• hallo df!


    Da meine Band momentan auf Sängersuche ist, haben wir uns überlegt, die fertigen instrumentalen Demosongs selber grob zu mischen um sie für potenzielle Kandidaten/Interessierte auf unsere MySpace Seite zu stellen. Sobald dann ein Sänger gefunden ist wird den endgültigen Mix wohl jemand außenstehendes übernehmen.


    Ich habe jetzt hier mal einen Song grob bearbeitet. Gemischt habe ich auf NS10ern. Beim ersten Gegenhören auf meinem 5.1 System ist schonal enorm wummernder Bass und BassDrum aufgefallen. Der Hall auf Drums und Gitarre ist ein RoomWorks Preset, ich hab von Hall so gut wie keine Ahnung...war ein reiner Versuch...besser lassen? Was könnte man verbessern? Wahrscheinlich ein bisschen viel Hall?


    Ein bisschen konstruktive Kritik wäre nett, wirklich Ahnung hab ich von der ganzen Geschichte nämlich nicht.


    ohne Titel

  • also Hall ist meiner Meinung nach nicht zuviel drauf, zumindest nicht, dass es negativ auffällt, würd ich so lassen.
    Was mir aufgefallen ist, dass bei der Pause bei 0:10 man den Klick von Cubase hört und es ganz schön rauscht, da würde ich nochmal nachschauen, was da schief läuft, fällt wirklich sofort auf.


    Ansonsten ist der Mix doch ok.

  • Das hört sich gut an! Also alles ist schön sauber gespielt usw. und die Qualität der Musik ist auch toll. Mirgefällt das Stück. Der Sound ist vielleicht etwas trocken, aber sonst gut. Dann bleibt eigentlich nur noch zu sagen, dass möglichst bald ein Sänger kommen soll. Viel Glück bei der Suche!

  • hey...vielen dank für die positiven antworten und die Arbeit.
    Wenn noch mehr Input kommt umso besser, heute abend wollten wir nämlich mit den restlichen songs anfangen. Gute Tipps oder Verbesserungsvorschläge sind da immer gern gesehen.


    Je mehr Abhören umso besser, ich hab den Mix nämlich bis jetzt nur auf NS10 und stinknormalem 5.1 System gehört.


    P.S.
    falls auch für andere Interessant: Was ist denn in dem Heißwachs alles drin?;)

  • ich würde sagen Equalizer und Kompressor oder Multibandkompressor. Was man halt zum Mastern so nimmt. Gibt auch spezielle PlugIns für sowas wie Maximizer, Ultramaximizer, Izotope u.a
    Da ist schlichtweg erlaubt was gefällt. Und in der Dosis liegt das Gift. Die Dosis hier scheint maßvoll verabreicht worden zu sein. :thumbup:


    edit: Apropo Geschmack: Kann es sein, dass du die Snare büschn nach rechts gepannt hast? und die Toms arg weit nach links? Is für meinen Geschmack büschn viel. Ich würde Snare immer in die Mitte nehmen und bei den Toms ein wenig pannen, klingt für meinen Geschmack natürlicher, homogener.

  • ja, in der tat. ich hab die snare nach rechts und die toms entsprechend nach links gepannt weil die tatsächlich so stehen. ob das so bleibt weiss ich noch nicht. Aber der Eindruck wird vermutlich durch die Overheads unterstützt. Ich hab da die ominöse Recorderman Technik probiert und entsprechend den anweisungen die oh 75 links bzw. rechts gepannt. Das finde ich vom Klangbild aber eigtl angenehm

  • man muss natürlich darauf achten, das die beiden kanäle gleich ausgesteuert sind, sonst verscheibt sich das panorama. das ist u.u ein nachteil an der methode, man hat idealerweise jemanden zur verfügung der sich darum kümmert während man selber spielt.

  • man muss natürlich darauf achten, das die beiden kanäle gleich ausgesteuert sind, sonst verscheibt sich das panorama. das ist u.u ein nachteil an der methode, man hat idealerweise jemanden zur verfügung der sich darum kümmert während man selber spielt.

    das war natürlich hier nicht der fall, entsprechend kann ich da für nix garantieren :)
    Wir werden uns das heute mal alle mann anhören und am panning regler ist ja noch schnell geschraubt.

  • ob man die zu einer gruppe zusammenfasst oder nicht ist völlig wumpe. die panning-einstellung mit 75% ist schon richtig, man kann sicher noch breiter oder auch enger pannen, das ändert aber nichts am unterschiedlichen pegel. und um den gehts ja. wobei man sich da nicht verrückt machen muss wenns um myspace und konsorten gehen soll.

  • wow. ;) gruppenspuren sind natürlich paraktisch für alles mögliche, physikalisch gesehen jedoch in unserem fall völlig uninteressant. man kann auch per shift+click die kanalzüge markieren und per rechtsclick verbinden. oder per strg+click auf unity setzen. das ändert aber nix daran, das eine spur lauter ist als die andere. gain pegelt man schlauerweise vor dem wandler, nicht hintendran.

  • da soll keine Profi-Produktion bei rumkommen sondern ein hörbares Demo, dass nicht sofort Ohrenkrebs verursacht und einen gewissen "Wollt ihr nicht mal hier spielen"- Faktor mitbringt. Von daher ist das schon in Ordnung, dass da gewisse Sachen nicht ganz richtig gelaufen sind. Das war uns aber auch klar, wenn wir als Amateure im Proberaum mit "billigen" Mikros und halbgarem Wissen durch die Gegend hampeln.


    Ich bin mit dem Sound so schon generell ganz zufrieden und da geht mit Sicherheit mixingtechnisch noch deutlich mehr. Aber das kann dann jemand anders machen wenn der sänger da ist ;)


    Falls es wen interessiert, hier mal die genutzten Klamotten:


    Interface: Firepod


    Drums:
    Pearl MMX, 10" , 12", 14", 22"; Toms mit CD55 von Tbone (danke nochmal ;)), BD mit DAP PL-02
    Snares: Sensitone Brass 14x6,5" mit SM57 von oben (danke auch hier, bring ich nächstes mal mit ;)); Pearl Piccolo Maple 10x6 und DAP PL-07 von oben
    OH's waren SC100 von T in besagter Recorderman Anordnung


    Bass:
    Warwick RockBass irgendwas direkt ins FP


    Gitarre:
    Framus Dragon an Framus 2x12", Mikro war besagtes SM57 bzw. DAP PL-07

  • MATZ: dass man beide Spuren vorher entsprechend auspegelt ist ja klar, trotzdem können beide Spuren unterschiedlich laut sein, weshalb sich das Panorama in dem Fall von der Snare verschieben kann, also sollte/kann/muss man im Mixer das ganze dann noch büschn justieren. Das mit der Gruppe ist ja nur ein Weg wie man nach Rom kommt, weitere Wege hast du ja beschrieben, die ich bislang nicht kannte, ist natürlich die elegantere Variante

  • wir drehen uns im kreis, der fehler liegt einfach an einer anderen stelle. das man vielleicht mal einen blick auf den mixer wirft wenn man (höhö) mixt ist ja nicht sooo abwegig. in den mir bekannten daw stehen auch die kanalfader im mixer grundsätzlich entweder auf - unendlich oder eben auf 0db wenn man mit einem neuen projekt anfängt. man muss natürlich die einstellungen an der wandlersoftware auf dem radar haben, sonst wundert man sich u.u stundenlang. und bei hardware-mixern ist ein pultreset vor dem mix auch nicht ganz doof. auch gerne genommen: automatisation schreiben ohne es hinterher zu wissen, sowas hat mich schon tage beschäftigt. oder man hat eine gruppe gebastelt und die glatt uas den augen verloren weil der platz im fenster ohne scrollen nicht reicht, ich hab da schon ausgiebig geflucht. liegt hier aber ja alles nicht vor. mir ist jetzt jedenfalls klar wer das fehlende sm 57 hat, auch sowas vergesse ich sehr gerne :D

  • P.S.
    falls auch für andere Interessant: Was ist denn in dem Heißwachs alles drin?


    Track normalisiert, Multibandkompression 4-Bänder, Multiband-Stereo-Enhancer, Summen-EQ +1,3@90Hz Kuhschwanz, +4,9@3600Hz Q1,0 ; +5,3@10kHz Q1,0 - Brickwall-Limiter -0,1dBFs


    Abhöre bei mir waren Genelec 1031, aber die ganze Aktion hat nur 2 Minuten gedauert und ich erhebe keinerlei Anspruch darauf, dass das, was ich gemacht habe, ein Mastering ist. Eher Heißwachs in der Waschstraße... :)

  • sooo...ich bin jetzt fertig mit dem track. Für den Übergang erfüllt dieser Mix jetzt hoffentlich erstmal seinen Zweck.


    Die "gemasterte" Version:

    untitled


    Es sind mit Sicherheit noch tausend sachen nicht in ordnung, aber das ding klingt jetzt zumidest besser als die rohaufnahme ;)

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