Eure Motivation & Leidenschaft zum Schlagzeugspielen?

  • meine erste Motivation waren viele Mädels und Freibier für die Musiker :)


    Später hat sich das aber geändert, ich war motiviert, weil meine damalige Band meine besten Freunde waren und es musikalisch sehr ehrgeizig zuging, obwohl wir nicht viele Gigs hatten, dafür aber viele schöne eigene Stücke produziert und auch mal in guten Studios waren.


    Dann kam eine Phase durch den Umzug von Nord nach Südwest, in der nur noch gecovert wurde, was mich dann zuerst nicht so motiviert hat.


    Die Coverbands hatten dann immer Stress mit irgendwelchen Fehlbesetzungen, selbsternannte Bandleader ohne entsprechende Kompetenz und andere Musiker, die lieber eine andere Musikrichtung spielen wollten, unmotivierte Mitmusiker die dauernd Gigs mit wichtigeren Terminen blockierten, und sonstige Laberweltmeister.


    Ich habe gut 150 Coverstücke für Bands geprobt und auch für mich am E-Set aufgenommen, die dann am Ende nie auf der Bühne gespielt wurden, weil die Bands sich vorher aufgelöst hatten. Mit Corona kam dann dann noch das Probeverbot dazu, weil man sich nicht treffen durfte.


    Ich hab mich dann gefragt, ob Mitmusiker und Gigs als Amateurdrummer eigentlich eine gute Motivation zum trommeln sind, weil es mich mehr runterzog als motivierte. Dann habe ich gedacht, das eigentliche Schlagzeugspiel besteht bei mir sowieso zu 95 % aus üben für eine Band, aus der dann nichts wird. Dann kann ich auch üben ohne Band, da ändert sich nicht viel, außer dass ich jetzt Stücke covern kann, die mir gerade gefallen, ohne dass ich Rücksicht auf die Band nehmen muss. Und es lässt mich keiner damit sitzen, weil der Basser mit dem Keyboard nicht konnte oder die Sängerin mit dem Gitarristen usw.

    Und von da an bin ich wieder richtig motiviert, weil ich sehr viel dazulerne. Ich suche mir immer Stücke aus, die ich supergeil finde, die es aber auch in sich haben, um sie spielen zu können. Und damit ich da weiterkomme und nicht alles an notwendiger Technik raushören kann, lass ich mich von einem studierten Drummer regelmäßig coachen. Und aktuell bin ich so motiviert wie nie, da sieht man schon daran, dass ich 5-6x in der Woche probe. Früher mit einer Band waren das max. 2 mal in der Woche.


    Aber klar, das soziale beim musizieren fehlt mit auch, deswegen habe ich gerade bei einer Band beworben. Das vorspielen war super, mal schauen wie sie sich entscheiden. Sie müssen erst noch 2 Mitbewerber testen, bevor ich weiß, ob sie mich nehmen.

  • Ja, das Thema mit Coverbands und deren interne Problematiken kenne ich gut. Zum Glück waren in meinem Fall genug dabei, mit denen es auch auf die Bühne ging (da wurde dann Musik gemacht, statt internen Querelen nachgegangen) Aber deine geschilderten Erfahrungen mit Coverbands sind ein Dauerbrenner...


    Mit geht's und ging es darum, dem Publikum mit meinem Instrument und meiner jeweiligen Band/Musik einen schönen Abend zu machen, an dem sie im Optimalfall Spaß an der Musik haben und die Alltagssorgen vergessen können. Insofern ist mir das Publikum und genau diese Philosophie neben dem Schlagzeugspiel an sich am Wichtigsten.

    Infos zu mir und privatem Schlagzeug Onlineunterricht auf: Drumming.de

  • Ich schmeiss auch mal das Bild (Video) rein weshalb ich Schlagzeug Spielen angefangen habe.


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    Ist jetzt nach über 10 Jahren leider nicht mehr so beeindruckend wie als Kind, aber damals war es echt cool ;)

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