Beiträge von Chuck Boom

    ich habe das selbe Problem [...] swingen tuts nicht so wirklich [...] da ichs auch nicht besser kann [...]


    vor allem wenn man eher exakte Musik gewohnt ist.

    Vllt. liegt da (d)ein Hund begraben (edit: bei burned bzw. seiner Denke). Swingfeel heißt nämlich keineswegs, dass da Dynamik und insbesondere Mikrotime/-timing nicht so wichtig wären. M. E. ist es umgekehrt, ein binärer Groove ist meist leichter hinzubekommen, als ein guter Swing.

    Die Kriterien sind doch ganz klar geregelt:

    • mindestens 10 Minuten
    • mindestens 5000 Schläge
    • alle Trommeln und Becken müssen mindestens 30 mal getroffen werden (jeweils)
    • ein Stick bricht (wahlweise darf auch ein Beckenständer umfallen)
    • Doublebass, Cowbell oder theatralisches Accelerando-Ritardando-Snarehauen über mind. 60 Sek. sind Pflicht
    • mindestens die Hälfte des Publikums geht Bier holen, pissen und / oder eine rauchen
    • alle andern auf der Bühne gehen Bier holen, pissen und / oder eine rauchen

    Alles andere ist Pipifax.

    trage ich handelsübliche Micky Mäuse für Drummer. Allerdings fangen die nach einer halben Stunde an zu drücken.

    Dann hast du vermutlich welche, die (auf den Ohren) aufliegen bzw. die Ohrmuscheln sonstwie verbiegen / drangsalieren, oder? Nimm welche mit ohrumschließenden Kapseln, und das Thema sollte erledigt sein. Der hier z. B. bietet nicht nur das, sondern hat auch noch extra weite Kapseln, sollte auch für größere Ohren reichen und bequem sein.

    Das Fell ist ja nicht gerissen, sondern ausgerissen (durchaus ein Unterschied). Könnte mir als Ursache nat. zu starkes Spannen der entsprechenden Schrauben vorstellen (aber da bist du ja sicher selbst drauf gekommen und das kann man hoffentlich ausschließen). Ansonsten: Ist der Kessel rund (genug)? Dass an der Stelle zu viel Druck auf den Fellring kommt und er rausgedrückt wird?


    Upps, m_tree hat mal wieder Speed genascht ... ;)

    Sinnvoll wäre es m. E., sich selbst vorab einzwo Fragen zu stellen (und zu beantworten), z. B. "Wie viel Zeit kann / möchte ich investieren?" und "Was will ich erreichen?". Danach kann man einfacher halbwegs sinnvolle Antworten versuchen zu finden. Und du kannst mit den Antworten im Kopf auch sinnvoller üben bzw. deine Zeit am Set verbringen.


    Thema "Was will ich erreichen [und ist das realistisch]?" - in die Champions League wirst du nicht mehr aufsteigen. Bevor du dich evtl. frustest *, wäre es entspannter, sich darüber klar zu sein. Spaß haben (alleine oder mit Band) ist dagegen immer drin. Kommt dann drauf an, wie du den für dich definierst.


    *

    Selbst ein ganz normaler Wirbel

    Einen sauberen Wirbel hinzubekommen, ist z. B. für die meisten eine Lebensaufgabe, erfordert zumindest mal seeehr viel Übung. Dieses Ziel würde ich mir mit 60 nach 20 Jahren Pause nicht mehr unbedingt stecken bzw. als Zwischenmarkierung setzen (je nach dem natürlich, wie viel zu vor der Pause schon konntest). Fakt ist leider auch, dass die Feinmotorik und Geschicklichkeit im Alter leider abnimmt (hatte ich gerade auch erst das Gespräch von mit einem Profi in dem Alter; er merkt das ziemlich sagte er).


    Und noch eine Anekdote: Hier ist mal einer an seiner Schlagtechnik verzweifelt und wollte ganz gezielte, ins Detail gehende Hilfestellung dazu. Es schien klar, dass er es "ernst meinte", schon viel versucht und geübt hat und ambitionierte Ziele hatte. Da er nicht weit weg wohnte, bot ich ihm an, mir das mal live anzusehen. Er kam vorbei und er war lange nicht so fortgeschritten, wie man anhand seiner Fragen annehmen konnte. Wir laborierten dann längere Zeit an Bewegungsabläufen, Stickhaltungen etc. herum. Irgendwann fragte ich ihn, wie lange er denn so übt täglich und wo er hin möchte. Antwort war, dass er zum Üben gar keine Zeit hätte und höchstens ein Mal wöchentlich 15 Min. etwas auf seinem Set daddelt ...

    Ich glaube zu wissen, was du meinst (dass der Reifen nicht auf dem Aluring sitzt, sondern vorher schon "klemmt" und ein Spalt bleibt?) und das wäre durchaus nicht ungewöhnlich oder schlimm. Wenn du darauf achtest, dass der verbleibende Spalt zwischen Aluring und Reifen rundum gleichbreit ist, sitzen Fell und Ring gleichmäßig / gut und es gibt auch stimmtechnisch keine Probleme / bzw. wenn dann nicht dadurch.

    Wie weit weg bzw. wohin willst du das Ding denn stellen? Stören dich die zwei Sekunden, die du vor und ggf. nach dem eigentlichen Take noch durch das manuelle An-/Ausschalten zusätzlich drauf hättest? Längere Passage aufnehmen und dann schneiden ist zu viel Aufwand? (Nur um das Problem zu verstehen.)

    Möglichkeit, die Aufnahme fernbedienend auszulösen. ... oder irgendwie anders

    Vllt. kannst du ja auch was basteln (völlig uncool, aber evtl. effektiv). Es gibt doch z. B. flexible Greifer, auch mit kleinen Werkzeugen. An einem Ende den gefederten Knopf drücken und am anderen drückst du xy raus. Sowas in der Art (nur ggf. noch länger, die Kralle kann man ja umkleben und hat dann einen Drücker). Das Ding irgendwie (mit Klett plus X) vor den Go-Knopf des befestigten Zooms platziert ...

    Benny Greb und seinem sehr speziellen Sound .... Zwecks maximal authentischem e-drum-Nachbau seines Kits mithilfe der neuen Sample-Library

    Sein Sound resultiert m. E. ganz wesentlich aus seiner Spielweise. Nicht nur dem typischen latin-mäßigen Eiern, sondern vor allem seiner Dynamik (teils brutale Backbeats und Toms neben feinsten Ghosts). Ich habe keine Ahnung von E-Drums, aber ob sich das mit Samples "so einfach" nachbilden lässt?


    Und zum Thema "kopieren": Jede/r kopiert jede Menge anderer, ob bewusst oder unbewusst. Alleine durchs Hören. Wenn man einen Drummer mag und sich auch nur etwas mit ihm beschäftigt hat, wird sich das Gesehene und Gehörte automatisch irgendwo im eigenen Spiel niederschlagen. Stell dagegen einem Urvolk, das noch nie Radio gehört hat, ein Schlagzeug hin - da spielt sicher keiner spontan Beat 1 und bis der - wenn überhaupt - erfunden wird, wird es lange dauern.