Transferleistung

  • ...der Oberstudiendirektor für Klavierwissenschaften hat hier einen Punkt...


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    ....zugegeben, es benötigt etwas Transferleistung und 'ne Viertelstunde Aufmerksamkeit...aber hier lauert tiefere Wahrheit !

    "If you don't have ability you wind up playing in a rock band" (Buddy Rich)

  • cool!


    Hier zusammengefasst die 5 Grundlagen in 5 Zeilen statt 20 min...


    1. entspannter Anschlag , ist ein feiner Impuls (anstelle einer gedrückten Taste, äquivalent dem Gewicht von 70 g entsprechend ... jaja, Masse vs Kraft...)

    2. geschmeidiges und durchlässiges Armgelenk, also kein festes Gelenk sondern frei beweglich in seinen Freiheitsgraden

    3. Dynamik: laut und leise spielen dabei wird die Dynamik über die Auftreffgeschwindigkeit erzielt (physikalisch entsprechend zum Impuls p = m*v)

    4. Artikulation: wie spiele ich die Taste an, staccato oder legato

    5. Melodische Gestaltung jahrelanges Übungen statt klingenden Folgen? Besser: Anfang, Spannungsbogen und Ausklang zum Ende


    aber ich muss ja nicht die YT 9,xx min Werbeblockvideolänge erreichen....

  • Man kann das auch anders formulieren:


    1. Niemals verkrampfen. Sobald du verkrampfst machst du etwas falsch.

    2. An der Taste sein, bevor der Ton erklingen soll. Sowas wie "geschmeidiges Armgelenk" kann man damit komplett vergessen, denn das ist eine Konsequenz hieraus.

    3. Alles leise und gleich laut spielen können. Wenn du das beherrschst ist es in der Regel relativ einfach Akzente und Dynamiken zu setzen. Laut und ungleichmäßig kann jeder.

    4. Soviel wie möglich ohne Pedale spielen, denn das vertuscht die eigene Unfähigkeit. Abgehakte Melodien erkennst du so sofort.

    5. Höre dir selber beim Spielen zu. Wenn du dein Spiel langweilig und unmusikalisch findest, wird es anderen auch so gehen.

  • Transferleistung

    Du meinst, das auf Schlagzeug zu übertragen?

    Ich versteh's auch nicht so wirklich. Punkt 1, 3 und 5 lassen sich auf jedes Instrument übertragen und lernt man auch bei jedem guten Lehrer. Wobei ich Punkt 3 auf Dynamikkkontrolle erweitern würde. Allein gleichmäßig laute und Timingsichere Singles auf der Snare auf den 3 "gröbsten" Lautstärkestufen piano, mezzoforte und forte spielen zu können unterscheidet schon einen Anfänger von einem Fortgeschrittenen. Dann aber noch gezielt Akzente einbauen zu können ist auch ein wichtiger Schritt.

    Und Punkt 5 würde ich mit Aufnahmen ergänzen. Das empfehle ich Schülern auch - sich selber aufnehmen und danach anhören.


    Punkt 2 und 4 betreffen speziell Klavier und sind hier eigentlich fehl am Platz.

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