauf notiere, aber nicht jeden einzelnen Takt aus notiere.

    Es gibt aber auch 1-2 Titel bei denen ich 4 Seiten habe. Dann lege ich "unten"die Seiten drei und vier hin und auf die Seite drei die Seite eins und auf die vier die Seite zwei. D. h. .ich muss beim spielen zwei Mal die Notenblätter Weg legen.

    Spart Platz und hat bisher problemlos funktioniert.


    Gruß Ralf

    Bier und die Pfalz, Gott erhalt's ;)

  • Guten Abend,


    bei mir ist alles Papier.

    Ich erlebe es zwar, dass in den Orchestern schon mal der ein oder andere

    Digital Addict mit dem Tablett kommt, aber erstaunlicherweise ist das

    dann kleiner als A4. Die Profis (Oper) lassen sich auch gerne mal was Größeres

    aufs Pult legen.

    Wenn mir die Originalnoten zu blöd sind (zu klein, bescheuert geschrieben,

    mit zu vielen Fehler etc.), dann schreibe ich die auch gerne mal selbst.

    Die meisten Stücke passen auf ein bis zwei Seiten. Wenn umgeblättert werden

    muss, sind Pausen eine gute Möglichkeit auf dem Blatt unten rechts, wenn es

    keine gibt, kann man sich auch mal den Luxus von mehreren Notenständern

    leisten. Wer viele Instrumente hat, darf das. Auch ungenutzte Trommeln werden

    durchaus schon mal zweckentfremdet.


    Grüße

    Jürgen

  • Ich habe mir ein Tablet gekauft um bei Besuchen meiner Mum, meinen Bruder aus Berlin per Video-Call hinzuzuschalten.

    Dadurch kam mir die Idee, das Tablet auch für die Songsheets zu nutzen. Die App MobileSheets habe gekauft (Android oder Apple) und installiert.

    Ich orientiere mich derzeit am Text, in der App kann man das Tempo einstellen, Setliste einrichten und vieles mehr (fast schon zu viel). Die Songs importiere ich und arbeite auf der Couch alles aus.

    Im Keller steht das E-Drumset zum Üben und das Tablet kann ich ans Mischpult hängen und über Kopfhörer gut arbeiten.

    In der Bandprobe habe ich das Tablet unter der HiHat in einem Halter.

    Alles noch frisch, aber bisher gefällt mir das gut.


    [Edit meinte noch] man kann per Schlter (Bluetooth) Blättern wenn man das braucht.

    Tama Royalstar mit Zola Coat Beschichtung (BD, HT, FT), Tama Imperialstar (BD, HT, FT), E-Drum 2box 5 MK2 mit umgebauten Kesseln

    Mein Vorstellungsthread

  • wenn ich vier bspw. A4-Blätter brauche (z.B. beim Klavier) dann nehme ich Klebestreifen/Tesafilm und klebe die aneinander. Zum Transport falten, auseinandergefaltet passt das immer noch auf das Notenpult, man kann die Noten auch mit Wäscheklammern, Magneten o.ä. vor dem Absturz sichern.

    heute leider keine zugabe.

    ich kann auch ohne spass alkohol haben

  • Eigentlich alles was möglich ist auswendig, ansonsten den Rest inzwischen mit Tablet und MobileSheets.

    Ich mag es sehr, dass man mit Smartbuttons auch das Metronom im Sheet (optisch) integrieren kann.


    Die Sheets sehen unterschiedlich aus. Von komplett ausnotiert bis hin zu Texten mit Notizen.

    Blättern geht ja per Touch auf den Monitor (die anderen Musiker nutzen Bluetooth Fußschalter, das mach beim Drumset aber wenig Sinn).

    Ich hab das Tablet unterhalb der HiHat, damit ich schnell hinfassen kann zum Blättern.

  • Ich nutze normalerweise Noten auf Papier. Sind bis auf wenige Ausnahmen max. 2 Blätter pro Lied, das geht ohne Blättern.

    Blättern geht ja per Touch auf den Monitor (die anderen Musiker nutzen Bluetooth Fußschalter, das mach beim Drumset aber wenig Sinn).

    Habe bei einem Konzert mal die App Paperless Music auf dem iPad getestet. Da kann man mit Blinzeln vor- und zurückblättern. Funktioniert erstaunlich gut. Leider nur für iOS.

  • Digital mit analogem Backup. Das geht so:


    Wenn ich Noten bekomme und diese nicht direkt vom (Papier-) Blatt spielen muss, bereite ich mich gerne vor, indem ich die Noten umschreibe/komprimiere. So wurde aus einem 5-seitigen Supertramp-Medley auch schon mal eine einzige Seite. Ich schreibe Noten in Noteflight und exportiere nach PDF. Wenn ich gut zu lesende Noten auf Papier bekomme, scanne ich sie direkt zu PDF.


    Die PDFs kommen auf mein PadMu. Für Gigs gibt es dort verschiedene Programmlisten, durch die ich einfach durchblättern kann. Wenn ein Stück mehrere Seiten hat, blättere ich per Hand weiter. Profis benutzen mindestens ein Pedal zum Umblättern, manche sogar zwei PadMus in der praktischen Doppel-Pad-Mappe; das wird aber dann teuer.


    Sollte das PadMu mal kaputt gehen, ist in meiner Werkzeugkiste ein alphabetisch sortierter Backup-Ordner mit Papier. Da sind ggf. Originale drin. Bei eigenen Bands steht im Backup nur Überlebenswichtiges: Titel, Tempo, Anfang (anzählen, tacet, tutti, ...) u.ä. - der Rest ist Kommunikation.


    Zur Hauptfrage:

    Wenn mir jemand spontan 3 Seiten hinlegt, passen die noch auf mein Pult. Bei 4 Seiten stelle ich das Pult höher und hänge 1 oder 2 per Magnet oder Tesa vom Pult herunter.


    M.

  • Ich schreibe mir meine Sheets selbst auf Papier. Die meisten kommen ohne Noten aus, da steht dann nur der Ablauf und ggf. mal für eine Signature-Stelle die Zählzeiten von Abschlägen oder wenn's ganz hart kommt, auch mal ausnotiert. Aber ich spiele nur sehr selten genau nach Vorlage, meist erlaube ich mir eine eigene Interpretation.

  • Ich nutze normalerweise Noten auf Papier. Sind bis auf wenige Ausnahmen max. 2 Blätter pro Lied, das geht ohne Blättern.

    Blättern geht ja per Touch auf den Monitor (die anderen Musiker nutzen Bluetooth Fußschalter, das mach beim Drumset aber wenig Sinn).

    Habe bei einem Konzert mal die App Paperless Music auf dem iPad getestet. Da kann man mit Blinzeln vor- und zurückblättern. Funktioniert erstaunlich gut. Leider nur für iOS.

    Umblättern per Gesten (Lächeln, rechts / links blinzeln, etc...) funktioniert auch unter Mobilesheets. Das wäre mir aber zu riskant.

    Ich nutze 2 Pedale links und rechts neben der HiHat zum umblättern. Das funktioniert sehr gut.


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