Beiträge von Holle

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    Original von DrummerinMR
    tjaja, die wirklich großen sterben einem langsam aber sicher weg


    So ein Blödsinn. Bist Du Jahrgang 85 oder 35? Es sind schon noch einige Große am leben.

    Zitat

    Original von drumsofgod
    Viel schlechter als Mike Bordin, der auch mal kurze Zeit David vertreten hat (meines Erachtens viel zu schwach und zurückhaltend, obwohl er bei Faith no More immer ein Brett gespielt hat), wird es wohl kaum werden.


    Ich kann mir nicht vorstellen dass Du das schreiben würdest nachdem Du Bordin einmal live gesehen hast. Ich finde, dagegen sieht Silveria aber sowas von blass aus. Bordin ist einer der besten Rocktrommler denen ich jemals bei der Arbeit zusehen durfte.

    1.
    Aus der Nummer kommt man raus wenn man sich der Situation stellt. Spiel doch hin und wieder mal jemandem was vor oder lad' Gäste zur Probe ein. Wenn man zum ersten mal zu einem Lehrer geht und der sagt "spiel mal was", dann spiel halt bumm-tschak. der sieht dann schon was er sehen will.


    Der Lehrer wird zusehen, dass Du Vertrauen zu ihm bekommst. Dass Du keine Angst davon hast, ihm zu zeigen, was Du noch nicht kannst. Darum gehts ja gerade. Aber die Rampensau in dir kannst Du auch trainieren.


    2.
    Steck Dir kleine, erreichbare Ziele. Auch Disziplin kann man üben. Wenn Du kleine Einheiten machst und die auch erledigt bekommst, behältst Du den Spaß und vielleicht schaffst Du dann auch mal ein größeres Pensum. Mit einer Band zu spielen macht sicher immer mehr Spaß als im Keller Technik zu pauken. Spiel also zu Musik, zu CDs oder sowas, besser spielen als nicht spielen.


    3.
    In dem Forum kann man es 50mal nachlesen, dass die Entwicklung in Stufen passiert und nicht wirklich kontinuierlich. Wenn Du hin und wieder ein bisschen was dran tust, stellst Du In einem halben Jahr fest, dass Du Sachen spielen kannst, die vorher nicht konntest. Versuch' immer, auch Sachen zu üben, die Du noch nicht kannst. Das ist frustiger als Sachen zu üben, die man schon kann, bringt Dich aber weiter. daher wäre die Sache mit dem Lehrer echt wichtig, denn der zwingt Dich dazu, Sachen zu üben, die Du noch nicht kannst, sonst daddelst Du immer denselben Mist bei dem Du dich wohlfühlst. Durchhalten ist angesagt.


    4.
    Spiel zu CDs die Dir Spaß machen und versuch' die Nummern so genau wie möglich mitzuspielen. Das ist genau richtig. Vielleicht am Anfang nicht gleich was von Living Colour. Alternative wäre wieder, Technik zu üben. Ich persönlich finde es wichtig, mit anderen Leuten zu spielen. So viele unterschiedliche Leute wie möglich, man lernt immer was dazu. Hol Dir vielleicht mal ei paar Trommelvideos und lass dich inspirieren, da gibt es doch so Online-Lessons überall im Netz.


    5.
    Es wäre in der Tat bescheuert, sich vorschreiben zu lassen, wann man mit einer Doppelfußmaschine anfangen soll. Entscheidend wäre, wie man die hinterher musikalisch einsetzt. Aber üben sollte man alles, na klar. Du fängst ja auch nicht nur mit der linken Hand an zu üben und wenn Du da fit bist, kommt die rechte dazu. Also leg los und versuch' Übungen von den Händen auf die Füße zu übertragen. Gaaanz langsam.


    6.
    Fahr doch mal bei anderen Trommlern in Stuttgart vorbei, da kann man sich doch mal auf einen Kaffee einladen und drüber reden oder vielleicht auch mal bei denen im Proberaum vorbeifahren und sich ansehen, was sie machen und sich erklären lassen, warum sie das tun. So lernst Du Leute kennen und deren Equipment und kannst Motivation draus ziehen. Es gibt doch sicher in Stuttgart allerhand Granaten, da brauchst Du doch nicht auf die doofe Musikschule zu warten.

    Gar nicht willkürlich ist allerdings die Mucke. Und Haake ist jemand, der Dir ganz schnell so einen Song aus dem Gedächtnis auf das genaueste ausnotiert wenn Du wissen willst, wie das gespielt wird. Gerade die Burschen spielen definitiv nicht einfach drauf los.

    Jetzt mach ihn nicht zur Sau, er muss halt was dran tun.


    Ich würde das Studio noch ein bisschen verschieben.
    Die Songs sind teilweise okay, wenn man sie wirklich nur mal halbwegs tight bekäme wär viel gewonnen.
    Ich würde also erstmal ganz bewusst nur das nötigste spielen, alles völlig reduzieren, vielleicht auch dein Setup. Nur um sich selber zu zwingen, ganz wenig zu machen, dafür genauer.


    Tempowechsel im Song sind schwierig. Ich habe hier in der Nachbarschaft auch so eine Band. Junge Leute die gut spielen können und tolle Ideen haben. Aber die spielen nur für sich, selbst wenn sie live spielen. Weil die Leute mit ihren epischen Songs nicht mitkommen. Und dann spielen nach denen ein paar grober gestrickte Sportsfreunde und geben schön Gas auf 1 und 3 und die Meute geht ab. Einfache Musik funktioniert. Die Welt ist schlecht.