Beiträge von Chuck Boom

    Zur Zeit habe ich eine BD mit 20" und die beiden Hängetoms sind in der Höhe 8 und 9", damit komme ich gut klar.

    Dann dürfte ein Hyperdrive mit 22" Wumme und 6,5" / 7" tiefen Toms ja auch gehen.


    Noch ein anderer Aspekt:

    Mit den tiefen Toms und einer größeren BD komme ich höhenmäßig einfach nicht zurecht.

    Sitzt du evtl. zu tief bzw. ginge es noch höher? Fühlt sich erst mal seltsam an, aber mit etwas Gewöhnung geht da viel. Es gibt einige (Top-)Drummer, die sehr hoch sitzen, fast wie auf einem Barhocker. Und das nicht, weil sie´s nicht besser wüssten, sondern ganz bewusst.

    Aber überzeugen die bei "fetten Rocksounds"? Die TS gibt ja als Genre schon eher Rockiges an. Würde sicherheitshalber doch eher zu klassischen Tommaßen greifen,

    Nach der Logik müsste sie für fetten Rock Quadratkessel kaufen, wovon ja aber nunmal ausdrücklich das Gegenteil (flache Toms) gesucht wird ...

    Ton / Volumen werden aber auch primär über den Durchmesser bestimmt. Von daher besser flache 12" und 13" als normale 10" und 12".

    Auf jeden Fall! Allerdings scheint das ein 90er-Set mit 10" tiefen Hängetoms zu sein und wegen der durchgehenden Böckchen lässt es sich nicht kürzen und neu graten.

    Es war auch mein erster Gedanke, dass die Toms zu tief sind, konträr zu dem Wunsch flache Toms zu verwenden. Ich würde da nichts über das Kreuz brechen. Hier kommen bestimmt noch passendere Vorschläge für Dich.

    +1.


    Tama Hyperdrive fiel mir bei "flache Kessel bitte" spontan ein. Hatte nie eins und einige waren wohl von dem Konzept nicht angetan, aber es hat flache Kessel.

    Oder bei einem günstig-guten Set (mit Singlelugs) Kessel kürzen. Kostet halt bei 2 Hängetoms noch mal einen Fuffi, wäre aber evtl. eine schnellere und bessere Alternative.

    (Arbiter oder Rototoms wären auch flach, aber soundtechnisch doch arg speziell und nix für Rock / Metal.)

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    Anderes Phänomen: Du weißt, du bist Drummer, wenn ... du an keiner überfüllten Altpapiertonne vorbeighen kannst, ohne den Haufen unwillkürlich nach geeigneten becken- oder snareformatigen Versandkartons abzuscannen ... obwohl du schon einen Vorrat im Keller hast. Und auf dem Dachboden. Und im Proberaum. :wacko:

    Klare Antwort: Es kommt darauf an. :)

    Manches ist charakteristisch und wichtig, manches subtil aber passend, manches unnötig und manches zu viel,...

    So sehe ich das auch. Und auch dem

    wie du schon festgestellt hast, hört Otto-Normalverbraucher das nicht raus. Aaaaber: würde es fehlen, würde Otto-Normalverbraucher den Unterschied wohl schon hören oder zumindest fühlen/wahrnehmen (zumindest wenn Otto es direkt im Vergleich hört). Ich denke, das ist wie beim Bass. Bassisten sind ja zuweilen auch eher frustriert, weil man sie kaum wahrnimmt, ja sie sogar manchmal als die am wenigsten notwendigen Bandmitglieder betrachtet. Doch wenn der Bass nicht da ist, fehlt was. Das ist mehr so ein nicht-bewusstes Hören/Wahrnehmen.

    schließe ich mich an. Auch wenn Otto die Hihat und Ghosts nicht bewusst hört, nimmt er doch unbewusst das gesamte Paket wahr. Nur mit BD und Backbeat würde Rosanna einfach anders rüberkommen.


    Zum Thema Vielspielen: Gerade aktuell feiere ich einen Kollegen, der eine CD nur mit BD, HH, Sn und einem Crashride eingespielt hat - und es fehlt: nix. Klingt klasse, füllig, passend. Auch bei Sachen, die geradezu nach Toms schreien. Schön gegroovt und stets die Dynamik / Dramaturgie bedient. Daher war ich auch lange der (unbewussten) Ansicht, dass er da natürlich ein "ganzes" Set spielt. Er musste es erst erwähnen und ich die CD daraufhin zum ca. 70sten Mal hören, dass ich es merkte. Insofern: ja, wenig kann nach verdammt viel und richtig gut klingen.

    Da der Scheunenanzünder seine Kryptik vermutlich nicht mehr selbst auflöst, versuche ich mal eine Interpretation. Ich vermute er meint das Konzept, in rhythmischen Blöcken zu denken (und diese über den Grundpuls, die Grundzeit zu legen, sodass sie sich in der Regel gegeneinander verschieben). Also z. B. 2er, 3er [...] 7er etc. zu nehmen und z. B. über einen geraden Grundpuls (z. B. 4) zu spielen. Passiert dauernd und machen alle (ggf. unbewusst).


    Das häufigste Beispiel wären wohl 3er (z. B. 3 Achtel oder 3 16tel), die über einen 4/4 gespielt werden. 1 + 2 + 3 + 4 + 1 + 2+ 3 + 4 +. Oder 1e+a2e+a3e+a4e+a. 3 gegen 4 bzw. 4 gegen 3 (ja nach Sichtweise) hört man in fast jedem Lied irgendwo, nat. nicht immer so lange wie notiert, oft auch nur 3 3er Blöcke.


    Das kann man dann nach Belieben erweitern und querbeet kombinieren. 2 3er und ein 2er ergeben z. B. 8 und ein beliebtes Pattern auch für z. B. Rhythmusgitarre u. a..

    3-3-4-3-3 ergeben 16 und als Crossstick gespielt (über durchgehende Hihat und das BD-Sambapattern) ein gern genutztes Latin-Pattern usw..

    Mit 5-2-4-3-3-2-4 kann man auch einen 23/16 bedienen.


    Das Konzept kann man noch sehr vertieften, hat u. a. Gary Chaffee in irgendeinem seiner ??-functioning Patterns Bücher getan (Benny Greb fiele mir auch noch ein). Z. B. schlichte 3er durch eine "Herta" ersetzen und / oder Flams, Diddles etc. einbauen, orchestrieren usw..


    .... aber vllt. meinte er auch was völlig anderes. :Q

    So wie ich den Text hier verstehe, ist das der Titel eines neuen Werks und keine spezielle Technik bzw. kein spezieller Groove. Neu ist das wirklich nicht, aber wird vermutlich "trotzdem" wieder gut mit CH.


    OT: Steve Smith wird einfach immer besser. Seine Vids aus den 80ern fand ich dröge, über Drumset Technique/History of the U.S. Beat bis hin zu seinem homespun yt-Kanal wurde er aber immer musikalischer, lockerer, fesselnder. Klasse.


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    ich bin ziemlich baff, was für einen Unterschied das macht

    Das gehört dann wohl auch ins Regal mit den reifenden tiefgekühlten Becken, gleich links neben den Klanglack?


    Ich bin ja fies und habe mir das Video von diesem "insame" Typen angesehen und bei sowas läuft ja dann auch
    heimlich der Analyser mit.
    Ausser das er die Becken mit "der Gerät" lauter gepegelt hat, ist mir nichts aufgefallen.


    Was soll denn da wofür entkoppelt werden bei einer unteren Grenzfrequenz von 400Hz und einem maximum im Bereich 4-10k?
    Ich verstehe das wirklich nicht.

    Ein Unterschied ist m. E. schon zu hören, aber meinem optischen Analyser fiel auf, dass er die Becken mit / ohne CRS aus jeweils leicht anderen Positionen filmt und damit auch das offenbar verwendete Cam-/Handy-Mikro eine andere Postition hat. Ohne CRS ist es etwas weiter weg und seitlicher postitioniert. Das kann den Unterschied schon mühelos erklären. Ist halt nicht so einfach, das saubere Vergleichen.

    Ist das ein Tippfehler oder ein Wort, das man als Ösi nicht kennt? 🧐

    "Neues vom Spocht" ;)


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    Also doch Spocht. 😐 Nicht, das ich grundsätzlich etwas dagegen hätte…😀

    Kannst du da auch stundenlang zusehen? ^^

    Ja, aber ist es denn tatsächlich möglich die Füsse in der Luft zu haben (und zu halten) und dabei gerade zu sitzen? Das ist was ich daraus lese.

    Ich glaube, du brauchst wirklich etwas Spocht. 8o (Ich Schluffi darf das so sagen.)

    Im Ernst, manche können das wohl, aber beim Trommeln muss man das glaub ich gar nicht in der strengen Form. Wozu auch? Wenn man spielen (treten) will, sind die Füße ja zwangsweise auf den Pedalen, und das macht die Sache deutlich einfacher (auch ohne den Beater ins Fell zu quetschen). Das geht irgendwann.

    Ich habe auch die ersten (viele) Jahre nur heeldown gespielt und bin heelup halb vom Stuhl gekippt. Bauch- und Beinmuskeln (besonders der seitlich an der Hüfte) zu entwickeln (kommt auch von selbst mit der heelup-Zeit) ist da tatsächlich hilfreich.

    Danke für´s viele gute Input! :thumbup:


    Blickkontakt ist wichtig, ja, bin ich stets dabei. Cues geben ist auch immer nett, aber spätestens auf der Bühne will man das ja auch nicht mehr dauernd. Man wirkt sonst so am Händchen genommen mitgeschleift.

    Die Jungs spielen halt auch schon ca. 20 Jahre zusammen und kennen alles im Schlaf. Ich höre mir die Sachen nat. viel durch, aber bis ich sie auswendig kann, kann noch dauern.

    Hatte es bislang auch so gehalten, dass ich mir die Sachen in 4er- und 8er-Blöcken notiere, hier und da eine markante Textstelle oder Riff dazuschreibe o. Ä.. Wenn ein Break aber im vor sich hinplätschernden Outro oder sonstwo ohne (für einen Frischling erkennbare) "Vorwarnung" kommt, ist ein Navi schon gut. Ich dachte vllt. macht das ja jemand mit irgendeiner Memotechnik. Man kann sich ja auch was ausdenken ... 4 Takte Schulter, 4 Takte Ellenbogen, 4 Takte Handgelenk ...


    Es wird sich auch mit dieser Band in Kürze sicher eingrooven, hat bislang immer geklappt, aber diese plötzlichen Major-Tom-Momente (wo bin ich und wenn ja wie viele?) sind schon kägge. Takte zählen gehörte bisher auch nicht zu meiner Überoutine, auch weil es bisher durch Zuhören immer gut geklappt hat. Bzw. als gebürtiger Blueser muss man ja eh nix zählen. :D Werde ich dann mal einbauen jetzt.


    Noch mal danke!

    Danke, aber Pausen sind unkompliziert (wie auch auf der Couch mitzuzählen). Es war glaube ich eher ein Problem des mentalen Arbeitsspeichers. Spielen (und möglichst nicht nur Bufftschack sowie bitte musikalisch ansprechend), auf Dynamik achten, neue Leute / Situation / Songs, dann noch teils ungewöhnliche Harmoniewechsel und .. äh, ach shit ... 13, 14? Argh, lost und ver(w)irrt. :wacko:


    Edit: danke jobe. Ja, kann und muss man wohl auch mal für sich üben.

    Situation: Einstieg in neue Band, unbekanntes (eigenes) Material, davon aber reichlich, möglichst schnelles Einarbeiten ist das Ziel . Ich hab mir die Abläufe grob notiert (z. B. Intro, Strophe, Refrain, Solo etc.) mit den jeweiligen Längen (wieviele Takte), markanten Sachen und wo genau z. B. Kicks, Stopps, Pausen etc. sitzen.


    Auf der Couch kein Problem. Bei der Probe bin ich dann aber doch öfter mal geschlittert, weil ich gerade bei längeren Passagen nicht mehr sicher war, wieviele Takte jetzt gerade rum sind. An den Harmonien kann man sich nur teils gut orientieren, die wechseln auch mal mitten im Takt (sodass man denken könnte, da wäre die Eins) und auch öfter. Blöd, wenn es nach 22 Takten einen Break auf 3+ gibt.


    Langer Schwede kurzer Finn: Was gibt es evtl. für Tricks, längere Phrasen mitzuzählen? Also nicht im Takt die Viertel, sondern überblicksmäßig in einer "eintönigen" Passage über längere Zeit die Anzahl der Takte. Visualisieren (von Zahlen)? Andere Memotechniken? Man könnte es auch im heimischen Keller üben (statt "nur" Technik und Kram), aber vllt. hat ja der eine oder die andere trotzdem auch super Tipps dazu. Danke!

    Obacht, jetzt scheinen auch Bots vermehrt eingesetzt zu werden. Gestern hab ich was inseriert und bekam quasi zeitgleich mit der Anzeige (noch vor der Bestätigung, dass sie online ist!) eine Anfrage. So schnell kann niemand die Anzeige gesehen, geklickt, gelesen und geschrieben haben. Text: "Hallo funktioniert es einwandfrei". Nat. frisch angemeldeter Account. Ich schrob trotzdem kurz bejahend zurück (wollte mal sehen, wie es weitergeht), danach wollte "es" direkt meine WhatsApp-Nummer, "damit ich dort besser diskutieren kann". Is klar ...