Beiträge von NoStyle

    Was ich mich die ganze Zeit über frage, hast du die Maschine zum ersten Mal dabei gehabt? Falls nicht, was hat sich zu vorher verändert und weshalb passiert das nun zweimal hintereinander? ...

    Einfach weil "handfest" auf die schnelle nicht reicht. Man muss die Muttern schon etwas kräftiger gegenkontern. Dann hat man in der Regel jahrelang Ruhe - so war es zumindest bei meiner alten Yamaha DoFuMa, die eine ähnliche oder identische Säulenkonstruktion hatte - und bei anderen Fabrikaten ebenfalls.

    Bei den Yamaha 8000er und 9000er Serien greift die untere Mutter in eine Rasterung, damit die sich nicht verdrehen kann. Das ist bei den 7000er Serien so nicht. Und trotzdem muss die Mutter oberhalb mit Maulzange gekontert werden damit es dauerhaft hält.


    Kurzum: Maulzangen - gegenkontern - fertig. Mehr braucht es nicht. :)

    Warum so kompliziert? Und Geld ausgeben für ne Rändelmutter welche recht sicher mangels Platz nicht passt? Und selbst wenn, muss man die auch eher feste gegenkontern ... ?

    Blaues Loctite und mit zwei Maulzangen die beiden Muttern ordentlich gegenkontern ... das sollte vollkommen ausreichen.

    Zwei kleine Maulzangen bekommt man sicher noch irgendwo im Stickbag unter, wenn man mal unterwegs ist und sich die Schrauben wieder lösen sollten ...

    Reicht da nicht eine schnöde Aluminium oder Kupfer Platte aus dem Baumarkt, ca. 1 - 3 Millimeter dick? Entsprechendes Rechteck mit passenden Bohrungen versehen, um einfache BD-Füße dranzuschrauben? Oder mit Tom-Mounts (wie beim gezeigten Standtom) die vorhandenen BD-Rods weiter verwenden?

    Die leichte Biegung sollte doch entsprechende Stabilität verleihen, solange keine Toms auf der BD montiert sind. Solche Platten kosten, ebenso wie günstige leichte BD-Füße, kein Vermögen und kann man doch DIY erledigen ... ?

    Ich denke, eines der größten Probleme werden stabiles Gestell, Rollen und das Gesamtgewicht sein. Egal ob Bollerwagen oder Sackkarre. Zumindest bei Stufen oder unebenen Ein/Ausgängen/Türen kommen doch etliche Kilogramm zusammen die man in der Not alleine wuchten muss.

    Das kenne ich nur für kurze Strecken, aber nicht für lange Fußwege oder öffentliche Verkehrsmittel ...

    Das könnte vielleicht mit einer stabilen Sackkarre gehen. Solche gibt es, komplett einklappbar, inklusive Gepäckspanner, mit hoher Traglast (z.B. 150 kg) und ausziehbarem/höhenverstellbarem Handgriff. Allerdings kosten die wertigen dann über 100 Euro.

    Hatte ich mir mal überlegt für den Transport zwischen Auto und Bühne, Proberaum etc ...


    Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob das eine gute Lösung für lange Fußwege, Treppen oder hohe, nicht ebenerdige Einstiege ist ... ?!?

    Neneee, mit Pancake Toms/Bass-Drums kannst Du mich auch jagen - die klingen unmikrofoniert in meinen Ohren genauso "flach" wie die Kesseltiefe es vermuten lässt ... :P


    Der Set-Aufbau ist ja sehr individuell. In meinem Fall 10x8 und 12x9 Racktoms auf 20er Bass-Drum und tendenziell recht kompakt und tiefer positioniert. Bei 12x12 auf 22 wären mir die Tomtoms schon viel zu hoch und angewinkelt. Aber wie gesagt, sehr individuell.

    Im Gegensatz zu Tester Chris von Bonedo braucht es für mich nicht unbedingt wieder quadratische Tomtoms - der Spielspaß wird durch die eingeschränkte Ergonomie eventuell ausgebremst. Aber dickere/dichte Kessel mag ich schon sehr gerne ... :)

    Ansonsten: Klingt erwartbar sehr gut, finde ich.

    Verstehe ich dich richtig, du hast diese Art solierungen in die Rohre gesteckt? Oder hast du die klein geschnitten und zwischen beckenhalter und klemmen getan?

    Jepp - ich habe diese Rohrisolierungen IN die Rohre gestopft. Mit dem passenden Durchmesser und etwas Geduld und Spucke passte das. Allerdings hatte ich gerade Rohre und diese auf die notwendigen Längen gekürzt. Ich denke die Kombination aus nicht zu langen Rohren und diese Isolierungen innen haben die Schwingungen der Rackstangen deutlich reduziert.

    ... Die Kessel find ich jetzt eher Standardgröße ...

    Finde ich nicht verkehrt, nur das ich kein Fan von Pappelholz im/als Kesselmaterial bin. Ist wie das DW Frequent Flyer, oder wie das heisst.

    Zumindest ist mein persönlicher Eindruck, das viele dieser "Hip-Gig" Drumsets ohne Mikrofonierung fast genauso "flach" klingen wie die Kessel sind.

    Schon klar. Ob ich allerdings einen Schaumstoffring von außen, oder einen Filzstreifenring von innen anbringe, dürfte doch beides einen eher starken Dämpfungseffekt haben? Das ist doch beides deutlich mehr Masse im Vergleich zu einem Streifen, irgendwo zwischen einem Viertel oder Drittel des Fells?!?

    Ich muss aber auch hinzufügen dass ich das Aquarian Superkick I nicht kenne bzw. noch nicht an anderen Drumsets spielen konnte.

    Diese Drumports gibt es auch in kleineren Versionen für Luftlöcher im Reso-Fell. Hatte mich mal mit einem Drummer über den klanglichen Effekt unterhalten und mein Eindruck war, das diese Dinge mehr versprechen als sie halten können.
    Dazu erinnern die optisch an eine Körperöffnung, wo in der Regel wenig Sonnenlicht hinkommt, aber gut ...

    ... Nein, ich bin mit meiner BD zufrieden, aber der gitarrist meiner 2.band meinte das das ganz geil aussieht und hat mir das foto geschickt ...

    Du solltest mit dem Jungen mal einen Trinken gehen. Über Probleme kann man ja reden ... :D sorry - was Spaß!! ;)

    Felle sind ja Geschmacksache - ich persönlich mag diese vorgedämften Felle wie diese Aquarian oder Emads irgendwie gar nicht. "Meine Soundvorstellung" bekomme ich mit weniger vorgedämpften Fellen wie PS3 und Fiberskyn/Ambassador eher realisiert bzw. sind für mich flexibler für unterschiedliche Stimmungen. Aber wie gesagt - Geschmacksache ... :)

    So ist es. Ich würde auch immer empfehlen, mit Zeit und Muße in Extreme zu gehen, also sehr hoch oder abgrund tief gestimmt. Nur so lernt man seine Drums kennen und entdeckt vielleicht einen Bereich der einem besonders gut gefällt, oder die Trommeln voller klingen als in anderen Stimmungen.

    Geht ja nur um das etwas schnellere Wechseln der Dämpfung durch die Position. Langfristig klebe ich den Filz dann auch bei geschlossenem Reso-Fell an die passende Position. Sonst verschleißt der Filz natürlich im laufe der Zeit, wie Du sagst ... :)

    Das sind aber doch Produktbilder der Remo Felttones mit eingeklebtem Filzstreifen, oder?

    Die Variante fiel mir nämlich gerade auch noch ein, wenn man die Gratung schonen und trotzdem nicht selbst basteln will. Allerdings dann wenig flexibel in der Klanggestaltung.

    Richtig, das sind die Felttones von Remo. Die dienen nur als Anschauungsmaterial was ich mit den eingekürzten Streifen meinte, damit die nicht auf der Gratung aufliegen. :)

    Bei mir sind die Filze noch etwas mehr Richtung Fellmitte, dort dämpfen sie stärker. Werde aber mal die Remo Platzierung probieren. Natürlich ist man so unflexibler, aber zumindest bei meinen Reso-Fellen mit kleinem Loch bleiben die an gleicher Stelle, wenn der Sound gefällt bzw. die Dämpfung gerade stark genug ist.

    Bei geschlossenem Reso-Fell überlege ich tatsächlich die Variante von außen zwischen Fell und Hoop geklemmt ...

    Bei meiner 20er und 18er Bass-Drum habe ich als Schlagfell ein Remo Weiß Coated Powerstroke 3, mit kleinem Patch wo der Beater auftritt, da Single-Pedal.

    Die stimme ich so, das genügend Spannung ist um einen definierten Ton zu generieren, der Beater aber nicht "flammt", wenn ich den mal auf dem Fell liegen lasse. Damit erreiche ich schon ohne Reso einen (für mich persönlich) vollen warmen punchy Sound, der ja schon relativ gedämpft ist, aber noch etwas Sustain/Decay bietet, welches man mit kleinem weichem Handtuch von aussen zwischen Fell und Fußmaschine einkürzen kann, falls überhaupt nötig.


    Als Reso habe ich jeweils ein Fiberskyn, 1x geschlossen und 1x mit kleinem Loch. Das dämpfe ich mit Sonor Filzstreifen. Allerdings eingekürzt und mit wenig Tesa geklebt, damit der Filz nicht auf der Gratung liegt, so wie in den Anhängen. Das bedingt etwas Tüftelei bis man eine gute Stelle gefunden zur passenden Dämpfung hat, die das Sustain/Decay etwas einkürzt, gleichzeitig aber noch schwingt und einen Ton generiert, den man rauf oder runter stimmen kann. Hier dämpfe ich dann nicht noch zusätzlich.


    Insgesamt also ein eher offener, voller, bauchiger und lebendiger Sound. Tontechniker sind inzwischen froh darüber, das ich meine Drums eher tendenziell höher stimme und fast gar nicht dämpfe, da sie dann mit wenig Noisegates und Equalizer einen vollen natürlichen Sound erhalten. Oder das wegnehmen, was sie nicht in den Frequenzen brauchen und "spielen" können.


    Warum Filz? Vielleicht weil es ein Klassiker ist - und einmal installiert ich darüber nicht mehr nachdenken/nachjustieren muss?! Abgesehen davon kann man den Filzstreifen auch von außen zwischen Fell und Hoop klemmen, dann liegt er nicht auf der Gratung. Aber selbst wenn - finde ich das bei einer Bass-Drum, gerade bei größeren Durchmessern, eher unproblematisch.