Beiträge von Beeble

    Das sinnvolle e-drumin ist komplett für Software Drumming ausgelegt, warum das nicht dafür nutzen...

    welches sich ja auch ausschließlich über einen Rechner erst konfigurieren lässt. Als Erweiterung für optionale Triggereingänge zur Nutzung ausschließlich über ein Modul ohne gewünschte Rechneranbindung auch eher Sinnfrei.
    Wenn einige die fummelige Bedienung über ein LCDisplay der Nutzung eines übersichtlichen Interface auf einem Rechner bevorzugen, kann man das akzeptieren, aber verstehen muss man es nicht ;) Auch das manch einer mit den Modulsounds mehr Spass hat kann man akzeptieren.

    Wenn schon Hausmarkenset, dann ohne Modul. Die taugen leider wegen ihrer hohen Latenz nicht für VSTi.

    Zum Miditriggern würde ich ein edrumin nehmen, das ist mit das schnellste und komfortabelste Gerät und um ein vielfaches preiswerter als zb ein Rolandmodul.
    Problem ist halt bei den Hausmarken vor allem die Hardware der HH. Aber da sich edrumin mit allen versteht kann man da ja noch nachrüsten.

    Vielleicht hat man ja auch Glück und bekommt ein Roland Set mit defektem Modul.

    Sehr schön!
    Und ein wahres Schätzchen dein Neumann.

    Das dein Gesangsraum sehr klein ist, war meine Vermutung, weil man es hört.

    Das wummern im Bassbereich kommt vom Gesang, nicht vom Bass.
    Eine unglückliche Kombi aus dem Bändchen und mangelnder Dämmung ist Schuld.
    Aber mit ein wenig Dämpfung des Raumes bekommt man das gut in den Griff. (2-4 selbstgebaute SteinwollAbsorber machen da schon sehr viel)


    Ich bin ein Fan von kleinen schalltoten Kabinen, was aber nur der Arbeitsweise geschuldet ist, möglicht trockenen Gesang zu erhalten der nachher bearbeitet wird.
    Ich habe einen 120m² Raum mit 4m Decke wo wir auch sehr schöne Aufnahen machen können, (besonders Schlagzeug) das ist aber dann auch schon wieder mehr Arbeit, weswegen ich das möglichst vermeide. In meinen Rumpelkapellen muss es nicht natürlich klingen, sondern knallen :)


    Nein, mein "MIx" ist nicht schöner. Es ist nur eine Nachbearbeitung einer MP3 mit etwas Schadensbegrenzung.

    Inwiefern man das Wummern in den Griff bekommt müsste man an der Gesangsspur sehen.
    Vielleicht auch mal ein anderes Mikro testen, keine Acht, sondern eine Niere.

    Nachträglich im finalen Mix wird sowas schwierig bis unmöglich sein.
    Aber Generell kannst du auf alles einen lowcut legen was die tiefen Frequenzen nicht braucht. Bei deiner Stimme könnte man bestimmt alles unterhalb 200 Hz abschneiden. Beim Schlagzeug würde ich bei 35Hz einen lowcut machen, eventuell noch höher wenn nötig.


    Ich finde sowas sehr spannend und manchmal machen wir bei meinem Freund im Studio auch verrückte Sachen, wie den 30m Kellergang zum Studio als Echochamber zu benutzen. Er ist auch sehr analog unterwegs und legt die Sounds vor der Aufnahe fest und nicht wie ich hinterher in der DAW.



    Ich würde mich freuen wenn ich mal mit deinen Spuren hantieren dürfte.

    Ok, ein Bändchen für den Gesang. Ist ja erstmal nicht verkehrt.
    Man hört dadurch das es ja bidirektional aufnimmt deinen (kleinen) Raum. Also die Reflexionen von der gegenüberliegenden Wand, die nicht viel Schall zu absorbieren scheint. Ich habe da jetzt so einen kleinen max 10m² großen Raum im Kopf mit harten Wänden.


    Zum Arangement möchte ich mich gar nicht groß äußern, ist ja Geschmack und künstlerische Freiheit.
    Ich finde es jedoch originell und witzig und auch tight gespielt. Hat einen schönen Retro Charakter.

    Hallo Christian, jetzt habe ich auch einen Ohrwurm :)


    Mono ist natürlich immer schwierig, da kämpft man mehr mit Frequenzmaskierung.

    Ich weiß ja so im groben wie du recordest und finde es interessant wie du verschiedene und vor allem alte Gerätschaften einsetzt.


    Zum Mix ist mir folgendes aufgefallen:

    Er hat sehr viel low end, aber auch sehr wenig untere Mitten. Die Höhen sind etwas viel, was vor allem Stimme und Tambourine verursachen.

    Dadurch klingt es etwas mulmig.
    Auffallend ist der starke Bassanteil unterhalb 30Hz.

    Die beiden Stimmen, Gitarre und Geige sind im Verhältniss gut. Das Tambourine ist etwas zu laut, zu weit vorne und stört mich da. Vor allem im Vergleich zu den anderen Percussions.

    Die "Mmmhh" Gesangsoverdubs sind mir zu weit vorne und passen vom Raum nicht zum Gesang.


    So wie der Frequenzverlauf aussieht, wurde da in einigen Bändern recht herzhaft und schmalbandig am EQ gedreht?


    Ich habe mal diese Monospur durch meine Masterkette geschickt. Mit lowcut bei 40Hz, breiter Absenkung bei 140Hz, leichter Anhebung bei 1400 und 6500Hz.

    Dazu noch dynamische EQ um bei etwa 330 Hz noch etwas zu komprimieren. Noch eine Prise Maximizer um alles auf ca.-14LUFS zu bringen

    Das ganze hier mal als Wave, weil ich nicht wollte das da noch was kaputt geht.


    Ich wäre neugierig, wenn du auch nur kurz in Stichworten was von deiner Aufnahmekette schreibst.
    Vor allem welche Mikros und was du alles zusammen und was getrennt aufgenommen wurde.

    Das DTX kann Midi senden und empfangen.

    Das Problem ist der fehlende Midieingang der nur über den USB Port vorhanden ist.

    Du musst das edrumin dort anschliessen.

    Das geht mittels eines geeigneten USB-Hosts.
    Allerdings sind diese meist Bus powerd. Da musst du wissen ob der USB Port am DTX auch die Stromversorgung liefert.

    Oder sowas: https://www.thomann.de/de/kenton_midi_usb_host.htm

    Alternativ kann man das auch beide Geräte über den Rechner laufen lassen, aber das willst du ja nicht.

    Verbindung zum PC / zur Software für die Einstellung / Konfiguration der Pads


    Mach ich das über die USB B - USB Verbindung?

    ja


    Das Modul muß Midi in haben.

    das hat es ja :)

    Der USB Port am DTX sendet und empfängt Midi

    Wenn es ein freistehendes Haus ist und der Keller komplett im Erdreich liegt, ist eine Dämmung nach außen wohl nicht nötig.
    Wenn du Dienstags um 3 Uhr nachts trommeln willst und deine Mitbewohner schlafen wollen, kann eine teure und aufwändige Raum in Raum Lösung helfen.
    Allerdings sind dann 16m² und 2,4m Deckenhöhe schon recht knapp.
    Eine schalldiche Aussenlüftung ist recht einfach zu realisieren, lass dir gleich beim gießen der Kellerwände ein 160er Loch einbauen.
    Wenn das aus Gewährleistungsgründen nicht geht, kannste ja ein Loch ins Fenster schneiden lassen.
    Gegen den Direktschall ins Gebäude hilft eine Rauchschutztür oder auch eine einfache umlaufend luftdicht schliessende Zimmertür Bei bedarf mit 10cm Akustiknoppe belegt. Das schluckt etwa 30dB Lärm.
    2,4m Deckenhöhe ist schon arg wenig für Schlagzeug, diese Raumhöhe würde ich mir nicht mit einer Kabine versauen wollen.
    Ich würde den 24m² Raum nehmen mit der Option den später mal akustisch zu pimpen, wenn du mal recordings machen willst oder mit ner Band da spielst.

    Würde sowas theoretisch funktionieren: https://amzn.eu/d/dWPMZRi

    Bitte kauf sowas nicht! Das ist absolut überteuerter Schrott!!
    Das Teil hat weder Klang noch ausreichend Lautstärke. Taugt viellecht zum spielen am Rechner damit es schön wummert.

    Für dein Budget wirst du keine höheren Ansprüche erfüllen können. Vielleicht noch auf dem Gebrachtmarkt.
    Sowas hier zb. würde schon funktionieren, Der kann zumindest Bass und fängt bei mehr als Zimmerlautstärke auch nicht an zu scheppern.


    Notfalls dann auch einer der oben schon bereits verlinkten. Wobei ich den MA 120 bevorzugen würde, da er zumindest einen 15" Treiber hat (was aber letztlich auch nichts über den Klang aussagt)


    Mein Tip fürs kleine Geld, damit Mama auch mithören kann:

    Einen basstauglichen Kopfhörer und einen Mehrkanal KH-Verstärker. Alternativ in etwas einfacher sowas.


    Aber bitte keine Geräte kaufen wo der Hersteller keine technischen Daten liefert und stattdessen mit hahnebüchenem Werbesprech daher kommt! ;)

    Das Teil ist zwar klanglich eine Katastrophe, aber ist vielleicht doch brauchbarer als die 2" Sprecherchen des Spark mini :)

    Zimmerlautstärke wird wohl funktionieren.
    Wenns gut klingen soll nimmt man halt geeignete KH. Die gibts etwa für das selbe Geld.

    Falls es eine geeignete Stereoanlage gibt ist das auch eine Option.

    Auch wenn das Konzept wahnsinnig war. (auch Wahnsinnig inovativ)
    Es gab absolut keine andere Möglichkeit Daten anders zu speichern als auf Magnetband.

    Mit dem bald darauf folgenden ADAT mit der Verwendung von Videobändern wurde das ganze ja auch langsam benutzbar.


    Mal für Spass eine kleine Rechnung:
    Eine DAT Kassette konnte max. etwa 160GB Daten speichern. Dabei kostete sie nur 50DM.

    Vergleichbarer Speicher kostete in der selben Größe etwa 64 Millionen Dollar.
    Zusätzlich noch einige 10k für Hardware wie Prozessoren/DSPs usw.


    Den damaligen Dollarkurs können wir bei dieses Zahlen wohl außer acht lassen.


    Richtig los ging es dann ja auch erst, als SCSI-Festplatten bezahlbar mit Größen mehrerer MByte auf den Mark kamen.
    Diese und die verfügbaren Rechner waren dann auch nur schnell genug um 2 Spuren gleichzeitig zu verarbeiten. Es war schon ein Jammer. ;(


    Meine erste Festplatte mit unvorstellbaren 80MB hatte gebraucht nur 250DM gekostet, lief 24/7 in einem Mailboxrechner und ich musste nur 200km fahren um sie abzuholen. Ein Schnapper! - Allerdings war sie dann doch zu langsam um die notwendige Datentransferrate von 2MB/s zu schaffen. ||


    Bis Mitte der 90er wurde gerne auch noch mit den guten alten Tascam und Fostex 4-Spur Kassettenrecordern gearbeitet.
    Zumindest im Hobbybereich brauchbar für echte unausgewogene, verrauschte Demoaufnahmen.
    Aber ich bin froh diese Zeiten miterlebt zu haben.
    Heute feht es eigentlich etwas an Demut, wenn man seinen 400 Euro Mini-PC einschaltet, Projekte mit >50 Spuren bearbeitet und auf einen Pool
    an Plugins zugreift der in Hardware mehrere Einfamilienhäuser kosten würde.






    Wenn man Musik zum Beruf hat, so wie Du

    Nene, das ist ein Missverständnis. Ich mach das nur aus Hobby.

    Wenn ich das beruflich machen würde, hätte ich ja mehr Zeit :)


    ohne titel , das eine Band um ein einzelnes Mikrofon stehen muss, ist aber schon 100 Jahre her ;)
    Auch möchte ich keine unproduzierten Monoaufnahmen hören, die Klanglich noch unter LangwellenRadio liegen.
    Zum Glück sind die Zeiten besser geworden und wir können seit 50 Jahren viele gute Künstler in schönem Stereosound genießen.


    Seltsamerweise gibt es diese Sehnsucht nicht beim Fernsehen. Keiner sehnt sich nach diesen kleinen 576 Zeilen s/w Röhren :)


    Wusstet ihr, das es digitale Tonaufzeichnung ja schon seit 1967 gibt? (mit Einführung des Transistors)

    Die japanische NHK hat in ihrem Forschungszentrum da ein erstes Mono-PCM-Aufnahmegerät mit 30kHz/12Bit-Konverter und Videobandaufzeichnung entwickelt.

    Bis in die 90er Jahre war es üblich Digital auf Videobändern aufzunehmen. ADAT ist sicher noch ein Begriff.


    Ja, das „Besser-oder-schlechter“ ist ganz klar Geschmackssache, zumindest in der Zeit Ende 60er bis in die 8oer.
    Es gibt fantastisch gute Produktionen aus den 70er, die heute immer noch als Referenz dienen.
    Davor war es unzweifelhaft einfach nur schlecht. ;)



    Hier ein schönes Video von Rick Beatos Besuch im legendären Abbey Road Studio2, wo man mal einen Eindruck bekommt ,wie man zu Beatles Zeiten gearbeitet hat.

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    Ich denke nicht das es viel zweckführender ist, sich nicht mit solchen Dingen zu beschäftigen und einfach zu machen ohne zu verstehen.
    Auch steht es keinem zu, zu wichten was für andere wichtig ist und was man als Zeitverschwendung ansieht.

    Deine Neugier und dein Forschergen sind in einem guten gesundheitlichen Zustand würde ich mal sagen. :)


    Mich erschüttert eher, das die Neugier und das Interesse am "Universum, dem Leben und dem ganzen Rest" ( um es mal mit Douglas Adams zu sagen)

    immer mehr schwindet.


    Etwas von Grund auf zu lernen und zu verstehen ist immer noch die Basis für alles was man (für sich) gut machen will.


    Ich finde es auch sehr spannend und befriedigend wenn es dann doch wieder junge Menschen gibt, die sich nicht nur oberflächig interessieren und sich wirklich mit etwas auseinandersetzen und austauschen.
    -Im Alter von 16 Jahren kam ein sehr talentierter, mittlerweile erfolgreicher Musiker als Praktikant ins analoge Tonstudio meines Schwagers und hat über die Jahre
    Erfahrung und Wissen gesammelt. Mittlerweile hat er nach dem Tod das Studio übernommen, etwas modernisiert und produziert dort im Stil seines Mentors gute Schallplatten.

    Trotz eines Altersunterschieds von mehr als 30 Jahren ist da eine Freundschaft entstanden und wir verbringen gemeinsame Zeit dort, um uns auszutauschen, Erfahrungen zu teilen und neues zu probieren. Das unsere Lebensweise, unsere Musik völlig unterschiedlich sind macht es um so interessanter.


    Deine beschriebenen sinnlichen Erfahrungen sind bei mir gänzlich verschwunden.

    Ich habe mir mit 2 Bands und Prrojekten zwischendurch zuviel aufgehalst.
    Nicht nur das ich dort spiele, sondern mich alleine um die gesamte Technik in den Proberaumstudios und Live kümmere und eine Band auch noch produziere.
    Da ist ein "Puh" wenn alles klappt die sinnlichte Emotion =) und man ist eher gestresst wenn was nicht klappt. -


    Ich kenne ja genau das Gefühl welches du beschreibst aus füheren Zeiten wo ich genauso geforscht, rumgelötet und von Erfolgen und Misserfolgen gezehrt habe.
    Das war sehr entspannend und ohne Zeitdruck immer eine schöne Erfahrung, die niemand in meinem Umfeld nachvollziehen konnte :saint:
    (die einzigen beiden Menschen die genauso neerdig unterwgs waren sind leider auch schon tod)


    früher™ war nicht alles besser, früher war alles früher.


    An dieser Stelle nochmal meinen Respekt für deine Sache und die sehr schöne Aufbereitung auf deiner Seite!


    vg Dirk