Beiträge von Chuck Boom

    Das Uhu-Granulat habe ich auch mal versucht, das saugte aus meinem Raum ca. 1 (versifften) Liter in 3 Wochen. Oder anders ausgedrückt war das Zeug (für mich) völligst unnütz. Der deswegen daraufhin angeschaffte elektrische zog mir direkt mal 5 Liter in nicht mal 2 Tagen. Das Geld ist gut investiert.


    Stete Temperatur hat mit Dämmung nur bedingt zu tun (es sei denn das Fenster wäre nicht zu schließen). Erste Wahl wäre eig. eine Heizung. Undichtigkeiten am Fenster kann man je nach Ursache / Größe mit diversen Mitteln dichten (> Baumarkt). Da das deine Hauptfrage ist, wären hier nähere Infos gut (Größe + Anzahl der Fenster, Bilder von undichten Stellen etc.). Prinzipiell: Dämm-Klebestreifen für Fenster, Bauschaum, Matratze, zugeschnittene Spanplatte + Bauschaum ...


    Dass dir der Straßenlärm zu laut ist, spricht dafür, dass Schlagzeugspielen im Haus anscheinend unproblematisch ist und eine Lärmdämmung nach außen / oben nicht nötig zu sein scheint. Das ist schonmal gut, insbesondere bei 10 m².

    Ein Aspekt zur Entscheidung wäre noch, wie du deine Toms üblicherweise stimmst. Nicht im Verhältnis zueinander, sondern allgemein > eher hoch, mittel, tief? Bei tiefer Stimmung wäre der "Sinn" eines 18ers wohl kaum gegeben (und auch bei mittlerer m. E. nur bedingt; ich hatte bei zwei Sets 18er). Neben einem tief oder zumindest saftig-satt gestimmten 16er ist die Ausbeute nach unten m. E. marginal. Bei hoher jazziger Stimmung mag ein 18er noch einen Unterschied machen - aber wer kauft sich ein 18er und stimmt es dann hoch? Das 10er (Mopedtacho, muha) müsste dann schon Richtung Bongo gehen. (Ich kenne jemanden, der sein Set so stimmt. Mein Fall ist das nicht.)


    Auch aus Wertschöpfungs- bzw. -erhaltungsgesichtspunkten wäre ein 14er sinnvoller. 10-12-14-16 sind gängiger als 10-12-16-18.


    Und ein 18er ist bei Bestellung vermutlich (auch in Relation) noch deutlich teurer als ein 14er. Und braucht mehr Platz im Auto.

    WYSIWYH (what you see is what you have) - ein Paiste Stambul. Wollte vor deinem Post gerade noch einwerfen, dass die Becken evtl. das beste am Set sein könnten. Leider nun kein K Istanbul o. ä., aber auch nicht verkehrt. Was sind denn die Hats für welche?

    Ich habe einen Powermixer, der für meine Boxen etwas schwach auf der Brust ist (zu wenig Watt). Im Manual steht, dass man aus dem Powermixer (statt "normal" über Speakon hinten raus) auch noch per Klinke in eine weitere Endstufe gehen könnte - click (ganz oben). Von Vor- und Endstufen hab ich ja schon gehört, aber aus einem Vollverstärker in einen anderen? Hab da wenig Ahnung und will nichts lynchen. Geht das problemlos? Muss man da was beachten (Ohm z. B.)? Kann ich eine kleinere Endstufe hinter die "größere" hängen (sonst wird´s zu viel für die Boxen), addieren sich die Wattzahlen dann einfach? Drehe ich dann am besten eine voll auf oder welche wie weit? Oder versteh ich da was völlig falsch?


    Sänx!

    Hm. Handtaschentauglich soll sie zu transportieren sein. Groß soll sie dagegen aussehen und klingen, ad lib aber auch anders und noch mal anders. Und Farbwandler soll sie sein.


    Wie wär‘s mit einer E-Bassdrum? Ad lib für die Optik einen Karton oder Klapptisch (kannst du auch prima Geraffel und Blümchen drauftun) in gewünschter Größe und Tücher in den gewünschten Farben als Hupenimitation.


    Ich ahne ja irgendwie, dass der Vorschlag nicht goutiert wird und mir gerade jemand spontanen Durchfall beim nächsten Gig wünscht. :/

    Hochi, du hast den Voigt-Kampff-Test bestanden.


    Ich verstehe (glaube ich), was du meinst, aber ob das wirklich (vllt. nach einer Gewöhnungsphase) so schauderhaft wäre? Auch E-Gitarren, Synthis (denk nur mal an die Moroccan Roll z. B.) usw. gab es vor nicht allzu langer Zeit noch nicht ...

    Kann schauderhaft werden, muss es aber vllt. nicht. Das alte Wozu-benutze-ich-die-Pfanne-Spiel.

    Als positive Möglichkeit im musikalischen Kontext könnte ich mir vorstellen, dass man irgendwann mit einer KI live interagieren kann (Mensch + KI). Z. B. in der Art, dass man sie auch live als variables Bandmitglied integriert, das - im Gegensatz zu einem Sample oder einer Drummachine - intelligent das Geschehen auf der Bühne erfasst / zuhört und an der programmierten Stelle einen Orchesterpart, Geräusche oder was auch immer passend dazuspielt (auch wenn die Menschen vllt. einen Part vergessen haben oder in anderem Tempo spielen und der Einsatz jetzt 8 Takte früher und 5 bpm schneller kommt). Oder EAD10-mäßig Drumsounds an den richtigen Stellen verändert, ohne dass man hin- und herschalten müsste. Oder dass die KI auch einzwo Durchgänge Solo bekommt. Oder dass sie den akut erkrankten Bassisten ersetzt. Oder dass man Faxen macht und sie in die Audience Participation einbindet. Oder oder oder.

    Zum Trost für alle verängstigten gibt es ja noch Assimovs Robotergetzte

    Wer allerdings I, Robot gesehen hat ... 8o


    Auch wenn KI vllt. noch so tolle Musik ... wie sagt man - herstellen? wird, sehe ich nicht das Ende der Musik, wie wir sie kennen. Es werden imho auch fortan Menschen bei bestem Wetter stundenlang im mumpfingen Keller verschwinden, Saiten zupfen und Trommeln behauen (statt auf Bildschirme zu starren o. Ä.). Einfach weil es Menschen Spaß macht. Und es wird m. E. auch weiter Veranstaltungen aller Couleur mit Live-Bands geben. Weil die Leute auch weiterhin Bock drauf haben werden. Auch eine noch so hübsch animierte und geschmückte KI-Büchse auf der Bühne wird Publikum wohl nicht so begeistern können, wie echte Menschen.