Beiträge von Chuck Boom

    Bei einem sauberen Shuffle wären sie ja auf 1 und 67 (von 100). Der zweite lag bei seiner Auswertung immer um die 60 rum. Also genaugenommen quintolisch (1. und 3. Schlag einer Qunitole).

    Wäre bei der Quintole bei 60 nicht eher der vierte Schlag ? (100/5=20)

    Stimmt natürlich (1, 21, 41, 61, 81). Habe gedacht "Quintole in 3 + 2" und hatte dann diese 3 im Kopf bzw. übernommen. :thumbup:

    Genau, aber warum können wir ihn dann nicht einfach spielen? Warum ist es schwieriger als ein binärer Rhythmus?

    Eigentlich müsste er uns ganz leicht fallen.

    Vllt. ist es ja gar nicht so eindeutig, wie du meinst. Viele haben / hatten auch bei "eigentlich" geraden Metren einen (wenn oft auch nur angedeuteten) Swing drin. Bonham z. B.. Oder JP Gaster von Clutch auch oft. Mag evtl. eine Frage der Hörgewohnheiten sein. Wer viel Swingiges gehört hat, wird das übernehmen.


    Um noch eine mögliche Erklärung für deine Frage zu liefern: rein formal hat das Hirn bei 2 weniger zu tun (Rechenarbeit /-schritte), als bei 3. Daher sollte man bei Shuffles m. E. irgendwann die Kurve kriegen, von bewusst ausgezählten (kopfigen) 1 (2) 3 1 (2) 3 auf gefühlten Swing überzugehen.

    Oder so gut es halt zu swingen geht. Als Elvis-Aficionado und Tüftlerin hast du sicher schon gemerkt, dass sie bei schnelleren Elvis-Nummern auch keinen mathematisch "sauberen" ternären Shuffle spielen, sondern was zwischen gerade und Shuffle (vermutlich spieltechnisch bedingt, weil sie den Shuffle so schnell nicht hinbekommen haben). Ein Bekannter machte sich mal die Mühe, mehrere solcher Nummern (auch von anderen) zu analysieren und per PC auszuwerten, wo da prozentual die HH-Schläge sitzen. Bei einem sauberen Shuffle wären sie ja auf 1 und 67 (von 100). Der zweite lag bei seiner Auswertung immer um die 60 rum. Also genaugenommen quintolisch (1. und 3. Schlag einer Qunitole). Nennt sich dann heute swag oder drunken drumming und wird bewusst auch in Tempi eingesetzt, die noch sehr gut ternär zu bedienen wären.


    Und: Ein Herzschlag ist außerdem wenn dann ein Slowblues. 8o Zwar auch ternär und auf dem Notenblatt quasi identisch, aber zum Shuffle doch noch ein gut Stück Weg. Im Grunde sind wir doch auch (und damit noch mehr bewiesen) alle Blueser.

    Ich hab für mich eine Pi-mal-Daumen-80%-Regel, da es einfach viel zu viele Parameter und Aspekte gibt. Und deren Wichtigkeit bzw. Gewichtung muss ja auch noch bedacht werden. Da sind mir 2 von 3 viel zu grobkörnig.

    Z. B. selbst wenn die Kohle stimmt und die Musik auch, aber leider ein Arschloch mit an Bord ist, nutzen mir die 2 von 3 nix. Das Arschloch kann dann für mich je nach Größe schon einen Abschlag von 30-99% machen, womit meine 80% ausgeknockt wären.

    Die Frage kannst du auch so stellen: "Wie sind eure Erfahrungen mit Menschen?". Und entsprechend viele und "richtige" Antworten aller Couleur gibt es darauf. Das macht die Sache allerdings beliebig. Was für den einen gilt, ist beim andern völlig anders. Kommt halt auf die Menschen an, mit denen du Musik machst und eure individuellen sonstigen Lebensumstände und Einstellungen. Was sollen wir dir zu deinen Menschen sagen (können)? ;)


    (Nicht böse gemeint!)


    Nachtrag: Meine Erfahrungen waren (dementsprechend) ein buntes Pottpüree aus Allerlei, ein 360°-Rundumblick. Von "motiviert bis in die Haarspitzen ich will 24/7 proben und fahre für einen Gig ohne Gage von Hamburg nach München" bis "oooochhjooh schnarch hoffentlich simmer bald durch ich will Sportschau gucken".

    Was für Schlüsse man daraus dann aber für sich selbst zieht, hängt wiederum von 100 individuellen Umständen ab. In Bands kommt es mitunter zu komplizierten Fallgestaltungen und die sich daraus ergebenden Fragestellungen sind dann oft komplex.

    Mal eine Frage zur Isolation. Meine Kollegen wollen jetzt auch IEM und dann muss ich wohl mit. Bin noch etwas skeptisch bzgl. der Dämpfung, weil ich leider mit den Ohren sehr empfindlich bin (seit Hörsturz mit Tinnitus noch mehr). Bislang nehme ich gute "Einmal"stöpsel mit sehr hoher Dämpfung. Damit ist es ok (wenn die Saitenquäler es nicht übertreiben), aber weniger Dämpfung sollte es auch nicht sein.


    Gibt es Vergleichserfahrungen zwischen hochpreisigen Teilen für 400,- aufwärts und z. B. den 215er Shure oder Sennheiser IE 100 für 120,- bzw. 95,-, speziell was die Dämpfung betrifft? Welche Inears machen wie gut dicht? Danke!

    Ich erhielt neulich die Ebay-Kleinanzeigen Anfrage, ob ich nicht mein Produkt gratis abgeben und noch dazu verschicken könne. "Man" sei schließlich eine Familie aus der Ukraine die erst kürzlich in Deutschland eine Wohnung gefunden habe, deswegen solle ich meine Ware verschenken. Die Adresse zum Verschenken meines Artikels wurde mir praktischweise in der Anfrage gleich mitgeteilt.


    Ich wußte nicht ob ich das große Küchenmesser (freilich nur zur Selbstverstümmelung ;-)) holen soll oder meine Herztropfen? Es war dass unverschämteste was ich jemals gelesen habe, ganz egal wie es um den Wahrheitsgehalt, bzw. Unverforenheitsanteil der Story stehen mag.

    Man weiß es nicht, aber ich würde nicht ausschließen, dass das keine Ukrainer waren, sondern welche, die sich nur als solche ausgeben und so auftreten, um sie in Misskredit zu bringen (false flag). Franco A. lässt grüßen.

    Das cymbal-Set hier im Drumeo-Video klingt wirklich aller erste Sahne.

    Es mag am Miking, dem Mix oder was auch immer liegen, aber ich finde die Crashs in Relation zu den Trommeln alle zu mager klingend für sein Spiel und die Songs. Auch der Sound an sich ist nicht meiner, aber das ist nat. Geschmackssache.

    Es dürfte bei den Profis oft höher hergehen bzw. gegangen sein, als man so meint. Von Steve Gadd hat man z. B. in der Regel nicht das Bild eines Junkies im Sinn. Bei ihm ist aber zumindest für frühere Jahrzehnte bekannt, dass er sich regelmäßig die Nase puderte, allein schon, um die oft ewigen (und ewig währt am längsten!) Studiosessions durchzuhalten. Auch andere werden nicht nur Milch getrunken und um 22:00 Heia gemacht haben.

    bei mir reichen zwei Flaschen Bier um meine Performance deutlich zu beeinträchtigen.

    Das ist mir auch schon nach einem Bier aufgefallen. Bei Gigs habe ich nie was getrunken. Nur ein Mal ein Bier. Ich war nat. weit weg von blau, subjektiv völlig nüchtern, aber bei diesem Gig kam es dann einzwo Mal vor, dass ich mir in Songs, die ich sonst "im Schlaf" gespielt habe, auf einmal nicht mehr mit dem Ablauf ganz sicher war (wie viele Durchgänge das Solo hat, ob noch eine Strophe kommt, so was halt).

    Zum Tunebot: Die Idee dahinter ist verlockend und als ungefährer Anhalt "funktioniert" das Ding auch leidlich, aber Frequenz ist nicht Klang und m. E. viel wichtiger ist (leider?), dass man sich mit der Stimmerei intensiv beschäftigt und viel Erfahrungen sammelt. Und das kann einem der Bot nicht abnehmen. ;)