Beiträge von Hajo K

    Hi Drumming007,


    erstmal vorweg eine Mitleidsbekundung. Ein Beckenriss ist immer großer Mist, aber eben auch hier ein häufiges Problem, die Tipps (sauber Stelle ausbohren lassen) sind dann immer die gleichen. Es gibt vielleicht nicht exakt für Dein 13" Zidjian Top einen Thread, aber generell genug Lesestoff zu Deinem Problem:


    Riss in Formula 602 Hi Hat


    Riss im HiHat Bottom, was nun?



    Hier mit Anleitung zum (Selbst-) Bohren:
    Hihat Bottom Riss! Genauso Vorgehen wie bei anderen Becken?



    Ein Tausch der Becken ist ja leicht zu testen und scheint auch in der Praxis zu klappen:
    Hi-Hat Top angerissen


    Aber, selbst wenn's klingt: Das defekte Becken bekommt ja dennoch immer kräftig Schwingungen ab. Auf Dauer hilft wohl nur Bohren und hoffen, dass das reicht.


    Dir viel Glück!
    Hajo K

    Hi Korki,

    Aus Erfahrung weiß ich, dass solche Schlagzeuger-Kommentare immer sehr gerne gehört werden

    ja, die Erfahrung hab ich auch gemacht. In Form von leicht genervter Skepsis. Wenn dann aber der Betreffende feststellt, dass der Drummer-Tipp exakt das Problem löst oder die aufgestellte These fachlich doch richtig ist (oder etwas erklärt oder erhellt), dann wird das anfangs als irritierende Entdeckung ("Oh, *es* lebt und denkt. Das Animal.") verbucht, später wird daraus auch mal Anerkennung.


    Aber es bleibt ein mühevoller Weg das Image vom knüppelnden Prügler über die lebende Drum Machine über den Rhythmiker zum anerkannten Musiker zu verändern. :-/


    Gruß
    Hajo K

    Es ist eine sehr gute Idee als Schlagzeuger auch ein Harmonieinstrument zu lernen.

    +1 (sozusagen der "Daumen-hoch-Klick" von neulich)


    Meine "Erstausbildung" am Klavier hat mir immer große Vorteile gebracht, sowohl beim Verständnis der Stücke als auch bei der Verständigung mit den anderen Musikern. (Damit tröste ich mich immer, wenn ich denke: Ach, hättste doch nur gleich mit den Drums angefangen. :) )


    Gruß
    Hajo K

    Hallo dominik_01,


    erstmal danke für das Update, das hilft doch, die Entwicklung so eines Drummers zu verfolgen und neu einzuschätzen. Dafür lohnt sich absolut, einen Thread nochmal vorzuholen.

    Sorry dass ich das ganze wieder ausgrabe aber wie hier zum Teil ein Österreichischer Kollege kritisiert wurde finde ich nicht cool.

    Naja, muss Kritik cool sein? Ich finde, sie muss gut begründet und fair sein. Ist das gegeben, darf jeder auch einem meiner "Götter"/"Göttinnen" ans Bein pinkeln. Ein "das berührt mich nicht" muss immer erlaubt sein, denn darin geht's um ein sehr subjektives Empfinden. Eine empfundene Kälte bzw. Langeweile bzw. war damals ein häufiger Kritikpunkt. Hinzu die Kritik am Vorhersehbaren und Kopiehaften des Spiels.


    Dann finde ich Deine Betonung "Österreichischer Kollege" etwas schwierig. Vielleicht hast Du es nicht im Sinn, aber es klingt nach einem Verdacht, hier würde nach Staatszugehörigkeit kritisiert. So, wie ich das Drummerforum über die Jahre kennengelernt habe, spielt die Musik die zentrale Rolle, nicht die Nation. Thomas Lang bekommt hier höchste Lobpreisungen und niederschmetternde Urteile, vielen dürfte dabei sogar unbekannt sein, aus welchem Land er stammt.


    Viele Grüße
    Hajo K

    Hi Timbalero!


    Ich kann Deine "Nöte" gut verstehen, ich seh mich in der selben Situation: Ich hab inzwischen soviel an meinem Timing gearbeitet, dass ich das Tempo gut halten kann. Wenn … meine Mitmusiker nicht davonziehen. Dann komme ich nicht mehr dagegen an. Und auch an mich wird - wie so oft - der Anspruch gestellt, genau dem gegenzusteuern. Langfristig möchte ich auch hier gerne noch stärker werden, aber:

    "Der Schlagzeuger ist dafür verantwortlich, das Tempo zu halten" ist glaube ich eins der am weitesten verbreiteten Missverständnisse unter (Hobby-)Musikern. Es stimmt, er sollte bitte weitgehend das Tempo halten. Aber: JEDER in der Band ist für sein eigenes Spiel verantwortlich und auch für sein Timing.

    Amen! (Druck ich mir aus und rahm's mir ein.) Das ist die wesentliche Formel für ein erfolgreiches Miteinander.


    Ich denke, dass man da auf eine Weise den Unterschied erkennt zwischen Schlagzeugern, die sich als reiner Schlagzeuger und Timekeeper verstehen und den Anderen, die sich mehr als Musiker verstehen, wo ich mich dazu zähle..... versuchen, musikalisch zu spielen und die Geschichte, die der Sänger oder das andere gerade im Vordergrund stehende Instrument erzählt, zu umspielen bzw zu unterstützen, sei es mit kleinen Fills oder einfach nur betonungsmässig. ich denke, da ist man halt automatisch anfälliger dafür, die Temposchwankungen mitzumachen.

    Ich würde diesen Unterschied nicht versuchen aufzumachen: Drummer als Uhr/Maschine vs. Musiker? "Die Musiker bitte auf die Bühne … der Drummer auch!" Nee, unser Job ist genau der aller Musiker: Für eigene instrumentalische und musikalische Sattelfestigkeit zu sorgen (Technik, Rhythmusgefühl, Harmonieverständnis, Kenntnis der Songstruktur etc.) und dadurch frei zu sein, mit den anderen in musikalischen Austausch zu gehen.


    Nein, ich sehe da keinen Gegensatz aus Timingfestigkeit und Musikalität. Der Schlüssel ist Chuck Booms Aussage: Jeder ist für seine Spielfähigkeit selbst verantwortlich und jeder darf - sozusagen in schwachen Momenten - mal auf eine Stütze durch andere hoffen, aber eben nicht darauf bauen.


    Ich bring mal einen Vergleich: Eine Weile war das (leider) mal so üblich in unserer Band, dass nur die Bläser (mit Noten vor der Nase) und die Sänger (mit Text vor der Nase) eine sichere Vorstellung vom der Songstruktur hatten. Ergebnis: Spielen "auf Sicht" und unter den eigenen Möglichkeiten. Verhaspelt sich mal der Sänger, gerät das Ding schon in Schieflage, sind dann noch die Bläser irritiert, weil Bassist oder Drummer oder Gitarrist in einem anderen Teil zu sein scheinen, geht das Ding vollends baden. Das haut nicht hin! Alle müssen das Ding zur Not alleine spielen können. Das schaffe ich selbst noch nicht ganz, aber daran arbeite ich.


    Und so hat Dein Gitarrist die Verpflichtung, sich soweit rhythmisch in den Griff zu bekommen, dass ihr beiden "musikalisch spielen" könnt und auch Eure gemeinsame "Geschichte umspielen" könnt. Es geht nicht, dass einige stotternd Geschichten erzählen und die anderen dabei fest die Hand halten sollen


    findet
    Hajo K


    P.S.: Solche Tempo-Diskussionen sind ja nicht selten. Bisher half immer *gelentliches* Spiel zum Klick über die PA und hin und wieder auch mal das kurze Spielen von Passagen als Duo/Teilgruppe (Bass & Drums, Drums mit Bass und Git, Bass und Keyboard etc.).

    Hi Chevere,

    Das finde ich nun gar nicht. Es ist ok, untrerschiedlicher Meinug zu sein und mancher kann von manchem etwas lernen,
    Wenn man sich als wohlmeinendes Bandmitglied nicht über Poltik unterhalten kann, mit wem sonst,

    ich denke, da hast Du mich falsch verstanden. Ich schätze Gedankenaustausch sehr, ich will im Proberaum nur keine religiösen und politischen Grundsatzdebatten. Ich hatte mich in meinem Post aber auf HR808 bezogen, der eine bestimmte politsche Haltung bei Mitmusikern ausschloss. Ich wollte also sagen: Solange Mitmusiker auf dem Boden der Verfassung stehen (und das nicht nur zum Schein, versteht sich), ist für mich die politische Haltung kein Go- oder No-Go-Kriterium. Wir sind uns möglicherweise näher, als es den Anschein hatte.


    Gruß
    Hajo K

    Hi,

    "Besorgte Bürger" unter den Mitmusikern.

    ich stelle gerade fest, dass ich Politik im Proberaum so gar nicht mag. (Solange sich die Haltungen meiner Mitmusiker mit unserer demokratischen Grundordnung vertragen, versteht sich.)


    Gruß
    Hajo K

    Hi,

    Um was für ein Spezialtrainig handelt es sich dabei? Sowas hab ich nötig.
    Sagt mir die Achterbahn die die App anzeigt.

    naja, alles zu nutzen, was als Quelle für sauberes Timing taugt: Die schwierigen Songs / Passagen sehr konsequent und häufig mit Metronom zu spielen. Mit der Band zusammen auch diese Passagen mit lautem Klick zu spielen (sorgt dann für einige erstaunte Gesichter). Und natürlich, damit der Spaß nicht auf der Strecke bleibt, viel zu guten Playalongs zu spielen. Das finde ich auch realitätsnäher als allein zu einem Metronom zu spielen, hier kommen die Emotionen mit rein, hier gibt's z. B. mal einen Refrain, der zum Gasgeben verlockt.


    Sehr gut finde ich auch Twos Ansatz und - freilich verdammt schwer - die Übung, das Metronom auf Off-Noten zu setzen. Die Schläge aufs "Und" (bzw. +) zu spielen, bekomme ich hin. Die Idee von Benny Greb aus seiner DVD, die Clicks auf 16tel zu setzen und diese zu verschieben, finde ich klasse, aber da beiße ich mir noch die Zähne aus.


    Und … last but certainly not least: Genaue Kontrolle - immer wieder mal die App mitlaufen lassen. Ich hab mich von "lausig" inzwischen auf "ganz ordentlich" vorgearbeitet und halte Tempi meistens gut ein, allerdings bin ich (noch) auf halbwegs stabile Partner angewiesen. Wackeln die sehr, komme ich nicht dagegen an. Ich finde, es hat sich gelohnt, da Zeit und Energie reinzustecken.


    Gruß
    Hajo K

    Hi,

    Wie seht ihr das? Bereicherung, brauchbar, oder völliger Unsinn?

    sieht nett aus, mein Problem: Was mach ich mit DIN-A 6? Abheften? Bei mir fliegt's dann rum.


    Ich hab wie meine beiden Vorredner noch nicht so ganz verstanden, was es mit dem konkreten Block auf sich hat. Es klingt in der Tat so, als ob Du ihn als Produkt anbieten möchtest. Oder hast Du ihn gefunden und möchtest auf ihn hinweisen? Ohne Quelle macht Dein Post wenig Sinn, es sei denn Du möchtest tatsächlich fragen, ob Papier und Stift eine sinnvolle Ausrüstung für den Unterricht seien.


    Gruß
    Hajo K

    Hi y'all,

    spannende Frage, die Jürgen da stellt:

    Was ist normal und was ist nicht mehr akzeptabel?

    Meine persönlichen No-Gos in (halbwegs) gewichteter Reihenfolge:

    • Weitere Band im Proberaum – tausendmal probiert, tausendmal bereut
    • Rauchen im Raum, no way.
    • Equipmenteinstell-Orgien
    • Bocklosigkeit / Überzogene Jam-Freude (lieber 20' auf einer Akkordfolge daddeln als arbeiten)
    • Unfähigkeit mit Kritik umzugehen
    • Divenhaftes Auftreten / Extrawürste
    • Basta-Ansagen oder Ultimative Forderungen ("Also, der Song ist gesetzt, das ist klar.")

    Und jetzt kommen Dinge (ohne Rangfolge), die mich stören, mit denen ich aber leben muss, wenn ich nicht alleine Musik machen will:

    • Zuspät kommen
    • Späte Absagen, insbesondere "in Kaskade" ("Oh, wenn Jimmy nicht kommt, dann macht das ja keinen Sinn!" Soso, keinen Sinn.)
    • Keine Vorbereitung, kein persönliches Ziel für die Probe
    • Hohe qualitative Forderungen an andere Musiker ohne Anspruch, ihnen selber zu genügen bzw. fehlende/verzerrte Selbstwahnehmung
    • Fokus auf die Bedürfnisse/Bedeutung des eigenen Instruments
    • Die Vorstellung, dass sich jemand schon für Licht, Luft, pünktliche Öffnen und korrekte Beschallung des Raumes zu kümmern hat
    • Die Vorstellung, dass beim Gig schon jemand ein XLR-Kabel / Mikroständer / Notenständer / Batterien extra dabei haben wird und hoffentlich auch an die (eigene liegengebliebenen) Noten gedacht hat
    • Die Vorstellung, dass man die eigene schlechte Laune bzw. die persönliche pessimistische Sicht unbedingt flächendeckend verbreiten muss.

    Einiges aus der Abteilung 'Störfaktoren' kommt auch mal von mir und in meiner aktuellen Band ist es beruflich einigen nicht möglich, immer pünktlich zu erscheinen oder gut vorbereitet zur Probe zu kommen. Ungünstig, aber nicht zu ändern. Da heißt es, Kompromisse machen, wenn wir in der Besetzung weiter zusammen spielen wollen.


    Gruß
    Hajo K

    Hi Korki,

    Wobei genau hilft dir die App, wenn der Gitarrist beispielsweise anfängt?

    sie sagt Dir ziemlich genau, *wie schlimm* es jetzt gleich wird! :P


    Kleines Beispiel? Ich hatte für einen Abend eine kleine, aber feine Rocktruppe versammelt und mir Hold The Line gewünscht. Der Gitarrist bat eindringlich, das Tempo nicht über die 100bpm zu bringen, dann würde er das Solo nicht mehr hinbekommen. Kein Problem, hab ich (naja, halbwegs) im Griff.


    Als der Keyboarder dann mit satten 112 einstieg, war klar, wie sich in wenigen Sekunden das Gesicht des Gitarristen verfärben wird. Ich war also schon mal vorgewarnt.


    Nein, im Ernst, der Charme der App liegt für mich darin, zu sehen, wo ich mit dem Tempo aktuell so gelandet bin (und inzwischen hab ich gelernt, es in winzigen Dosen anzupassen) und zum anderen zu prüfen, wie's denn objektiv ausgesehen hat, wenn es mal wieder heißt "Boah, bist Du schnell/langsam geworden!". Nicht, um dann triumphierend das Ding hochzuhalten (hab ich aber auch schon mal gemacht), sondern nur, um zu wissen, ob mal wieder eine intensive Woche Spezialtraining dran ist.


    Gruß
    Hajo K

    Hi Lupadi,

    nee, wahrscheinlich billiger einfach noch eine Snare zu kaufen, und die Zeit die es für den Umbau brauch, in Üben zu investieren.

    drei Daumen hoch! Definitiv die bessere Lösung. Vielleicht noch 'ne Idee: Ein sehr guter (dann leider teurer) Snareständer (z. B. mein Pearl 2000er) ist derart leicht einzustellen, dass man das in Sekunden hinter sich hat und auch Frau Tochter ggf. mal dem vergessllichen Superpapa das nachsieht und flott einstellt. Aber Du hast es natürlich fix verstanden: Wir Drummer lieben (unterschiedliche) Snares! Das Leben ist zu kurz für nur eine. :-))

    Und über Tuning brauchen wir garnicht reden....na ja, ich bin beim H! so beschäftigt, das ich gar keine Zeit habe, um zu hören ob das Set auch gut abgestimmt ist (ist es übrigens nicht!).

    Huch, das finde ich überraschend. Mein Lehrer hat selbstredend auch keine Hi-End-Drumsets als Schülerset da stehen. Auch mögen die Snares mal alt und "weit gereist" aussehen (manchmal sind sie neu), aber immer, *immer* hört sich jedes einzelne Instrument sahnemäßig an. Das wieder motiviert mich, vielleicht doch nochmal an meinen Stimm"künsten" zu arbeiten. Und es hat mich auch motiviert, nach zwei Snare-Fehlkäufen, mit ihm mal endlich eine richtige Snare zu kaufen. (Nun hab ich zwei richtig gute. :) ) Ich finde, das ein gut gestimmtest Set sollte ein Profi dem Schüler schon zumindest stellen. Aber ich bleib mal vorsichtig und bin noch nicht so ganz überzeugt, dass das Ding wirklich so schlecht klingt. Frag ihn doch mal.


    Weiter so viel Spaß und gutes Vorankommen!
    Hajo K (der auch nicht täglich übt ;) )

    Die Seitenflächen klingen durch ihre Dicke doch aber deutlich anders als die Rückseite mit ihrem bongoähnlichen Klang. Das ist kein Vergleich.

    Stimmt, das Honk! Meine kritische Haltung hat vermutlich damit zu tun, dass ich eine gut klingende Cajon und nicht eine Kombi aus passabel klingender Cajon mit nicht-so-passabel klingender Bongo haben wollte. ;)


    Du merkst, ich mag das Ding einfach nicht. Andere liebens und so isses auch gut.


    Viele Grüße,
    Hajo K

    Hi Lupadi,

    -Kurze Zwischenfrage, brauch man "Stimmgeräte/Apps usw. um Schlagzeug zu stimmen?

    nein, trust your ears (nachdem Du die geschult hast allerdings). Ah, stop: Ich hab doch gelegentlich ein Stimmgerät (ist in meinem Metronom eingebaut) benutzt, um (s.u.) zu lernen auf Grundtöne zu hören. Auch nehme ich gelegentlich schnell die Tonlage meine Felle auf, wenn ich nach dem Fellwechsel die selbst Stimmung haben will, geht schnell und macht's problemlos.


    Vielleicht ist Stimmen nicht die Königsdisziplin, das fände ich etwas zu viel der Ehre, aber es ist verdammt schwer und dauert laaaaange. Warum? Weil man z. B. die Ohren erst darauf schulen muss, sich auf bestimmte Frequenzen zu fokussieren und andere auszublenden. Am Anfang hab ich alles mögliche an Tönen und Obertönen gehört, nur keinen Ton, auf den ich hinzielen konnte.


    Meine ganz persönliche Erfahrung: Selbst mit Unterstützung durch meinen Lehrer ein steiniger Weg, bis ich mir die DVD von Bob Gatzen "Drum Tuning, Sound & Design" gekauft hab. Sie ist wohl nicht mehr so ohne Weiteres neu erhältlich, aber einige Amazon-Händler haben sie noch. Lohnt sich sehr, da Du hier *sehen* und *hören* kannst, was ein Stimmmeister da zaubert. War eine Weile als Komplett-Rip bei YouTube, aus verständlichen Gründen nicht mehr. :)


    Hier ist echt Ausdauer und viel Praxis gefragt. Mein Hindernis war die Unlust, eine gut klingende Trommel nochmal anzufassen und eine neue/andere/wieder die selbe Stimmung auszuprobieren. Das muss man aber machen, sonst lernt man's einfach nicht.


    Dir weiter so viel Vergnügen (und Schreiblust) beim Lernen der Drums wünscht
    Hajo K


    P.S.: Tipp vom (Verlier-/Verleg-) "Experten": Kauf Dir mehrere Drum Keys! Am besten arbeitet man beim Stimmen ohnehin mit *zwei* Schlüsseln. Geht schneller und präziser, da man so automatisch die Schrauben über Kreuz festzieht. Und selbst die teuren, schicken Nobel-Keys von Evans (I love 'em) sind doch letztlich erschwinglich. Hey, Evans hat sogar einen Einsatz für Bohrmaschine/Akkuschrauber herausgebracht - the next gift for the super-handyman! :) Beim Fellwechsel gut für's "Grobe".

    P.P.S.: Hatte ich eben vergessen: Bob Gatzen hat aber (mit OK des Verlags) ein paar kurze Sequenzen zum Thema Tuning online: Part 1 (Intro) , Part 2 (Snare) , Part 3 (Toms) , Part 4 (Bass Drum)

    Hi Kakadus,

    Probespielen wird schwierig, das sie ein Geschenk wird und ich denke, das beide gut sind.

    ein Musikinstrument ohne Probespiel zu kaufen … hm, schwierig.


    Ich hatte mal eine CP 436 und war einigermaßen zufrieden, bis ich bei einem Workshop mal ein paar andere gehört hab. Meine persönliche Feststellung: Sehr "holziger" Klang, wenig Brillianz (wenig Schnarreffekt), nicht mein Ding. Da hat mir auch nix genutzt, dass man die "beidseitig" spielen kann. Was eine typische Werbeaussage ist. Jede Cajon, die halbwegs ordentlich ist, lässt sich von mehreren Seiten spielen. Meine Pepote klingt sogar wunderschön, wenn man die Sitzfläche anschlägt.


    Also: Ich würde im Blindkauf dann wohl die CP 430 wählen, noch viel eher würde ich aber mit offenen Augen und Ohren im Fachhandel nach dem richtigen Instrument suchen.


    meint und grüßt
    Hajo K


    P.S.: Ich finde von Schlagwerk beispielsweise das einfachere Model 404 deutlich attraktiver als die 436. Ich hab noch eine Aufnahme mit meiner CP 436 gefunden. Der Klang mag durch die beiden eingesetzten Mikros etwas überzeugender klingen als in natura. Aber vielleicht hilft das zur Einordnung.
    P.P.S.: Sehe gerade den Link von Das Honk. Wunderbar, hier hört man m.E. deutlich, dass die 436 dumpfer/stumpfer klingt. Hätte der Cajonista mal die 430 um 90° gedreht, hätte auch die den "Dual-Effekt" gehabt. ;)

    Hi KC,

    wären im Groben 3x , 12x gewesen.
    Die Info an mich wäre die gleiche gewesen, auch wenn ich Euer alle
    Begründungen dann nicht hätte (was natürlich auch Schade wäre, aber eben auch mehrfach gleich, zumindest ähnlich).

    na, dann mach aus 12x mit meinem :thumbdown: die runde 13. ;)


    Die Info an Dich wäre (obwohl ich Zweifel hab) vielleicht die gleiche gewesen, für mich gab's wieder Einblick in das Denken und die Grundhaltungen meiner geschätzten Mitforisten. Und natürlich die Freude am Humor meines K-Kumpels Jurgain.


    Kurz: Es ist für das Miteinander hier nicht so entscheidend, ob jemand Ja oder Nein sagt zu meiner Lieblings-Doppelfuma, sondern wie er oder sie es inhaltlich begründet und in welcher Form er oder sie sich äußert. Von einem Daumenlift von Gerald (Drumstudio1) auf meine Frage, ob das neue Tama RoadKing HyperThinBirch SteadyTune Collector's Edition taugt, wäre mir nicht gedient. Mit seinen gewohnt fachkundingen und hintergründigen Aussagen sehr.


    Und so weiter.


    Ich hatte erst nicht geantwortet, weil ich als UHU so langsam doch eine (medien)konservative Haltung einnehme und vielleicht doch in manchem eine Chance steckt. Bliebe die von mir so geschätzte Debattenkultur hier so bestehen und wir bekämen einfach eine Funktion mehr (die ja Betreiber und Admins vermutlich Arbeit macht), dann würde ich mich zu einem "Warum nicht?" durchringen. Freilich heimlich vorfreudig harrend auf die erste so kommentierte Trauermeldung (Peter hatte das ja schon vorausgesehen): "Drummerlegende Harry Klein ist tot" - :thumbup:


    Gruß von
    Hajo K

    Hi,


    vielleicht können wir uns ja auf "dämliche Verarsche" einigen. Übler mag's vielleicht noch gehen, die Argumentation ist aber total daneben.


    Gruß
    Hajo K


    P.S.: Ich verkaufe meine nahezu ungebrauchte Zahnbürste, NP ca. 150 EUR (0,50 für den Stiel, 0,25 EUR pro einzelnem Bürstenhaar, waren schwer einzeln zu bekommen.)

    Hi,

    ja auch darauf wird eingegangen, auch wann es Sinn macht und wann nicht.

    tja, seufz. Musikalisch sinnvoll ist das eine, die Realisierungsmöglichkeiten im Amateurbereich aber sind doch das andere. Bei mir scheiterten solche Versuche an den Räumlichkeiten, inzwischen haben wir einen größeren Proberaum, aber wo kommen jetzt brauchbare Trennwände her? Ohne die habe - zumindest ich - keine sinnvollen Aufnahmen machen können. Auch ein (teurer) Akustik-Schirm war nicht die Lösung. Logisch, der dient ja am Vokalmikro dazu, störende Reflexionen *des Gesangs* vom Mikro fernzuhalten, nicht die lärmenden Drums zwei Meter weiter.


    Wenn das Buch da einen Ausweg parat hat, wie ich Drums und Vocals gleichzeitig aufnehme ohne auf der Vox-Spur ein in etwas gleichlautes Schlagzeug zu haben … wow, her damit!


    Gruß
    Hajo K

    Hi jensensen,

    Ich weiß, dass Reaper hier Fans hat, was steht noch zur Debatte ...?

    ich finde ja nicht die Software mit den meisten (oder enthusiastischsten) Fans, sondern die, die Dir persönlich auf Anhieb liegt. Ich hab' für mich über die Jahre mit sehr wenigen Ausnahmen festgestellt: Was mir am Anfang behagte (aka für mich funktionierte) hat's gerade auch nach intensiver Beschäftigung damit getan. Und Dein Favorit scheint ja Studio One zu sein. Vielleicht also Deine Nummer Eins? Ansonsten natürlich Reaper, denn … :D


    Gruß
    Hajo K