Jetzt wird's wieder komisch ...
Lernbuch für Double Bass
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Ich dachte halt, ich kaufe ein Buch, lege es unter's Kopfkissen und erspare mir damit das lästige Üben. 🤣 Aber funktioniert wohl nicht. Schon komisch, wie fremd sich der linke Fuß anfühlen kann.
...das war auch mein Punkt...alternativ, dann immer gerne die Frage "welche Fußmaschine ist am besten, um....blabla"...die Antwort liegt immer wieder bei einem selbst und vor allem der Nachhaltigkeit und Konsistenz, die man da investiert (investieren will/kann). Ob der Einsatz hier gut investiert ist kannst Du aber relativ schnell für Dich entscheiden. Methodisch liegt das Meiste auf der Hand, sofern Du schon etwas Erfahrung hast.
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Ich habe nie das Konzept von Separaten Schulen dazu verstanden.
Stick Control ist schon ok.
Aber es gibt da noch eine Menge mehr.
Hand-Fuß-Kombinationen stehen da nicht
drin. Man kann da einen ganz schönen Unsinn
mit Polyrhythmik, Taktarten, Spieltechniken
(dazu steht jetzt auch nicht sooo viel in SC),
Dynamik, Groove-Integration etcpp.
anstellen.
Falls du das nicht sowieso meintest: Grade Hand-Fuß-Kombinationen kann man mit den ersten Seiten Stick Control sehr gut üben.
Grundlage muss ein dass es auf den Händen läuft, aber dann kannst du selbstverständlich zwichen rechtem Fuß (R) und linker Hand (L) aufteilen. Wenn das läuft, legst du dir mit der rechten Hand wahlweise Achtel, Viertel, Halbe oder Ganze als Begleitung auf die Hihat.
In dem Rahmen kann man dann z.b. noch mit Dynamik arbeiten und Snareschläge abseits des Backbeat als Ghostnote spielen.
Also man kann da durchaus auch was für die Füße machen. Allerdings glaube ich, ist das wenig hilfreich wenn es effektiv um Doublebassspiel im herkömmlichen Sinne (also im Rock- und Metalkontext) geht.
Interessant ist vllt. auch die Frage (an die erfahrenen Lehrer), wie man beide Füße eigentlich auch bei totalen Anfängern schon von Anfang an einbinden kann, da es ja eigentlich keinen Grund geben sollte, dass erst einem intermediate Player anzudienen. Also zum Beispiel eben dann das was man mit den Händen tun soll auch sofort und von Anfang an auch mit den Füßen zu tun...
Erfahrungsgemäß ist es erstmal sinnvoll, den (aus Rechtshändersicht) linken Fuß erstmal nur zum schließen der Hihat zu verwenden. Wenn die Basics stehen und z.b. Achtelbeats laufen, kann man ab hier aber natürlich verschiedene, recht niederschwellige Übungen angehen:
- rechte Hand spielt Ride statt Hihat, die Hihat wird mit dem Fuß auf verschiedene Zählzeiten begleitet (Ganze, Halbe, Viertel, Achtel, mal nur 2+4, ggf. mal Achtel-Offbeats)- in Fill-Ins kann man die Hihat auf den Vierteln durchlaufen lassen
Noch niederschwelliger wäre, den Linken Fuß bei den ersten Rhythmusübungen mitlaufen zu lassen (nehmen wir z.B. mal Syncopation von Ted Reed. Da statt der Bass einfach die Hihat spielen etc.).
Um aufs eigentliche Thema zu kommen: Ich denke gerade für Einsteiger braucht es nicht zwingend gleich ein dezidiert für Doublebass-Drumming konzipiertes Buch. Die richten sich ja oft schon für die Pros die über ihr Limit hinaus Geschwindigkeit, Kontrolle und Ausdauer aufbauen wollen und das schießt für einen Anfänger in dem Bereich ggf. übers Ziel hinaus.
Am Ende musst du, Primal_Scream, erstmal die Grundlegenden Vokabeln aufbauen und Fuß-zu-Fuß-Koordination aufbauen. Ich nutze dafür immer zwei Ideen:
- Ted Reed: Syncopation for the Modern Drummer hat eine recht simple, aber linear aufgebaute Sammlung an Rhythmusbausteinen. Die sind eigentlich für die Hände gedacht, die kannst du aber auch auf die Füße legen. Viertelbegleitung mit der Hihat und ggf. nen Backbeat drüber, und du hast deine ersten Doublebass-Übungen.
- wenn du die Relation der Subdivisionen zueinander checken willst, kannst du z.B. auch eine Rhythmuspyramide auf den Füßen spielen (Viertel, Achtel, ggf. triolische Achtel, 16tel). Jeweils zwei Takte, immer rauf und runter. Auch hier z.B. mit Beatbegleitung.
- falls du das Rhythmusalphabet (z.B. ausgearbeitet von Benny Greb) kennst, kannst du die einzelnen Buchstaben nutzen um sämtliche 16tel-Figuren rauszubareiten
-> diese Buchstaben wiederum kannst du einzeln üben und dann z.b. mal kombiniert, ebenfalls begleitet von einem rudimentären Backbeat
Wichtig: Natürlich immer mit Metronom üben.
Ich denke, wenn du das alles durch hast, je nach Übezeit kann das ein paar Monate dauern, hast du glaube ich eine ganz gute Grundlage. -
Es geht hier doch um Double-Bassdrum.
Die Füße spielen den Shuffle..
Also das was normalerweise die rechte Hand spielt.. die linke Hand spielt wie gehabt und die freie Hand spielt den Bassdrum Part oder was auch immer.
Kann auch Noten dazu aufschreiben...
War halt nur eine Idee
Das mache ich tatsächlich oft mit einem Fuß, um Heel Toe zu üben. Weitere gute Songs sind unter anderem La Grange und Heidrun.
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