Beiträge von Moigus

    wegen dem Reso würd ich mir auch keine Gedanken machen, mir ist auch mal ein niegel nagel neues beim draufziehen kaputt gegangen, das Fell hat sich einfach aus dem Kragen gelöst. Unter Produktionsfehler abgehakt und fertig.


    Übrigens klasse Projekt :thumbup: Werd mir auch mal solche Metallhülsen drehen lassen und dann schaun was bei rauskommt


    Ist das metrisches Gewinde oder zollisch (sagt man das so?)

    MATZ: dass man beide Spuren vorher entsprechend auspegelt ist ja klar, trotzdem können beide Spuren unterschiedlich laut sein, weshalb sich das Panorama in dem Fall von der Snare verschieben kann, also sollte/kann/muss man im Mixer das ganze dann noch büschn justieren. Das mit der Gruppe ist ja nur ein Weg wie man nach Rom kommt, weitere Wege hast du ja beschrieben, die ich bislang nicht kannte, ist natürlich die elegantere Variante

    wenn man beide zu einer Gruppe zusammenfasst, kann man das ganze einfach lauter und leiser machen, und muss nicht an beiden Reglern rumfummeln

    ich glaub du solltest weniger pannen sondern am besten die beiden Spuren in einer Gruppe zusammenfasse, beide Kanäle gleich stark pannen und eher auf eine gleiche Aussteuerung/Lautstärke achten

    naja, wie gesagt erlaubt ist was gefällt. Bei der Recorderman-Methode sollte doch trotzdem die Snare in der Mitte sein oder irre ich mich da?

    ich würde sagen Equalizer und Kompressor oder Multibandkompressor. Was man halt zum Mastern so nimmt. Gibt auch spezielle PlugIns für sowas wie Maximizer, Ultramaximizer, Izotope u.a
    Da ist schlichtweg erlaubt was gefällt. Und in der Dosis liegt das Gift. Die Dosis hier scheint maßvoll verabreicht worden zu sein. :thumbup:


    edit: Apropo Geschmack: Kann es sein, dass du die Snare büschn nach rechts gepannt hast? und die Toms arg weit nach links? Is für meinen Geschmack büschn viel. Ich würde Snare immer in die Mitte nehmen und bei den Toms ein wenig pannen, klingt für meinen Geschmack natürlicher, homogener.

    also Hall ist meiner Meinung nach nicht zuviel drauf, zumindest nicht, dass es negativ auffällt, würd ich so lassen.
    Was mir aufgefallen ist, dass bei der Pause bei 0:10 man den Klick von Cubase hört und es ganz schön rauscht, da würde ich nochmal nachschauen, was da schief läuft, fällt wirklich sofort auf.


    Ansonsten ist der Mix doch ok.

    Ich finde nicht, dass 2 Toms irgendwie ne Modeerscheinung sind. Für mich ist das eher ein Zeichen, dass der schlagzeuger sich bewusst ist, was er braucht, und was nicht.
    Und das er damit niemanden irgendwie beeindrucken will mit seiner "Ballerburg".
    Und ich sage das nicht, weil ich mit 2 Toms spiele! Ich spiele nämlich 3.
    Bei mir ist der Aufbau auch so, dass das 10er und 12er links neben der Bassdrum sind, genau über der Snare, dann kommt so bei der Bassdrum das Ride und rechts daneben das 14er HT. Komme mit dem Aufbau viel besser zurecht weil dadurch die Toms weiter nach unten gestellt werden können, und sich dadurch der Anschlagwinkel verbessert, auch kann ich schön mein Ride bei ausgedehnten Passagen crashen und man bekommt dadurch auch viel mehr Bewegungsfreiheit wenn man Tomläufe spielt, man kann besser ausholen.


    @Yawning Man: ich finde ein 10er Tom kann auch ordentlich schmackes bringen, auch in der Bauchgegend, mein 10er und 12er z.b hat ordentlich punch wo hingegen mein 14er abkackt, liegt aber auch an nichtvorhandenen Stimmkünsten ;(

    nein, wenn ich Steaks einlege, sind es mindestens 20 Stück, es ist Mittwoch und Freitag oder Samstag steigt ne Party. An dem besagten Tag fließt ne Menge Alkohol, und da kommt niemand auf die Idee von wegen Gabel, zumal sie danach ja weg sind, also: wayne interessierts! :P

    @ flosch: um das heruaszufinden, musst du das Becken dann aber auch essen, würd dafür auch ein Becken von mir zur Verfügung stellen :thumbup:


    ne jetzt im ernst: war nur ne Metapher, um zu verdeutlichen, dass Diffusionsvorgänge im Metall Zeit- und Temperaturabhängig sind, genauso, wie wenn man beispielsweise ein Steak einlegt, oder Erdbeeren einzuckert, ne Suppe kocht, könnte stundenlang soweiter verfahren...


    Was gibts bei dir heut zum Mittag? :rolleyes:

    um nochmal was zur Metallurgie zu sagen:
    Bronze ist ja wie soviele schon erwähnt eine Legierung und Kuper und Zinn. Becken an und für sich sind ja auch nicht nur aus Bronze sondern da sind auch noch andere Metalle und Zusätze drin.
    Das heißt wir haben hier ein recht komplexes Gefüge aus Mischkristallen/Auslagerungen das vorallem durch seine Wärmevorbehandlung und seine mechanische Bearbeitung definiert ist.
    Man kann hier also schlecht eine Aussage treffen ab wann da irgendwas schädlich wird. Die Gefahr hier sind auf jeden Fall Gefügeveränderungen, die den Klang und/oder die Haltbarkeit der Becken beeinflusst. So können Sie zum Beispiel durch Glühen weicher werden, wenn Auslagerungen wieder in den Mischkristall diffundieren oder aber sie werden härter und spröder, weil sich wieder Auslagerungen bilden.
    Wenn ich sowas machen würde, dann würde ich etwas nehmen, dass nicht wärmer als 80-100°C brennt. Damit ist man denk ich auf der sicheren Seite, zumal der Wärmeeintrag ja nur kurz ist, als das sich da was ändert. Diffusionsvorgänge sind ja bekanntlich Zeit- und Temperaturabhängig, kennt man ja vom Steak einlegen :D

    brennende Sticks:
    jetzt am Wochenende aufm Stoned From The Underground hat der Drummer von Sienna Root im letzten Lied mit brennenden Sticks gespielt, der hatte aber irgendwas um die Sticks gewickelt, vermutlich einen getränkten Lappen. Achja und auf die Becken hatte er auch etwas, was brannte, so ne Art Mini-Fackel, damit er die Sticks immer mal wieder anmachen konnte. Naja war schon ein Eye-Catcher, bei der voluminösen Sängerin muss man sich als Schlagzeuger ja irgendwie in Szene setzen :D


    Achso: das beste war natürlich, dass der Drummer das ganze Lied lang Spiritus im Mund hatte und auf den letzten Akkord Feuer gespuckt hat. Das hat mich beeindruckt!

    Matzete: 200W machen auf jeden Fall ordentlich Betrieb, haben bei uns im Proberaum 2 aktive 200W Monitore und eine Passive für 2mal Gesang. Für den Proberaum reichts, und mal als Monitor auf der Bühne.


    aber für E-Drum könnte es eventuell schon zu wenig sein, kommt halt drauf an, gegen was für ne Verstärkerwand man ankämpfen muss. Wenn der Thread-Starter das dann auch noch in kleinen Clubs einsetzen will, wirds kriminell. Aber wie gesagt, bei gepflegten Lautstärken könnte es funktionieren.

    Matzete: die NOVA hat aber 300W RMS, die von dir genannte 200W RMS, von daher kann man es halt leider nicht vergleichen. Wäre halt noch interessant, was die Boxen für sensitivity besitzen.


    by the way, bei den NOVAs kann man halt noch ne passive Box ranhängen, wodurch sich die Impedanz halbiert und man damit 6 dB gewinnt, hab selber so ne Kombination, allerdings ne kleinere Variante KAM 12 und funktioniert ganz gut, aber nichts was einem vom Hocker haut, aber bei dem Preis...

    ich muss sagen eine wirklich interessante Diskussion, über den praktischen Aspekt lässt sich zwar vortrefflich streiten, aber ich bin auch ein Fan von "sich ne Waffel machen" und ein zwei Körnchen Wahrheit stecken doch in jeder Aussage


    meist3rbrau: ich konnte deinen Ausführungen zwar nicht 100% folgen, aber ich glaube so wird kein Schuh draus, vielleicht hab ich's auch nicht verstanden, aber das hohe Frequenzen tiefe Frequenzen zum schwingen anregen, vielleicht schon, aber der jeweils übertragene Impuls ist dann schon vernachlässigbar. Ich hoffe ja, dass sich Nils hier mal zu dem Thema äußert, denn in seinem Buch gibt es ja auch ein Kapitel um die Physik die hinter den Trommeln steckt. Da geht es auch um Obertöne etc. Soweit ich mich erinnere, werden zunächst die Obertöne vom Fell erzeugt, weniger vom Kessel, und die entstehenden Obertöne folgen der Bessel'schen Differentialgleichung http://de.wikipedia.org/wiki/B…che_Differentialgleichung Nun kommt es eben auf die Konstruktion des Kessels UND der Hardware drauf an, inwieweit der Kessel und das Reso-Fell auf den Impuls des Schlagfells antwortet. Ich denke die Frage ist nicht, wie die Konstruktion sein muss, sondern in welchem Maße ich den Klang eines für mich gut klingenden Toms auf die restlichen Toms übertragen kann. Denn was einem gefällt ist ja Geschmackssache.


    Die Sache mit den geometrischen Verhältnissen ist ganz klar der Grundpfeiler für ein solches "Maß", ich behaupte, dass die Hardware, sprich Anzahl Böckchen etc. nicht geometrisch, sondern als gesonderter Summand eingeht. dass eine Formel für das Berechnen der Kesseldicke dann irgendwie so ausschaut:


    Kesseldickenfaktor="Kesselflächenverhältnis"*Soundfaktor+"Anzahl Böckchen"*Hardwarefaktor


    oder irgendsowas in der Art, die Formel kann man ja beliebig erweitern oder vernachlässigbare Terme weglassen etc.


    Weil in den Posts vorher von Logarithmus gesprochen wurde: die Verhältnisse der Kesselflächen sind doch schon Logarithmen, da geometrisch und nicht linear, oder?


    Edit bedauert denjenigen, der durch aufwändige Versuche die einzelnen Faktoren bestimmen muss :D

    Der Kessel, der dem Fell die Energie "raubt" schwingt dadurch aber mit, und gibt selbst ja einen Ton ab. der dickere Kessel würde dem Fell die Energie auch entziehen, jedoch wird er viel weniger schwingen, da er ja viel träger und steifer ist. Das ist doch der Grund warum dickere Kessel mehr "Projektion" haben, weil die Kessel weniger schwingen, und damit das Schallereignis nicht "vermatschen", wogegen dünnere Kessel zum Schwingen angeregt werden und dann selbst schwingen, das dauert Zeit (Einschwingvorgang) und macht das ganze breiter (fetter?)


    eine Theorie hab ich auch (noch) :D :


    Stichpunkt Impuls: ich meine mich zu erinnern, dass die meiste Energie übertragen wird, wenn beide Massen ähnlich groß sind (Vergleich Tischtennis gegen Basketball), ähnlich verhält es sich in der E-Technik, wenn 2-Pol und Verbraucher die selbe Impedanz haben, wird die meiste Leistung umgesetzt


    wenn man das jetzt analog auf Kessel vs. Fell bezieht, dann müsste es ein Maximum geben, bei der das Fell den Kessel am meisten zum Schwingen anregt, also zum Beispiel10mm Buchen Kessel nicht schlecht, 5mm Maple fast optimal, 1mm Pausenbrotpapier (x-ply) zu wenig


    Achso: Theorien können nicht bewiesen, nur widerlegt werden und Ausnahmen bestätigen bekanntlich die Regel 8o

    willst du die komplette Band drauf haben oder nur Schlagzeug? Wie sieht der Rest der Signalkette aus? Mischpult--> Sterosumme, oder gleich Interface?


    Ich habe mir anfangs auch für 200€ son 7-teiliges Mikro-Set gekauft, ich sag mal so: es funktioniert :S Hab dann aber ziemlich schnell die Mikros ersetzt, im nachhinein würde ich es nicht nochmal machen, kann man halt unter Lehrgeld verbuchen.


    Wenn ihr wirklich (bloß) eine Demo machen wollt, und eventuell sogar getrennt aufnehmt, ja ich weiß da geht das Feeling flöten, dann gäbe es da noch ne Alternative: ein Rode nt-1A und ein rode Nt-2A, kostet zusammen ziemlich genau 400 und du kannst mit beiden Zusammen wunderbar MS-Stereophonie betreiben (NT-1:Niere Nt-2A: auf Acht stellen) die Mikros kannst du dann auch gleich noch für sämtliche andere Schallquellen verwenden.


    Oder du nimmst halt alles auf einmal damit auf, entweder mit dem NT2 (auf Kugel stellen, und schauen, dass es im PRoberaum nicht allzusehr brummt) oder halt mit beiden MS.Stereophonie.


    Vorteil bei den Mikros: du wirst diese NIE( es sei denn du betreibst professionell ein Studio und hast ausschließlich Brauner der Neumann rumstehen) durch andere ersetzen, sondern lediglich noch welche dazu kaufen.


    nur meine 4 Pfennig

    rein physikalisch gesehn, müsste der Grundton (Eigenfrequenz ~ Steifigkeit) umso tiefer werden, umso größer der Umfang ist und um so dünner das Blech/Holz ist. Das wäre dann die eine Eigenfrequenz. Die zweite Eigenfrequenz dürfte dann mit der Tiefe zusammenhängen, obwohl dieser Einfluß sicherlich vernachlässigbar ist, da die Steifigkeit in Tiefenrichtung um ein vielfaches Höher ist als "radial". Auf ne Trommel kann man sich ja schlie´ßlich auch draufstellen, seitlich würde ich das nicht machen. Aber bei der Tiefe spielt die Länge der Luftsäule eine Rolle.


    Eigentlich begibt man sich bei solchen Begriffen wie Grundton und Eigenfrequenz auf sehr dünnes Eis, weil es eine Vielzahl von Eigenfrequenzen gibt, abhängig von Haupt und Nebenrichtung der Schwingung. Verschiedene Materialien kann sowieso nicht miteinander vergleichen, weil es da auch noch auf das Verhältnis Dichte/E-Modul ankommt, nicht zu verachten ist auch wie gefertigt wurde, Stichwort Dissipation an Fügestellen.


    Aber ich würde auch sagen, je dünner desto buuuum 8o


    Das ist ein sehr weites Feld


    edit: Kesselgratung: riesen Thema, ganz vergessen


    -->Das ist ein zu weites Feld