Arte Doku : Sessionmusiker

  • Ganz interessant :


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    "If you don't have ability you wind up playing in a rock band" (Buddy Rich)

  • Hochinteressant - und hochdeprimierend. Wenn sogar solche Cracks trotz Engagement mehr oder weniger von der Hand in den Mund leben, stimmt doch irgendwas grundsätzlich nicht. Hier würde ich mir den gleichen Aufschrei wünschen wie bei Spotify.

  • Hochinteressant - und hochdeprimierend. Wenn sogar solche Cracks trotz Engagement mehr oder weniger von der Hand in den Mund leben, stimmt doch irgendwas grundsätzlich nicht. Hier würde ich mir den gleichen Aufschrei wünschen wie bei Spotify.

    ...denke da "stimmt" alles schon: Da geht genau das ab, wie überall sonst im Leben eben auch. Ob man das gut findet ist eine andere Frage, aber ein massives Überangebot an Exzellenz trifft auf knappe Nachfrage ( https://de.wikipedia.org/wiki/Adam_Smith ), daher Augen auf bei der Berufswahl...

    "If you don't have ability you wind up playing in a rock band" (Buddy Rich)

  • Hochinteressant - und hochdeprimierend. Wenn sogar solche Cracks trotz Engagement mehr oder weniger von der Hand in den Mund leben, stimmt doch irgendwas grundsätzlich nicht. Hier würde ich mir den gleichen Aufschrei wünschen wie bei Spotify.

    ...denke da "stimmt" alles schon: Da geht genau das ab, wie überall sonst im Leben eben auch. Ob man das gut findet ist eine andere Frage, aber ein massives Überangebot an Exzellenz trifft auf knappe Nachfrage ( https://de.wikipedia.org/wiki/Adam_Smith ), daher Augen auf bei der Berufswahl...

    So gesehen stimmts. Die Macher/innen des iPhones sind auch nicht die, welche die ganz große Kohle daraus schürfen. ;)

    Four on the floor sind zwei zu viel.

    SONOR Vintage Series: 20", 22" BD; 14" Snare-Drum; 10", 12", 13" TT; 14", 16" FT

    PAISTE 2002, 2002 Big Beat, 602 Modern Essentials, PstX

    Next Gigs: 11.10.25 Post Emmendingen, 22.11.25 St. Peter im Schwarzwald, 29.11.25 Heimathafen Lörrach, 28.03.26 Mehlsack Emmendingen mit >> Blackwood Mary

    >> Mein Vorstellungsthread

  • daher Augen auf bei der Berufswahl...

    Eh klar. Mir geht es eher um die Diskrepanz zwischen dem Einkommen der Großkünstler/innen und deren Mitarbeiter. Und um das Geschrei genau dieser Leute wegen Spotify und Co. Dabei sind die keinen Deut besser.

  • daher Augen auf bei der Berufswahl...

    Eh klar. Mir geht es eher um die Diskrepanz zwischen dem Einkommen der Großkünstler/innen und deren Mitarbeiter. Und um das Geschrei genau dieser Leute wegen Spotify und Co. Dabei sind die keinen Deut besser.

    ;) : Tja, die Frage stellt sich ziemlich gleich und vvlt. noch massiver jeder Werker der früh um 6:00 Uhr Aufsteht und dann vergleicht was er/sie oder die Typen 2 Ebenen "über" ihm in der Lohntüte haben...und dann sitzen die Grupps, Piechs, Balsens, Stihls et al. und weinen sich in den Schlaf, weil der Standort Deutschland doch sooo scheiße ist...und "wie Bitte "Erbschaftssteuer ??!!" soweit so gewöhnlich...(aber verstehe Dich trotzdem gut und stimme Dir auch zu... bitte nicht falsch verstehen)

    "If you don't have ability you wind up playing in a rock band" (Buddy Rich)

  • Die Doku hab ich letztens auch gesehen. Fand ich sehr interessant, auch zu sehen, wie unterschiedlich die Stars ihre Leute behandeln. Von wie Familie (Pink, das ist aber auch eine geile Liveband, mannomann. Ich nehme mal an, die werden auch ordentlich bezahlt) bis zu dem Trollo von Filter, oder wie Billy Joel den großartigen Liberty deVitto abserviert hat. Es ist eben ein Geschäft, und wer es als Mietmusiker probieren will, muss was können, und er muss stabil bleiben, wenn er von heute auf morgen seinen Gig verliert.


    Und die Diskrepanz zwischen dem, was der Star kassiert und was die angeheuerten Musiker bekommen? Da ist die Aussage von Mark Schulman passend: Keiner der 50.000 Leute vor der Bühne hat sein Ticket wegen ihm gekauft. Dass es Arschlöcher als Chefs gibt (John Cougar Mellencamp zum Beispiel) und supernette (siehe oben) das ist so. Die Art wie Joel seine Band nach Jahren vor die Tür gesetzt hat war nicht die feine Englische, und das ja wohl hauptsächlich wegen Kohle. Aber in dieser Doku waren eben auch Leute von denen ich noch nie gehört hatte. Und die Konkurrenz ist da riesig. Dass man als Mietmusiker bei Filter nicht reich wird sollte allen klar sein. Und nicht jeder ist ein Kenny Aronoff, der wahrscheinlich öfter Jobs absagt als er zusagt (der Typ ist für mich der ultimative Profi).

    Lieber einen sitzen haben und nicht mehr stehen können als einen stehen haben und nicht mehr sitzen können ;)

  • Bitte auch Bedenken das diese Doku fast 10 Jahre alt ist.

    Die Bedingungen für Session-Musiker sind sicher keinesfalls besser geworden.


    Manche der Bands/Projekte der gezeigten, damals schon reifen Sessions-Musiker sind mittlerweile mit diversen jüngeren Musikern aufgefüllt.

  • Dave Weckl hat das neulich beim Podcast Go With Elmo (sehr zu empfehlen, findet sich bei YouTube) treffend gesagt.


    Er hat damals in den 80ern bei Simon&Garfunkel als Tourschlagzeuger rund 4000 $ die Woche bekommen, wenn ich mich recht erinnere.


    Er meinte, heute bekämen die Leute immernoch ungefähr das Gleiche....finde den Fehler ...

  • Das mit Weckl klingt ernüchternd. Aber stimmt es so? Weckl war damals DIE große Nummer, und Simson und Furunkel konnten es sich leisten, nur die Besten zu buchen. Ich weiß jetzt gerade nicht, wen man mit Weckl heute gleichsetzen kann, aber dass ein Kenny Aronoff eine Tour für 4.000 Dollar die Woche spielt ist schwer vorstellbar.

    Lieber einen sitzen haben und nicht mehr stehen können als einen stehen haben und nicht mehr sitzen können ;)

  • Ernüchternd? Wave Deckl war 1983 mit S&G auf Tour und war bis dahin m. W. noch nicht sonderlich berühmt bzw. etabliert. Back to Basics kam 5 Jahre später. Und in den 80ern waren 4 Mille die Woche dafür, als noch eher unbekannter Jungspund mit S&G auf Tour zu gehen (und damit bekannt zu werden, was alleine schon ne Menge wert ist), jetzt mal nicht sooo schlecht denke ich.

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