Da der Scheunenanzünder seine Kryptik vermutlich nicht mehr selbst auflöst, versuche ich mal eine Interpretation. Ich vermute er meint das Konzept, in rhythmischen Blöcken zu denken (und diese über den Grundpuls, die Grundzeit zu legen, sodass sie sich in der Regel gegeneinander verschieben). Also z. B. 2er, 3er [...] 7er etc. zu nehmen und z. B. über einen geraden Grundpuls (z. B. 4) zu spielen. Passiert dauernd und machen alle (ggf. unbewusst).
Das häufigste Beispiel wären wohl 3er (z. B. 3 Achtel oder 3 16tel), die über einen 4/4 gespielt werden. 1 + 2 + 3 + 4 + 1 + 2+ 3 + 4 +. Oder 1e+a2e+a3e+a4e+a. 3 gegen 4 bzw. 4 gegen 3 (ja nach Sichtweise) hört man in fast jedem Lied irgendwo, nat. nicht immer so lange wie notiert, oft auch nur 3 3er Blöcke.
Das kann man dann nach Belieben erweitern und querbeet kombinieren. 2 3er und ein 2er ergeben z. B. 8 und ein beliebtes Pattern auch für z. B. Rhythmusgitarre u. a..
3-3-4-3-3 ergeben 16 und als Crossstick gespielt (über durchgehende Hihat und das BD-Sambapattern) ein gern genutztes Latin-Pattern usw..
Mit 5-2-4-3-3-2-4 kann man auch einen 23/16 bedienen.
Das Konzept kann man noch sehr vertieften, hat u. a. Gary Chaffee in irgendeinem seiner ??-functioning Patterns Bücher getan (Benny Greb fiele mir auch noch ein). Z. B. schlichte 3er durch eine "Herta" ersetzen und / oder Flams, Diddles etc. einbauen, orchestrieren usw..
.... aber vllt. meinte er auch was völlig anderes. 